Themenstarter
- Beitritt
- 18.10.14
- Beiträge
- 33
Hallo,
ich brauche mal euer geballtes Wissen hier! ;-)
Ich leide häufiger unter Abgeschlagenheit, leichtem Schwindel und einem sehr unangenehmen "Schwächegefühl im Kopf". Im Frühjahr habe ich eher zufällig festgestellt, dass mir Lactulose helfen kann, und bin dadurch auf das Thema Darmflora gekommen. Schon vorher hatte ich zweimal "Omnibiotic Stressrepair" mit verschiedenen Lactobazillen genommen, und dieses Jahr auch Combi Flora SymBIO mit 13 verschiedenen Keimen ausprobiert – leider ohne große Wirkung. Auch diverse Produkte aus dem Reformhaus wie Inulin oder fermentierter Löwenzahnsaft habe ich getestet.
Da all das nicht viel gebracht hat und ich aufgrund von Blähungen nicht ständig Lactulose nehmen möchte (seltsamerweise bekomme ich davon keinen Durchfall, nur etwas weicheren und häufigeren Stuhl), bin ich schließlich zu einem auf den Darm spezialisierten Gastroenterologen gegangen. Eine Stuhluntersuchung ergab, dass ich kaum Lactobazillen habe. Auch die Bakterienarten Bacteroides sp. und Bifido sp. sind an der unteren Grenze, während die Lactobazillen deutlich zu wenig vorhanden sind. Dafür sind die Clostridien an der Obergrenze, wenn auch nicht darüber (Clostridium difficile war jedoch negativ).
Mir wurde nun unter anderem Ozovit MP empfohlen. Allerdings frage ich mich, ob das nicht auch die "guten" anaeroben Keime vermindern könnte, obwohl ich zusätzlich ein Probiotikum (Omni Lactis) nehmen soll. Außerdem wurde mir Symbioflor1 verordnet, da ich viel zu wenig Enterococcus sp. habe, während Escherichia coli sich an der Obergrenze befindet. Der pH-Wert liegt bei 6,5. Auffällig war außerdem, dass viel Fett und besonders Eiweiß (1,7 g/100 g) gefunden wurde, aber keine Stärke. Zucker war gerade noch im grünen Bereich.
Ich bin übrigens schon immer sehr schlank – vielleicht, weil die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen werden und im Klo landen? Deshalb soll ich zusätzlich Verdauungsenzyme (DigestioCym) und Mucosa Formula (enthält unter anderem L-Glutamin, Vitamine, Mineralstoffe und Grünteeextrakt) nehmen, um die Darmschleimhaut zu unterstützen.
Was haltet ihr davon? Wie kann es sein, dass ich trotz früherer Probiotika kaum Lactobazillen habe? Möglicherweise waren die Probiotika nicht wirksam (alles tot?). Kann ich das Ozovit MP trotzdem nehmen?
Meine Ernährung soll ich auch umstellen: möglichst keinen Zucker mehr, aber dafür mehr proteinhaltige Lebensmittel wie Fleisch. Bisher esse ich nur wenig Fleisch (1–2x pro Woche), aber ich habe gelesen, dass hoher Fleischkonsum Fäulnisbakterien fördert. Vielleicht mache ich mir darüber zu viele Gedanken. Pilze wurden übrigens nicht gefunden, und der Histaminwert war ebenfalls sehr niedrig.
Ach ja, in letzter Zeit habe ich auch viel Magnesium auf Verdacht genommen (hauptsächlich als Citrat). Der Calciumgehalt im Blut ist jedoch schon relativ hoch.
Danke schon mal für eure Meinungen!
ich brauche mal euer geballtes Wissen hier! ;-)
Ich leide häufiger unter Abgeschlagenheit, leichtem Schwindel und einem sehr unangenehmen "Schwächegefühl im Kopf". Im Frühjahr habe ich eher zufällig festgestellt, dass mir Lactulose helfen kann, und bin dadurch auf das Thema Darmflora gekommen. Schon vorher hatte ich zweimal "Omnibiotic Stressrepair" mit verschiedenen Lactobazillen genommen, und dieses Jahr auch Combi Flora SymBIO mit 13 verschiedenen Keimen ausprobiert – leider ohne große Wirkung. Auch diverse Produkte aus dem Reformhaus wie Inulin oder fermentierter Löwenzahnsaft habe ich getestet.
Da all das nicht viel gebracht hat und ich aufgrund von Blähungen nicht ständig Lactulose nehmen möchte (seltsamerweise bekomme ich davon keinen Durchfall, nur etwas weicheren und häufigeren Stuhl), bin ich schließlich zu einem auf den Darm spezialisierten Gastroenterologen gegangen. Eine Stuhluntersuchung ergab, dass ich kaum Lactobazillen habe. Auch die Bakterienarten Bacteroides sp. und Bifido sp. sind an der unteren Grenze, während die Lactobazillen deutlich zu wenig vorhanden sind. Dafür sind die Clostridien an der Obergrenze, wenn auch nicht darüber (Clostridium difficile war jedoch negativ).
Mir wurde nun unter anderem Ozovit MP empfohlen. Allerdings frage ich mich, ob das nicht auch die "guten" anaeroben Keime vermindern könnte, obwohl ich zusätzlich ein Probiotikum (Omni Lactis) nehmen soll. Außerdem wurde mir Symbioflor1 verordnet, da ich viel zu wenig Enterococcus sp. habe, während Escherichia coli sich an der Obergrenze befindet. Der pH-Wert liegt bei 6,5. Auffällig war außerdem, dass viel Fett und besonders Eiweiß (1,7 g/100 g) gefunden wurde, aber keine Stärke. Zucker war gerade noch im grünen Bereich.
Ich bin übrigens schon immer sehr schlank – vielleicht, weil die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen werden und im Klo landen? Deshalb soll ich zusätzlich Verdauungsenzyme (DigestioCym) und Mucosa Formula (enthält unter anderem L-Glutamin, Vitamine, Mineralstoffe und Grünteeextrakt) nehmen, um die Darmschleimhaut zu unterstützen.
Was haltet ihr davon? Wie kann es sein, dass ich trotz früherer Probiotika kaum Lactobazillen habe? Möglicherweise waren die Probiotika nicht wirksam (alles tot?). Kann ich das Ozovit MP trotzdem nehmen?
Meine Ernährung soll ich auch umstellen: möglichst keinen Zucker mehr, aber dafür mehr proteinhaltige Lebensmittel wie Fleisch. Bisher esse ich nur wenig Fleisch (1–2x pro Woche), aber ich habe gelesen, dass hoher Fleischkonsum Fäulnisbakterien fördert. Vielleicht mache ich mir darüber zu viele Gedanken. Pilze wurden übrigens nicht gefunden, und der Histaminwert war ebenfalls sehr niedrig.
Ach ja, in letzter Zeit habe ich auch viel Magnesium auf Verdacht genommen (hauptsächlich als Citrat). Der Calciumgehalt im Blut ist jedoch schon relativ hoch.
Danke schon mal für eure Meinungen!