Themenstarter
- Beitritt
- 22.01.14
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Ich habe seit 4 Jahren mit HWS Problemen (Schwindel, Benommenheit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit) zu kämpfen, zwei einfache MRTs der HWS waren aber ohne Befund. Die Diagnosen der Orthopäden bis jetzt lauten Cervikalsyndrom und CMD rechts.
Jetzt bin ich erstmalig bei einem Neurologen in Behandlung und der meinte, die Nackenmuskulatur wäre nicht in der Lage, Druck auf die Arterien auszuüben, die wären gut geschützt. Es sei denn, man hat einen Bandscheibenvorfall. Das gleiche gelte wohl auch für wichtige Nerven.
Also blieb für ihn nur noch die Psycho-Schiene: Ich bin dauer-angespannt, weil ich eh jederzeit mit Symptomen rechne und wenn dann was piekst, verstärke ich es unbewusst.
Ich kann das aber nicht glauben, dass es keine körperliche Ursache gibt. Ich habe durch Zahnarztpfusch vor 4 Jahren einen Zahn verloren und dann für Wochen nur noch auf einer Seite gekaut. Es folgten arge Kieferprobleme, teilweise konnte ich die Backenzähne nicht aufeinander pressen. Und dann ging es irgendwann über Nacht mit der HWS los. Es war beim Liegen im Bett ein Gefühl, in Vollnarkose zu fallen und zeitgleich gab es einen Gehirn-Impuls, der mich zwang, aufzuspringen, um mich aus der Position zu befreien. Für einige Sekunden war ich dann regelrecht verwirrt. Am nächsten Tag bin ich ins Krankenhaus, weil ich an einen Schlaganfall dachte. Die konnten aber nichts feststellen, obwohl ich denen sagte, dass mein Nacken schmerzt und ich den ständigen Drang hatte, den Kopf zu bewegen. Es folgten dann zahlreiche Besuche bei Orthopäden und Physiotherapeuten, eine detailierte Diagnose gab es aber nie. Irgendwann hatte ich mich damit abgefunden, damit zu leben. Es war so, dass es 2-3 Monate schlimm war, dann knackste es plötzlich (ein sehr feines Knacken, als würde man einen winzigen Knochen durchbrechen) und dann war alles gut. Das hielt dann meist nur wenige Tage an, bis es dann wieder knackte (manchmal reichte es, mit der Hand zu viel Kraft beim Öffnen von etwas auszuüben) und ich war wieder total neben der Spur.
Vor einem halben Jahr war ich dann das erste mal in meinem Leben bei einem Augenarzt und musste die Augeninnendruck-Messung machen, von der ich vorher noch nichts wusste. Dafür muss man im Sitzen sein Kinn auf eine Ablage legen, wobei der Hals weit nach vorne und der Kopf nach hinten gekippt wird. Dann folgt ein Luftstoß auf das geöffnete Auge. Weil ich das nicht kannte, bin ich in der schlechten Kopfhaltung reflexartig nach hinten geschnellt. Als der Augenarzt mir dann danach mit einem sehr hellen Licht ins Auge leuchtete, bekam ich plötzlich Schweißausbrüche und mir wurde schwindelig. Das hielt dann gut 2 Wochen an, ich konnte kaum Licht ertragen und war auch geräuschempfindlich.
Was seitdem geblieben und neu ist, ich kann im Sitzen nicht mehr den Kopf nach vorne beugen (typische Handy-Bedien-Haltung), ohne dass ich ständige Schwindelanflüge bekomme und wenn ich zu lange in der Position bleibe, wirkt es so, als wäre mein Gehirn nicht richtig durchblutet. Es ist auch, wenn ich die Augen schließe.
Ich habe damals, glaube ich auf der Seite kopfgelenke.de (gibt es leider nicht mehr) gelesen, dass die Einengung der "Arteria Vertebralis" einen Schutzmechanismus auslöst, der dem Körper befielt, sich sofort aus der Lage zu befreien. Genau das hatte ich am Anfang oft.
Kann man z.B. mit einem Dopplerultraschall genau sehen, ob die Arterie eingeengt wird, wenn ich meinen Kopf nach vorne neige, oder gibt es andere Methoden?
Und die zweite Frage: Kuklinski schreibt von Sympathikus-Attacken, die eine Erklärung für meine Lichtempfindlichkeit und Schweißausbrüche wären. Die Orthopäden dagegen meinen, der Sympathikus ist da oben nicht, der Neurologe meinte auch, den kann man nicht direkt beeinflussen. Das würde ich durch meine Erwartungshaltung (da stimmt was nicht) auslösen. Komischerweise hatte ich nach der Augenarzt-Geschichte eine brennende Stelle rechts im Nackenbereich. Wenn ich dort zu stark gedrückt habe, konnte ich auch die Schweißausbrüche und den Schwindel auslösen.
Jetzt bin ich erstmalig bei einem Neurologen in Behandlung und der meinte, die Nackenmuskulatur wäre nicht in der Lage, Druck auf die Arterien auszuüben, die wären gut geschützt. Es sei denn, man hat einen Bandscheibenvorfall. Das gleiche gelte wohl auch für wichtige Nerven.
Also blieb für ihn nur noch die Psycho-Schiene: Ich bin dauer-angespannt, weil ich eh jederzeit mit Symptomen rechne und wenn dann was piekst, verstärke ich es unbewusst.
Ich kann das aber nicht glauben, dass es keine körperliche Ursache gibt. Ich habe durch Zahnarztpfusch vor 4 Jahren einen Zahn verloren und dann für Wochen nur noch auf einer Seite gekaut. Es folgten arge Kieferprobleme, teilweise konnte ich die Backenzähne nicht aufeinander pressen. Und dann ging es irgendwann über Nacht mit der HWS los. Es war beim Liegen im Bett ein Gefühl, in Vollnarkose zu fallen und zeitgleich gab es einen Gehirn-Impuls, der mich zwang, aufzuspringen, um mich aus der Position zu befreien. Für einige Sekunden war ich dann regelrecht verwirrt. Am nächsten Tag bin ich ins Krankenhaus, weil ich an einen Schlaganfall dachte. Die konnten aber nichts feststellen, obwohl ich denen sagte, dass mein Nacken schmerzt und ich den ständigen Drang hatte, den Kopf zu bewegen. Es folgten dann zahlreiche Besuche bei Orthopäden und Physiotherapeuten, eine detailierte Diagnose gab es aber nie. Irgendwann hatte ich mich damit abgefunden, damit zu leben. Es war so, dass es 2-3 Monate schlimm war, dann knackste es plötzlich (ein sehr feines Knacken, als würde man einen winzigen Knochen durchbrechen) und dann war alles gut. Das hielt dann meist nur wenige Tage an, bis es dann wieder knackte (manchmal reichte es, mit der Hand zu viel Kraft beim Öffnen von etwas auszuüben) und ich war wieder total neben der Spur.
Vor einem halben Jahr war ich dann das erste mal in meinem Leben bei einem Augenarzt und musste die Augeninnendruck-Messung machen, von der ich vorher noch nichts wusste. Dafür muss man im Sitzen sein Kinn auf eine Ablage legen, wobei der Hals weit nach vorne und der Kopf nach hinten gekippt wird. Dann folgt ein Luftstoß auf das geöffnete Auge. Weil ich das nicht kannte, bin ich in der schlechten Kopfhaltung reflexartig nach hinten geschnellt. Als der Augenarzt mir dann danach mit einem sehr hellen Licht ins Auge leuchtete, bekam ich plötzlich Schweißausbrüche und mir wurde schwindelig. Das hielt dann gut 2 Wochen an, ich konnte kaum Licht ertragen und war auch geräuschempfindlich.
Was seitdem geblieben und neu ist, ich kann im Sitzen nicht mehr den Kopf nach vorne beugen (typische Handy-Bedien-Haltung), ohne dass ich ständige Schwindelanflüge bekomme und wenn ich zu lange in der Position bleibe, wirkt es so, als wäre mein Gehirn nicht richtig durchblutet. Es ist auch, wenn ich die Augen schließe.
Ich habe damals, glaube ich auf der Seite kopfgelenke.de (gibt es leider nicht mehr) gelesen, dass die Einengung der "Arteria Vertebralis" einen Schutzmechanismus auslöst, der dem Körper befielt, sich sofort aus der Lage zu befreien. Genau das hatte ich am Anfang oft.
Kann man z.B. mit einem Dopplerultraschall genau sehen, ob die Arterie eingeengt wird, wenn ich meinen Kopf nach vorne neige, oder gibt es andere Methoden?
Und die zweite Frage: Kuklinski schreibt von Sympathikus-Attacken, die eine Erklärung für meine Lichtempfindlichkeit und Schweißausbrüche wären. Die Orthopäden dagegen meinen, der Sympathikus ist da oben nicht, der Neurologe meinte auch, den kann man nicht direkt beeinflussen. Das würde ich durch meine Erwartungshaltung (da stimmt was nicht) auslösen. Komischerweise hatte ich nach der Augenarzt-Geschichte eine brennende Stelle rechts im Nackenbereich. Wenn ich dort zu stark gedrückt habe, konnte ich auch die Schweißausbrüche und den Schwindel auslösen.