"Jetzt muess dä Buuch wäg!"

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19.06.09
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Ja, genau...und wie genau macht man das?

  1. Bewegung
  2. Weniger Essen?
  3. Weniger Biertrinken?
  4. Morgens mit einem Glas warmem Wasser und Zitrone starten?

Und wenn nichts funktioniert?

Bauchfett ist nicht gut - sorgt u.a. auch für Entzündungen im Körper..

Viele "kämpfen" damit - ich auch. Vor allem seit "Quetiapin" ...leider.. 😔
 
Hallo @Remy ,

Weshalb nimmst du Quetiapin?
Eine chronische Erkrankung?

Wenn nicht, kannst du es reduzieren (mit dem Arzt selbstverständlich) und begleitend eine Therapie machen.

Du schriebst, dass du Morbus Bechterew hast und gerade hier erscheint es mir besonders beaufschlagend so ein Medikament einzunehmen mit etlichen Nebenwirkungen.

Aber das weißt du sicherlich selbst.

Wenn es vorübergehend ist, wobei, es ist ja deine Angelegenheit.

Ein Freund hat es auch genommen während einer Depression und Schlafstörungen.
2 Jahre, dann hat er es ausgeschlichen, die Depressionen gingen vorbei (mit Hilfe von Therapie), er wurde wieder schlank und sportfreudig und sieht heute, nach 2 Jahren wieder aus wie früher, gesund, schlank fit.

Ich habe eine Bekannte, die ist schwer manisch, depressiv ist, leidet an schweren Schlafstörungen - sie nimmt auch Quetiapin. Sie schläft nun gut, ist dick geworden, lethargisch, unsicher und unsportlich geworden. Nicht nur das Medikament macht dick, sondern der schlechte Stoffwechsel dadurch und der vermehrte Hunger.

Nun warte ich erstmal ab,
bis du genaueres berichtest

Grüße
von Mara
 

Wie wäre es mit anders essen (weniger Kohlenhydrate, v.a. einfache)? Aber das möchtest Du ja nicht, wie Du an anderer Stelle klargestellt hast. Satt werden sollte man nämlich meines Wissens schon, alles andere ist kontraproduktiv (siehe z.B. NDR-Ernährungs-Docs). Dazu natürlich Bewegung und Muskeltraining, gerade als älterer Mensch zunehmend wichtiger.
 
Ja, hallo. Quetiapin - nur zum Schlafen, weil es nicht mehr ging. Jezt habe ich ein homöopathisches Mittel, und konnte erstmal wieder schon über 20 mal so schlafen. (Weil man muss sich das vorstellen - nachdem ich lange mit Baldrian gut schlief, nützte es von einem zum anderen Moment nichts mehr - andere natürliche Mittel habe ich gesucht und gesucht und nichts half)

Ja - Medikamente sind "Mist"...Schulmedizin immer auch ein "Spiel mit dem Feuer".

Ich nehme es nur noch bei Bedarf. Die ganze Nacht wachliegen ist auch nicht toll - und macht auch dick!

Ich habe 2022 75 km gemacht wandernderweise - jeden Monat...es wurde etwas weniger. Mehr kann ich nicht machen aus ges. Gründen.

Im Netz gibt es ja so vieles was "Bauch weg" machen soll... aber ob das wirklich hilft?

Es ist halt unsere "Problemzone" - ihr habt andere.... Mist aber auch!

Bezüglich den Kohlehydraten habe ich halt die Empfehlungen von der - zweiten Ernährungsberaterin, was ich auch befolge weitgehend, was z.B. heisst:

  • 45 g Reis oder Nudeln (in getr. Zustand)
  • nicht mehr als 180 g Kartoffeln
  • Brot stets nur zwei Scheiben am Morgen - mehr kaum

Ja, klar ist das nicht immer so genau...aber grosso modo schon.

Wenn ich so Gnocchi oder anderes habe - oft heisst es drei Portionen, und ich mache fünf draus!

Das ist ja der Frust - man reduziert und reduziert....und der Bauch geht nicht weg - die Kilos purzeln nicht...oder nur vorübergehend.

Klar gibt es noch die Möglichkeit halt z.B. ab 18.00 Uhr nichts mehr zu essen - wo man dann auf ein ...hm. vielleicht 15:9 oder so käme. Ich hatte Zeiten, wo ich das eingehalten habe....dann lässt man halt wieder etwas schleifen...ist ja auch Sommer... :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit anders essen... siehe z.B. NDR-Ernährungs-Docs ...
Dazu noch:
Die Hauptursache liegt aber nach einhelliger Ansicht in der Lebensweise: darin, was wir essen und wie viel wir uns bewegen. (...)
Um dauerhaft Kilos zu verlieren, muss der Stoffwechsel Pausen vom Verdauen bekommen, und die Nährstoffbilanz muss ausgewogen sein. Das bedeutet, es sollte die richtige Dosis sättigendes Eiweiß auf den Tisch kommen, dazu viel Gemüse und ausreichend Vollkornprodukte. Ballaststoffe sind wichtig, weil sie satt machen und die Darmfunktion verbessern, erklärt Ernährungs-Doc Anne Fleck: "Ein gesundes Darmmilieu wirkt sich positiv auf das Gewicht aus." Insgesamt gilt es aber, Kohlenhydrate vorsichtig zu dosieren,...
Das mit dem Taillenumfang kannte ich noch garnicht (und habe eben mal gemessen: 0,4 :))

Und hier gibt's eine Sendung dazu:
 
Hallo @Remy ,

ich denke, dass es schwer sein wird, mit einem Medikament wie Quetiapin, abzunehmen.
Es legt etliche Funktionen im Körper lahm, der Stoffwechsel und das "System" laufen nicht mehr rund.

Ich hab mal nachgelesen, ich denke Remy, du weißt das alles bereits schon:

Wie wirkt Quetiapin?​

Wie genau Quetiapin im Körper wirkt, ist noch nicht völlig geklärt. Es wird angenommen, dass die Substanz vor allem durch das Blockieren bestimmter Rezeptoren im Gehirn psychische Symptome wie etwa Wahnvorstellungen verringert.
Der Wirkstoff Quetiapin blockiert bestimmte Rezeptoren im Gehirn. Und zwar genau die, die sonst von Dopamin und Serotonin genutzt werden. Dadurch können deren Reize nicht mehr so stark weitergeleitet werden. Wichtig zu wissen: Quetiapin wirkt im Gehirn zentral dämpfend – also beruhigend auf das zentrale Nervensystem. Dadurch hat es viele Nebenwirkungen.


Es steht dort auch, dass es manchmal / in Ausnahmefällen bei Schlafstörungen angewandt werden kann.

Ich kann mir wirklich vorstellen, dass Schlafstörungen eine sehr große Belastung darstellen.
Ich persönlich würde unbedingt nach einer anderen Lösung suchen, mir wäre das besonders wichtig.
Denn ich finde, gerade bei einer Autoimmunerkrankung ist es sehr belastend, wenn man noch dazu dicklich und unförmig, sozusagen unbeweglicher, schwerfälliger wird.

Ich habe auch eine Autoimmunerkrankung und konnte zeitweise schlecht schlafen,
aber
ich konnte vormittags schlafen.
Ich bin dann einfach nachts erst sehr spät ins Bett, ca. 3 Uhr, und habe dann bis 11 Uhr geschlafen.
Das geht natürlich nur, wenn man keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen muss und alleine lebt;
ist nicht die beste Lösung, aber mir wars so lieber, als Schlafmittel zu nehmen.

Was hast du @Remy alles noch ausprobiert?

Oder neue ärztliche Meinung einholen, oder Naturmediziner, TCM evtl., Reha beantragen (um wieder zur Ruhe zu kommen und zu sich zu finden), bei innerer Ruhe und Zufriedenheit schläft man meist sehr gut.
Welche Gedanken kreisen dir im Kopf herum?
Was ist so zermürbend, was dich nicht schlafen lässt?
Was wärt sich in dir?
Autoimmunerkrankung ist sehr belastend, das weiß ich - machst du dir Nachts viele Gedanken darüber?
Hast du tagsüber genug Freunde, Gespräche, Austausch, oder Hobby, kleine Unternehmungen, die dir Freude machen?

Alles Fragen, die du dir selbst stellen kannst, um vielleicht weiter zu kommen, bei der Erforschung deines Inneren und bei der Lösung der Ruhelosigkeit.

Beste Grüße
von Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, Getreide und Fette machen halt dicker und sättigen schlechter, das Thema hatten wir schon. Vll mal Eiweisshakes versuchen.

Veranlagung und
Medikamente auch.

Meine Mutter nahm lange 50 mg Saroten weil sie damit gut schlief. Zuvor hatte sie es wegen ihrer burning feet in höherer Dosierung. Ist ein trizyklisches Antidepressivum. Sie hatte keine Probleme damit.

Ich schlafe seit 30 Jahren mehr oder weniger schlecht.
Ich nehme zum Einschlafen GABA mit Vit B6. Magnesium und Melatonin und im Sommer wenn es früh hell wird eine Schlafmaske.
Klappt bis jetzt ganz gut.

Im Alter darf man ruhig „etwas“ Bauchfett haben. Alleine wenn man mal krank wird kann der Körper noch von was zehren.
 
Das ist ja der Frust - man reduziert und reduziert....und der Bauch geht nicht weg - die Kilos purzeln nicht...oder nur vorübergehend.
Viele "kämpfen" damit - ich auch. Vor allem seit "Quetiapin" ...leider.. 😔

Hallo remy.
Vielleicht kannst du dich einlesen in solche gewaltige Forschungsarbeiten wie das Minnesota Starvation Experiment 1944, wo die Teilnehmer für mehrere Monate auf die Hälfte ihrer üblichen Energiezufuhr gesetzt wurden. Von Carnegie gibt es dazu ähnliche und ergänzende Erkenntnisse.
Je mehr man hungert, desto mehr wird der allgemeine Stoffwechsel und alle Hirn- und Organfunktionen reduziert. Diese Reduzierung des Energieverbrauchs hält auch nach den Hungerperioden, nahezu dauerhaft an.
Mit jedem weiteren Schlag kann sich diese Herunterregulation kumulativ verstärken.
Die mögliche Lösung kann die kontinuierliche Bereitstellung von Energie für den Körper sein (vielfach täglich, anstatt nur 1-2x) und die behutsame, langsame, aber kontinuierliche Erhöhung der täglich zugeführten kCal!
Im Ernährungsthread hatte ich es indirekt schon etwas angeschnitten.
Sobald das stabil läuft muss natürlich Krafttraining dazu, was durch Muskelaufbau den Grundenergiebedarf erhöht. Dadurch sollte man folglicherweise noch mehr essen müssen. Der Gewichtsverlust vollzieht sich langfristig und langsam dann, vermute ich, vorrangig in den nächtlichen Ruhezeiten, wenn der Kopf sich ausruht (schwierig bei Schlaflosigkeit, ja) und der Grundenergieverbrauch der Muskulatur und des Körpers durch Fettsäure-Oxidation gedeckt wird. Ausreichend guter Schlaf und kein "Stopfen" vor dem Schlafengehen also richtig wichtig.
Die Psychopharmazeutika wie Quetiapin machen auch darum dick, weil sie die Energiesysteme des Körpers hemmen, denn erhöhtes Serotonin hemmt den natürlichen Stoffwechsel.
Es legt etliche Funktionen im Körper lahm, der Stoffwechsel und das "System" laufen nicht mehr rund.
Genau das.

Bier und Fruchtzucker wirken da auch negativ mit. Wobei es beim Bier schon entscheidend sein kann, welche Marke und Sorte du trinkst. Manche gehen in Ordnung, von vielen werden Einzelne zusätzlich oder schlagartig dick. Da hängt wohl nicht nur der Alkohol mit dem Leberenergiestoffwechsel, sondern auch die estrogenerge bzw. antiestrogenerge Wirkung der Hopfensorten mit bei.
Möglicherweise kann ein gutes Bio-Bier mit sehr starker Hopfung weniger zur Gewichtserhöhung beitragen.


Peace.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald das stabil läuft muss natürlich Krafttraining dazu, was durch Muskelaufbau den Grundenergiebedarf erhöht.
Das möchte ich auch nochmal betonen (weil Du ja schriebst, @Remy, dass Du viel gewandert bist - das reicht womöglich nicht) und hatte es hier ja auch erwähnt:
Dazu natürlich Bewegung und Muskeltraining, gerade als älterer Mensch zunehmend wichtiger.
Es ist leider so, dass der Muskelabbau im Laufe des Älterwerdens beträchtlich ist und womöglich durch Autoimmunerkrankungen verstärkt wird (so hörte ich es zumindest bezüglich Hashimoto von Dr. Simone Koch).
 
Möglicherweise kann ein gutes Bio-Bier mit sehr starker Hopfung weniger zur Gewichtserhöhung beitragen.
Daran habe ich auch gedacht, aber traute mir das fast nicht schreiben.
Oder ein Glas trockener Rotwein eventuell (das soll keine Anstiftung zum übermäßigen Alk-trinken sein!)
In Maßen wohl gemerkt.
 
Queti ist bei Bipolar und nicht als Schlafmittel gedacht.
Wohl eher zu viel Schmerzen. und nicht zu viel Dopamin? Denn dann wäre Abnehmen kein Problem.
Zitrone am Morgen ist wie ein Schlag in den Magen. Gute Idee :rolleyes:

lg
 
Danke auch für eure Antworten.

Quetiapin wird aber oft gegeben gegen Schlafprobleme - UND ES NUETZT AUCH GUT.

Wenn ich mal wieder Fastentage einbaue, dann verliere ich schnell ein paar Kilos - auch mit Q.

Ich gehe ja mindestens 3 x 1 Std. wandern pro Woche. Gestern waren es 1 Std. 40' - am Schluss alles in allem über 16'000 Schritte. Das sind meine Möglichkeiten, die ich noch habe (gestern war es aber too much!)
Ich habe auch schon erwogen ins Krafttraining zu gehen, aber das übersteigt eben mein Kräftepool - ausser ich würde weniger wandern, aber das tut mir einerseits so gut (Rheumaliga sagt ja 3 x 1 Std. pro Woche) bei meiner Krankheit, und ist einfach auch sonst etwas, dass mir sehr viel gibt.

Warum schläft man nicht? Sicher wegen der starken Entzündungen im Körper...ganz klar. Dann gibt/ gab es hier aber auch Unsägliches mit Nachbarn - möchte nicht näher drauf eingehen. Wenn sich das kombiniert, dann kann man nicht schlafen.
Eben - so Melatonin, GABA, 5 htp usw. habe ich alles ausprobiert - die Wirkung war halt nicht zufriedenstellend/ nützte nichts.

Klar - das habe ich ja auch schon erwähnt - die ESSENSPAUSEN. Sprich eben 16:8 (schaffe ich nicht, also 15:9)
Aber man ist ja - grad im Sommer - nicht immer so diszipliniert. Ausserdem ja - kriegt man halt einfach auch noch mal Hunger oft. Ein "gesunder Appetit" ist ja auch nichts Schlechtes per se. Und wenn man wieder viel Bewegung hat, wie ich, dann kommt der Appetit halt auch parallel dazu.

Mit Quetiapin nehmen die Leute im Schnitt 10 kg zu, und es sei auch nach Absetzen schwer wieder die Kilos runterzubringen, und im schlimmsten Fall könne es zum metabolischen Syndrom führen.

Mist - eben...wie alle Medikamente der Schulmedizin.

Das ich mich sehr gesund ernähre, muss ich aber sonst nicht immer wieder wiederholen.
 
es scheint mir @Remy

du bist so fokussiert auf dein Quetiapin.

Ein Freund ist auch nur davon losgekommen, da er einen starken Willen hat und danach, nach einiger Zeit, 10 kg abgenommen und wieder Freude am Sport gehabt und seine frühere Statur wieder.
Der normale Schlaf kam langsam mit der Zeit, da musste und wollte er eben durch.

Ich kann es kaum nachvollziehen,
es scheint mir als willst du es nicht anders, sondern einfach wie bisher weiter machen.

Es ist deine persönliche Entscheidung, aber du weißt sicher, dass Quetiapin auf Dauer Langzeitschäden verursacht
Quetiapin kann bei Langzeitkonsumenten für einen erhöhten Spiegel des Hormons Prolaktin verantwortlich sein.

Dieses hormonelle Ungleichgewicht kann zu allen möglichen zusätzlichen Problemen führen, darunter:

  • Osteoporose und daraus resultierende Knochenbrüche
  • Verlust des Sexualtriebs
  • Unterbrechung oder Ausbleiben des Menstruationszyklus
  • Produktion von Muttermilch außerhalb der Schwangerschaft/Mutterschaft
  • Erektile Dysfunktion
  • Gewichtszunahme
Zu den häufig berichteten Folgen bei der Behandlung mit Seroquel und einigen anderen Medikamenten, die die Neurotransmitter beeinflussen, gehört eine erhebliche Gewichtszunahme (2). Damit zusammenhängende Erkrankungen wie ein hoher Blutzucker, Diabetes, hohe Triglyceride und ein hoher Cholesterinspiegel werden auch mit Langzeitanwendern von Antipsychotika der zweiten Generation wie Seroquel in Verbindung gebracht. Diese Gruppe ist so sehr für ihre Auswirkungen bekannt, dass Ärzte, die Seroquel verschreiben, häufig regelmäßige Blutzuckertests und andere Hämoglobintests durchführen, um den Gesundheitszustand ihrer Patienten in diesen Bereichen zu überwachen.

 
...also ich habe alles beschrieben. "Fokussiert". Es gab zuvor einfach Nächte, wo man völlig wach liegt.
Ist das denn besser! Mitnichten!
 
Ich habe kein Verständnis dafür und es erscheint mir hochgradig fahrlässig, wenn ein Neuroleptikum (Anti-Psychotikum) einem Menschen ohne Psychose gegen Schlafstörungen verschrieben wird.

Ich will nicht sagen, das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, denn Schlafstörungen sind übel und können das Leben ruinieren. Aber es gibt andere Wirkstoffklassen für dieses Problem, die mir weniger riskant erscheinen. Achtung: siehe mein Disclaimer unten; ich beziehe mich hier auf im Forum geschilderte Erfahrungen und wenige Fälle in meinem Umfeld, die solche Medikamente einnehmen oder -nahmen.

Siehe auch:
 
Hallo Kate,

leider ist es in vielen (Hausarzt-)Praxen üblich, gegen Schlafstörungen Neuroleptika und trizyklische Antidepressiva zu verordnen - auch ohne Psychosen. Begründung ist oft es mache im Gegensatz zu Benzos und Z-Drugs körperlich nicht abhängig und gleichzeitig müde.
Ich sehe das auch kritisch, denn diese Medikamente senken den Dopamin-Spiegel, was nicht jedem gut tut. Manchen Menschen allerdings hilft z.B. Quetiapin vorübergehend, um wieder schlafen zu können.
 
Hallo @andra1a
... in vielen (Hausarzt-)Praxen üblich, gegen Schlafstörungen Neuroleptika und trizyklische Antidepressiva zu verordnen - auch ohne Psychosen.
Die beiden Wirkstoffklassen würde ich nicht in einen Topf werfen, die trizyklischen Antidepressiva sind auch nicht gegen Psychosen wirksam. Die letzteren werden auch nach meinem Eindruck oft und über lange Zeit/dauerhaft verschrieben; sie sind übrigens bei homozygot eingeschränkter CYP2D6 nicht gut abzubauen vom Körper, so etwas wird auch kaum mal berücksichtigt; außerdem wirken sie anticholinerg, was bei älteren Leutchens besonders ungünstig ist. Aber ich meine, Neuroleptika haben noch andere Nebenwirkungen und gehören eigentlich nicht in das Verschreibungs-Repertoir einer Hausarztpraxis.
 
Es wird hüben und drüben "verschrieben was das Zeug hält" - und zwar ohne Packungsbeilage...einfach so.
So sind unsere Zeiten - und viele Senioren nehmen heutzutage 5 Medikamente gleichzeitig ein. Das eine gegen die Nebenwirkung des anderen usw.
Natürlich sehe ich das auch kritisch.

Gibt es Alternativen? Ich hatte mal einen guten Tag/ Nachtrhytmus - 7.00 Uhr aufstehen. Das ist aber länger her!
Klappt seit Monaten nicht mehr....
 
Versuche mal vor dem Schlafen ein Stück Vollkornbrot mit Butter.
Vll fällt der Blutzuckerspiegel nachts ab und das Hirn will Nahrung und hält dich wach.

Ansonsten, ….sorry….., habe ich hier das Gefühl wie in Deinem anderen Post. „ Du willst eigentlich gar nichts ändern und hast immer eine Ausrede parat.
 
Es wird hüben und drüben "verschrieben was das Zeug hält" - und zwar ohne Packungsbeilage...einfach so.
So sind unsere Zeiten - und viele Senioren nehmen heutzutage 5 Medikamente gleichzeitig ein. Das eine gegen die Nebenwirkung des anderen usw.
Natürlich sehe ich das auch kritisch.
es ist doch immer entscheidend was man selbst tut und für was man sich entscheidet.

Gibt es Alternativen? Ich hatte mal einen guten Tag/ Nachtrhytmus - 7.00 Uhr aufstehen. Das ist aber länger her!
Klappt seit Monaten nicht mehr....

Vielleicht stellst du auch zu hohe Ansprüche an deinen Schlafrhythmus.

Wie wärs, wenn du mal eine Nacht nicht schlafen kannst, einfach das auszuhalten.
Falls du am nächsten Tag müde bist, dann kannst du entscheiden, ob du dich tagsüber hinlegst.
Oder du bleibst eben mal morgens, wenn es oft leichter ist zu schlafen, bis mittags im Bett.

Das waren nur ein paar Ideen, man kann doch jonglieren, solange man keiner täglichen Arbeit nachgehen muss.
Es kann sich gut einpendeln mit der Zeit, Geduld ist gefragt.

Es gibt immer Gründe, weshalb der Mensch nicht schlafen kann. Die solltest du herausfinden.
Einfach nur das Symptom zu unterdrücken ist kaum zielführend.

Aber wie gesagt, wenn es dir so gefällt, dann mach es weiter.
Auf Dauer könnte es Folgen haben und die Figur bleibt füllig.


Gruß
Mara
 
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