Intervall-Hypoxie-(Hyperoxie-)Therapie / IHT / IHHT

Hallo boris,

ich werde erst in ca. zwei Wochen mit der Hypoxie Sache anfangen, ich warte u. a. noch auf das Mundstück, die Gesichtsmaske finde ich grauenhaft, stinkt und drückt.

Punkto Hyperoxy: Ich habe einen EverFlo EverFlo | eBay - aber werde den am Anfang nicht (oder nur unabhängig von IHT) verwenden. So wie ich es jetzt verstehe sagen die meisten IHT Leute man braucht Hyperoxy nicht. Ob es für CFS Betroffene von Vorteil ist weiss vermutlich niemand so genau.

Ich habe das hier gefunden Inhaling Pure Oxygen Can Damage Brain - Medical News Today, und werde daher 99 % Sauerstoff nicht mehr länger als 10 Minuten am Stück machen.

LG de bear

Inhaling Pure Oxygen Can Damage Brain - Medical News Today

For decades, the medical community has championed 100 percent oxygen as the gold standard for resuscitation. But no one has reported what happens inside our brains when we inhale pure oxygen," explained Ronald Harper, distinguished professor of neurobiology at the David Geffen School of Medicine at UCLA. "What we discovered adds to a compelling body of evidence for modifying a widely practiced standard of care in the United States."

Harper's team used functional magnetic resonance imaging (fMRI) to capture detailed pictures of what occurs inside the human brain during two different breathing scenarios. The technique detects subtle increases in blood flow triggered by the activation of different parts of the brain, causing these regions to glow or "light up" on the color scan.

The researchers scanned the brains of 14 healthy children, ages 8 15, as they inhaled 100 percent oxygen through a mouthpiece, and monitored their breathing and heart rates. After waiting eight minutes for the youngsters' breathing to return to normal, the team added 5 percent carbon dioxide to the gas mixture and repeated the scan.

A comparison of the two scans revealed dramatic differences.

"When the children inhaled pure oxygen, their breathing quickened, resulting in the rapid exhalation of carbon dioxide from their bodies," said coauthor Paul Macey, associate researcher in neurobiology. "The drop in carbon dioxide narrowed their blood vessels, preventing oxygen from reaching tissue in the brain and heart.
 
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hallo de bear, danke für deine nachricht.
ich habe vorgestern mit dem hypoxator begonnen. nun erstmals die maske ist aus vollgummi und den kontakt dürfte ich überhaupt nicht vertragen haben. hatte zieml symptome dadurch. 3 X 5 min hypoxie (15%) und abwechselnd 3 x 5 min normoxie.
bzgl des IHT habe ich nichts bemerkt. vermutlich merkt man erst ab 12% O2 was.
gestern hatte ich den hypoxator ohne den mundstück verwendet und merklich besser vertragen wieder: 3 X 5 min hypoxie (15%) und abwechselnd 3 x 5 min normoxie. nichts bemerkt.
seit wann verwendest du hyperoxie? bemerkst du was dabei? in den publikationen steht ja auch was, dass hyperoxie bei mitochondriopathie helfen soll.
sag de bear wesswegen verwendest du die O2 therapie?
lg boris
 
Hallo boris,

ich hab noch nicht begonnen, muss erst noch warten bis ich nicht mehr verkühlt bin. Und habe gerade mit anderen Sachen begonnen, sonst wird es mir zuviel auf einmal.

Wie war deine Sauerstoffsättigung nach den 3 x 5 Minuten jeweils? Hast Du gemessen? Das wäre interessant? Ja bei mir ist auch Verdacht auf Mitochondrienschwäche.

Irgendwelche Neuigkeiten bei dir?

LG de bear
 
hallo de bear, danke für deine nachricht. bei mir nicht viel neues. den hypoxator habe ich nicht vertragen - vermutlich wegen den kunststoffgerüchen.
das mundstück musste ich sowieso nach dem 1.versuch weglassen (bekam ganz schöne darmentzündung, geschmack ging tagelang nicht weg). nun habe ich die schläuche tagelang in natron eingeweicht und statt dem plastiksackerl ein papiersackerl genommen. mal sehen ob es nun verträglich ist.
reinen sauerstoff (habe ich mit konzentrator und sauerstoffflasche versucht) vertrage ich auch nicht - reizt die schleimhäute und die darmentzündung wird noch stärker.
die sauerstoffsättigung war bei 15% etwa bei 94% oder so - weis nicht merh genau. aber variiert sicher mit dem zugeführten sauerstoff mit.
gute idee die verkühlung mal abzuwarten. auf ein paar tage soll es nicht ankommen. lg boris
 
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Intervall-Hypoxie-(Hyperoxie-)Therapie / IHHT bei Borreliose

Ich habe gerade gelesen, dass bei Borreliose IHHT mit folgendem Intervallschema besonders erfolgreich sei:
1 Minute: Hypoxiephase
9 Minuten: Hyperoxiephase
Das Ganze jeweils 60 Minuten (also 6 Zyklen) und zweimal pro Woche mit bis zu 20 Sitzungen. Kann jemand damit etwas anfangen? Nach 1 Minute sinkt bei mir nicht mal die Sauerstoffkonzentration im Blut (bzw. ich könnte solange sogar einfach die Luft anhalten). Lange Sauerstoffbehandlungen brachten bei mir bisher sogar oft Verschlechterungen, sodass ich hier befürchte eine Behandlung gar nicht bis zum Ende durchzuhalten. Prinzipiell kann man dann ja auch kurz die Luft anhalten und dann mit Sauerstoffkonzentrator 9 Minuten atmen. Ich habe das mal ausgerechnet und komme bei einem normalen Konzentrator mit 99% O2 bei 4l/Minute auf ca. 36% Sauerstoffanteil in der Atemluft (Ruheatemvolumen von 8l/Minute). Das entspricht ja genau den Prozent-Angaben bei der IHHT.
 
Intervall-Hypoxie-(Hyperoxie-)Therapie / IHHT bei Borreliose

Ich habe gerade gelesen, dass bei Borreliose IHHT mit folgendem Intervallschema besonders erfolgreich sei:
1 Minute: Hypoxiephase
9 Minuten: Hyperoxiephase
Das Ganze jeweils 60 Minuten (also 6 Zyklen) und zweimal pro Woche mit bis zu 20 Sitzungen. Kann jemand damit etwas anfangen? Nach 1 Minute sinkt bei mir nicht mal die Sauerstoffkonzentration im Blut (bzw. ich könnte solange sogar einfach die Luft anhalten).

den letzten Satz lese ich so, dass die 1 Minute die Gerätelaufzeit ist.
das macht für mich keinen Sinn.
die Angabe "1 Minute: Hypoxiephase" bedeutet für mich, dass man 1 Minute in Hypoxie ist, d.h. der Wert liegt während dieser Zeit unterhalb eine bestimmten Grenzwertes.
 
Intervall-Hypoxie-(Hyperoxie-)Therapie / IHHT bei Borreliose

Der exakte Text steht in einer Patentanmeldung von Dr. Löffler unter Patent WO2014087006A1 - Verfahren und vorrichtung zur verabreichung von hypoxischem und ... - Google Patents
Hier steht für Borreliose (weiter unten im Text):
Zwanzig Patienten mit einer reaktivierten chronischen Borreliose wurden mit verschiedenen Protokollen einer Hypoxia-Hyperoxia-Interval-Therapie behandelt. Dabei wurde in der Hypoxie-Phase Sauerstoffreduzierte Atemluft mit 9-15 Vol-% O2 und in der Hyperoxie-Phase Sauerstoffangereicherte Luft mit 30-40 Vol-% Sauerstoff geatmet. Verschiedene Zeit-Intervalle wurden exploratorisch untersucht. Die besten Ergebnisse wurden mit einem Protokoll von 1 Minute Hypoxie gefolgt von 9 Minuten Hyperoxie erreicht. Die Patienten wurden für jeweils 60 Minuten (6 Behandlungszyklen) pro Anwendung therapiert. Die Behandlungsintervalle lagen zwischen täglich einer IHHT Einheit und 2 IHHT Einheiten pro Woche. Die Therapiedauer ersteckte sich von 10 bis 20 Therapie-Einheiten, je nach Schweregrad der Symptomatik.

Die 30-40 Vol. % Sauerstoff erreicht man mit einem Konzentrator bei ca. 4l Sauerstofffluss pro Minute. Wenn man eine Minute Hypoxie so definiert, dass man eine Minute unter 90% Sauerstoffsättigung bleibt, kann man das beschriebene Protokoll gut austesten. Für mich ergibt es auch keinen Sinn nur eine Minute sauerstoffarme Luft zu atmen, in dieser Zeit geht die Sättigung überhaupt nicht herunter.
Weiter steht dort:
Während der ersten 1-5 Behandlungseinheiten verschwanden bei allen Patienten die typischen Beschwerdesymptome (Nerven-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, usw.).
 
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Liebe Höhengenerator-NutzerInnen!

Ich bin Studentin und entwickle im Zuge meiner Bachelorarbeit einen Höhengenerator, mit dem die IHT Therapie durchgeführt werden soll. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Verbesserung der Ergonomie eines Höhengenerators. Dafür brauche ich eure Hilfe!

Welche Störfaktoren fallen euch bei der Anwendung/Handhabung mit eurem Höhengenerator auf? Was würdet ihr verbessern?
(in Bezug auf: Transport, Bedienung, Display, Maske, usw.)

Vielen Dank für euer Feedback! :)
 
Hallo Karin,

punkt eins sollte das Ding bezahlbar sein, die meisten Geräte sind doch sehr teuer. Punkt zwei sind viele Leute die es aus gesundheitlichen Gründen verwenden möchten eher chemikalensensibel, und mein Höhentrainer, wenn ich da durch die Schaumstoffeinheiten einatme, das stinkt recht erbärmlich. Ist jetzt nicht so sehr bezogen auf Ergonomie, aber das mal als ersten Input meinerseits.

LG de bear
 
Lustig, bin gerade hierüber gestolpert.

Denn bei mir wurden nun endlich Borrelien diagnostiziert.

Und mein Arzt ist einer der wenigen in der Schweiz, der diese IHHT macht.

Mache das nun seit 3 Wochen, Zweimal die Woche.
Jeweils 60 Minuten (1Min 10% O2, 9Min 37% O2).

Mein SpO2 sinkt beim ersten Zyklus auf etwa 90%. Bei den ersten Malen ging es auf etwa 85% runter, wo auch die Sicherheitsmarge des Gerätes eingestellt ist, wo die Hypoxie-Phase automatisch beendet wird.
Bei den späteren Zyklen, geht der SpO2 immer weniger zurück, während der Hypoxie-Phase. Weshalb es wohl auch ziemlich sinnlos wäre, das noch mehr als 60 Minuten zu machen.

Die ersten beiden Wochen gab es zeitgleich jeweils noch 15g Vit-C intravenös.

Bzgl Beschwerde-Symptome habe ich bis jetzt noch nichts bemerkt. Eigentlich wurde es sogar noch schlimmer. Mal schauen, wie's weitergeht. Hab leider nirgendwo ein Forum mit Erfahrungsberichten diesbezüglich gefunden.

Jedenfalls, war ich inspiriert mir selbst so ein Gerät zu basteln.
Ein Everflo war schon vorhanden. Also habe ich mir nun etliche Dinge bestellt, um das Teil umzubauen.

Was habe ich bestellt:
* Standard-Oximeter-Sensor für $12 beim "China-Mann"
* Ventile beim "China-Mann" $15
* O2 Sensor beim "China-Mann" ($230)
* Elektronik zum Auswerten bei Digikey (Drucksensor LPS25H, Oximeter-IC AFE4400 und ein paar billige OpAmps) $20
* STM32F103 zur Steuerung vom "China-Mann" $6
* Pumpen vom "China-Mann" $30

Als O2 Sensor habe ich bewusst einen teureren genommen (ZrO2), weil ich einen haben wollte, welcher sich nicht "verbraucht", wie das bei den billigen Sensoren der Fall ist (welche ja vom Prinzip her einfach Luft-Batterien sind).
Zudem reagiert ein ZrO2 Sensor viel schneller.

Das Prinzip, wie ich mir das vorstelle.
* Der Everflo gibt 5l/Min O2 raus, mit >90% O2. Das sollte reichen für die Hyperoxie-Phase, wenn man entsprechend normale Luft zumischt.
Rein rechnerisch, sollte man also bis zu einem Flow von 20l/Min die 37% O2 Konzentration halten können.

Die Abgase des Everflo sind konzentriertes N2 mit wenig O2. Diese werden entsprechend mit Luft gemischt für die Hypoxie-Phase.
Der Anschluss im Gerät ist leicht. Man muss halt ein 60mm Loch rein bohren, um die Abluft raus zu bekommen. (Der Dämpfer beim Druckausgang hat 60mm Durchmesser)
Alternativ könnte man das ganze Gerät in eine Luftdichte Box stellen.
(da müsste man dann aber eventuelle Kühlprobleme beachten)

Die einzige Unbekannte aus meiner Sicht ist, wieviel O2 noch in der Abluft drin sind. Aber das finde ich erst raus, wenn mein O2-Sensor geliefert wurde und ich die Platine zusammengelötet habe...

Hmm, eigentlich könnte ich auch einfach versuchen die Luftmenge der Abluft zu messen. Damit könnte man dann leicht die O2-Konzentration der Abluft bestimmen, wenn man von den 90% O2 mit 5L/Min ausgeht die abgespalten werden.
Das könnte ich Mal machen, solange der Sensor noch nicht da ist...

Rein rechnerisch kommen da ja im Minium ca. 22 l/Min raus (bei 0% O2 in der Abluft). Jedes mehr an Flow, bedeutet mehr O2 in der Abluft.
Wenn man als Ziel jetzt 10% O2 ansieht, dann wäre das Maximum bei ca. 44l/Min Abluft. Wenn mehr raus kommt, dann geht es nicht...

Was meint Ihr dazu?

So wie ich das gesehen habe, macht Ihr das mit einem CO2 scrubber.
Hmm, wenn mein Ansatz nicht funktioniert, kann ich das Teil ja immernoch dafür umbauen. Wäre sogar einfacher, nur muss man halt immer neues Substrat kaufen...
 
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Interessant.

Hab mich nun ausführlicher mit der Auswertung von SpO2 Sensoren beschäftigt.
Dabei bin ich auf etwas sehr interessantes gestossen:

Scheinbar reagieren Fingersensoren deutlich verzögert zum realen SaO2.
Unter entsprechenden Bedingungen, wie z.B. Kälte, kann diese Verzögerung auch mehr als eine Minute betragen (im angehängten Beispiel von Nellcor sogar 2 Minuten!).
D.h. dann könnte man schon lange sein SaO2 im gefährlichen Bereich haben, der Fingersensor meldet aber immernoch eine Super Sättigung...

D.h. für eine IH(H)T Therapie sollte man eigentlich aus logischer Sicht eher Ohrclip-Oximeter oder Stirn-Oximeter benutzen, da diese viel rascher reagieren.

D.h. wenn man mit so einem Fingersensor misst, meint man, dass es rel lange geht vom Beginn der Hypoxie-Phase, bis die Bluwerte absinken. Im Diagramm sieht man aber gut, dass die Blutwerte rel rasch beginnen abzusinken.
Nur dauert das eben seine Zeit, bis das auch beim Finger ankommt...

Das dürfte dann auch bedeuten, dass wenn bei mir gemessen wurde, dass die Sättigung auf 85% gefallen ist, bis wieder umgeschalten wurde, dass die reale Sättigung vermutlich noch einiges tiefer lag.
So gesehen machen dann die eingestellten 85% SpO2 wieder Sinn. Denn sonst hätte ich gedacht, dass diese untere Schwelle arg hoch liegt, für einen Effekt.
 

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Liebes Forum,

gibt es noch jemanden unter euch der das ganze als Selbstversuch ohne technische Geräte unternimmt und dabei eine Veränderung gespürt hat?
Eine Verwandte aus Russland nutze seit Jahrzehnten Atemübungen bei verschiedenen Erkrankungen. Man solle morgens ein paar mal die Luft ausatmen, 10 Sekunden anhalten, später steigern, und langsam über das Zwerchfell tief einatmen.
Ich habe das beim Spazierengehen im Wald versucht, weil ich beim Luftanhalten ohne Bewegung mich irgendwie eingesperrt fühle und es schwer zu ertragen finde. Bei den ersten Sekunden und Schritten viel mir auf wie schwer es geworden ist die Luft überhaupt anzuhalten seit der Mitochondropathie. Es klappte kaum 10 Sekunden und führte zur sofortigen Übersäuerung in den Muskeln. Das Ganze habe ich dann bei einem 30 minütigen Spaziergang mit vernünftigen Pausen zwischendrin und tiefem einatmen auch gemacht, sodass es keineswegs unangenehm oder belastend wurde, und konnte feststellen wie es zunehmend erträglicher wurde, die Luft anzuhalten. Stunden später hatte ich auch einen deutlich spürbar erhöhten Sauerstoffbedarf, so wie nach dem Sport nur halt ohne den Sport eben.
Von daher hatte ich große Hoffnung diese Therapie auch ohne Praxis und Geräte aus mangelnden finanziellen Mitteln zu einem gewissen Erfolg zu führen. Ein Rückschlag kam dann aber bei einer anschließenden HWS-Muskel-Übung bei der ich mir eine heftige Blockade und Muskelverkrampfung einfügte. Wahrscheinlich waren die Muskeln nach der Atemübung nicht so weit eine leichte Belastung mitzumachen.
Was meint ihr dazu?

Ich würde mich freuen von jemandem zu hören, der das ähnlich durch simple Atemübungen versucht und positive Erfahrungen und Fortschritte gemacht hat.

Lieben Gruß und vielen Dank für all die Informationen und Diskussionen.

Rippe
 
...ein russischer Arzt namens Buteyko hat über eine ähnliche Atemtechnik geschrieben und er will damit zunächst durch Erhöhung des CO2-GEhalts in den Kapillaren diese erweitern und so die Durchblutung und vor allem die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessern.
Er selbst stuft dabei je nach Länge des "Luftanhaltens nach normaler Ausatmung" den Fitnesszustand der PRobanden ein: man sollte über 15s kommen, wobei er nach dem Aufwachen misst.

Bei Interessen einfach mal im NEtz suchen...

LG
Libero
 
Ja, mich interessieren solche Atemtechniken auch, vor allem da der Hypoxikator stinkt wie Sau, und das kann ja auch nicht wirklich förderlich sein, oder? Der tägliche tiefe Lungenzug Chemie...

LG de bear
 
Hallo,

ich möchte gerne über meine bis jetzt sehr positiven Erfahrungen mit der IHHT berichten.

Ich habe seit 2011 CFS. Begonnen hatte es Anfang 2011. Meine Symptome sind hauptsächlich körperliche Schwäche und die bekannte Verschlimmerung nach körperlicher Anstrengung. Anfang 2011 war es so, dass ich ca. 13 Stunden liegend verbracht hatte, Spazieren in "gemütlichem" Tempo war bis ca. 20 Minuten möglich. Also noch eine relativ milde Form. Es wurde auch innerhalb eines Jahres so gut, dass ich ab 2012 wieder arbeiten konnte (Büroarbeit, reduziert auf 4-Tage-Woche) und in reduziertem Maße wieder ein bisschen Sport machen konnte. Die letzten Jahre war ich relativ stabil, aber eben leicht eingeschränkt, was körperlich anstrengendere Aktivitäten anging.
Im Mai diesen Jahres hatte es mich dann nach einem für mich anstrengenden Umzug ein zweites Mal erwischt. Mehrere Monate lang musste ich mir jeden Schritt innerhalb des Hauses gut überlegen, war fast nur noch gelegen. Auch Sitzen führte ab 15 Minuten etwa schon zu einer Art Muskelkater oder Übersäuerung. Bis November wurde es dann auch ohne IHHT ein bisschen besser, so dass ich ganz langsam ca. 2x5 Minuten am Stück "Spazieren gehen" konnte. So viel zu meinem Hintergrund und meinem Energielevel.

Ab November fing ich bei einem HP die IHHT an. Die ersten vier Sitzungen machte ich bei dem HP, anschließend habe ich mittlerweile 15 Sitzungen bei mir zu Hause mit einem geliehenen Höhengenerator gemacht. Auch bei mir ging es erstmal deutlich bergab mit der Energie, nicht gleich mit der ersten Sitzung, aber das hat sich dann so kumuliert. Ich bin dann mit der Höhe runtergegangen und habe auch den Abstand von 2 auf 3-4 Tage zwischen den einzelnen Sitzungen erhöht. Momentan mache ich zwei Sitzungen pro Woche (immer Sonntag und Mittwoch abends) und erhöhe nur langsam. So war meine vorletzte Sitzung 3.400m-3.500m-3.400m-3.500m-3.400m, danach eine Sitzung mit 3.500m-3.400m-3.500m-3.400m-3.500m mit je 5 mal sieben Minuten Hypoxie und 3 Minuten Hyperoxie. Das hat sich für mich mittlerweile bewährt.

Einen deutlichen Energiezuwachs spürte ich zwischen der 10. und 15. Sitzung. Zuerst spürte ich, dass ich viel länger sitzen kann, ohne Muskelkater zu bekommen. Auch Spazierengehen geht länger und vor allem schneller. Vorgestern war ich einigermaßen zügig 20 Minuten am Stück spazieren ohne negativen Spätfolgen. Insgesamt habe ich in den letzten 5 Jahren in so kurzer Zeit nicht ansatzweise einen solchen Energiezuwachs verspürt wie in den letzten 8 Wochen seit Beginn der IHHT. Ich kann es fast gar nicht glauben.
Natürlich weiß ich nicht sicher, wie es weitergehen wird. Aber momentan bin ich sehr zuversichtlich und ich werde die IHHT regelmäßig weitermachen.

Viele Grüße,

Andreas
 
Wow das freut einen zu hören! Klasse!

Weißt du/jemand wie es auf Zellulärer Ebene genau wirkt?

Kann es sein dass es die Zellen entsäuert und dann auch das Laktat abgebaut wird, welches du bei der Muskelübersäuerung zu spüren bekommst? Wobei ja, soweit ich weiß, Laktat die Zelle nicht verlassen kann und nur zurück umgewandelt werden kann in Pyruvat.

Wahrscheinlich ist die Erklärugn wirklich ganz einfach und es ist nciht viel mehr als dass die ansäuerung des Blutes zu eines entsäuerung der Zellen führt und dadurch Stoffwechselprozesse und Energieerzeugung und Nährstofftransport besser laufen.

Ich hoffe auf weiterhin Besserung und Erfolge!
 
Weißt du/jemand wie es auf Zellulärer Ebene genau wirkt?

Mir wurde gesagt, dass es die Mitochondrien unter Stress setzt, wobei überwiegend beschädigte Mitochondrien zerstört werden (auch dadurch, dass die Schutzmechanismen bevorzugt für die intakten Mitochondrien verwendet erden) und überwiegend durch neue, gesunde Mitochondrien ersetzt werden (da diese sich schneller vervielfältigen). Dadurch kommt es zuerst zu einem Energieabfall, da ja ein Schaden angerichtet wurde, nach einer Regenerationszeit steht aber mehr Energie zur Verfügung.

Ich habe seit 2011 CFS.

Ganz wichtig dabei: Sich nicht zu überfordern und auch bei Besserungen nicht unvorsichtig die Belastbarkeit ausreizen.

Kuklinski weiß viel zu CFS und hat dazu auch ein extra Kapitel in seinem Buch "Mitochondrientherapie - die Alternative".
 
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