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Das glaube ich nicht, dass die Krankenkasse das anerkennen würde. Das ist ja im gesamten alternativmedizinischen Spektrum so, dass Dinge nicht anerkannt werden, obwohl sie erwiesen sind.
Und wie wenig die offizielle Seite von Borreliose versteht, siehst Du ja auch an den Leitlinien der Kassen, wie Borreliose untersucht und behandelt werden soll. Ein Armutszeugnis. Im Frühjahr war ein "Experte" in einer Gesundheitssendung im Fernsehen, der meinte, Borreliose wäre (im Vergleich zu FSME) nicht so schlimm, das könne man gut behandeln. 2 Wochen Antibiotika und alles wäre wieder gut.
wurzelbehandelte Zähne, Zahnherde, vorhandene oder entfernte Weisheitszähne... Du in der Richtung gut abgecheckt (Röntgenbild an Experten geschickt)?
Liebe Damdam,
Ich habe 100%ig Borreliose. Zeckenbisse unbestritten. Beschwerden bilderbuchmässig, wenn auch kein Erythrema migrans, was aber eben nur ca. 50 % der Leute bekommen.
Nun, ich empfehle jedem der bei sich Borreliose vermutet das Studium folgender Literatur:
1. Borreliose - und dennoch hab'ich tausend Träume von Claudia Lietha,
2. Krank nach Zeckenstich, Borreliose erkennen und wirksam behandeln von Dr. Petra Hopf-Seidel.
Und einen Bluttest LTT-Borrelien z.B. am IMD in Berlin.
Und dann muss jeder für sich selber entscheiden, ob er Borreliose hat.
Bezüglich Behandlung:
Ich persönlich glaube nicht an die zig alternativen Heilmethoden. Borreliose ist eine sehr ernste Infektionskrankheit und da helfen nicht diese zig verschiedenen Heilpflanzen, die da von Alternativmedizinern angeboten werden. Denn mir fällt auf, dass diese Naturheiler wie z.B. der Buhner, dann zig verschiedene Pflanzenauszüge empfehlen. Da überzeugen mich die Antibiotikaempfehlungen der Deutschen Borreliose Gesellschaft sehr viel mehr. Auch die oben zitierte Claudia Lietha (Schweizerin) hat ihre Borreliose in erster Linie mit Antibiotika bekämpft und ihre chronische Borreliose besiegt. Mit all den verschiedenen Alternativmethoden (Bioresonanz, Ozon, IHHT, zig kombinierte Pflanzenauszügen) erreicht man meiner Meinung nach vor allem eine weitere chronifizierung der Borreliose, wenn man nicht gleichzeitig mit Antibiotika arbeitet.
Alternative Methoden mögen unterstützend sein aber in Sachen Borreliose nicht heilend.
Ich bleibe dabei, ein wirklich seriös arbeitender Arzt setzt alles daran, d.h. wendet sich an die entsprechenden Ämter in der Schweiz um eine heilende Therapie, wie von ihm erprobt, als Kassen zulässig in der Grundversicherung durchzubringen.
Ich habe ja vorhin auch ein pflanzliches Produkt, nämlich Stevia von Nutramedix als Borreliose Mittel eingebracht. Es ist ein alkoholischer Auszug aus der Pflanze Stevia rebaudiana. Diesbezüglich wurde geforscht und es gibt zumindest in vitro ausgezeichnete Resultate. Somit kann ich Vertrauen haben, dass dies gegen Borreliose sehr wohl helfen kann. Dr. Horowitz in den USA wendet dieses Produkt schon seit längerem zusammen mit einem Antibiotika bei seinen Patienten an. Ich möchte damit sagen, dass Medikamente aus Pflanzen sehr wohl wirksam sind aber wenn jemand zig Pülverchen und Tees anwendet, dann denke ich, sollte man starke Zweifel haben.
Und zu guter Letzt mag ich Leute nicht, die meinen in Bezug auf andere alles besser zu wissen! Gerade bei Borreliose muss jeder selber wissen, ob er das hat oder nicht. Und ja es gibt sicherlich zig Leute, die keine Ahnung von Borreliose haben. Um die muss man einen grossen Bogen machen.
Amandin