Themenstarter
- Beitritt
- 04.01.12
- Beiträge
- 101
Liebe Leidensgenossen,
ich habe hier auf symptome.ch viel gelesen in den letzten Monaten und bin nun zu dem Schluss gekommen, mich aktiv einzubringen, da ich ohne Eure Hilfe alleine nicht mehr weiterkomme.
Was ist mein Problem?
Auslösendes Ereignis: Ende Mai 2011 war ich bei einem amerik. Chiropraktor aufgrund einer Beckenschiefstellung/ ISG-Blockade. Probleme in der HWS/Nacken, im Kopf- oder Schulterbereich hatte ich bis dahin nicht. Aufgrund seines „ganzheitlichen“ Ansatzes setzte der Chiropraktor an meinem Kopf an und schleuderte (so muss man es ausdrücken) ihn per Peitschenbewegungen von rechts nach links und links nach rechts. Dabei knaxte es im Bereich der Kopfgelenke.
Am ersten Morgen nach dem chiropraktischen Eingriff hatte ich Schmerzen im Nacken bis in den oberen Kopf sowie im zentralen oberen Rücken, die bis heute weiter zugenommen haben (gesamter Kopf, Schläfen, etc., nahezu permanent).
Nach einigen Wochen kam zunächst ein Kribbeln in Armen und Beinen sowie punktuell an weiteren Körperstellen hinzu, das sich in den letzten Wochen zu einem starken Brennen (häufig auch um den Mund, Nacken und Zunge) weiter entwickelt hat und mich oft am Schlafen hindert – abends, nachts, morgens meist schlimmer als am Tag/bei Bewegung. Mittlerweile haben sich daraus am ganzen Körper Muskelschmerzen entwickelt (zumindest laut Kuklinski – wo ich letzte Woche war – sind die Muskelschmerzen eine Weiterentwicklung des Brennens, das wiederum von den C-Nervenfasern (?) kommt)
Ebenfalls nach einigen Wochen kam ein sich stetig steigender Tinnitus hinzu (heute sehr laut, durchgehend und beidseitig), der mich ebenfalls vom Schlaf abhält.
Aufgrund starker Schlafprobleme habe ich im August meinen Job b.a.W. an den Nagel gehängt.
Seit August: Deutliches Knacken in den Kiefergelenken, starke Verhärtung der Kaumuskulatur (besonders stark rechts). Kiefer öffnet sich asymmetrisch; Halsmuskulatur ebenfalls asymmetrisch → CMD scheint daher auch ein Thema zu sein, bei Losert-Bruggner war ich schon zum Erstgespräch, habe das Thema allerdings erstmal hinten angestellt, da ich zunächst bei einem bekannten Atlastherapeuten nach Arlen war – was die Situation allerdings nicht verbessert hat.
Ein Funktions-MRT der Kopfgelenke hat einige Schäden gezeigt, u.a. einen „tanzenden Dens“, von dem ja auch K. schreibt.
Ab Oktober: Muskelschmerzen/verhärtete Muskeln zunächst in Schultern/Rücken, später auch Gesäßmuskulatur und schließlich bis in die Waden und Füße. Regelmäßig Schulter-Arm-Sydrom bis in die Hände; auch regelmäßig Schmerzen beim Übergang HWS zu BWS (am Rücken)
Ab Januar: deutliche Erschöpfung, so dass ich vor 6 Wochen mit B12 (Cyanocobalamin, 4 mal pro Woche 1 mg, intramuskulär) angefangen habe. Die Erschöpfung wurde langsam besser, allerdings hat das Brennen damit erst richtig begonnen. Merkwürdig, oder? Daher habe ich vor 3 Wochen erstmal wieder damit aufgehört.
Weitere Symptome: Bruststechen, Magen- und Darmschmerzen/ Durchfall, sehr trockener Mund/Hände/Füße, Halsentzündung oder Speiseröhre/Kehlkopf? (Reflux habe ich laut Magenspiegelung nicht)
Übrigens habe ich seit einigen Jahren auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto), bin aber gut eingestellt.
Ergebnis: Die Ursache meiner Symptome liegt eindeutig in der instabilen HWS. Laut K. sind die meisten Beschwerden auf chronischen Energiemangel/Durchblutungsstörung/NO zurückzuführen.
Kurz zu den Laborwerten:
13.01.12: Neurostressprofil Lab4more (Bieger): Dopamin und Serotonin stark erniedrigt, Gaba leicht erhöht, Rest ok → seitdem nehme ich Biegers Produkt Balance DS (u.a. B6, Vit C...)
03.02.12 (vor B12-Spritzen): B12 im Blut: 382, Holo-TC im Blut: 37 (grenzwertig), MMS im Blut: 31 (grenzwertig) → Indiz B12-Mangel
19.03.12 (nach B12-Spritzen): Holo-TC: 128, MMS: 19, also klare Verbesserung
Das Paradoxe daran:
Ebenfalls 19.03.12 von Ganzimmun:
Kreatinin: 0,52 g/l (Normbereich Männer 0,8 bis 2,0)
NPE: 0,38 µg/l (Normbereich < 3)
Citrullin 1,77 mg/g (Normbereich < 2,9)
Methylmalonsäure 5,77 mg/g (Normbereich < 1,60, Graubereich zw. 0,23 und 1,59) → damit gehöre ich laut Kuklinskis Buch zu den höchsten von ihm gemessenen Werten (siehe Seite 181). Und das nach den B12-Spritzen. Die letzte Spritze vor der Probeabgabe war 10 Tage her.
Nun brennen mir ein paar Fragen auf der Seele:
1. Wie passen die sehr guten Holo-TC- und MMS-Werte im Blut zu dem katastrophalen MMS-Wert im Urin? Wie gesagt, es war der gleiche Tag.
2. Was besagt der niedrige Kreatinin-Wert?
3. Wie das Leben so spielt, habe ich erst kurz nach dem K.-Termin meine NO-Werte von GanzImmun bekommen. Da mein Methylmalonsäure-Wert (Urin) extrem hoch ist, würden mich Eure Meinungen interessieren, ob die 1 mg Methylcobalamin (Tabletten, pro Tag) ausreichen, die mir K. letzte Woche u.a. verordnet hat (wie gesagt, er kannte den MMS-Wert im Urin noch nicht). Was meint Ihr?
4. K. sagte am Rande noch etwas von zusätzlichen Laborwerten, die ich bei Ganzimmun machen sollte. Ich erinnere mich dunkel u.a. an Laktat-Pyruvat. Leider sind wir unterbrochen worden. Habt Ihr eine Ahnung, welches Profil von GI er gemeint hat?
5. Glaubt Ihr, dass das starke Brennen von den B12-Spritzen kommen kann? Zeitlich passt das zusammen. Kribbeln und Sticheln hatte ich schon seit August, aber das Brennen erst seit den Spritzen.
Ein langer Bericht, ich weiß. Aber ich denke, es ist besser, dass Ihr einmal die ganze Geschichte gehört habt.
Vielen Dank schon mal und schöne Grüße ...
Matthias
ich habe hier auf symptome.ch viel gelesen in den letzten Monaten und bin nun zu dem Schluss gekommen, mich aktiv einzubringen, da ich ohne Eure Hilfe alleine nicht mehr weiterkomme.
Was ist mein Problem?
Auslösendes Ereignis: Ende Mai 2011 war ich bei einem amerik. Chiropraktor aufgrund einer Beckenschiefstellung/ ISG-Blockade. Probleme in der HWS/Nacken, im Kopf- oder Schulterbereich hatte ich bis dahin nicht. Aufgrund seines „ganzheitlichen“ Ansatzes setzte der Chiropraktor an meinem Kopf an und schleuderte (so muss man es ausdrücken) ihn per Peitschenbewegungen von rechts nach links und links nach rechts. Dabei knaxte es im Bereich der Kopfgelenke.
Am ersten Morgen nach dem chiropraktischen Eingriff hatte ich Schmerzen im Nacken bis in den oberen Kopf sowie im zentralen oberen Rücken, die bis heute weiter zugenommen haben (gesamter Kopf, Schläfen, etc., nahezu permanent).
Nach einigen Wochen kam zunächst ein Kribbeln in Armen und Beinen sowie punktuell an weiteren Körperstellen hinzu, das sich in den letzten Wochen zu einem starken Brennen (häufig auch um den Mund, Nacken und Zunge) weiter entwickelt hat und mich oft am Schlafen hindert – abends, nachts, morgens meist schlimmer als am Tag/bei Bewegung. Mittlerweile haben sich daraus am ganzen Körper Muskelschmerzen entwickelt (zumindest laut Kuklinski – wo ich letzte Woche war – sind die Muskelschmerzen eine Weiterentwicklung des Brennens, das wiederum von den C-Nervenfasern (?) kommt)
Ebenfalls nach einigen Wochen kam ein sich stetig steigender Tinnitus hinzu (heute sehr laut, durchgehend und beidseitig), der mich ebenfalls vom Schlaf abhält.
Aufgrund starker Schlafprobleme habe ich im August meinen Job b.a.W. an den Nagel gehängt.
Seit August: Deutliches Knacken in den Kiefergelenken, starke Verhärtung der Kaumuskulatur (besonders stark rechts). Kiefer öffnet sich asymmetrisch; Halsmuskulatur ebenfalls asymmetrisch → CMD scheint daher auch ein Thema zu sein, bei Losert-Bruggner war ich schon zum Erstgespräch, habe das Thema allerdings erstmal hinten angestellt, da ich zunächst bei einem bekannten Atlastherapeuten nach Arlen war – was die Situation allerdings nicht verbessert hat.
Ein Funktions-MRT der Kopfgelenke hat einige Schäden gezeigt, u.a. einen „tanzenden Dens“, von dem ja auch K. schreibt.
Ab Oktober: Muskelschmerzen/verhärtete Muskeln zunächst in Schultern/Rücken, später auch Gesäßmuskulatur und schließlich bis in die Waden und Füße. Regelmäßig Schulter-Arm-Sydrom bis in die Hände; auch regelmäßig Schmerzen beim Übergang HWS zu BWS (am Rücken)
Ab Januar: deutliche Erschöpfung, so dass ich vor 6 Wochen mit B12 (Cyanocobalamin, 4 mal pro Woche 1 mg, intramuskulär) angefangen habe. Die Erschöpfung wurde langsam besser, allerdings hat das Brennen damit erst richtig begonnen. Merkwürdig, oder? Daher habe ich vor 3 Wochen erstmal wieder damit aufgehört.
Weitere Symptome: Bruststechen, Magen- und Darmschmerzen/ Durchfall, sehr trockener Mund/Hände/Füße, Halsentzündung oder Speiseröhre/Kehlkopf? (Reflux habe ich laut Magenspiegelung nicht)
Übrigens habe ich seit einigen Jahren auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto), bin aber gut eingestellt.
Ergebnis: Die Ursache meiner Symptome liegt eindeutig in der instabilen HWS. Laut K. sind die meisten Beschwerden auf chronischen Energiemangel/Durchblutungsstörung/NO zurückzuführen.
Kurz zu den Laborwerten:
13.01.12: Neurostressprofil Lab4more (Bieger): Dopamin und Serotonin stark erniedrigt, Gaba leicht erhöht, Rest ok → seitdem nehme ich Biegers Produkt Balance DS (u.a. B6, Vit C...)
03.02.12 (vor B12-Spritzen): B12 im Blut: 382, Holo-TC im Blut: 37 (grenzwertig), MMS im Blut: 31 (grenzwertig) → Indiz B12-Mangel
19.03.12 (nach B12-Spritzen): Holo-TC: 128, MMS: 19, also klare Verbesserung
Das Paradoxe daran:
Ebenfalls 19.03.12 von Ganzimmun:
Kreatinin: 0,52 g/l (Normbereich Männer 0,8 bis 2,0)
NPE: 0,38 µg/l (Normbereich < 3)
Citrullin 1,77 mg/g (Normbereich < 2,9)
Methylmalonsäure 5,77 mg/g (Normbereich < 1,60, Graubereich zw. 0,23 und 1,59) → damit gehöre ich laut Kuklinskis Buch zu den höchsten von ihm gemessenen Werten (siehe Seite 181). Und das nach den B12-Spritzen. Die letzte Spritze vor der Probeabgabe war 10 Tage her.
Nun brennen mir ein paar Fragen auf der Seele:
1. Wie passen die sehr guten Holo-TC- und MMS-Werte im Blut zu dem katastrophalen MMS-Wert im Urin? Wie gesagt, es war der gleiche Tag.
2. Was besagt der niedrige Kreatinin-Wert?
3. Wie das Leben so spielt, habe ich erst kurz nach dem K.-Termin meine NO-Werte von GanzImmun bekommen. Da mein Methylmalonsäure-Wert (Urin) extrem hoch ist, würden mich Eure Meinungen interessieren, ob die 1 mg Methylcobalamin (Tabletten, pro Tag) ausreichen, die mir K. letzte Woche u.a. verordnet hat (wie gesagt, er kannte den MMS-Wert im Urin noch nicht). Was meint Ihr?
4. K. sagte am Rande noch etwas von zusätzlichen Laborwerten, die ich bei Ganzimmun machen sollte. Ich erinnere mich dunkel u.a. an Laktat-Pyruvat. Leider sind wir unterbrochen worden. Habt Ihr eine Ahnung, welches Profil von GI er gemeint hat?
5. Glaubt Ihr, dass das starke Brennen von den B12-Spritzen kommen kann? Zeitlich passt das zusammen. Kribbeln und Sticheln hatte ich schon seit August, aber das Brennen erst seit den Spritzen.
Ein langer Bericht, ich weiß. Aber ich denke, es ist besser, dass Ihr einmal die ganze Geschichte gehört habt.
Vielen Dank schon mal und schöne Grüße ...
Matthias