Dr. V. im UK?

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28.02.17
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Ich denke, viele von den älteren Usern, zu denen auch ich gehöre - hatte schon vor langer Zeit einen Account, den ich zwischenzeitlich gelöscht habe - kennen noch den Radiologen Dr. V.. Dr. V. war Anlaufstelle für viele HWS-Geplagte; leider habe ich versäumt, ihn zu konsultieren. 2008 verschwand er urplötzlich und niemand wusste, was mit ihm passiert war. Die Praxis stand leer, das Telefon war tot, Mails wurden nicht beantwortet. Er schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein.

Ich glaube, ich habe Dr. V. entdeckt, leider in einem unschönen Zusammenhang: Der "Medical Practitioners Tribunal Service" ist eine Institution, der die Praktizierfähigkeit von Ärzten prüft und im Rahmen von Behandlungsfehlern auch Sanktionen bis hin zu (temporären) Berufsverboten aussprechen kann.

Eben jener "Medical Practitioners Tribunal Service" hat im Sommer 2022 ein viermonatiges Berufsverbot gegen einen gewissen Dr. Eckhard V. ausgesprochen, nachdem es offenbar in drei Fällen zu Behandlungsfehlern kam.

Interessant dabei vor allem folgende Details:

  • Jener Dr. V. hat seine ärztliche Prüfung 1983 an der Freien Universität Berlin abgelegt.
  • Jener Dr. V. arbeitete in den vergangenen Jahren ebenfalls als Radiologe in verschiedenen Stationen, u.a. in einem Krankenhaus.
  • Jener Dr. V. wurde im Frühjahr 2009 im UK als Radiologe registriert, also wenige Monate nach seinem Verschwinden aus der deutschen Praxis.
Aus diesen Gründen ist nach meiner Auffassung die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dieser Dr. V. im UK "unser" Dr. V. ist.

Anbei verlinke ich noch zu der Berufsverbotsentscheidung und zum Arztprofil dieses Dr. V.:


 
Aus diesen Gründen ist nach meiner Auffassung die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dieser Dr. V. im UK "unser" Dr. V. ist.
Ja, das ist er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.

Wie geht es dir jetzt bzw. was hast du zwischenzeitlich für deine Probleme unternommen?
 
Ja, das ist er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.

Vermutlich werden viele User von früher heute nicht mehr aktiv sein, aber es ist schon überraschend, dass er offenbar keinem seiner damaligen Patienten etwas von der Auswanderung ins UK erzählte. Warum nicht? Das ist in meinen Augen schon merkwürdig. Ich erinnere mich noch dunkel an die Theorien von damals, dass er mehr oder minder "kaltgestellt" worden sei, aber selbst das wäre nach meinem Ermessen kein Grund für Geheimniskrämerei gewesen.

Auch dass es nun wohl zu schweren Behandlungsfehlern kam, lässt ihn leider nicht im besten Licht erscheinen.


Wie geht es dir jetzt bzw. was hast du zwischenzeitlich für deine Probleme unternommen?

Zunächst einmal muss ich festhalten, dass bei mir nie ein HWS-Schaden sicher(!) diagnostiziert wurde. Orthopäden und Neurochirurgen meinten stets, die HWS wäre in Ordnung, Röntgen und statisches MRT wären unauffällig. Mein damaliger Physiotherapeut war hingegen anderer Ansicht. Zu Dr. V. kam ich nicht mehr, da er die Praxis schloss, bevor ich einen Termin vereinbaren konnte und diese Upright MRTs in diversen anderen Praxen überzeugten mich nicht, also bin ich dort nie vorstellig geworden.

Zum Glück waren meine Beschwerden nie so ausgeprägt wie bei vielen anderen Usern hier. Mein Hauptsymptom war Kopfschmerz verschiedener Intensität, dazu dauerhaft verhärtete Muskulatur im Kopf-Nacken-Bereich und gelegentlich Schwindel. Neurologische Ausfälle o.ä. hatte ich keine.

Mit gezieltem Training und regelmäßiger Physiotherapie (aktuell 2-3 Einheiten pro Woche), die ich teils auch privat zahle, habe ich meine Beschwerden ziemlich gut im Griff, zur Not nehme ich bei Schmerzen eine Ibu 400. Der Schwindel ist im Laufe der Zeit und nach vielen, vielen Monaten des regelmäßigen Trainings nahezu verschwunden.
 
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