Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)
Hallo Asterix
Mag niemand was dazu schreiben??? Würd mich echt freuen!
Ich kann leider zu Deinen Fragen nichts irgendwie tragfähiges beitragen. Wie ich sehe, hat Akira inzwischen einen sehr informativen Beitrag geschrieben.
Zu den Upright-Praxen hätte ich nur beisteuern können, dass dort die gleichen Geräte stehen:
Behandlerliste Stress
Was die WW-Klinik betrifft, gibt es einen Thread, in dem Schwindelina ihre Erfahrungen schildert. Bezüglich Kopfgelenksproblematik habe ich auch den Eindruck, dass dies i.a. nicht bekannt ist und/oder nicht ernstgenommen wird.
...möchte ich noch ein paar Fragen loswerden in der Hoffnung dass ihr eine Antwort habt (weder der Radiologe, noch der Orthopäde/Physiotherapeut/Osteopath konnten mir dazu Antworten geben):
- Wovon hängt die Größe des subarachnoidalen Pufferzone ab? (Im Grunde ist die Pufferzone ja der Bereich zwischen den beiden Hirnhäuten in denen der Liquor zirkuliert)
Das weiß ich nicht, vermute aber, dass das auch einfach individuell von Geburt an verschieden ist.
- Gibt es eine Möglickeit die subarachnoidale Pufferzone wieder zu vergrößern (Operation, Training, Manuelle Therapie)?
Im Falle von Bandscheibenvorfällen vielleicht. Mein Physiotherapeut meinte zumindest, dass der heraushängende Teil einer Bandscheibe auch austrocknen könne. Falls der also in den Subarachnoidalraum drückte, könnte dies demnach reversibel sein. Bei eventuellen Flüssigkeitsansammlungen (siehe unten) könnte ich mir auch vorstellen, dass diese reversibel sein können.
- Lässt sich die Position der Dura Mater verändern was ja auch zu einer Vergrößerung des subarachnoidalen Pufferzone führen würde?
- Was rät Kuklinski Patienten in einem solchen Fall (ich kenne die Übungen die Kuklinski empfiehlt weiß aber nicht ob er die auch noch in solchen Fällen empfiehlt. Im Thread zur Kuklinski-Therapie hab ich dazu auch nichts gelesen)?
- Wer im Forum hat auch das Problem dass die subarachnoidale Pufferzone in Funktion aufgebraucht wird? Ich würde mich gerne detailliert austauschen.
Das sind gute Fragen, aber ich weiß es schlicht nicht. Rudi hat sich ja schon geoutet als jemand, der auch von funktionellem Rückenmarkskontakt betroffen ist. Es scheint mir sinnvoll, was er dazu geschrieben hat.
Bezüglich einer OP wäre ich sehr kritisch, es gibt hier auch Threads, die sich diesem Thema widmen.
Der Rückenmarkskontakt kann nicht nur durch eine Fehlstellung oder mangelnde Fixierung der Kopfgelenke zustande kommen sondern schlichtweg auch durch verdickte Bänder Flüssigkeitsansammlung in der Gelenkkapsel. In den letzen beiden Fällen macht es meiner Einschätzung nach auch keinen Sinn (ansonten korrigiert mich) sich einer teuren Atlastherapie zu unterziehen.
Auch das kann ich nicht wirklich einschätzen. Wenn diese Therapie dazu führen könnte (was fraglich ist - es gibt einen Thread dazu), dass der Dens mittiger steht, könnte er evtl. umliegendes Gewebe weniger reizen und eventuelle Flüssigkeitsansammlungen verringern. Bei der von Rudi erwähnten "
"Wucherung" von Narbengewebe" sähe das aber wohl schon wieder anders aus. Soweit meine laienhaften Vorstellungen.
Nach telefonischen Anfragen bei Neurochirurgen habe ich auch das Gefühl dass diese eher hoffen einen Bandscheibenvorfall in der HWS feststellen zu können (zumindest waren sie sich einig, dass eine MRT von der HWS für sie wichtiger ist als eine MRT der Kopfgelenke).
Bei mir wurden ja als Nebenbefund von HWK5-7 Bandscheibenvorfälle (BSP) festgestellt. Damit habe ich aber keine Probleme, solange ich "artig" bin und evtl. hat sich die Situation auch wieder verbessert. Ich hörte mehrfach, dass es viele Menschen gäbe, die BSPe haben, ohne etwas davon zu merken. Es scheint mir dennoch so, dass man mit dieser Diagnose mehr Eindruck schinden kann als mit einer Kopfgelenksinstabilität. Es gibt Ausnahmen: In meinem Bekanntenkreis ist jemand, der aufgrund von Verschleiß (ist Handwerker) unter mechanischen Nervenreizungen im Bereich der oberen HWS leidet (ich habe es nicht mehr genau in Erinnerung), die so krass sind, dass er "Fehlsteuerungen" hat, wie z.B. einen ständigen Druckausgleich in den Ohren (ohne äußeren Anlass). Der ist allerdings privat versichert und bekommt mehr Behandlungen erstattet als gesetzlich Versicherte und vielleicht auch mehr "Verständnis" von Ärzten.
Gruß
Kate