Impfpflicht - ja oder nein (11/21)

Ein Lichtblick, was die Wahrnehmung betrifft (ZEIT ONLINE 26.1.2022):

Berlin (dpa) - Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland ist der Meinung, dass die geplante Corona-Impfpflicht zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur vertreten 62 Prozent der Befragten diese Auffassung. 26 Prozent sehen die Gefahr einer weiteren Spaltung dagegen nicht, 12 Prozent machen keine Angaben.

79 Prozent sagen, die Gesellschaft sei schon jetzt - zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie - in Geimpfte und Ungeimpfte gespalten. Nur 15 Prozent sind der Meinung, dass das nicht der Fall ist. 6 Prozent machen keine Angaben dazu.

Eher gar keine klare Sicht:
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte in seiner Neujahrsansprache der These widersprochen, die Gesellschaft sei gespalten. «Manche beklagen in diesen Tagen, unsere Gesellschaft sei «gespalten». Ich möchte hier mit aller Deutlichkeit sagen: das Gegenteil ist richtig. Unser Land steht zusammen», sagte er.
 
Palmers Vorschlag für einen Kuhhandel (25.1.2022 bei Lanz):



Unrechtmäßige Gesetze (!) gegen eine Impfpflicht. Ohne Worte.
Palmer ist das Paradebeispiel, wie ein Charakter in totalitäre Phantasien abgleiten kann. Seine Auswüchse, die er auf Facebook losgelassen hat. Beugehaft für Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, Menschen, die sich Ü 60 befinden und nicht impfen lassen wollen, die Renten kürzen/einbehalten wollen.
Da er ja auf Facebook auch gerne kommentiert, konnte man das sehr gut mitverfolgen, wie eine gewisse (einseitige) Form der Intelligenz, die er ja hat, in eine Form von Größenrausch und Machtentgleisung umschlägt, ohne dass der Mann es noch reflektieren kann.
Emotional ist er sehr reduziert.
Für mich ist es absolut erschreckend gewesen zu sehen, wie besessen der wurde und wie gefühllos seine Reaktionen in seinen Kommentaren. Sogar (nachvollziehbare) echte Personen von vor Ort, die Impfschäden erlitten haben kommentierten dort einmal. Er ignorierte das beharrlich. Einwände gegen Impfung (Nebenwirkungen, Langzeitstudien, die fehlen) wurden von ihm ins "Aluhutlager/Coronaleugner" Lager verschoben.
Dazu ein unglaublicher Drang sich profilieren zu wollen, Selbsterhöhung, technokratisches, maschinelles Menschenbild und Gesundheitsverständnis. Regelmäßig stellte er sich nach seinen eigenen Entgleisungen als Opfer dar, wenn er als faschistoid oder totalitär bezeichnet wurde. Er IST es (Sprache, Vorstellungen, Umsetzungsvisionen-> Tendenzen), er merkt es aber nicht mehr.
Das ist jetzt in gewisser Weise politisch oder psychologisch vermischt, aber man muss bedenken: solche Leute sind es zum Teil, die nun über unsere Körpergrenzen entscheiden werden. Impfpflicht. Von daher MUSS man das erwähnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus deinem link, minon, muss ich das hervorheben. Ja, das ist Palmer, der mit einem Knopfdruck könnte, was ER wollte. Die Menschen, die nein sagen, die interessieren diesen Herren nicht. Ich habe ihn Monate studiert und verfolgt. Es ist erschreckend! Er ist, wie viele geworden sind: Gefühllos und besessen.
„Wer was erreichen will, der findet eine Lösung. Wer es verhindern will, der findet ein Problem. Und das gilt auch für die ganzen Leute, die jetzt sagen: Deutschland sei nicht in der Lage eine Impfpflicht umzusetzen. Ich find ja Eines deprimierend, dass wir das alle glauben, dass wir uns so gefesselt haben mit Bürokratismen, dass wir so eine einfache Sache, wie eine Impfpflicht durchzusetzen, nicht mehr können. Ich verspreche ihnen, die deutschen Kommunen können das. Wenn man es nicht so macht wie Österreich mit Zufallskontrollen durch die Polizei, gibt es einen einfachen Weg. Wenn ich möchte, drücke ich auf einen Knopf und bekomme das gesamte Einwohnermelderegister auf Kuverts aufgedruckt. Kann ich morgen machen, dann werden alle Menschen angeschrieben in Tübingen. Da ist ein Brief drinnen. Es gibt jetzt eine Impfpflicht. Bis in 4 Wochen benötigen wir ihren Impfnachweis, wenn nicht, dann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wie ein Charakter in totalitäre Phantasien abgleiten kann.
Beugehaft für Menschen
(einseitige) Form der Intelligenz,
Gefühllos und besessen
Hallo Ilira,
so und noch ganz anders verhalten sich Kokainkonsumenten.
Und, was ich irgendwo gelesen hatte, ferngesteuerte Individuen. Gehirnmanipulierte, labile Charaktere.
Vielleicht haben die längst nen Chip im Kopf. Über 5G möglich?
Oder es sind einfach nur Diktatoren... mal wieder...

Gruss
zausel
 
Liebe zausel, ich denke eher, es ist ein massenpsychologisches Phänomen. Dazu kommen dann (meine Beobachtung) wohl persönliche Empfänglichkeiten, die dann besonders Menschen in Führungs-Machtpositionen entgleisen lassen. Bei manchem sind wohl auch Substanzen mit dabei, ja das denke ich auch. Bei Palmer aber dürfte es allein sein EGO sein. Der Übergang zu Entgleisungen und deren Tolerierung scheint schleichend, aber stetig, vor allem, wenn kein lautes hörbares "Stopp" kommt. Es wäre Aufgabe der Medien gewesen, all die vielen übergriffigen Äußerungen vieler verschiedener Politischer, aber auch anderer Öffentlicher - so ins Schlaglicht zu rücken, dass die Menschen von selbst wieder drauf kommen würden ein "STOPP" zu rufen.
Dieser Aufgabe sind die Medien kaum mehr nachgekommen. Selbst Berichte über Entgleisungen werden geframed, verwaschen, verwässert, verharmlost.
 
Ich bin gegen eine Impfpflicht, der Artikel spiegelt genau meine Meinung dazu wieder.
Lg Tiffi
 
Palmer ist das Paradebeispiel, wie ein Charakter in totalitäre Phantasien abgleiten kann. Seine Auswüchse, die er auf Facebook losgelassen hat. Beugehaft für Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, Menschen, die sich Ü 60 befinden und nicht impfen lassen wollen, die Renten kürzen/einbehalten wollen.
Da er ja auf Facebook auch gerne kommentiert, konnte man das sehr gut mitverfolgen, wie eine gewisse (einseitige) Form der Intelligenz, die er ja hat, in eine Form von Größenrausch und Machtentgleisung umschlägt, ohne dass der Mann es noch reflektieren kann.
(y)
Palmers Vorschlag für einen Kuhhandel (25.1.2022 bei Lanz):
Ich mag den Palmer ebenfalls nicht und er hat sich lt. der Kommentare nach dem Focusartikel in ein miserables Licht gerückt.

Ich fand den Kommentar gut :p:

Ich bin für eine psychiatrische Behandlungspflicht für größenwahnsinnige Kommunalpolitiker! Wenn solche Störungen unbehandelt bleiben, kann das schlimme Folgen haben! Ein Beispiel dafür ist Nero im alten Rom.


Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Lauterbach noch 2020 geschrieben hat auf twitter:

Eine Impflicht macht bei SarsCov2 so wenig Sinn wie bei Grippe. Wenn die Impfung gut wirkt wird sie auch freiwillig gemacht. Dann keine Impflicht nötig. Wenn sie viele Nebenwirkungen hat oder nicht so gut wirkt verbietet sich Impflicht. Daher nie sinnvoll

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...C1se_l-YEjAAAA

1643228357418.png



spiegel.de
Kanzleramt schließt Impfpflicht gegen Corona aus
Gegner der Corona-Einschränkungen warnen vor einer angeblich bevorstehenden Zwangsimpfung. Doch die werde es nicht geben, stellt
 
Ich habe bei uns grade ausführlich die heimische, wie auch andere Presse gelesen.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich noch nie in meinem Leben so ausgeliefert und ohnmächtig gefühlt habe.
"Andere" werden nun über etwas bestimmen, das mich und meinen Körper betrifft. Und dich und deinen.
Die debattieren grade drüber, ob eine Substanz, die ich niemals möchte in mich, dich, alle per Anordnung gepumpt werden darf.
Irgendwo ist das der komplett falsche Film.

Was wissen die von mir und dem was ich brauche. Oder von meinen Angehörigen und dem, was gut für die ist.
Nichts. Ich will nie wieder in eine Situation kommen, wo andere über mich gesundheitlich bestimmen. Über Substanzen, die ich mir zu verabreichen habe. Die sind zu weit gegangen. Mit allem.
 
minon schrieb:
Ilira schrieb:

Gastkommentar von Kubicki 26.1.2022 (in Focus):

Kubicki 25.1.2022:
"Die Menschenwürdegarantie unserer Verfassung gilt auch für Ungeimpfte" [...]

"Dass dieses unverrückbare Wesenselement unseres Gemeinwesens nun zum Teil infrage gestellt wird, halte ich für hochgradig besorgniserregend" [...]

"Mich besorgt aber, wenn in der allgemeinen Debatte erklärt wird, Ungeimpfte sollten nicht mehr Weihnachten feiern, sollten die Kosten einer möglichen ärztlichen Behandlung selbst tragen oder sollen gar in Kauf nehmen, im Zweifel nicht behandelt zu werden.

Kubicki führte aus: "Ich hielt es für nicht vereinbar mit dem menschenfreundlichen Impetus des Grundgesetzes, als von einer "Tyrannei der Ungeimpften" gesprochen wurde oder zum Beispiel Joshua Kimmich in den sozialen Medien mit schlimmsten Respektlosigkeiten überzogen und klammheimliche Freude über seine Corona-Erkrankung geäußert wurde."

Kubicki u.a. 26.1.2022 im Bundestag:
Wolfgang Kubicki, der sich bereits im Vorfeld gegen eine Impfpflicht ausgesprochen hatte, bekräftigte diese Haltung auch am Rednerpult im Bundestag: „Meine drei Impfungen waren meine persönlichen Freedom Days und ich halte die Impfung für vernünftig. Aber ich habe mich bewusst dafür entschieden.“

Er halte es für problematisch, wenn der Staat den Bürgern die Impfung vorschreibe, wenn sie diese beispielsweise aus religiösen oder psychologischen Gründen ablehnen würden. „Eine Impfpflicht auf Vorrat, die von einer möglichen Mutante im Herbst ausgeht, unterstütze ich nicht.“
oder:
Die Politiker um den FDP-Vize Wolfgang Kubicki argumentieren: Zunächst habe die Politik lange versprochen, eine Impfpflicht werde es nicht geben. Ein Wortbruch "würde ebenfalls langfristige Schäden in der Gesellschaft hinterlassen". Anders als etwa bei der Impfpflicht für Masern, wo eine Impfquote von 95 Prozent für Herdenimmunität ausgegeben wurde, könne eine ähnliche Zielmarke bei Corona gar nicht bestimmt werden. Eine Ausrottung des Virus sei schon wegen der leichten Übertragbarkeit auf Tiere "unwahrscheinlich". Darüber hinaus sei, anders als bei Masern und Pocken, kaum klar, wie lang die Immunwirkung der Corona-Impfung anhalte. Stattdessen möge man "die Anstrengungen unterhalb des Grundrechtseingriffs einer Impfpflicht oder sog. 2G-Maßnahmen zu intensivieren". Heißt: mehrsprachige Werbespots und eine Impfkampagne mit Sportvereinen, Gewerkschaften und Glaubensorganisationen.
oder:
Gegner wie Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki oder Gregor Gysi von der Linken halten eine Impfpflicht dagegen für untauglich, unverhältnismäßig und gefährlich für das Vertrauen in die Demokratie. In der leidenschaftlich, aber weitgehend sachlich geführten Debatte lehnte nur die AfD das Impfen generell ab. [...]

Auch Impfpflichtgegner wie Kubicki bekannten sich ausdrücklich zum Impfen. "Es gibt gute Gründe für eine Impfung, die für eine Impfpflicht überzeugen mich nicht", sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende. Es gehe bei der Debatte im Kern auch um den Minderheitenschutz, der durch eine Impfpflicht berührt würde. "Ich möchte jedenfalls nicht, dass die Mehrheit für die Minderheit festlegt, was man als vernünftig anzusehen hat, und was man nach Mehrheitsmeinung tun muss, um solidarisch zu sein." [...]

Der Linke-Abgeordnete Gysi warnte dagegen vor einer Vertiefung der Spaltung der Gesellschaft. "Weil Impfen wichtig ist, müssen wir einen anderen Weg gehen: Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung!" Statt einer Impfpflicht benötige man deutlich mehr Vertrauen. "Sonst wird die Demokratie immer mehr Schaden nehmen." [...]

Die AfD lehnte eine Impfpflicht sowohl für einzelne Berufsgruppen wie auch allgemein "vollständig" ab. Fraktionschef Tino Chrupalla sagte, man sei an einem Punkt angelangt, an dem Impfstoffe schon fast eine religiöse Stellung erhielten. "Wer nicht glaubt und von seinem Grundrecht auf Selbstbestimmung gebraucht macht, ist automatisch ausgeschlossen." Die zweite Fraktionsvorsitzende Alice Weidel warnte: "Wenn der Staat sich anmaßt, über die Körper seiner Bürger zu entscheiden, ist das ein elementarer Zivilisationsbruch." Es gebe für eine Impfpflicht keine Rechtfertigung: "weder medizinisch, noch ethisch noch juristisch". Man müsse mit dem Virus leben.
Der Orientierungsdebatte lag kein konkreter Gesetzentwurf zugrunde. Bislang zeichnen sich drei Modelle ab: eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren, eine Impfpflicht ab 50 Jahren und der Verzicht auf eine Impfpflicht. Diese bezieht sich ausschließlich auf das Coronavirus.

Außerdem:
Möglich ist auch, dass Abgeordnete einen Antrag während der Beratungen zurückziehen oder mit der Position einer anderen Gruppe vereinen. Bis Ende März kann also noch viel passieren.
Wie genau die Modalitäten der Abstimmung sind, darüber müssten die Fraktionen kurz vorher entscheiden. [...] Die Anträge könnten dabei nach ihrer Eingriffstiefe abgestimmt werden, heißt es von Bundestagsinsidern. Heißt: erst der, der eine allgemeine Impfpflicht fordert, dann der, der eine nach Alter gestaffelte fordert. Und am Ende der, der eine Impfpflicht ausschließen will. [...] Der erste Antrag, der eine Mehrheit der Abgeordneten hinter sich hat, tritt in Kraft und die Abstimmung wird beendet. Wenn kein Antrag eine Mehrheit bekommt, bleibt alles wie es ist, dann gibt es also auch keine Impfpflicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lauterbachsche Freiwilligkeits-Umdeutung (s. hier) hat bereits Folgen für den Schriftsprachgebrauch in Medien - zumindest in ZEIT ONLINE 25.1.2022:

In dieser Zeit [falls Impfpflicht] könnten diese sich noch "freiwillig" dreimal impfen lassen, bevor ab dem Sommer, irgendwann zwischen Juni und August, Strafen drohen.

Ich hoffe sehr, dass die Anführungszeichen in diesem Zusammenhang sich im Sprachgebrauch einbürgern und NIEMALS wieder verschwinden, damit sich KEIN MENSCH an sowas gewöhnt. Denn diese arme Vokabel ist semantisch so übel überdehnt, dass es einen graust.

(Mit den Anführungszeichen könnte das gut und gerne in den DUDEN aufgenommen werden.)
 
Vier Chemie-Professoren haben eine Fragenliste an BionTech-Gründer Sahin geschickt zum Thema mRNA-Impfstoff und dessen Qualität - "Woher kommt der Grauton"?


Vier renommierte Wissenschaftler wenden sich mit einem Brief an BionTech-Gründer Ugur Sahin: Jörg Matysik, Professor für Analytische Chemie an der Universität Leipzig; Gerald Dyker, Professor für Organische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum; Andreas Schnepf, Professor für Anorganische Chemie an der Universität Tübingen; Martin Winkler, Professor Materials and Process Engineering an der Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften. Die Professoren formulieren ihren Brief, der der Berliner Zeitung vorliegt, bewusst wohlwollend. Sie stehen der mRNA-Technologie grundsätzlich interessiert gegenüber. Sie schreiben: „Wir finden die Möglichkeit mRNA so zu stabilisieren, dass sie für Impfungen eingesetzt werden kann, sehr spannend. Wir verstehen, dass diese biotechnologische Innovation in der medizinischen Praxis sehr bedeutende neue Möglichkeiten eröffnen kann.“
Es liege ihnen „sowohl an einer allgemeinen öffentlichen Gesundheit als auch an einer erfolgreichen chemischen und pharmazeutischen Industrie“, so die Professoren. Jörg Matysik erklärt im Gespräch mit der Berliner Zeitung: „BionTech verwendet mit der mRNA-Technologe eine sehr vielversprechende, aber auch eine sehr komplexe Technologie. Diese kann künftig zum Beispiel in der Krebstherapie erfolgreich eingesetzt werden. Wegen des möglicherweise guten Nutzen-Risiko-Verhältnisses kann ein Krebspatient unter Umständen auch einer experimentellen Behandlung zustimmen.“ Mit dem Impfstoff gegen Covid-19 verhalte es sich jedoch anders. Matysik: „Wir haben als Chemiker nicht den Eindruck, dass man dieses Produkt zur Zeit als Massenimpfstoff einsetzen kann.“
Eine zentrale Frage, die sich den Forschern bei BionTech stellt, ergibt sich aus einem Hinweis in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels, also dem Beipackzettel. Hier steht: „Der Impfstoff ist eine weiße bis grauweiße Dispersion“. Die Professoren fragen nun Professor Sahin, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Firma BionTech: „Wie kommt dieser signifikante Farbunterschied zu Stande; so gut wie alle verwendeten Substanzen sind farblos, sodass weiß zu erwarten wäre. Woher kommt der Grauton? Sind dies Verunreinigungen?“ Andreas Schnepf erläutert das Problem: „Es kann schon sein, dass eine Pille, eine Flüssigkeit oder eine Dispersion gefärbt ist. Doch die Farbe Grau, also ein „verdünntes Schwarz“, entsteht kaum in einem Prozess, der zu erwarten gewesen wäre. Wir müssen wissen, ob es sich um eine Verunreinigung handelt. Bei einer Pille, die nicht weiß ist, besteht der Verdacht, dass da etwas schiefgelaufen ist. Wir brauchen hier Aufklärung von BionTech.“
Ein zweites Problem, welches die Chemiker beschäftigt, sind die in dem Impfstoff verwendeten, „nicht für die Humanmedizin zugelassene Komponenten“. Dies betreffe „die für die Bildung der Lipid-Nanopartikel eingesetzten Komponenten ALC-0159 und ALC 0315“, welche „nicht direkt zur Anwendung am oder im menschlichen Körper zugelassen“ seien. Im Sicherheitsdatenblatt zu ALC-0315 sei beschrieben, „dass ALC-0315, sowohl Augen als auch Haut oder Schleimhaut“ reize. Schnepf sieht hier ein Problem: „Wenn es die Augen oder die Haut reizen kann, wie sieht es dann mit dem Verhältnis zum Gewebe aus?
Schließlich befassen sich die Wissenschaftler mit Berichten über Nebenwirkungen. Sie sind beunruhigt, weil es offenbar unterschiedliche Nebenwirkungen bei verschiedenen Chargennummern gibt. Schnepf: „Das darf eigentlich nicht sein, denn es muss in allen Dosen dasselbe drinnen sein.“ Die Forscher halten es allerdings für möglich, dass der hohe Produktionsdruck zu unterschiedlichen Ergebnissen bei einzelnen Chargen führen könnte, was jedoch „nicht tolerierbar“ sei, so Schnepf.
Die Chemiker warten nun auf Antworten von BionTech. Allerdings überlegen sie, wegen der Bedeutung der Materie einen erweiterten Fragenkatalog an die für die Sicherheit von Arzneimitteln zuständigen Behörden wie etwa das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zu schicken. Andreas Schnepf: „Für ein Gesetz zur Impfpflicht braucht der Bundestag, aber auch jeder einzelne, der sich impfen lässt, eine tragfähige Basis des Wissens, um eine informierte, eigene Entscheidung treffen zu können“. Mit den „aktuell vorhandenen Auskünften, die von BionTech verfügbar sind“, sei diese Datengrundlage im Hinblick auf die Covid-19-Impfstoffe noch nicht gegeben.
Viele offene Fragen, aber Hauptsache, eine Impfpflicht wird beschlossen!!!!!!
 

Der Spiegel (26.1.2022) bemüht sich um die jurist. Grenzen:
»Die Ankündigung durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald, die Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegebereich nicht durchsetzen zu wollen, ist ein Bruch unserer demokratischen Ordnung«, hatte die SPD-Politikerin am Mittwoch mitgeteilt.

Das Schweriner Gesundheitsministerium zeigte Verständnis. Dass der Landkreis erklärt habe, die Impfpflicht nicht durchsetzen zu können, werte das Ministerium als Hilferuf, sagte Sprecher Alexander Kujat am Mittwoch. »»Können« ist ein Hilferuf – so haben wir das auch verstanden«. Ein Rechtsbruch wäre hingegen die Aussage gewesen »Wir werden's nicht umsetzen«. Das sei nicht der Fall, wie der Landkreis auch noch einmal klargestellt habe.

Allerdings warnt nicht allein der Kreis Vp-Greifswald (Süddeutsche/dpa 26.1.2022):
Die Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern sehen sich nicht in der Lage, die Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen, Behinderteneinrichtungen und Pflege zu kontrollieren. Das teilte der Landkreistag in einem Schreiben an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) mit, wie der Geschäftsführer des kommunalen Spitzenverbandes, Matthias Köpp, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur sagte.
 

So hat das litauische Parlament dem Regierungswunsch eine Absage erteilt und die beantragten Änderungen im Gesetz über die Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten abgelehnt. Mit diesen Änderungen wollte die Mitte-rechts-Regierung unter der parteilosen Ministerpräsidentin Ingrida Šimonytė eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen einführen.

Dabei ging die Regierung wie die italienische und in Salamitaktik vor: Zunächst sollte die Impfpflicht nur Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen treffen. Doch die litauischen Parlamentarier sagten schon jetzt nein, womit eine allgemein Impfpflicht, wie sie Österreich eingeführt hat, jedenfalls vom Tisch ist.
 
Dabei ging die Regierung wie die italienische und in Salamitaktik vor: Zunächst sollte die Impfpflicht nur Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen treffen.
Servus Evalesen,
Unsere Regierungen geben zu , dass sie Verhaltenspsychologie nutzt, um die Gestaltung und Umsetzung politischer Ziele zu beeinflussen. Das deutlich macht, das Denken und Verhalten der Bevölkerung ändern zu können, ohne dass die Leute dies bemerken. Und dass wenn sie es bemerken, sie nicht wissen, wie diese Veränderungen erfolgt sind."

Der wiedergeborene Austro-Faschismus feiert fröhliche Wiedergeburt. WEr nur einigermaßen Menschenkenntnis und Physionognomie -ERfahrung hat erkennt die Gedankenzüge unserer REgierungsmitglieder und ihre Ziele.

Es braucht nicht viele Worte um die Wahrheit zu sagen- aber es braucht viele weitere Lügen um die erste weiter zu halten.

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unsere Regierungen geben zu , dass sie Verhaltenspsychologie nutzt, um die Gestaltung und Umsetzung politischer Ziele zu beeinflussen. Das deutlich macht, das Denken und Verhalten der Bevölkerung ändern zu können, ohne dass die Leute dies bemerken.
Leider ist das so, Günter. Meine Tochter und ich haben heute festgestellt, dass, wenn wir 2 1/2 Jahre zurückblicken und dann plötzlich im "heute" aufwachen würden, wir uns überhaupt nicht zurechtfinden würden.

Tatsächlich haben wir als Gesellschaft uns an Dinge gewöhnt, die vor ein paar Jahren unvorstellbar gewesen wären :(

Viele entrüsten sich, wenn man sich an die Zeit vor Beginn des 2. Weltkriegs zurückversetzt fühlt. Hier spricht die Holocaust-Überlebende Vera Sharav und zieht Parallen zwischen dem, was sie im Nazi-Deutschland erlebt hat und er COVID-Politik, wie sie Regierungen heute betreiben:


Eine wichtige Lehre aus dem Holocaust ist, dass der Völkermord durch das weltweite Schweigen, die Gleichgültigkeit und das Versäumnis zu intervenieren begünstigt wurde. Der Holocaust wurde in Gang gesetzt, als persönliche Freiheit, gesetzliche Rechte und Bürgerrechte beiseite geschoben wurden.

Der Schriftsteller Primo Levi, ein italienisch-jüdischer Überlebender von Auschwitz, warnte: „Es ist geschehen. Deshalb kann es wieder geschehen. Es kann überall passieren.“
Heute sind die Überlebenden erschüttert über die Angstmacherei und die spaltenden, diskriminierenden Maßnahmen gegen eine Minderheit. Schreckliche Szenen zeigen, wie Polizisten in schwarzen Uniformen brutal auf Demonstranten in europäischen Städten, in Australien und, ja, auch in Israel losgehen. Sie erinnern schmerzlich an das Vorspiel zum Holocaust, bei dem die Nazis:

  • Setzte die psychologischen Waffen der Angst und Propaganda ein, um ein völkermörderisches Regime durchzusetzen.
  • Dämonisierte die Juden als Verursacher von Krankheiten und als Ursache ihres Elends.
  • Sie löschten systematisch moralische Normen und Werte aus.
  • Sie zerstörten ihr soziales Gewissen im Namen der Volksgesundheit.
Der Auschwitz-Überlebende Mariann Turski, ein polnischer Journalist, wurde gefragt, ob sich ein Holocaust wiederholen könnte. Er antwortete: „Es könnte passieren. Wenn die Bürgerrechte verletzt werden – wenn die Rechte von Minderheiten nicht respektiert und abgeschafft werden“.
 
Gysi in der Orientierungsdebatte des BT 26.1.2022 5 min gegen Impfpflicht:


contra Impfpflicht, weil: in europ. Ländern viel höhere Impfquoten ohne Impfpflicht // Desorganisation (fehlende Impfstoffe, zu wenig Impfstellen, keine belastbaren Zahlen) // Impfzwang als körperlicher Zwang ohnehin indiskutabel // selbst allg. Impfpflicht nur schwer mit GG in Übereinstimmung zu bringen // Pflicht ohne Sanktionen ist keine Pflicht // Ungeimpfte auf irgendeinem Weg einzusperren ist undenkbar

statt einer Impfpflicht: Impf-Aufklärung // Vertrauen in Politik aufbauen (weil wesentlich zu hoher Anteil Nicht-/Protestwähler) // für überzeugende Sachargumentationen sorgen // Lobbyismus entgegenwirken
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Kommt mir spontan sehr komisch vor mit dem Wort "Immunsystemverfechter" vor mehr als 90 Jahren - auf die Schnelle findet man einige Hinweise, dass es nicht echt ist.

Vielleicht war es schon Thema, ich hab's erst jetzt gelesen.
 
Kubicki in der Orientierungsdebatte des BT 26.1.2022 5 min gegen Impfpflicht:


--> Wie will der Staat denjenigen gegenübertreten, die sich gegen die Impfung entschieden haben? Das hat Auswirkungen auf das Menschenbild. Minderheitenschutz. Es droht kein Kollaps des Gesundheitssystems. Sinkende ITS-Behandlungszahlen bei steigenden Inzidenzen. Impfpflichtgesetz "auf Vorrat" jurist. nicht vertretbar hinsichtl. einer möglichen, aber unbekannten Mutante im kommenden Herbst.
 
Oben