Immer noch Entzündungen im Kiefer.. :-(

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23.11.11
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Hallo zusammen,

mein Kiefer kommt nicht wirklich zur Ruhe. Der KC verschreibt Clindasaar und Schmerzmittel. Nur ich zweifle mittlerweile echt an der Wirkung von Clindasaar... was, wenn es das falsche AB ist?
Es wurde nie ein Abstrich gemacht. Auch nicht auf meine Frage danach... Clindasaar sei das Mittel der Wahl, basta!

Schlage mich nun schon seit Monaten damit rum.
Hat jemand von Euch noch eine Idee?
Wie kann ich denn ohne Abstrich überhaupt wissen, um welche Bakterien, oder was auch immer, es sich da handelt?
Könnte das eventuell auch ein anderer Arzt feststellen, wenn der KC mir nichts anderes anbieten will/kann?

LG Loup
 
immer noch Entzündungen im Kiefer.. :-(

Hallo Loup,

Kannst Du nochmal ganz kurz eine Zusammenfassung geben, was im Kiefer entzündet ist (von einem Zahn ausgehend oder nach einer Zahnextraktion?) und wie lange diese Entzündung schon besteht.

Mich hatte man bisher auch immer überrumpelt mit dem AB aber heute würde ich kein AB mehr nehmen ohne Abstrich und Antibiogramm. Da musst Du knallhart bleiben.

Grüsse
derstreeck
 
immer noch Entzündungen im Kiefer.. :-(

Hallo zusammen,

ich hatte Pulpitis an mehreren Zähnen, also nach und nach... die Zähne wurden mittlerweile gezogen. Bei 2 Alveolen wurde noch mal "nachgesäubert", der KC selber meinte, dass der Knochen "unruhig" aussah. Was genau er damit meinte, weiß ich leider nicht. Ich kam nicht mehr dazu, ihn das zu fragen... (werde ich noch nachholen!). Es wurde genäht und nach 1 Woche die Fäden gezogen.
Salbenstreifen gab es nicht, dafür Clindasaar und Schmerzmittel!

Ich habe immer mal wieder leichtes Fieber und fühle mich recht schlapp. Außerdem habe ich Schmerzen an den frisch (2 Wochen) operierten Stellen,
und zwar heftige! Ein Internist riet jetzt zum MRT, der KC verdreht die Augen.

Frag mich, ob ich das MRT machen lassen soll... der Internist kann ja meinen Kieferknochen nicht behandeln, versteht Ihr?
Der ZA bzw. die ZÄ sind ratlos und meinen, dies käme alles seeeehr selten vor.
Schicken mich zum KC, auch da war ich bei mehreren... alle geben mir Clindasaar und Schmerzmittel. Der Körper müsse alleine damit klar kommen.

Nur was, wenn er nach fast 2 Jahren diverser Wurzelentzündungen und Wurzelbehandlungen, genau dies nicht mehr kann?:confused:

LG Loup
 
Neuigkeiten!

Ein KC sagt "Stationär mit intravenöser Antibiotikagabe", der andere "nicht nötig", es sei keine Entzündung... soll mal wieder zum Neurologen...
Ich habe Fieber und wenn der Arzt den Knochen abtastet, dann ist der Schmerz eindeutig zuzuordnen! Auf dem RÖ Bild siehr man, laut KC, wie immer nichts
auffälliges... Der nächste KC sagt "Clindamycin, wochenlang", sein Kollege "das bringt nichts!" - ja Leute, was denn nun?:confused:

Mal ausgehend davon, dass es eine Kieferosteomyelitis is, wie kann man das denn behandeln bzw. erstmal eindeutig diagnostizieren?

LG Loup
 
@Abendschein

ja, eben! Deswegen bin ich ja so beunruhigt, weil ich weiß, dass das alles nicht gut für meinen Körper ist!! Die KC sehen das alles als recht harmlos an...
Nur, was kann ich denn machen?
Bin ja irgendwie auf die "Zusammenarbeit" angewiesen...:confused:

LG Loup
 
Hallo Loup,

Ich würde keine Antibiotika nehmen, ohne dass ein Erreger nachgewiesen ist und die Wirksamkeit des AB auf diesen Erreger getestet wurde.

Was soll man machen? Laienhaft würde ich meinen, man muss den Knochen anbohren und nachsehen, bzw. einen Abstrich machen.

Grüsse
derstreeck
 
Abstrich habe ich den Ärzten ja vorgeschlagen.
Die sagten mir, machen sie nicht bzw. einer meinte, das würde nichts bringen.
Es wären immer Hunderte von Bakterien im Kiefer...

Aktuell habe ich wieder eine Pulpitis. Zahn 2.4, nach Zahn 2.5, 2.6, 2.7!
Da muss es doch einen Zusammenhang geben, die Ärzte streiten dies ab!
:-(

LG Loup
 
Hallo Loup,

da ich mich entschlossen habe, den Zahn 2.2 heute ziehen zu lassen, habe ich natürlich vorher in alle Richtungen geforscht. So bin ich auch auf Informationen gestoßen, dass die Zahn-Psyche-Verbindung auch interessant sein kann. Google mal (Dr. Schreckenbach, Homburg, Dr. Berthold, München.) Außerdem habe ich in einem anderen Forum ähnliche Probleme wie deine gelesen. (habe dir dies in PN geschickt). Dort wird darauf hingewiesen, man solle Säurebildner meiden, aber auch alle Milchprodukte.
Alles Gute,
Veilchen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Loup, wie geht es Dir inzwischen?
Ich gebe derstreeck Recht, kein Antibiotikum, wenn Du nicht genau weißt,
was es ist. Einen Abstrich können sie nicht machen, aber Antibiotika verschreiben, das geht.
Ich hatte Damals alles Aphten im Hals und im Mund und habe nach Jahren
herausgefunden, das ich kein Nitropökelsalz (Salami) vertragen kann.
Manchmal sind es nur so Kleinigkeiten, woran es liegen kann.
Ich wünsche Dir viel Glück,

der Abendschein
 
Hallo,

weiß jemand ob man eine Entzündung tatsächlich nur durch erneutes öffnen und fräsen weg bekommen kann?

Ein KC sagt ja, sein Kollegge sagt nein! :(

LG Loup
 
Hallo Loup,

bisher habe ich immer nur passiv im Forum mitgelesen (und das hat mir sehr geholfen – vielen Dank für dieses tolle Forum!), aber jetzt denke ich, meine Erfahrungen und das Ergebnis meiner Recherchen könnten Dir vielleicht weiter helfen.

Also, ich hatte bisher zweimal nach fehlgeschlagener Wurzelkanalbehandlung und Wurzelspitzenresektion auch nach der Extraktion noch eine Entzündung im Kiefer. Beim ersten Mal besserte sich der Zustand schnell nach ordentlichem Auskratzen, Zunähen und Antibiotika (Clindamycin). Trotzdem verschlechterte sich das Ganze nach ein paar Monaten wieder (was sich mehr in Herderscheinungen wie Gelenkschmerzen als in Schmerzen an Ort und Stelle äußerte). Der KC machte die Extraktionsstelle noch mal auf, entfernte „weiches Material“, nähte zu und gab noch für ein paar Tage Clindamycin. Nach sechs Wochen ging es besser – seitdem ist die Kieferstelle ruhig.
Beim zweitenmal war es etwas heftiger. Nach dem Zähneziehen kam der Kiefer einfach nicht zur Ruhe. Dreimal wurde aufgemacht, rumgekratzt bzw. gefräst, zugenäht und Antibiotika gegeben (Clindamycin und Amoxicillin) – ohne durchschlagenden Erfolg. In meiner Verzweiflung habe ich es dann mit MMS (Gefeu-Lösung) versucht. Komischerweise hat das dann geholfen.
Zu MMS gibt es ja – auch hier im Forum - kontroverse Positionen (ein richtiger Monster-Thread). Das Wirkprinzip von MMS beruht meinem Verständnis nach darauf, daß Sauerstoff in den (relativ schlecht durchbluteten) Kiefer gebracht wird. Daher könnte ich mir vorstellen, daß man denselben Effekt mit Rizolen, mit Ozon-Infusionen oder auch der hyperbaren Sauerstofftherapie erreichen könnte. Rizole könntest Du auf eigene Faust nehmen, aber auch zu einem Heilpraktiker gehen, bei den Ozon-Infusionen müsstest Du auf jeden Fall zu einem Heilpraktiker und die hyperbare Sauerstofftherapie findet unter ärztlicher Aufsicht statt (die ist leider richtig teuer und wird i.d.R. nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen). Rizole habe ich auch mal genommen, sie kamen mir etwas stärker als MMS vor (Ozon ist ja auch ein stärkeres Oxidant als Sauerstoff) und sind auf jeden Fall weniger ekelig, allerdings auch teurer und scheinen mir mehr auf die Darmflora zu gehen.
Ich habe auch mal in einem Lehrbuch gestöbert (Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie, Hrsg. Jarg-Erich Hausamen u.a.), war ganz interessant. Dort stand bei chronischer Kieferosteomyelitis das als Diagnose am allerbesten ein Knochenszintigramm sei, gefolgt von MRT, DVT und CT. Als Therapie wird empfohlen: 1. Chirurgie, 2. Antibiotika (hier auch nach Erreger- und Resistenzbestimmung), 3. hyperbare Sauerstofftherapie und zwar alles auf einmal. Wobei ich wirklich nicht weiß wie man z.B. eine Osteomyelitis von einer Osteitis unterscheidet. Interessant finde ich auch diese Seite, dort steht bei Adressen auch die Kieferchirurgie der Uni-Klinik Freiburg, vielleicht wäre das für Dich ja auch eine Möglichkeit, wenn nicht zu weit?
Bezüglich Abstrich wurde mir auch immer gesagt, das würde nicht gemacht, weil es nichts bringt – die Keime im Mund seien bekannt und so auch die Antibiotika, die dagegen helfen. Damit ist die Frage nach den Resistenzen natürlich nicht beantwortet. Vielleicht kannst Du ja so einen Abstrich privat bezahlen, wenn die Ärzte nicht über Kasse abrechnen können oder wollen?
Hoffentlich kannst Du damit was anfangen, ich weiß was für ein Sch… solche Entzündungen im Kiefer sind und wie hartnäckig sie sein können. Für mich klingen Deine Beiträge so, als ob sich die Entzündung im Kiefer ausbreiten würde und immer mehr Zähne ansteckt (wenn ich es richtig verstanden habe). Daher würde ich hier eher zuviel als zuwenig machen. Alles Gute und Fragen beantworte ich gerne, soweit ich kann,

Big Bird
 
Hallo Big Bird,

ich warte nun ein paar Tage. Nehme diverse Nahrungsergänzungsmittel, mache Meersalzspülungen und ruhe mich mal etwas aus. Wenn es nächste Woche immer noch sehr schmerzt, werde ich mir die Stelle wohl noch mal aufmachen lassen und auch auf einen Abstrich bestehen!
Clindasaar und Amoxillin habe ich insgesamt über Wochen genommen. :-(
Was Du geschrieben hast ist echt hilfreich und Mut machend zugleich, danke Dir!

LG Loup
 
Hallo Big Bird,

Danke auch von mir für deinen Beitrag. Auch ich forsche den ganzen Tag schon wg. meiner Geschichte in Richtung Kieferosteomylitis. Ich habe zwar kein Fieber, aber tolle Schmerzen.
Nach einer Defektheilung nach Kieferbruch könnte sich sowas durchaus bilden. Auch ich bin heute auf die Uniklinik Freiburg sowie Tübingen gestoßen.
Es gibt ein Forum Osteomylitis - Unterforum Kiefer -. Ich versuchte heute schon zwei Mal, mich zu registrieren, aber ich erhalte keine E-Mail. Vielleicht könntest du und Loup es mal probieren. Dort gibt es bestimmt wertvolle Tipps.
Gruß Veilchen
 
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Hallo Veilchen,

vielen Dank für Deinen Hinweis auf das Forum - bei mir hat die Registrierung komischerweise anstandslos funktioniert. Eventuell liegt es an dem Spam-Filter Deiner E-Mail? Für bestimmte Bereiche muß man sich dort nochmal extra freischalten lassen - aber so genau hab ich mich da noch nicht umgeschaut.
Wie geht es Dir nach dem Zähne-Ziehen? Hast Du ein Provisorium?
Auf jeden Fall gute Besserung, Du hast es mit deiner Geschichte (die ich eben gelesen habe) ja auch nicht leicht!

@ Loup: Drück Dir die Daumen, daß sich jetzt der Kiefer endlich beruhigt. Hilfreich könnte eventuell Notakehl D5 sein oder auch Symphytum D3 für den Knochen (Apotheke). Zu den Antibiotika: es könnte auch sein, daß sie nicht wirken, weil im Kiefer wegen schlechter Durchblutung ganz einfach nicht der notwendige Spiegel erreicht wird (und nicht wegen Resistenzen).

Big Bird
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Big Bird,

Notakehl habe ich schon genommen.
Auch Grapefruitkernextrakt.
Ohne wirklichen Erfolg.
Beinwell wurde gerade bestellt.
Es wurde jetzt ein Abstrich gemacht, bin mal gespannt...
Der KC meint, wenn ich weiterhin Schmerzen habe, müsse es erneut aufgemacht werden. Antibiotika alleine wären nicht ausreichend, müssten aber begleitend gegeben werden. Eventuell mehrere zusammen und sogar intravenös! :-(
Dies sagt ein KC, der nächste sagt, ich hätte keine Kieferentzündung, wäre nur zu empfindlich... die Psychoschiene halt, wenn Ärzte nicht weiter wissen... Woher dann das Fieber kommt und wieso mir der Knochen noch mehr weh tut, wenn ich in drücke, dazu hat er keine Meinung... :-(
Ich denke, dass es eine Knochenentzündung, bzw. eine Knochenhautentzündung ist, und ich forsche davon ausgehend nach Therapiemöglichkeiten!

LG Loup
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Big Bird,

danke für deine Nachricht. Leider hat sich bei mir an den Schmerzen nichts geändert. Nachdem der Zahn raus ist, liegt die Wahrscheinlichkeit sehr nahe, dass entweder der Nerv gequetscht ist durch den Bruch oder eine Entzündung durch Defektheilung sich entwickelt hat. Nun spüle ich fleißig mit Frauenmanteltee wg. Extraktion, habe mir Beinwelltee und Wurzeln bestellt, die ich dann als Mehl mahle und sobald die Wunde verheilt ist, auf das Zahnfleisch im linken Kiefer lege. Ein Provisorium kriege ich am Montag. Außerdem mache ich jetzt öfter Auflagen auf die Wange mit Schwedenbitter nach Maria Treben. Ich möchte alles versuchen, nicht operiert weden zu müssen. Was man so als Geschichten im Internet i.S. Osteomylitis liest ist niederschmetternd. Ich suche ständig nach einer Möglichkeit, nicht in so eine Klinik zu müssen und mit AB vollgepumpt zu werden. Ein bischen Hoffnung habe ich noch, dass das ganze sich regulieren könnte, wenn die Wunde ganz verheilt ist.
Das schönste am heutigen Tag war mein erster kleiner Spaziergang im Wald zu einem kleinen Bächlein, umgeben von ganz viel Bärlauch. Meine Wochenration habe ich mir dann gleich mitgenommen. Traumhafte Kulisse!!!
Was mich ein bischen verwundert ist die Tatsache, dass ich immer eitrige Prozesse im linken Oberkiefer hatte. Mit 12 Jahren eitriger Backenzahn, Extraktion, mit 22 OP des Eckzahnes bis hinter zum letzten Backenzahn, 3 Wochen lang zwei Gesichtshälften zugeschwollen, dann Kieferbruch links oben. Seltsam. Von meinem Zahnarzt habe ich die Adresse eines Heilpraktikers bekommen, der mir anhand eines Buches die Zusammenhänge zwischen Zähne und Psyche aufgezeigt hat. (z.B. Beziehung zu Eltern, Charaktereigenschaften, usw).
Was eigenartiges ist mir am Abend 8 Stunden nach der Extraktion passiert. Ich bekam plötzlich extrem starke, pochende Kopfschmerzen im Hinterkopf die sich so steigerten, dass ich dachte, es sei ein Vorbote eines Schlaganfalles. Machte meinem Mann schon klar, mich evtl. in eine Klinik bringen zu müssen, da ich sonst nie Kopfschmerzen habe.
Am nächsten Tag war ich "verkatert", aber die starken Schmerzen waren weg. Auf Spritzen habe ich auch noch nie reagiert. Mein Zahnarzt legte nur beruhigend seine Hand auf meinen Arm und sagte, das sei die Galle. Der Gallenmeridian verläuft über dem Mund übers Ohr in den Hinterkopf. Die Extraktion des Zahnes 2.2 hat ihn wohl irritiert.
Als Konsequenz trinke ich nun Leber-Galle-Tee, schlucke Mariendistelextrakt und Löwenzahnsaft. Wie du siehst, arbeite ich in alle Richtungen. Außerdem habe ich schon lange Interesse an Quantenheilung. So habe ich mir vor der Extraktion mal eine Fernbehandlung Quantum TAO gegönnt. Dies werde ich nochmal wiederholen. Wenn ich in der Lage bin, werde ich unbedingt ein Seminar besuchen.
Ganz liebe Grüße an dich und ein sonniges Wochenende.
Veilchen
 
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Hallo Loup,

ist bei dir schon ein DVT gemacht worden. Auf einem Video auf You Tube kannst du genau den Unterschied sehen, was man beim Panoramaröntgen sieht (oder nicht) und beim DVT (Beispiel Zyste).
Gute Besserung
Veilchen
 
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Ja, DVT hab ich mir auch schon gegönnt.
1 KC sah damals eine Entzündung auf einer Seite.
3 KC/ZÄ sahen nichts...

LG Loup
 
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