hoffentlich werde ich nachher von dem netten, fachlich guten pfleger geweckt.
das tut so gut, von durch ein sanftes "hallo" aufgeweckt und mit einem lächeln begrüsst zu werden.
das ist viel schöner, als angemotzt zu werden, man habe (nach 2 bis 3 stunden) genug geschlafen und soll jetzt gefälligst aus dem bett kommen, da sie es machen wollen.
obwohl dieses rupige wecken noch angenehmer ist als von einer gäki-stimme angerufen zu werden.
ich konnte wieder noch nicht schlafen; habs versucht.
von donnerstag auf freitag war es das letzte mal, dass ich ein wenig schlafen konnte.
die nächte danach nicht, an den morgen nur mit dauerstörung.
also ein wenig schlafen - und noch bevor man tief eingeschlafen ist, wieder halb aufgeweckt zu werden, etc.
ich seh schon; ich werde bestimmt wieder kotzen müssen vor schlafmangel.
aber was soll ich tun?
ich sagte dem arzt schon am freitag, ich muss jetzt einfach mal 28 stunden am stück in ruhe gelassen zu werden, damit ich mal wieder so lange durchschlafen kann.
ohne solche dauerschlafnächte halte ich mein leben noch weniger gut aus.
es ist die hölle!
und was, wenn ich morgen trotzdem funktionieren muss?
heisst das, wieder ritalin, dann kopfschmerzmittel, antischwindelmittel, etc. und alles nur, weil ich nicht mal ungestört so lange es mein körper wünscht, durchschlafen kann?
ich dreh noch die schraube.
bevor das ganz passiert, schlafe ich jetzt noch ne weile und wünsche, wünsche, wünsche, ganz, ganz, ganz fest, dass der nette pfleger auf meinen flur zugeteilt ist.
ich mag zwar auch meine freundin-pflegerin; sie arbeitet auch ganz gut und immer besser.
die stationsleiterin ist auch ganz nett und okay und macht die sache gut; wobei sie eher ein rabauzigerer typ ist. und wenn ich so fertig bin, dann mag ich es lieber voll sanft, wie bei ihm.
ich werde jetzt beten, bis die tür aufgeht, dass er rein kommt.
wobei ich schon dankbar bin, dass heute vormittag nur okay-leute da sind.
also nicht wie gestern, wo eine sehr nette, liebe, gute und so eine miserable da sind.
weil ich bekomme immer das miserable.
wie gesagt; bei mir ist es nicht schwer zu arbeiten, da ich ja nicht noch gestochen werden muss und noch nicht sterbend bin.
ich bin immer noch traumatisiert von gestern.
drückt mir die daumen, dass ich es schaffe, nie mehr mit ihr zusammenarbeiten zu müsen!
und ja; das äffchen mag ich ja auch nicht, wobei er mich auch nicht so mag, weil es ihm in meinem zimmer zu gefährlich ist. (er hat sich hier mal gestochen und ist fast durchgedreht.)
also ich bin mit allen zufrieden, sogar mit dem äffchen noch mehr als mit der, welche lieber handarbeitslehrerin hätte werden sollen.
ach ja; die in ausbildung mag ich fachlich auch nicht so, weil sie einfach ungeschickt ist, aber dafür ist sie so voll nett und süss und wir verstehen uns und schwere arbeiten darf sie eh noch nicht machen, womit sich das fachliche arbeiten eh erübrigt.
sie war doch so nett und kam als mein teddybärchen auf die urologie mit.
so wird sie nun schon von ihrem kollegen benannt wegen mir.
also betet für mich, dass ich heute ganz lieb aufgeweckt werde!
es wird mir schon genug beschissen gehen nach so wenig schlaf.
da mag ich es nicht noch so, wie ich es mir nicht wünsche.
und ja ich weiss; ich habe viele und grosse wünsche, aber dieses leben ist echt so bekloppt, wo es wohl selbstverständlich ist, dass ich von so mini kleinen positivitäten träume.
:wave: