Themenstarter
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- 14.10.09
- Beiträge
- 302
Hey ihr lieben,
eigentlich wollte ich hier nie über mein Alkoholproblem schreiben, aber ich kann einfach nicht mehr!
Ich versuch's alles so kurz wie möglich zu halten.
Angefangen hat alles ca. mit 16.
Endlich auch zu den "großen" gehören, Bier und irgendwelches Mischzeug kaufen könnnen, das war toll!
Zu den Disco besuchen, die jetzt natürlich jedes Wochenende anstanden, musste natürlich auch vorgetrunken werden.
Alles so weit ok, die ersten Monate waren kein problem,am Wochenende Abends getrunken, evtl. mit nem leichten Kater aufgewacht aber das leben ging weiter.
Dann kam anstatt das Bier der Vodka dazu, das war ein Fehler.
Natürlich muss man sich mit 16 als junges Mädel beweisen, das man genauso viel trinken kann wie die Jung's & das konnte ich!
Jeder der meinen Namen hörte, sagte nur noch "säuferin" im sinne von, die verträgt nen Stiefel.
Das Zeug floss in Mengen, die Morgenden danach waren grauenvoll, die Hände Zitterten, der Tag war im A****.
Mitte 16 dann der erste Intensiev aufenthalt mit 2,4 Promille.
Ich konnte aber noch normal sprechen und gehen, bin durch eine Polizeikontrolle ins Krankenhaus gekommen.
Am nächsten Morgen dann das erste mal ein Gespräch mit einem Psychologen gehabt, der mir dann sagte , das, dass nicht normal sei, das ich mit 16 und schlanker Figur normalerweise nicht so viel vertragen darf.
Zu der Zeit kamen viel verdrängte erinnerungen hoch, mit denen ich nicht klar kam/ komme.
Ausserdem gab es auch sonst viele Probleme.
Keine Woche später, dann der zweite Intensiev aufenthalt, wieder Gespräch, diesmal aber mit einem nächsten Termien.
Meine Eltern hatten nicht viel zu sagen, sie schimpften mit mir, baten mir aber auch keine hilfe an.Ich war alleine mit meinen ängsten und problemen.
Ca. zwei Wochen später, wieder Intensiev aufenthalt.
Ich war Fixiert weil ich wehrig war, meine Eltern wurden in der Nacht angerufen, sie kamen dann auch.
Meine Mutter schlug -trotz das ich in der Fixierung lag- auf mich ein.
Mein Vater sagte garnichts und die Ärzte waren hilflos, meine Eltern sagten ich solle mitkommen, doch ich wollte nicht und so blieb ich die Nacht da.
Am nächsten Tag wurde ich dann in die Kinder und Jugendpsychatrie eingewiesen.
Drei Monate Martyrium und der erste Entzug gingen los, viele Tränen sind geflossen, viele Tage habe ich im Time Out Raum ( Ein kleiner Raum mit einer rund um die Uhr überwachung und Nachts einer Matratze,Kopfkissen und Decke ) verbracht, so wie im Intensievzimmer (rund um die Uhr Überwachung und keine Mobiliar ausser einem Bett.)
In der Zeit fing ich an mich selbstzuverletzten und hatte meinen ersten Selbstmordversuch.
Nach den drei Monaten bin ich dann ohne Nennenswerte verbesserrung wieder Nachhause, wo der ganze sch* wieder von vorne anfing.
Ich hab keinen Anschluss mehr an die 11 Klasse gefunden, bin von einer sehr guten Schülerin zu einer der schlechtesten geworden.
Das saufen ging weiter.
Zwischen meinen 16 und 18 Lebnsjahr folgten ETLICHE Intensiev aufenthalte mit teils lebensbedrohlichen ausmassen.
Über 3 Promille waren keine seltenheit mehr.
Atem aussetzer, mehrere Tage Koma, Entzugserscheinungen,Unterkühlung.
Errinnerungslücken, wo ich am nächsten Tag mit Blutigen Sachen aufgewacht bin und selbst keine Schramme hatte.
Nächte in der Ausnüchterungszelle gehörten bald einfach dazu.
Mit 18 hab ich dann Mitte der 12 die Schule geschmissen, ich kam nicht mehr mit, konnte nicht mehr lernen, es ging garnichts mehr.
Unterstützung von Zuhause, Fehlanzeige!
Dann kam der zweite "Offizielle" Selbstmorversuch, wieder Psychatrie für ein paar Tage, dann wieder Nachhause.
So ging das dann ne Zeit lang, Intensiev, Psychatrie, Zuhause. Intensiev, Psychatrie, Zuhause.
Irgendwann wurde es den Psychatern und Ärzten zu "Bunt" , keiner wollte das mehr verantworten, so bekam ich einen Beschluss für mehrere Monate und es kam wieder ein Entzug.
Nach vielen gesprächen und Therapie Stunden wieder nach draussen.
Sofort wieder angefangen zu trinken.
In der Zeit zwischen meinem 18 und 21 Lebensjahr mehrere Intensiev aufenthalte, Selbstmordversuche,2 Reanimationen, etliche Beschlüsse und Monate in der Psychatrie und sonst eine sehr "Ich" Zerstörerisches leben geführt.
In der Zeit vom 16 bis 21 Lebensjahr hab ich sicherlich schon 100 Intensiev Aufentahlte hinter mir, wenn nicht mehr -.-
Es gab immer Zeiten wo es besser klappte,es gab, bzw. gibt völlig Katastrophale Monate wo nichts mehr geht.
Die Ärzte sagen ich sei Austherapiert.
Wenn ich jetzt auf die Intensiev komme, kann ich am nächsten Morgen einfach wieder gehen.
Das war früher nicht möglich, meistens wurd ich dann gleich eingewiesen.
Selbst als ich im Januar von mir aus, Nachts dort hingegangen bin, um einen Entzug zu beginnen ( ich konnte einfach nicht mehr ) wurde ich wieder weggeschickt, mit der Bemerkung; ich soll mich auf die Warteliste setzen lassen.
Bei meinem letzten Aufenthalt, wurde mir zugesichert, das wenn ich einen Entzug machen will, denn IMMER anfangen kann, wenn ich will!
Meine Mutter trinkt schon seit 30 Jahren so gut wie jeden Abend, früher war es Immer eine Flasche Wein, heute ist auch nur mal nen "Gläschen".
Wir kamen oft aneinnander wenn sie betrunken war, sie hat die aggression dann einfach an mir ausgelassen.
Meine Geschwister wollen davon nichts wissen.
Von meiner Mutter der Bruder war Alkohliker, jetzt ist er seit Jahren trocken.
Das ist so in etwa meine Trinker "Karriere"
Jetzt zum eigentlichen Punkt.
Ich kann und ich will auch nicht mehr trinken, aber ich schaffe das einfach nicht.
Jede Therapie die ich bis jetzt gemacht hab, war in etwa gleich aufgebaut und hat mich 0 weiter gebracht.
Mir muss niemand sagen, das Alkohol nicht gut für mich ist (fange Teilweise an zu Krampfen).Mir muss auch niemand sagen, was ich für ein Trinktyp bin, wann ich trinke, ab wann ich meinen Kontrollverlust bekomme und das wenn ich so weiter mache, bald sterben werde.Wobei die Ärzte mir schon mit 16 gesagt haben, ich werd keine 20 :zunge:
Ich will das einfach nicht mehr und ich bin mir auch darüber im Klaren was mit mir passieren kann, was die Folgen sind etc.
Und trotzdem bekomme ich es einfach nicht hin, einfach nichts zu trinken :traurig:
Ich will nicht mehr auf die Intensiev, ich will nicht mehr Morgens aufwachen und wissen der Tag ist eh gelaufen, ich will nicht mehr meine Familie traurig machen,Ich will das alles nicht mehr
Tut mir leid, das es vielleicht doch etwas wirr geschrieben ist und evtl. auch Rechtschreibfehler drin sind.
Aber wie oben geschrieben, bin ich erst vor 2 Std von der Intensiev gekommen und bin doch noch etwas "verwirrt"
Lg FeelIt, die ganz schön mit sich zu Kämpfen hat ...
eigentlich wollte ich hier nie über mein Alkoholproblem schreiben, aber ich kann einfach nicht mehr!
Ich versuch's alles so kurz wie möglich zu halten.
Angefangen hat alles ca. mit 16.
Endlich auch zu den "großen" gehören, Bier und irgendwelches Mischzeug kaufen könnnen, das war toll!
Zu den Disco besuchen, die jetzt natürlich jedes Wochenende anstanden, musste natürlich auch vorgetrunken werden.
Alles so weit ok, die ersten Monate waren kein problem,am Wochenende Abends getrunken, evtl. mit nem leichten Kater aufgewacht aber das leben ging weiter.
Dann kam anstatt das Bier der Vodka dazu, das war ein Fehler.
Natürlich muss man sich mit 16 als junges Mädel beweisen, das man genauso viel trinken kann wie die Jung's & das konnte ich!
Jeder der meinen Namen hörte, sagte nur noch "säuferin" im sinne von, die verträgt nen Stiefel.
Das Zeug floss in Mengen, die Morgenden danach waren grauenvoll, die Hände Zitterten, der Tag war im A****.
Mitte 16 dann der erste Intensiev aufenthalt mit 2,4 Promille.
Ich konnte aber noch normal sprechen und gehen, bin durch eine Polizeikontrolle ins Krankenhaus gekommen.
Am nächsten Morgen dann das erste mal ein Gespräch mit einem Psychologen gehabt, der mir dann sagte , das, dass nicht normal sei, das ich mit 16 und schlanker Figur normalerweise nicht so viel vertragen darf.
Zu der Zeit kamen viel verdrängte erinnerungen hoch, mit denen ich nicht klar kam/ komme.
Ausserdem gab es auch sonst viele Probleme.
Keine Woche später, dann der zweite Intensiev aufenthalt, wieder Gespräch, diesmal aber mit einem nächsten Termien.
Meine Eltern hatten nicht viel zu sagen, sie schimpften mit mir, baten mir aber auch keine hilfe an.Ich war alleine mit meinen ängsten und problemen.
Ca. zwei Wochen später, wieder Intensiev aufenthalt.
Ich war Fixiert weil ich wehrig war, meine Eltern wurden in der Nacht angerufen, sie kamen dann auch.
Meine Mutter schlug -trotz das ich in der Fixierung lag- auf mich ein.
Mein Vater sagte garnichts und die Ärzte waren hilflos, meine Eltern sagten ich solle mitkommen, doch ich wollte nicht und so blieb ich die Nacht da.
Am nächsten Tag wurde ich dann in die Kinder und Jugendpsychatrie eingewiesen.
Drei Monate Martyrium und der erste Entzug gingen los, viele Tränen sind geflossen, viele Tage habe ich im Time Out Raum ( Ein kleiner Raum mit einer rund um die Uhr überwachung und Nachts einer Matratze,Kopfkissen und Decke ) verbracht, so wie im Intensievzimmer (rund um die Uhr Überwachung und keine Mobiliar ausser einem Bett.)
In der Zeit fing ich an mich selbstzuverletzten und hatte meinen ersten Selbstmordversuch.
Nach den drei Monaten bin ich dann ohne Nennenswerte verbesserrung wieder Nachhause, wo der ganze sch* wieder von vorne anfing.
Ich hab keinen Anschluss mehr an die 11 Klasse gefunden, bin von einer sehr guten Schülerin zu einer der schlechtesten geworden.
Das saufen ging weiter.
Zwischen meinen 16 und 18 Lebnsjahr folgten ETLICHE Intensiev aufenthalte mit teils lebensbedrohlichen ausmassen.
Über 3 Promille waren keine seltenheit mehr.
Atem aussetzer, mehrere Tage Koma, Entzugserscheinungen,Unterkühlung.
Errinnerungslücken, wo ich am nächsten Tag mit Blutigen Sachen aufgewacht bin und selbst keine Schramme hatte.
Nächte in der Ausnüchterungszelle gehörten bald einfach dazu.
Mit 18 hab ich dann Mitte der 12 die Schule geschmissen, ich kam nicht mehr mit, konnte nicht mehr lernen, es ging garnichts mehr.
Unterstützung von Zuhause, Fehlanzeige!
Dann kam der zweite "Offizielle" Selbstmorversuch, wieder Psychatrie für ein paar Tage, dann wieder Nachhause.
So ging das dann ne Zeit lang, Intensiev, Psychatrie, Zuhause. Intensiev, Psychatrie, Zuhause.
Irgendwann wurde es den Psychatern und Ärzten zu "Bunt" , keiner wollte das mehr verantworten, so bekam ich einen Beschluss für mehrere Monate und es kam wieder ein Entzug.
Nach vielen gesprächen und Therapie Stunden wieder nach draussen.
Sofort wieder angefangen zu trinken.
In der Zeit zwischen meinem 18 und 21 Lebensjahr mehrere Intensiev aufenthalte, Selbstmordversuche,2 Reanimationen, etliche Beschlüsse und Monate in der Psychatrie und sonst eine sehr "Ich" Zerstörerisches leben geführt.
In der Zeit vom 16 bis 21 Lebensjahr hab ich sicherlich schon 100 Intensiev Aufentahlte hinter mir, wenn nicht mehr -.-
Es gab immer Zeiten wo es besser klappte,es gab, bzw. gibt völlig Katastrophale Monate wo nichts mehr geht.
Die Ärzte sagen ich sei Austherapiert.
Wenn ich jetzt auf die Intensiev komme, kann ich am nächsten Morgen einfach wieder gehen.
Das war früher nicht möglich, meistens wurd ich dann gleich eingewiesen.
Selbst als ich im Januar von mir aus, Nachts dort hingegangen bin, um einen Entzug zu beginnen ( ich konnte einfach nicht mehr ) wurde ich wieder weggeschickt, mit der Bemerkung; ich soll mich auf die Warteliste setzen lassen.
Bei meinem letzten Aufenthalt, wurde mir zugesichert, das wenn ich einen Entzug machen will, denn IMMER anfangen kann, wenn ich will!
Meine Mutter trinkt schon seit 30 Jahren so gut wie jeden Abend, früher war es Immer eine Flasche Wein, heute ist auch nur mal nen "Gläschen".
Wir kamen oft aneinnander wenn sie betrunken war, sie hat die aggression dann einfach an mir ausgelassen.
Meine Geschwister wollen davon nichts wissen.
Von meiner Mutter der Bruder war Alkohliker, jetzt ist er seit Jahren trocken.
Das ist so in etwa meine Trinker "Karriere"
Jetzt zum eigentlichen Punkt.
Ich kann und ich will auch nicht mehr trinken, aber ich schaffe das einfach nicht.
Jede Therapie die ich bis jetzt gemacht hab, war in etwa gleich aufgebaut und hat mich 0 weiter gebracht.
Mir muss niemand sagen, das Alkohol nicht gut für mich ist (fange Teilweise an zu Krampfen).Mir muss auch niemand sagen, was ich für ein Trinktyp bin, wann ich trinke, ab wann ich meinen Kontrollverlust bekomme und das wenn ich so weiter mache, bald sterben werde.Wobei die Ärzte mir schon mit 16 gesagt haben, ich werd keine 20 :zunge:
Ich will das einfach nicht mehr und ich bin mir auch darüber im Klaren was mit mir passieren kann, was die Folgen sind etc.
Und trotzdem bekomme ich es einfach nicht hin, einfach nichts zu trinken :traurig:
Ich will nicht mehr auf die Intensiev, ich will nicht mehr Morgens aufwachen und wissen der Tag ist eh gelaufen, ich will nicht mehr meine Familie traurig machen,Ich will das alles nicht mehr
Tut mir leid, das es vielleicht doch etwas wirr geschrieben ist und evtl. auch Rechtschreibfehler drin sind.
Aber wie oben geschrieben, bin ich erst vor 2 Std von der Intensiev gekommen und bin doch noch etwas "verwirrt"
Lg FeelIt, die ganz schön mit sich zu Kämpfen hat ...