HWS- und Kopfgelenks-Instabilität - Therapieerfolge

  • Themenstarter Ju G.
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Naja, ich sehe da noch Buchweizen, Hirse, Quinoa, Amaranth
Hast du mal geschaut wie viel Oxalsäure da jeweils drin ist und das mit den empfohlenen Mengen abgeglichen? Mir scheint das nicht wirklich eine Alternative zu sein. Glaube insbesondere Buchweizen und Amaranth sind ganz schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Grantler
Hast du mal geschaut wie viel Oxalsäure da jeweils drin ist und das mit den empfohlenen Mengen abgeglichen? Mir scheint das nicht wirklich eine Alternative zu sein. Glaube insbesondere Buchweizen und Amaranth sind ganz schlimm.
Hättest Du da einen Link, der die letztere Aussage belegt?

Aus Oreganos Link
... entnehme ich das, was in etwa bisher auch mein Stand war:
Oxalate, bzw. Oxalsäuren finden sich mehr oder weniger in allen Pflanzen. Besonders hohe Mengen weisen Spinat, Rhabarber, Sauerampfer, Rote Bete, Mangold, Kakao und Mandeln auf. Auch Buchweizen, Amaranth, Süßkartoffeln, Kartoffeln mit Schale und einige Beerenarten enthalten signifikante Mengen an Oxalaten.

Und es kommt ja dann auf die Gesamtbilanz an. Was mich betrifft, esse ich bspw. Spinat, Kakao und Mandeln in geringen Mengen; Rhabarber, Sauerampfer, Rote Bete garnicht; Buchweizen recht regelmäßig als Buchweizen-"Knäcke" (-Knusperbrot), wobei gewichtsmäßig da nicht viel zusammenkommt; Amaranth und Quinoa sehr wenig. Beim Beerenobst liegt der Schwerpunkt auf Blaubeeren (s.u.).

Womöglich ist die Thematik für "Grün"-Smoothie-Großkonsumenten relevanter, es sei denn, sie verwenden hauptsächlich
...Vertreter des Pflanzenreichs mit niedrigen Oxalatwerten ... z.B. Gurken, Rucola, verschiedene Salatarten wie Eisbergsalat und Römersalat und Kohlgemüse. ... Cranberries und Blaubeeren ...

Was ich noch esse und oben vergaß: Glutenfreien Hafer. 2 EL im Müsli, plus 1 EL glutenfreie Haferkleie; manchmal noch im "Körnerbrot" (z.B. Wunderbrød vom Bauckhof). Der ist sehr nährstoffreich und hat soweit ich weiß kein Oxalsäure-Problem(?)

Übrigens finde ich es schwierig, Oxalsäure gegen Arsen abzuwägen...

Gruß
Kate
 
Hättest Du da einen Link, der die letztere Aussage belegt?
Habe da gerade keine Quelle parat, hatte meine Ernährung vor einigen Monaten hinsichtlich Oxalsäure optimiert. Ich habe den kleinen Sauci-Fachmann-Kraut als Quelle genutzt und Internetquellen, die ich für glaubwürdig halte. Aber im Detail weiß ich das nicht mehr. Frag doch mal ChatGPT ;-) Es kommt ja auch auf die Mengen an. Wenn man das als Getreideersatz nutzt, ist man schnell bei 200-300 g Pseudogetreide am Tag.

Edit: Antwort von ChatGPT: "Laut einer Quelle, dem "Oxalate Content of Foods" -Datenbank des Department of Agriculture der Vereinigten Staaten, enthalten 100 g ungekochter Amaranth etwa 690 mg Oxalsäure, 100 g ungekochte Quinoa enthält etwa 120 mg Oxalsäure und 100 g ungekochter Buchweizen enthält etwa 200 mg Oxalsäure."
 
Zuletzt bearbeitet:
... ist ja spitze (y) Sogar nach aufsteigendem Oxalat-Gehalt kann man sortieren. Quinoa finde ich allerdings nicht und Buchweizen nur als "Blätter" und "Grütze". Ich werde mir die Seite auf jeden Fall als Lesezeichen ablegen und zum Nachschlagen nutzen.

Seltsam eigentlich, dass gängige Ernährungs-Tracker wie fddb das Oxalat nicht beachten (oder doch?)

Bei mir ist Buchweizen schon irgendwie "Getreideersatz", wenn ich mal zwischendurch oder extra was brotartiges brauche oder unterwegs einen Not-Happen. Allerdings esse ich schon lange keine Brotmahlzeiten mehr und keine sogenannten "Stärkebeilagen" (es gibt also Gemüse, teils mit Eiweißbeilage wie Fisch, Fleisch, Ei und basta). Also dürfte es nicht so viel sein, was zusammenkommt.

Auf jeden Fall danke für den Hinweis, @Grantler, für mich und alle die mitlesen. Spontan fand ich bestätigend auch dies dazu:

Ein Loblied mit einem Schuss Oxalat...

Jetzt sollten wir vielleicht mal schauen, was @Juggling sagt, denn es ist ja sein Thema.

Gruß
Kate
 
@Kate
ich vertrage zusätzlich zum Reis noch Mais und Buchweizen. Diese Zutaten benutze ich auch für mein glutenfreies Brot. Allerdings denke ich, dass glutenfreies Brot eigentlich kein Lebensmittel, sondern eher ein Fake ist oder ein schlechter Kompromiß eben. Mais ist sicher auch nicht so der Hit.

Aber ich kann an meiner Haut ablesen, dass die Vermeidung von Gluten mir u.a. eine sehr viel bessere Haut beschert. Die Buchweizenknäcke, die Du erwähntest, habe ich bislang auch regelmässig gegessen. Allerdings habe ich dabei auch gemerkt, dass ich, wenn ich diese dünnen Scheiben ausschliesslich esse, dabei schnell abnehme.

Ein Artikel über die Vorteile von Buchweizen in etwas merkwürdigem Deutsch fand ich hier...

https://eisenhaltigelebensmittel.com/buchweizen/

@Grantler,
danke auch meinerseits für den guten Hinweis mit dem Oxalat!! Ich habe dazu noch was gefunden, dass ich ebenfalls nicht wußte. Buchweizen ist offensichtlich eine Pflanze mit starken antioxidativen Kräften, hat allerdings auch die Fähigkeit Schwermetalle anzureichern (insbesondere Aluminium). Um sich davor zu schützen, sondert die Pflanze Oxalsäure ab, um Aluminium damit zu chelatisieren.

https://www-ncbi-nlm-nih-gov.transl...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

Die Sprossen des gewöhnlichen Buchweizens können leicht bis zu 4,20 mg g-1 Pb anreichern [ 62 ]. Die Blattbehandlung von gewöhnlichen Buchweizenkeimlingen mit unterschiedlichen Ni-Konzentrationen beeinflusst die Entwicklung des Lipidperoxidationsprozesses und induziert Änderungen im Gehalt an Phenolsäuren [ 63 ]

Gewöhnlicher Buchweizen ( F. esculentum ) ist eine Al-tolerante Art und kann Al bis zu einer Höhe von 15.000 ppm in Blättern anreichern, wenn er auf sauren Böden angebaut wird, ohne Symptome einer Al-Toxizität zu zeigen [ 64 ] . Physiologische Studien haben gezeigt, dass gewöhnlicher Buchweizen Oxalat absondert, um Al extern zu entgiften, und Oxalat nutzt, um Al in den Vakuolen sowohl von Wurzeln als auch Sprossen für die interne Entgiftung zu chelatieren und zu sequestrieren [ 65].

Tartärer Buchweizen ist ebenso wie gewöhnlicher Buchweizen eine Al-akkumulierende Spezies [ 66 ].

Ich wüßte jetzt schon gerne, wie hoch der Aluminiumgehalt im Buchweizenmehl ist, das man hier kaufen kann. Eigentlich erwartet man das ja nicht. Möchte doch keine Müllhalde sein. Aber vielleicht ist das mit den Aluminiumwerten aus deren Sicht auch nicht so arg, denn auch in dem Artikel dazu wurde "nur" geforscht wie man die antioxidativen Eigenschaften des Buchweizens noch weiter verbessern kann..

viele Grüsse
 
Kate hat in #44 zitiert:
... Oxalate, bzw. Oxalsäuren finden sich mehr oder weniger in allen Pflanzen. Besonders hohe Mengen weisen Spinat, Rhabarber, Sauerampfer, Rote Bete, Mangold, Kakao und Mandeln auf. Auch Buchweizen, Amaranth, Süßkartoffeln, Kartoffeln mit Schale und einige Beerenarten enthalten signifikante Mengen an Oxalaten. ...
Mir fällt dabei wieder einmal auf, daß viele der genannten Lebensmittel auch bei der Histamin-(Salicylat-?)Intoleranz nicht bekömmlich sind.
Was dabei wohl der gemeinsame Nenner sein könnte?

Grüsse,
Oregano
 
Das würde mich auch interessieren. Ich vertrage auch einiges aus der Liste auffällig schlecht, bin mir aber unsicher, ob es direkt an der Oxalsäure liegt oder nicht doch eher an etwas anderem, was die Fuchsschwanzgewächse gemeinsam haben.
 
Ich kann nur vermuten, dass es bei den Gemüsesorten auch auf die Züchtung ankommt. Je wässriger, desto harmloser vielleicht.
Bio-Rote-Bete von einem bestimmten Produzenten vertrage ich schlecht. Vorher ist mir nicht aufgefallen, dass sie zu aggressiv für mich ist. Nur habe ich von mir aus schon nicht das Bedürfnis täglich davon zu essen.

🥬
 
Hier wird auf den Zusammenhang von Oxalsäure und Histamin eingegangen:

... Fakten über Oxalate im Zusammenhang mit der Histamin-Intoleranz


1. Die meisten oxalatreichen Lebensmittel haben auch einen hohen Gehalt an Histamin oder sind Histamin-Liberatoren.
2. Oxalate können bei einem Ungleichgewicht im Darm Entzündungen begünstigen. Entzündungen im Körper begünstigen wiederum die Ausschüttung von Histamin und es entsteht ein Teufelskreis.
3. Besteht ein Leaky Gut (durchlässige Darmschleimhaut), können sich Oxalate (genau so wie Histamin) im Körper verteilen und Beschwerden verursachen.
4. Die Ursache einer Unverträglichkeite von Oxalaten ist in vielen Fällen ein aus dem Gleichgewicht geratener Darm (mehr Infos folgen weiter unten).
Hast du den Verdacht Oxalate nicht zu vertragen, bietet sich eine Auslassdiät an, bei der du zunächst nur die Lebensmittel meidest, die einen sehr hohen Gehalt an Oxalsäure haben. ...

Dazu kommt noch die mögliche Reaktion auf Lektine:
... Da die Symptome wieder einmal deckungsgleich mit denen einer HIT sind, gilt es hier ein Ernährungs-Symptom-Tagebuch zu führen und folgende Lebensmittel über einen Zeitraum von 4-6 Wochen zu meiden:

🥔 Nachtschattengewächse: z.B. Kartoffeln oder Paprika

🥜 Hülsenfrüchte (generell histaminreich)
z,B. Kichererbsen, Bohnen, Linsen, Erdnüsse

🌾 Getreide
z.B. Weizen(1), Reis, Mais

🌰 Nüsse, Mandeln & Samen
z.B. Leinsamen, Sesam (1) oder Kürbiskerne

Zudem sollte auch bei einer Zöliakie auf Lektine verzichtet werden, da diese den Rückgang der Darmzotten begünstigen können, wenn der Darm bereits entzündet bzw. geschwächt ist. Für eine lektin- und oxalatarme Ernährung bietet sich die Paleo-Ernährung bzw. die Ernährung nach dem AIP-Protokoll an. Mithilfe dieser Ernährungsform kannst du Entzündungen und Reizungen, die lebensmittelinduziert sind, verringern und deinen Stoffwechsel entlasten.Mehr Infos zu dieser Ernährungskur und zur Darmgesundheit findest du in unserem Kurs „In 3 Schritten zu mehr Wohlbefinden bei einer Histamin-Intoleranz“ ...

Mehr zur Paleo-„Diät“:

Der gemeinsame Nenner ist bei all diesen Problemen der Darm ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Juggling,

schon lange nichts mehr von Dir gehört. Bist Du mit den Infos aus Kuklinski's Buch klar gekommen? Wollte Dir noch diesen Link über Glutathion von Rene Gräber schicken, in dem die Rolle von Glutathion meiner Meinung nach gut erklärt wird.

https://www.vitalstoffmedizin.com/glutathion/

Vielleicht ist auch dieses Buch zum Glutathion nicht schlecht. Es macht auf mich den Eindruck, dass das Thema nicht allzu kompliziert behandelt wird, aber trotzdem (hoffentlich) einen guten Überblick bietet:

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1030467159

Ich selbst kenne das Buch allerdings leider nicht.

viele Grüsse
 
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