HWS-Probleme, Einrenken, Handy-Nacken

Wuhu,
... die Hörfunktion gibt es wohl nicht mehr .
#2
man kann sich Texte vom Computer-, Tablett- und tw auch Smartphone- Bildschirm, also auch von Browser-Fenstern, vom jeweiligen Betriebssystem bzw von eigenen Programmen bzw tw auch Browser-Add-Ons vorlesen lassen, siehe #5 :cool:


Zu Deinen HWS-Problemen ("Willkommen" im Club), liebe Laurianna, kann ich mich nur den Userinnen zuvor Anschließen bzw hast Du es wohl eh schon selbst gesagt: man muss oft seinen eigenen Weg finden, damit klarzukommen... leider. :(


Alles Gute und Liebe! 💞
 
Zuletzt bearbeitet:
vorlesen lassen, siehe #5
Herzlichen Dank für den Hinweis, habe ich gerade gefunden 🙂

Und auch danke für die guten Wünsche! 🥰 - es scheinen wirklich viele unter HWS-Problemen zu leiden.

Bei mir ist es wohl auch mit die Kombi CMD - Kronen über den Implantaten wurden zu steil und zu eng gesetzt. Bei aller Ästhetik ist es gerade kontraproduktiv. Meiner Vermutung nach schiebt es dadurch den Unterkiefer zurück, vor allem beim Liegen und klemmt was ab? Denn seit ich mit einer Flunsch (Unterlippe über Oberlippe - um den UK vorne zu halten) ist mein Kiefergelenksknacken völlig weg und die CMD- Beschwerden sind auch besser - oder durch die andersartige Muskelanspannung?

Ich müsste wohl alle Kronen erneuern - aber ehrlich gesagt graut mir auch davor - zum einen dieses lange Liegen auf dem Zahnarztstuhl - garnichts für meinen Nacken und ob es dann besser danach ist?

Aber die ganze Zeit mit ner Flunsch rumlaufen- da ist die Maske von Vorteil ☺️ bzw. damit schlafen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Und was das auf Dauer anrichtet, fragt man sich auch. Aber es gibt sicher noch verrücktere Dinge, die sich Leute als Notfall einfallen lassen um damit klar zu kommen. ☺️
 
Bei mir ist es wohl auch mit die Kombi CMD - Kronen über den Implantaten wurden zu steil und zu eng gesetzt. Bei aller Ästhetik ist es gerade kontraproduktiv. Meiner Vermutung nach schiebt es dadurch den Unterkiefer zurück, vor allem beim Liegen und klemmt was ab? Denn seit ich mit einer Flunsch (Unterlippe über Oberlippe - um den UK vorne zu halten) ist mein Kiefergelenksknacken völlig weg und die CMD- Beschwerden sind auch besser - oder durch die andersartige Muskelanspannung?

Ich müsste wohl alle Kronen erneuern - aber ehrlich gesagt graut mir auch davor - zum einen dieses lange Liegen auf dem Zahnarztstuhl - garnichts für meinen Nacken und ob es dann besser danach ist?

Sind diese Kronen neu, liebe Laurianna, und ist dann die HWS Problematik hinzugekommen oder sind diese Kronen schon jahrelang vorhanden?
Um wie viele Kronen handelt es sich denn, wenn ich fragen darf?
Wurde Dein Schwindel und die Schmerzen ebenso besser oder nur Dein Kiefergelenksknacken?
 
Dieser, zwar ältere Artikel, besagt ja, wenn ich das richtig verstehe, dass man bei Dysfunktionen der HWS keine Veränderungen im Zahnbereich vornehmen sollte, weil dann eine Fehljustierung die Folge wäre.
Puuuh, das hat dann ja 2 Seiten; wenn ein HWS-Syndrom bereits von falsch angepassten Kronen herrührt.

Klinisch kann dieser Zusammenhang eine besondere Bedeutung gewinnen, wenn bei bestehender HWS-Symptomatik (Nackenschmerzen, Bewegungseinschränkung des Kopfes) eine definitive Kieferrelationsbestimmung oder Okklusionskorrektur durchgeführt werden soll. Eine Dysfunktion der Wirbelsäule kann im Einzelfall über induzierte Tonusveränderungen des Kaumuskulatur zu ausgeprägten Veränderungen der Kieferrelation führen (Abbildung 4). Eine Fehlregistrierung oder okklusale Fehljustierung wäre dann die Folge.

Dieser Einfluss von Störungen aus dem Halswirbelsäulenbereich auf die physiologische Kieferrelation scheint zwar auf Grund einer klinisch-experimentellen Studie von Sondermeier [2001] nicht zwingend zu sein, doch muss auf Grund der klinischen Erfahrung vor definitiven okklusalen Maßnahmen bei bestehender HWS-Symptomatik gewarnt werden. Generell gilt ohnehin, dass definitive Kieferrelationsbestimmungen und okklusale Kontrollen sowie Korrekturen nur am beschwerdefreien Patienten durchgeführt werden sollten.

 
Sind diese Kronen neu, liebe Laurianna, und ist dann die HWS Problematik hinzugekommen oder sind diese Kronen schon jahrelang vorhanden?
Um wie viele Kronen handelt es sich denn, wenn ich fragen darf?
Wurde Dein Schwindel und die Schmerzen ebenso besser oder nur Dein Kiefergelenksknacken?
Ich habe 7 Implantate im Oberkiefer und 2 im Unterkiefer - wie ich später erfahren habe, wären soviele garnicht notwendig gewesen, liebe Kayen. Ich hatte durch vorherige Kronen (noch keine Implantate) "nur" 2 wackelnde Zähne, naja...


Vor 3-4 Jahren bekam ich diese und nach einem halben Jahr begannen die Probleme im Gesicht. Im Gaumen, Wangen, Stirn, Ok und UK wandernde Druck-Gefühle, Muskelspasmen, anfänglich konnte ich lange Zeit garnicht einschlafen, denn im Liegen wurde es schlimmer. Hab Osteopathie, Entspannungsübungen, Massagen, alles probiert. Auch mit Abschleifen der Kronen. Je nachdem, wie ich sitze, verschlimmerten sich die Probleme auch.

Kann mich garnicht erinnern, wann der Schwindel dazu kam. Ich hatte schon vorher Nackenprobleme ( im Bett konnte ich nicht gerade auf dem Rücken liegen, da konnte ich nach einer Weile den Hals nicht mehr drehen -vor den Implantaten). Deshalb schlief ich nur rechts. Heute kann ich garnicht mehr rechts schlafen, (rechts BS-Problem), sondern nur noch auf dem Rücken.Und nach dem damaligen Einrenken war der Schwindel weg.

Ich habe auch später gelesen, dass die HWS vor solchen Zahneingriffen gerichtet werden sollte, das war wahrscheinlich bei mir dann nicht der Fall. Wenn das eine das andere bedingt und umgekehrt, wie soll man dann rauskommen.

Ich stelle mir auch vor, dass Bandscheibenprobleme bis ins Gesicht ziehen können. (Rechts in den Wangen starker Muskelzug) Und durch die veränderte Statik im Mund werden Muskeln, UK etc falsch belastet. Und das steigerte sich eben die letzte Zeit, wie beschrieben.

Mit der Flunsch arbeite ich wohl diesen Muskeln entgegen und bringe auch den UK etwas nach vorne. Halte ich das ein, ist auch der Schwindel weniger ausgeprägt und seltener. Ich mache aber auch verstärkt Übungen. Ohne das, wache ich morgens mit einem Betongesicht auf und oft auch mit Schwindel. Also flunsche ich erstmal so vor mich hin, komme mir langsam vor wie ein Fisch ☺️ und muss Lippen eincremen, damit ich keine Bläschen bekomme. So komme ich einigermaßen über die Runden.

Ob und wie sich alles richten lässt, ich bin in Zweifel, gebe aber die Hoffnung nicht auf. Ich bräuchte einen erfahrenen Zahnarzt, der mit einem Orthopäden o.ä. zusammen arbeitet, aber das werde ich hier wohl nicht finden.
 
Hallo laurianna!
Es wir ja immer gesagt, dass die Zähne in Ruhe nicht aneinander kommen sollen. Somit ist die meiste Zeit des Tages eigentlich keine Belastung auf den Zähnen und die Nacht schon gar nicht.
Wenn man sich in diesen Pausen dann doch verkrampft, müssten es eigentlich andere Ursachen sein, meiner Meinung Haltungsfehler, Sehnenverkürzung, -verhärtung, Schulter, Rücken, etc..
Aber zu den Auswirkungen von Implantaten kann ich gar nichts sagen.

Vor kurzem hatte ich die Idee, dass ich evtl vorsichtiger kauen muss? Über die richtige Kautechnik habe ich noch keinen Artikel gelesen. Je mehr Konstruktionen im Mund, desto ärgerlicher ist es, wenn durch zu harte Kautechnik das Porzellan absplittert und deswegen Reparaturen fällig werden.
Viele Grüße
Earl Grey
 
Ich habe 7 Implantate im Oberkiefer und 2 im Unterkiefer - wie ich später erfahren habe, wären soviele garnicht notwendig gewesen, liebe Kayen. Ich hatte durch vorherige Kronen (noch keine Implantate) "nur" 2 wackelnde Zähne, naja...


Vor 3-4 Jahren bekam ich diese und nach einem halben Jahr begannen die Probleme im Gesicht. Im Gaumen, Wangen, Stirn, Ok und UK wandernde Druck-Gefühle, Muskelspasmen, anfänglich konnte ich lange Zeit garnicht einschlafen, denn im Liegen wurde es schlimmer. Hab Osteopathie, Entspannungsübungen, Massagen, alles probiert. Auch mit Abschleifen der Kronen. Je nachdem, wie ich sitze, verschlimmerten sich die Probleme auch.

Kann mich garnicht erinnern, wann der Schwindel dazu kam. Ich hatte schon vorher Nackenprobleme ( im Bett konnte ich nicht gerade auf dem Rücken liegen, da konnte ich nach einer Weile den Hals nicht mehr drehen -vor den Implantaten). Deshalb schlief ich nur rechts. Heute kann ich garnicht mehr rechts schlafen, (rechts BS-Problem), sondern nur noch auf dem Rücken.Und nach dem damaligen Einrenken war der Schwindel weg.

Ich habe auch später gelesen, dass die HWS vor solchen Zahneingriffen gerichtet werden sollte, das war wahrscheinlich bei mir dann nicht der Fall. Wenn das eine das andere bedingt und umgekehrt, wie soll man dann rauskommen.

Ich stelle mir auch vor, dass Bandscheibenprobleme bis ins Gesicht ziehen können. (Rechts in den Wangen starker Muskelzug) Und durch die veränderte Statik im Mund werden Muskeln, UK etc falsch belastet. Und das steigerte sich eben die letzte Zeit, wie beschrieben.

Mit der Flunsch arbeite ich wohl diesen Muskeln entgegen und bringe auch den UK etwas nach vorne. Halte ich das ein, ist auch der Schwindel weniger ausgeprägt und seltener. Ich mache aber auch verstärkt Übungen. Ohne das, wache ich morgens mit einem Betongesicht auf und oft auch mit Schwindel. Also flunsche ich erstmal so vor mich hin, komme mir langsam vor wie ein Fisch ☺️ und muss Lippen eincremen, damit ich keine Bläschen bekomme. So komme ich einigermaßen über die Runden.

Ob und wie sich alles richten lässt, ich bin in Zweifel, gebe aber die Hoffnung nicht auf. Ich bräuchte einen erfahrenen Zahnarzt, der mit einem Orthopäden o.ä. zusammen arbeitet, aber das werde ich hier wohl nicht finden.

Die Flunsch würde ich ja gerne mal sehen, liebe Laurianna.
Jedenfalls gut, dass Du Dir so erst einmal zu helfen weißt.

Bezüglich Überbiss, oder wie Du beschreibst der Unterkiefer tritt zurück, dahingehend wäre wohl ein Kieferorthopäde der richtige Ansprechpartner.
Hat dahingehend vielleicht einmal eine Beratung stattgefunden?
Jedenfalls wäre es gut, wenn ein erfahrener "Hase", also ein älterer Kieferorthopäde mal Deine Kronenstellung begutachtet, ob bei einem eventuellen Kronenwechsel sich Dein Unterkiefer wieder verändern könnte - ich denke da so in Richtung Flunsch; natürlich nur nicht so stark.
Wenn Du nicht so viele Implantate im OK benötigst und man vielleicht vor einer Neuüberkronung einige Implantate entfernt und doch so viele stehen lässt damit man mit Brücken arbeiten kann?
Sieht vielleicht nicht so schön aus, nimmt aber vielleicht Spannung aus dem Kiefer? Vielleicht sehen die Brücken aus Vollkeramik aber genauso schön aus und ich vermute ganz stark, man liebt Dich auch so!

Dann, wie Oregano schon schrieb, sind vielleicht verschiedene Metalle im Mund?
Die können auch Ärger machen; ich selbst habe mit verschiedenen Legierungen den reinsten Horror erlebt und als das alles draußen war, kam die Symptomatik nicht zurück.

Deine Symptome müssen nun nicht unbedingt von Deinen Implantaten/ Zähnen herrühren; aber Beratungstermine beim Kiefernchirurgen können erst einmal nicht schaden.
Und vielleicht auch keinen wählen, der viel mit Implantologie wirbt.

Und Implantatentfernungen sind natürlich auch nicht so schön, deswegen bei Bedarf einen Kiefer-Fachmann in Erwägung ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Erläuterungen, die Implantate sind alle aus Titan, die Kronen innen ein Metall - da weiß ich nicht welche - aber auf der einen Seite, wenn ich mit der Gabel daran komme, wie ein leichter elektrischer Schlag 😳 - also ich muss das Gespräch mit dem Implantologen suchen und erstmal all diese Dinge ansprechen, die ihr auch erwähntet. Dann werde ich auch sehen, wie er reagiert. Vielleicht nehme ich auch alle Kronen raus und schaue ob Spannungen nachlassen. Dann wüsste ich wahrscheinlich mehr.


Die Flunsch würde ich ja gerne mal sehen, liebe Laurianna.
Lieber nicht ☺️
 
Hallo Larianna612,

ich weiß nicht wie dein Alltag aussieht etc. aber bei extrem vielen Menschen haben diese Beschwerden 2 Ursachen. Ursache 1: Mangel an Bewegung. Das bedeutet die meisten Menschen machen weniger als 10.000 Schritte Pro Tag. Dadurch hat die Wirbelsäule nicht diesen Ausgleich bzw. die Muskeln versteifen sich und das führt zu unerträglichen Schmerzen auf Dauer.
Ursache 2: Zu wenig Muskeln. Unsere Muskeln haben alle eine bestimmte Funktion und die Rücken sowie Nacken Muskeln dienen als Stütze bzw. als Stabilisator Für unseren Kopf, den Schultern und dem Rücken. Dadurch dass viele Menschen heutzutage Sport komplett vernachlässigen haben sie eben keine gesund ausgeprägte Rücken und Nackenmuskulatur.
Was ich dir konkret empfehlen kann: Sport, Sport, Sport! Fang langsam an und wenn du in ein Fitnessstudio gehst dann nehme einige leichte Gewichte und mache Reverse Butterflys und andere Übungen die deinen Rücken stärken. Wenn das Fitnessstudio nichts für dich ist, besorg dir ein Rudergerät oder ähnliches. Du kannst auch ohne Sportgeräte dein Rücken ganz einfach von Zuhause trainieren. Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Antwort weiterhelfen und dass du schon sehr bald von den Schmerzen und Schwindelanfällen befreit bist.

Grüße

Felix
 
Danke dir @Semmel_Felix für den gutgemeinten Rat und die Wünsche, aber das mit dem Sport treiben ist so ne Sache.

Einerseits hab ich ein Hämangiom in der BWS - darf nicht schwer heben und andererseits habe ich eine Polyneuropathie - taube Beine mit Missempfindungen bis über die Hüfte, Folgeerkrankung von EBV vermutet man, Borreliose wurde auch im Dunkelfeld nachgewiesen, aber Elisa zeigte nichts (hatte aber eine FSME- Impfung), unbestätigter Verdacht auch auf MS. Auf jeden Fall bin ich ziemlich schnell erschöpft. Ich schaffe höchstens 2,5 km gehen und das versuche ich immer wieder.

Bei Blutuntersuchungen stellte man eine Mitochondriopathie und erworbene Nebennierenschwäche fest. Das konnte ich aber ausgleichen. Es gab Zeiten da lag ich nur flach und war im Rollstuhl unterwegs und niemand wusste, was los war, auch die Ärzte hatten keinen Plan bis ich endlich einen traf, der mir da weiterhalf.

Heute bin ich froh und dankbar, dass ich an guten Tagen doch einiges erledigen kann. Aber am Flughafen geht auch nur im Rollstuhl, diese Strecken dort zurücklegen etc. halte ich nicht durch.

Ich weiß, dass Muskelaufbau auch als Stütze der WS wichtig ist, deshalb auch die Übungen, die ich bereits mache und auf der Treppe für Waden. Ein Fitnessrad habe ich auch bei einem Hausumzug ergattert. Aber alles muß ich in Maßen betreiben. Ich glaube Pacing nennt man das, sonst büße ich das am nächsten Tag und kriege nichts auf die Reihe.

Und ich hatte vor Jahren mit Aikido angefangen gehabt und sah mich schon als Amazonen Kriegerin 😅 (Marion Zimmer - Bradley lässt grüssen ☺️) und dann kam der EBV- Einbruch und ab da war nichts mehr so wie es war.

Geduld, Geduld und nochmals Geduld zu lernen für alle Dinge war und fällt mir oft schwer, wo ich doch eigentlich so ungeduldig bin und früher so überaus aktiv war.

Ich bleibe an der Stange mit den bisher ausgewählten Übungen und eine gewisse Verbesserung ist spürbar - merkt man auch dass ich längere Texte wieder schreibe ☺️aber auch da muß ich aufpassen, dass ich dann Pause mache.

Lieben Gruß
 
Hallo Laurianna,

hast du schon einmal Isometrisches Muskeltraining ausprobiert? Das gibt es auch in der Schulmedizin, da heisst es dann Progressive Muskelentspannung. Die Muskeln werden dabei ohne Bewegung für 7 - 10 Sekunden angespannt, mehr ist gar nicht nötig, um Wachstum und Kraftzuwachs anzuregen. Isometrisches Training ist somit ideal für Menschen mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten und kann sogar im Bett liegend ausgeführt werden. Übungen findest du viele im Netz, da wird sicher auch etwas für dich dabei sein.

Viele Grüße! :)
 
und andererseits habe ich eine Polyneuropathie - taube Beine mit Missempfindungen bis über die Hüfte,

Wurde die Polyneuropathie vom Neurologen bestätigt, Laurianna?
Ich denke da gerade an die Piriformismuskulatur im Gesäß, welche ähnliche Missempfindungen von Fuß bis zur Hüfte machen kann.
Das wäre dann das kleinere Übel und man könnte was machen.

die Patienten klagen häufig auch über Kribbeln und Taubheitsgefühle in der Gesäßregion; charakteristische Symptome, die bei einer Nervenkompression entstehen. Der Schmerz kann neben seiner Lokalisation im Gesäßbereich häufig entlang des Verlaufs des Ischiasnervs in den hinteren Oberschenkel ausstrahlen. Zusätzlich dazu klagen die Patienten manchmal auch über Kribbeln und Taubheitsgefühle in der Wade, den Fuß und sogar bis in die Zehen.

Es gibt auch noch bessere Links, dies erst einmal nur zur Sichtung.

Wenn der Piriformis Ärger macht, muss es nicht unbedingt mit Schmerzen im Gesäß einhergehen; das können auch "nur" Missempfindungen sein.

Falls aber die Polyneuropathie ohne Zweifel ist, vergiss meinen Hinweis einfach.

Liebe Grüße
Kayen
 
Wurde die Polyneuropathie vom Neurologen bestätigt, Laurianna?
Ich denke da gerade an die Piriformismuskulatur im Gesäß, welche ähnliche Missempfindungen von Fuß bis zur Hüfte machen kann.
Das wäre dann das kleinere Übel und man könnte was machen.



Es gibt auch noch bessere Links, dies erst einmal nur zur Sichtung.

Wenn der Piriformis Ärger macht, muss es nicht unbedingt mit Schmerzen im Gesäß einhergehen; das können auch "nur" Missempfindungen sein.

Falls aber die Polyneuropathie ohne Zweifel ist, vergiss meinen Hinweis einfach.

Liebe Grüße
Kayen
Liebe Kayen,

bei dem Neurologen wurden gestörte Nervenleitungen - Verzögerungen gemessen.

Ich bin auch etwas verwirrt, was denn nun die Ursache ist. Ich hatte immer wieder ein Rieseln in den Füssen anfänglich und dachte mir nichts dabei.

Dann nach einer dreitägigen Kunstausstellung in der ich nur auf den Beinen war (als Organisatorin) und auch 8 Wochen dafür selbst tgl. an Ölgemälden malte, wachte ich auf mit Brennen am ganzen Körper - ich ertrug weder Bettwäsche noch Kleidung, noch Wasser auf der Haut - 3 Monate ertrug ich das, ohne eine ärztliche Antwort. Bis einer meinte, akute Entzündung des ZNS.

Langsam bildete sich das zurück und zurückblieben taube Stellen "nur" an den Fusssohlen.

So blieb das jahrelang bis ich bei einem Hausumzug wieder viel schwer trug und lange auf den Beinen war - ich dachte am 2. Tag zuerst Muskelkater, das geht weg und machte weiter. Es blieb aber und wurde schlimmer. Ich konnte kaum noch laufen, wenn ich versuchte Treppen zu steigen bzw. runter zugehen, kickte immer mein Bein vor, hatte keine Kontrolle mehr darüber. Auch ein Korsettgefühl kam dazu. Wir hatten damals echt Angst und ich lag stundenlang im MRT. Aber MS oder Adl etc. bestätigte sich nicht.

Auch dies ging einige Monate und zurückblieben eben die tauben Beine - ein Strumpfgefühl bis über die Hüfte. Ich denke oft an progressive MS dabei, aber da dies nicht bestätigt wurde, ziehe ich halt noch die geschädigten Bandscheiben im HWS, BWS und LWS - dort auch ein Gleitwirbel in Betracht. Aber können die das auch verursachen? Diese Spekulationen ohne richtige Antworten können einen schon etwas irre machen.

Blutbild ist okay mittlerweile und so hangele ich mich halt entlang, was mir gut tut und vermeide das andere. Die Ursachen sind oft auch Kombinationen verschiedener Dinge, denke ich manchmal. Wenn es so bleibt, wie es momentan ist, was meine Beine angeht, bin ich zufrieden, wünsche mir da natürlich auch Besserung, aber ich glaube, das bildet sich nach dieser Zeit nicht mehr weiter zurück.
 
Aber können die das auch verursachen?
ja natürlich. bzgl. lws gehören diese und ähnliche beschwerden zu den typischen beim prolaps usw.
und beim gleitwirbel ist natürlich auch nicht immer beim mrt usw etwas zu sehen.

mir hat damals (es gab zusätzlich noch lähmungen im bein, weil es ein massiver bandscheibenvorfall war) der wechsel zwischen liegen und entspannen und langsam mit gleichmäßigen und lockeren schritten spazierengehen erst mal sehr geholfen.

dann hab ich auch noch rausgefunden, daß meine scheinbar gute haltung zu verkrampft war usw. usw.

die richtigen besserungen gab es aber erst später, weil ich halt selbst rausfinden mußte, was wirklich hilft und das dauerte ziemlich lang

das ergebnis nach etlichen eigenen bemühungen war dann eine absolute schmerzfreiheit im rücken usw., die seit 20 jahren anhält, obwohl ich viel am pc sitze (aber nicht still, sondern "dynamisch" also mit viel bewegung), eine völlig durchgelegene matraze habe usw. usw.

du kannst bestimmt auch noch einiges tun um weitere besserungen zu erreichen. dafür ist es nie zu spät.
meine älteste schülerin war 70 als sie bei mir angefangen hat und da sie auch rückenprobleme hatte, hab ich ihr ein paar allg. tips gegeben, was man machen kann (ich therapiere nicht, geb aber bei unproblemat. beschwerden schon mal allg. tips) und es wurde nach einiger zeit auch bei ihr noch erheblich besser, obwohl sie fast nichts dafür getan hat.



lg
sunny
 
Dann nach einer dreitägigen Kunstausstellung in der ich nur auf den Beinen war (als Organisatorin) und auch 8 Wochen dafür selbst tgl. an Ölgemälden malte, wachte ich auf mit Brennen am ganzen Körper - ich ertrug weder Bettwäsche noch Kleidung, noch Wasser auf der Haut ...
Hallo Laurianna,

hast Du schon an MCS, also eine Hochempfindlichkeit auf chemische Stoffe gedacht? Mit welchen Farben und Materialien bist Du denn im Rahmen dieser Kunstausstellung zusammen gekommen?


Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja habe ich, war mir aber oft im Zweifel, ob das ausreicht. Danke, dass du mir das bestätigt hast, dass dieses auch von Nutzen ist!
Ich habe vor bald 10 Jahren völlig untrainiert und unerfahren mit isometrischem Training angefangen (mit dem Bullworker) und kann dir verraten, dass es damit mit deiner Kraft, Ausdauer und Gesundheit steil nach oben gehen wird. Besonders anstrengen braucht man sich nicht bei den Übungen, wichtiger ist die Regelmäßigkeit. Also mäßig, aber regelmäßig trainieren, z. B. jeden Tag 10 Minuten. Ich würde mir die Übungen so zusammenstellen, dass du eine gute Abdeckung für den ganzen Körper bekommst und jeder Muskel einmal angesprochen wird. Die Übungen haben von sich aus schon einen meditativen Charakter, das kann man durch Musik und ein angenehmes Ambiente noch unterstreichen:



Viel Erfolg! :)
 
Hallo sunny
die richtigen besserungen gab es aber erst später, weil ich halt selbst rausfinden mußte, was wirklich hilft...
Was hast Du denn hilfreiches herausgefunden?
hab ich ihr ein paar allg. tips gegeben, was man machen kann (ich therapiere nicht, geb aber bei unproblemat. beschwerden schon mal allg. tips)
Um welche Tipps geht es?

Das Problem BSP ist so verbreitet, dass sicher viele Leser dies gern von Dir wüssten.

Gruß
Kate
 
das meiste steht in meinen beiträgen hier im thread (4 und 36) und teils auch schon in anderen beiträgen:

der wechsel zwischen liegen und entspannen und langsam mit gleichmäßigen und lockeren schritten spazierengehen
scheinbar gute haltung zu verkrampft war
sitze (aber nicht still, sondern "dynamisch" also mit viel bewegung)

lockerungsübungen. aber auch die nicht mit hauruck, sondern sehr locker und fast passiv, den bedürfnissen und wünschen des körpers folgend.

durch eine lockerung der muskeln und vorsichtiges und physiologisch richtiges bewegen der hws die blockade lösen kann.

d.h., daß man z.b. nicht wie früher oft empfohlen den kopf kreisen lassen soll, das kann es noch verschlimmern.
sondern nur nach entsprechender vorbereitung, also muskeln lockern (dabei können auch allg. entspannungsmethoden und warme umschläge usw. helfen) den kopf langsam und vorsichtig nach rechts und links drehen und dann nach weiterer lockerung vorsichtig nach rechts und links neigen, aber nicht kreisen.
vor dem pc usw. spielt auch die haltung der arme eine große rolle. wenn dabei die schultern "oben" sind, kann das auch zu verspannungen usw. führen. die sollten eher locker runterhängen wie auch beim gehen usw.
es gibt im inet sicher auch infos zum sitzen am pc.

und vor allem sollte man nie lange in der gleichen position bleiben, sondern sich zwischendurch kurz bewegen ("zappelphilipp") und auch oft mal aufstehen und sich etwas mehr bewegen.

und ich hab ja schon meine durchgelegene matraze erwähnt. die ist natürlich nicht zu empfehlen, aber eine harte matraze auch nicht, weil z.b. bei der seitenlage schultern und hüften die möglichkeit haben müssen etwas einzusinken, damit man gerade liegt.

auch das kissen muß den kopf stützen ohne daß er irgendwie abknickt usw. usw. usw. (mein kopfkissen ist 40x40 , vollwaschbar und hat nur 1,95 gekostet, aber auch das ist zwar für mich gut, aber auch nicht für jeden) .

dann gibt es noch eine spez. übung, die man überall und jederzeit machen kann, weil sie absolut unauffällig ist, aber die kann man nicht schriftlich erklären.
es ist schon mit direkter anleitung schwierig, weil sie auch genau das gegenteil bewirken kann, wenn man es nicht haargenau richtig macht.

man kann aber auch allein eine etwas bessere und entspanntere haltung bekommen, wenn man sich seitlich vor einen gr. spiegel stellt, einen spiegel in die hand nimmt, so daß man sich von der seite sehen kann, obwohl man geradeaus guckt und sich dann locker (eher passiv) aufrichtet.
fällt man dabei ins hohlkreuz (rel. viele, vor allem bei den frauen) , kann das schon eine ursache von beschwerden sein, weil dabei muskeln dauernd angespannt (verkrampft) sind.

ist man dabei so locker, daß der rücken nicht gerade aufgerichtet ist, kann das auf dauer auch zu beschwerden führen, weil die wirbelsäule von den muskeln nicht genug gestützt wird.

aber alles kann man nicht schriftlich erklären, genauso wenig wie den richtigen aufschlag beim tennis oder die richtigen bewegungen beim ballett usw.
da kann man auch leicht meinen, man würde es richtig machen (vor allem, wenn man es auch noch im tv gesehen hat), ist aber lichtjahre davon entfernt.

aber die meisten der o.g. dinge kann man ganz einfach durchführen und das kann schon helfen, wenn die muskelverkrampfungen noch nicht allzu lange und zu intensiv eintrainiert worden sind.


und das kann sehr helfen:

einen guten physiotherapeuten finden, der einem entsprechende übungen zeigen kann,

wobei die leider selten sind.
die vermitteln halt oft nur das, was sie in der ausbildung gelernt haben, wie auch die zahnärzte meist nur sagen, zähne putzen würde vor karies schützen, aber nicht was dafür noch alles nötig ist und daß falsches putzen schaden anrichtet usw.
würden sie jedem alles ganz genau sagen, hätten sie ja auch viel weniger zu tun......................

wenn einer schon sagt, man sollte die schultern zurücknehmen, kann man ihn/sie meist vergessen, weil das nur zu weiteren verkrampfungen führt und die physiol. richtige haltung eine aufrichtung von unten her erfordert, aber die halt nicht kopfgesteuert und aktiv, sondern eher passiv.

und das kann man genauso wenig schriftlich vermitteln wie tanzen und tennis spielen usw.
meinen schülern kann ich es zeigen und direkt sehen, ob sie es richtig machen.
daß diejenigen, die vorher rückenprobleme hatten, diese loswerden , ist nur ein nebenprodukt, da sie ja nicht deswegen zu mir kommen.

und wenn jemand sagt, daß er/sie rückenprobleme oder andere gesundheitliche probleme hat, schick ich sie sowieso erst mal zum arzt.

aber z.b. zum richtigen sitzen vor dem pc gibt es auch im inet etliche beiträge über die richtige tischhöhe usw.
wenn man dabei den kopf angespannt hält usw., gibt es auf dauer auch beschwerden.

man könnte ein ganzes buch darüber schreiben (gibt es sicher auch), aber auch das nützt nur begrenzt, weil man es eben nicht alles schriftlich so erklären kann, daß es nur dadurch richtig funktioniert.
aber einiges hilft auch so wie das mehr bewegen beim sitzen usw. (s.o.).


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben