Themenstarter
- Beitritt
- 18.07.15
- Beiträge
- 13
Hallo zusammen,
ich versuche möglichst kurz zusammengefasst meine Problematik zu beschreiben:
Ich bin 38 Jahre alt, männlich, arbeite in einem Betrieb der chemischen Industrie in Hannover und vor etwa fünf Jahren begann es mit diversen körperlichen Symptomen.
Ich hatte ein plötzlich auftretendes Druckgefühl im Kopf mit Benommenheit und Schwindel. Der erste Weg über den Hausarzt führte mich dann zum Orthopäden, Augenarzt, Ohrenarzt. Bei allen wurde der gleiche Befund gestellt " keine Auffälligkeiten" und kein Zusammenhang mit meinen Beschwerden. Bei der jährlichen Blutuntersuchung bei meinem Hausarzt wurde nur, im Gegensatz zum Vorjahr eine Verdoppelung meines Cholesterinwertes von 100 auf etwa 200 festgestellt, was aber ohne Folgen blieb. Also wieder zum Hausarzt und weiter suchen. Es kamen in den nächsten Monaten dann Panikattacken dazu, beim Aufhalten in Menschenansammlungen, Fahrstuhlfahren, Essen in der Öffentlichkeit etc. Daraufhin wurde von meinem Hausarzt ein Langzeitzuckertest gemacht, durch eine Provokation mit einer Zuckerlösung über mehrere Stunden. Dieser Test war stark auffällig, da mein Insulinspiegel nach Aufnahme der Lösung extrem schnell anstieg aber auch schlagartig wieder abfiel. Der Langzeitzuckerwert im Blut ist aber völlig unauffällig. Daraufhin erfolgte eine Überweisung an einen Psychotherapeuten, in etwa 25 Sitzungen konnten aber keine Ursachen herausgearbeitet werden, die verantwortlich für meine Symptomatik wären. Ich Laufe der Psychotherapie sollte ich beginnen regelmäßig Sport zu treiben, was ich vorher nicht gemacht habe. Ich habe dann mit Ausdauersport auf dem Crosstrainer begonnen und mich innerhalb einiger Wochen auf eine Trainingszeit von etwa 45-60 Minuten alle zwei Tage gesteigert. Ich habe mich nach dem Training, entgegen aller Aussagen aber nicht wirklich gut gefühlt, ich hatte konditionell keine Probleme und hätte auch durchaus länger trainieren können. Es kam dann aber immer einige Ziet nach dem Training zu Erschöpfungsphasen und Stimmungsschwankungen, die sich der Psychotherapeut nicht erklären konnte.
Im Laufe der Zeit gesellte sich noch ein Tinnitus im linken Ohr dazu, ein hochfrequentes Piepen, mal lauter und leiser. Die anderen Beschwerden hielten auch an, wechselten in ihrer Intensität. Und Verdauungsbeschwerden in Form von starken Blähungen, Bauchdecke knüppelhart, Durchfälle etc. waren an der Tagesordung.
Im Jahr 2012 habe ich dann eine Atlastherapie durchführen lassen, was aber auch zu keiner Verbesserung geführt hat. Bei einem weitereren Besuch beim Orthopäden wurden dann starke Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich festgestellt und ich bin etwa ein Jahr zur Physiotherapie gelaufen, mit dem Ergebnis, dass nach der Behandlung eine kurzfristige Verbesserung eintrat, aber die Muskulatur bei der nächsten Behandlung wieder genauso verspannt war wie vorher. Die Physiotherapeuten konnten sich dieses nicht erklären.
Ich war dann bei einem Zahnarzt, der sich auf die Behandlung von CMD spezialisiert hat, es wurde bei mir anhand verschiedener Untersuchung eine CMD diagnostiziert. Es wurde dann auf eine Aufbissschiene angefertigt, die ich etwa ein Jahr getragen habe, was aber auch keine deutliche Besserung gebracht hat. Erst der Besuch bei einem weiteren Zahnarzt und einer neuen Schiene, hat innerhalb von einigen Monaten eine deutliche Verbesserung der Verspannungsproblematik gebracht und der Kopfschmerz ist so gut wie weg.
Aber die anderen Symptome wurden nicht besser, und es kamen immer mehr dazu. Ich hatte Probleme beim Sehen in der Dämmerung, Erschöpfungszustände und phasenweise eine Elektrosensibilität. Ich habe dann einen HPU-Test beim Keac gemacht, der positiv ausgefallen ist und mir jemanden gesucht, der sich damit auskennt. Der erste Schritt der Therapie war eine Ernährungsumstellung, ich sollte Kasein, Gluten und Fructose weglassen, was auch innerhalb einiger Wochen zum Verschwinden meiner Verdauungsprobleme geführt hat. Ich habe dann mit Froximun (Klinoptilolith)angefangen um Giftstoffe aufzufangen und meinen Körper zu entlasten. Zusätzlich sollte ich Zink einnehmen in sehr hohen Dosierungen von mind. 50 mg am Tag. Die Einnahme von Zink vertrage ich aber nicht sonderlich gut und mein Körper reagiert mit Müdigkeit und Benommenheit. Ich versuche jetzt eine 50 mg Tablette so an drei-vier Tagen zu nehmen.
Die HP hat per Kinesiologie eine starke Quecksilber- und PCB-Belastung festgestellt. Inwieweit, dass eine Aussagekraft hat, kann ich nicht beurteilen.
Die Quecksilberbelastung soll von meinen Zahnfüllungen kommen, drei Amalgamplomben. Die habe ich mir Mitte März diesen Jahren raus machen lassen, unter Absaugung und mit speziellem Bohrer. Die weitere Ausleitung erfolgte mit Chlorella und Korianderlösung, wobei ich die Korianderlösung zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht vertragen habe und mit extremen Schwindel und Blackouts reagiert habe. Bei der nächsten kinesiologischen Testung wurde weiterhin eine starke Quecksilberbelastung festgestellt. Nun sollte ich DMSA-Kapseln 250 mg alle zwei Tage nehmen und davon zehn Stück in Folge. Nach der dritten Kapseln ging nichts mehr, ich konnte nur noch liegen und war extrem erschöpft. Wenn man die Literatur zum Thema HPU liest, verliert der Körper ja Nährstoffe, die nur durch Ernährung, nicht aufgefüllt werden können. Nun haben sich mir einige Fragen gestellt, die vielleicht jemand beantworten kann.
1. Ist es für den Körper sinnvoll eine Schwermetallausleitung zumachen, bevor die HPU-Problematik behoben ist?
2. Ist die HPU so überhaupt behandelbar mit Zink und B6 und gibt es Erfolge oder ist die HPU nur Folge einer Mitochondriopathie und muss nach Kuklinski/Martin Pall behandelt werden?
3. Laut Martin Pall, muss vor Behandlung der Mitochondriopathie, aber erst Quecksilber aus dem Körper entfernt werden, damit mit Mikronährstoffen behandelt werden kann?
4. Kann Quecksilber ausgeleitet werden, wenn die Mittel der Ausleitung schon schlecht vertragen werden, Chlorella, Koriander, DMSA?
Gibt es Betroffene im Raum Hannover, die mit gleichen oder ähnlichen Problemen kämpfen, weil ich glaube, die Therapeuten sehen die Zusammenhänge zwischen CMD-HPU-Mitochondriopathie-CFS-MCS nicht alle.
Wer Interesse an einem Erfahrungsaustausch hat, bitte bei mir melden, da ich mich therapeutisch etwas im Kreis drehe und nicht wirklich weiter komme.
Der Text ist doch etwas länger geworden, aber es ist auch ein kompliziertes Thema, finde ich.
Viele Grüsse
ich versuche möglichst kurz zusammengefasst meine Problematik zu beschreiben:
Ich bin 38 Jahre alt, männlich, arbeite in einem Betrieb der chemischen Industrie in Hannover und vor etwa fünf Jahren begann es mit diversen körperlichen Symptomen.
Ich hatte ein plötzlich auftretendes Druckgefühl im Kopf mit Benommenheit und Schwindel. Der erste Weg über den Hausarzt führte mich dann zum Orthopäden, Augenarzt, Ohrenarzt. Bei allen wurde der gleiche Befund gestellt " keine Auffälligkeiten" und kein Zusammenhang mit meinen Beschwerden. Bei der jährlichen Blutuntersuchung bei meinem Hausarzt wurde nur, im Gegensatz zum Vorjahr eine Verdoppelung meines Cholesterinwertes von 100 auf etwa 200 festgestellt, was aber ohne Folgen blieb. Also wieder zum Hausarzt und weiter suchen. Es kamen in den nächsten Monaten dann Panikattacken dazu, beim Aufhalten in Menschenansammlungen, Fahrstuhlfahren, Essen in der Öffentlichkeit etc. Daraufhin wurde von meinem Hausarzt ein Langzeitzuckertest gemacht, durch eine Provokation mit einer Zuckerlösung über mehrere Stunden. Dieser Test war stark auffällig, da mein Insulinspiegel nach Aufnahme der Lösung extrem schnell anstieg aber auch schlagartig wieder abfiel. Der Langzeitzuckerwert im Blut ist aber völlig unauffällig. Daraufhin erfolgte eine Überweisung an einen Psychotherapeuten, in etwa 25 Sitzungen konnten aber keine Ursachen herausgearbeitet werden, die verantwortlich für meine Symptomatik wären. Ich Laufe der Psychotherapie sollte ich beginnen regelmäßig Sport zu treiben, was ich vorher nicht gemacht habe. Ich habe dann mit Ausdauersport auf dem Crosstrainer begonnen und mich innerhalb einiger Wochen auf eine Trainingszeit von etwa 45-60 Minuten alle zwei Tage gesteigert. Ich habe mich nach dem Training, entgegen aller Aussagen aber nicht wirklich gut gefühlt, ich hatte konditionell keine Probleme und hätte auch durchaus länger trainieren können. Es kam dann aber immer einige Ziet nach dem Training zu Erschöpfungsphasen und Stimmungsschwankungen, die sich der Psychotherapeut nicht erklären konnte.
Im Laufe der Zeit gesellte sich noch ein Tinnitus im linken Ohr dazu, ein hochfrequentes Piepen, mal lauter und leiser. Die anderen Beschwerden hielten auch an, wechselten in ihrer Intensität. Und Verdauungsbeschwerden in Form von starken Blähungen, Bauchdecke knüppelhart, Durchfälle etc. waren an der Tagesordung.
Im Jahr 2012 habe ich dann eine Atlastherapie durchführen lassen, was aber auch zu keiner Verbesserung geführt hat. Bei einem weitereren Besuch beim Orthopäden wurden dann starke Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich festgestellt und ich bin etwa ein Jahr zur Physiotherapie gelaufen, mit dem Ergebnis, dass nach der Behandlung eine kurzfristige Verbesserung eintrat, aber die Muskulatur bei der nächsten Behandlung wieder genauso verspannt war wie vorher. Die Physiotherapeuten konnten sich dieses nicht erklären.
Ich war dann bei einem Zahnarzt, der sich auf die Behandlung von CMD spezialisiert hat, es wurde bei mir anhand verschiedener Untersuchung eine CMD diagnostiziert. Es wurde dann auf eine Aufbissschiene angefertigt, die ich etwa ein Jahr getragen habe, was aber auch keine deutliche Besserung gebracht hat. Erst der Besuch bei einem weiteren Zahnarzt und einer neuen Schiene, hat innerhalb von einigen Monaten eine deutliche Verbesserung der Verspannungsproblematik gebracht und der Kopfschmerz ist so gut wie weg.
Aber die anderen Symptome wurden nicht besser, und es kamen immer mehr dazu. Ich hatte Probleme beim Sehen in der Dämmerung, Erschöpfungszustände und phasenweise eine Elektrosensibilität. Ich habe dann einen HPU-Test beim Keac gemacht, der positiv ausgefallen ist und mir jemanden gesucht, der sich damit auskennt. Der erste Schritt der Therapie war eine Ernährungsumstellung, ich sollte Kasein, Gluten und Fructose weglassen, was auch innerhalb einiger Wochen zum Verschwinden meiner Verdauungsprobleme geführt hat. Ich habe dann mit Froximun (Klinoptilolith)angefangen um Giftstoffe aufzufangen und meinen Körper zu entlasten. Zusätzlich sollte ich Zink einnehmen in sehr hohen Dosierungen von mind. 50 mg am Tag. Die Einnahme von Zink vertrage ich aber nicht sonderlich gut und mein Körper reagiert mit Müdigkeit und Benommenheit. Ich versuche jetzt eine 50 mg Tablette so an drei-vier Tagen zu nehmen.
Die HP hat per Kinesiologie eine starke Quecksilber- und PCB-Belastung festgestellt. Inwieweit, dass eine Aussagekraft hat, kann ich nicht beurteilen.
Die Quecksilberbelastung soll von meinen Zahnfüllungen kommen, drei Amalgamplomben. Die habe ich mir Mitte März diesen Jahren raus machen lassen, unter Absaugung und mit speziellem Bohrer. Die weitere Ausleitung erfolgte mit Chlorella und Korianderlösung, wobei ich die Korianderlösung zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht vertragen habe und mit extremen Schwindel und Blackouts reagiert habe. Bei der nächsten kinesiologischen Testung wurde weiterhin eine starke Quecksilberbelastung festgestellt. Nun sollte ich DMSA-Kapseln 250 mg alle zwei Tage nehmen und davon zehn Stück in Folge. Nach der dritten Kapseln ging nichts mehr, ich konnte nur noch liegen und war extrem erschöpft. Wenn man die Literatur zum Thema HPU liest, verliert der Körper ja Nährstoffe, die nur durch Ernährung, nicht aufgefüllt werden können. Nun haben sich mir einige Fragen gestellt, die vielleicht jemand beantworten kann.
1. Ist es für den Körper sinnvoll eine Schwermetallausleitung zumachen, bevor die HPU-Problematik behoben ist?
2. Ist die HPU so überhaupt behandelbar mit Zink und B6 und gibt es Erfolge oder ist die HPU nur Folge einer Mitochondriopathie und muss nach Kuklinski/Martin Pall behandelt werden?
3. Laut Martin Pall, muss vor Behandlung der Mitochondriopathie, aber erst Quecksilber aus dem Körper entfernt werden, damit mit Mikronährstoffen behandelt werden kann?
4. Kann Quecksilber ausgeleitet werden, wenn die Mittel der Ausleitung schon schlecht vertragen werden, Chlorella, Koriander, DMSA?
Gibt es Betroffene im Raum Hannover, die mit gleichen oder ähnlichen Problemen kämpfen, weil ich glaube, die Therapeuten sehen die Zusammenhänge zwischen CMD-HPU-Mitochondriopathie-CFS-MCS nicht alle.
Wer Interesse an einem Erfahrungsaustausch hat, bitte bei mir melden, da ich mich therapeutisch etwas im Kreis drehe und nicht wirklich weiter komme.
Der Text ist doch etwas länger geworden, aber es ist auch ein kompliziertes Thema, finde ich.
Viele Grüsse