HIT: Erfahrungsbericht Histaminintoleranz (Manfred70)

Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Datura ,
da ich mich direkt angesprochen fühle , bezüglich der Zweifler , will ich Dir sagen, ich habe gerade Deine Arbeitshypothese zur MCS gelesen. Mir sind die meisten Begriffe nicht geläufig , aber ich denke , ich verstehe den Zusammenhang und muss sagen, das hast Du ganz prima dargelegt .
Aber hier in diesem Thread waren bisher solche Details nicht in der Diskussion ,wir sind ja nicht alles "Fachleute" .
Und nicht alle hier haben diese "Überempfindlichkeit" gegen Gerüche entwickelt. Denn wenn ich auf tatsächliche Gifte mit Histaminreaktionen reagiere , dann auch deshalb , weil mein "Histaminfass" eben schon voll ist....und ich muss eben auch in Räumen arbeiten , die schön neu sind , voll mit Computer- und Druckertechnik , mit neuen Fenstern , die zum Schutz der Technik nur Spaltbreit geöffnet werden können.....also reiße ich stetig schon in Vorahnung der Gerüche , die Fenster auf.....

Ich möchte das Thema wieder ein bißchen zurückführen, auch auf andere Ursachen von zu viel Histaminausschüttung. Mein Hauptproblem ist das Verdauungssystem, und die übermäßigen Reaktionen finden im Darm ( irgendwo da... ) statt. Ich habe nun die Beobachtung gemacht , das nach einer schlimmen Entzündung ( zuletzt ausgelöst durch "bewusste" Diätfehler , nach dem Abheilen , die Empfindsamkeit wiederholt schwächer geworden ist. In meiner tatsächlich manchmal naiven Herangehensweise mutmaße ich , das die neue/regenerierte Darmschleimhaut vielleicht nicht mehr übermäßig viele Mastzellen gebildet hat ? Weil ich ja durch meist ! konsequentes Meiden unverträglicher Stoffe ( seit ca 2 Jahren ) und die regelmäßige Zuführung vieler Nährstoffe die Bedingungen geändert habe . Und ich denke , es gibt da jetzt viele Paralellen zum "Riechmodell " ?
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Datura und die Anderen!

Zitat Datura:

Ich hab ja auch schon mehrfach geschreiben, dass ich mich hüten werde, mich "ätzenden Substanzen" auszusetzen, dies lasse ich aber dann nicht das limbische System entscheiden (die tiefen, Alten Schichten), sondern den vorderen Cortex.

Bevor ich nach der 1. Stunde Lektüre Deiner Empfehlungen weiterlese (und staune und ganz kleinlaut werde), gestatte noch eine Zwischenfrage: wie ist es mit Niedrigdosierungen, die nicht wahrgenommen werden, aber wirken oder lange bekannten und beliebten Gerüchen, z.B. Lieblingsrasierwasser, an denen man schon Jahre ohne Argwohn leidet?

Oder dieses: nach einer symptomlosen Woche bekam ich ohne sichtbaren Anlass kürzlich nach dem Abendbrot plötzlich wieder Herzrhythmusstörungen, leichte Atemnot und Angstgefühl - mit einer Abklingzeit von wenigstens 12 Stunden. Ich konnte nur an Weniges denken. Ich hatte mir selbst ein Pfannengemüse zubereitet und allein gegessen. Auch mein Tee war völlig unverdächtig. Blieb nur die Pfanne. NoName und PTFE(Teflon)-beschichtet, schon etwas alt. Ich erinnerte mich an eine Mitteilung in der DDR, die besagte, dass man diese Pfannen nicht überhitzen darf, sonst könnten darin bereitete Gerichte grippeartige Symptome mit Fieber auslösen. Überhitzungen hatte diese Pfanne bereits viele hinter sich. Und auch einige Vorgängerinnen. Der Glaube an die Wahrheit dieser Mitteilung war lange geschwunden.

Nun habe ich aber dies gefunden: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/teflon-ia.html Darin steht, dass die Firma DuPont seit Jahrzehnten verschweigt, dass diese Beschichtungen hochtoxische Komponenten schon bei wesentlich geringeren Temperaturen als Brattemperatur abgibt. Bisher seien doch nur Kanarienvögel daran gestorben!

Hier gibt es wieder etwas, worauf ich immer wieder versuche hinzuweisen: Jemand, der mit HIT-Symptomen kämpft, muss nach Ursachen suchen - es gibt viele Möglichkeiten und ganz versteckte! Vielleicht ist man ja so ein Kanarienvogel, wie MCS-Leute ja schon bezeichnet wurden. Die Führung und ständige Erweiterung einer Schwarzen Liste im Internet wäre hilfreich, oder gibt es die schon? Auch diesen Hinweis möchte ich geben: Leidet man unbewusst an einer Unverträglichkeit auf einen Stoff, so werden Symptome erst durch zusätzliche Stoffe deutlich und verstärkt und der Verdacht fällt auf diese. Dabei gibt es einen Hauptverdächtigen! Wenn man einen gefunden hat, ist also nicht immer alles paletti.

Dann hätte ich gern gewusst, ob die Herstellungs- und Zerfallskomponenten des Teflons schon in einer MCS-Liste stehen. Leseprobe aus o.g. Link: Beschichtete Fettpfannen erreichen leicht eine Temperatur von 280°C, wobei die Beschichtung dann in einen chemischen Kampfstoff (Perfluorisobuten, PFIB) und Fluorphosgen (das chemische Analogon eines Nervengases, das im 2. Weltkrieg eingesetzt wurde) zerfällt.
Mit dem Versprechen, Daturas Empfehlungen lesen und verstehen zu wollen
grüßt vielmals
Manfred :wave:
 
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Hallo, Manfred, Deine Pfanne schmeiß mal ganz schnell weg. Gußeiserne Pfannen sind toll, aber es gibt neuerdings Pfannen mit Keramikbeschichtung, hier

www.culinarioonline.de/epages/62220825.sf/de_DE/?ObjectPath=

Kann man die Kaufen. Vielleicht werden die mal von Oekotest getestet.

Hier gibts ne lange Liste mit giftigem Zeugs:

https://www.symptome.ch/threads/umweltgifte-und-ihre-moeglichen-folgen.48475/

Deine Pfanne ist aber nicht dabei.

Das man diese beschichteten Pfannen nicht zu heiß werden lassen darf und beim kleinsten Kratzer wegschmeißt (wenn man sie denn ünerhaupt benutzt) äh- wusstest Du das nicht?

Wenn Du hier in die Suchfunktion Teflonpfannen eingibst, findest Du das hier:

https://www.symptome.ch/threads/teflon-schaedlich.391/

wie ist es mit Niedrigdosierungen, die nicht wahrgenommen werden, aber wirken oder lange bekannten und beliebten Gerüchen, z.B. Lieblingsrasierwasser, an denen man schon Jahre ohne Argwohn leidet?

Ich hatte solche Reaktionen auch von Niedrigdosen, dies vor allem am nächsten Tag. Ich denke inzwischen, dies könnte eine Reaktion auf die eingeatmete Minimenge sein durch Ausschüttung von Histamin im Gehirn, weil die Amygdala gereizt wird zum Feuern (immer viel zu früh feuert) und Bescheid gibt "Gefahr im Verzug, Histamin muss her".

Und stinkendes Rasierwasser (wie auch Parfüm) ist für niemanden gesund, nur die meisten merkens nicht.

Liest Du auch meinen Thread "Mcs und Amygdala Retraining"? Das könnte Dir auch helfen.

Liebe Grüße
Datura
 
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Hallo, Kullerkugel, ich denke, es gibt Parallelen zum "Riechmodell".

Ich hab gestern meine Arbeitshypothese fertiggestellt und am Schluss das hier geschrieben:

Diese Nervengifte gelangen ja auch durch die Lunge (Lungenbläschen, Schleimhaut) in den Körper, werden teilweise entgiftet, gegiftet, lagern sich in den Organen, im Fettgewebe und in den peripheren Nerven an. Mögliche Schädigungen sind auch hier:

• Mit Neurotransmittern und Coenzymen in Wechselwirkung treten und diese inaktivieren
• Auch auf zelluläre Makromoleküle und Membrane wirken und diese inaktivieren
• Freie Radikale weisen eine besondere Reaktivität gegenüber Aminosäuren auf (Tryptophan, Tyrosin, Phenylalanin, Histidin, Methionin und Cystin)
• Enzyme können ihre katalytische Funktion verlieren
• Radikalische Zwischenstufen organischer Fremdstoffe können mit Nukleobasen kovalente Bindungen eingehen und zu DNA- Schäden führen
• Lipide mit mehreren Doppelbindungen können oxidativ zerstört werden, sie werden zu lipophilen radikalischen Metaboliten.
• Membranphospholipide in den Zellmembranen können geschädigt werden (ihre mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden von Radikalen geschnappt und der Zelluntergang kann die Folge sein).
So können vielfältige schwere Beeinträchtigungen an allen Organen entstehen.

Möglicherweise ist die vermehrte Histaminausschüttung (der Befehl dazu geht ja auch von der Amygdala aus, sie feuert "Gefahr, Gefahr" und ist womöglich auch bei Dir "überreizt" und feuert immer zu früh und zu oft) hierbei auch ein Grund fürs krankwerden, mit der Zeit erlahmen dann die Regelkreise für Histamin. Ich denke, ich werde die Sache mit dem Histamin noch ein bisschen ausführlicher bei mir da drüben aufschreiben.

Ich habe ja auch irgendwo geschreiben, dass die Heilung von MCS mit dem Amygdala Retraining womöglich nicht funktioniert, wenn man nicht für ein gesundes Umfeld sorgt. Ich sehe natürlich ein, dass das extrem schwierig ist, wenn man im Beruf steht und immer in den Giftmief gehen muss (Bin ja in Pension).

Es könnte (aus meiner Sicht) tatsächlich sein, dass Dein giftbelastetes Umfeld für die Histamingeschichte verantwortlich ist.

Wie sieht es denn bei Dir zu Hause Schadstoffmäßig aus? Kannst Du Dich dort erholen?

Liebe Grüße
Datura
 
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Hallo Datura,

ja ich lese bei Dir mit und komme zu neuen Überzeugungen, ohne die alten zu verwerfen. Deine Literaturhinweise sind streckenweise allerdings für mich etwas schwer verdaulich und ich neige dazu, vieles erst einmal nur zu glauben. Zur Zeit stellt es sich mir so dar: Hirn, Nerven und abhängige Psyche sind ein wesentlicher Teil des Inputs beim Histaminmodell, aber auch der eigentliche Zampano, der die letzte Mastzelle im kleinen Zeh befehligt und so auch über das Histamingeschehen im ganzen Körper Regie führt. (Ob das auch für den Output gilt, der als Restmüllverarbeiter auch oft überfordert wird?) Ein Begnadeter, der einen Zugang zu diesem System findet, um es ohne stoffliche Superpositionen günstig zu beeinflussen! Ich glaube, dass Du Anschluss an einen solchen gefunden hast und bin überzeugt, dass die geschilderten Wirkungen möglich sind und unbedingt genutzt werden sollten.

Trotzdem, dass so viele bereits im Nervensystem mögliche Fehlreaktionen und Verstärkungen verhindert oder wenigstens gemildert werden können, bleibt es doch eine Symptombehandlung, die darauf abzielt, sich mit dem Gift zu arrangieren. Das ist auf jeden Fall ein wichtiges und unumgängliches Ziel, wie jede Maßnahme, die die unmittelbare Gefahr abwendet, solange Ursachen nicht gefunden sind. Aber ich denke, dass die Ursachenermittlung sich damit nicht erledigen darf. Das angesprochene "Pfannengift" ist so ein Fall, den es ursächlich zu behandeln gilt, und das so schnell wie möglich.

Hab Dank für den Beschaffungstipp! Bin ich denn wirklich der letzte Heini, der das mit den Teflonpfannen nicht wusste? Und nun kommt das noch mit den wasserabweisenden Imprägnierungen dazu??

Liebe Grüße
Manfred :wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Bin ich denn wirklich der letzte Heini, der das mit den Teflonpfannen nicht wusste? Und nun kommt das noch mit den wasserabweisenden Imprägnierungen dazu??

Ich hab die schon vor Jahren entsorgt und nutze - instinktiv und trotz Gespött meiner Verwandschaft - noch die gusseisernen Tiegel und Pfannen von meiner Oma und aus meiner Kindheit. :)

Ich verweigere mich auch jeglicher Alufolie und dem praktischen Backpapier. :)

Vielleicht werden ja jetzt die Preise für bestimmte bislang selten gefragte Artikel in diversen An- und Verkaufläden rapide steigen?

rosmarin
 
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aber es gibt neuerdings Pfannen mit Keramikbeschichtung, hier

www.culinarioonline.de/epages/62220825.sf/de_DE/?ObjectPath=

Hallo Datura,

ich habe mir auch kürzlich eine keramikbeschichtete Pfanne gekauft. Allerdings ist der Basiskörper aus Alu und nun kommen mir wieder Bedenken, ob nicht doch Alu abgegeben werden könnte. Kennst du dich damit aus, sollte man eher beschichtete Stahlpfannen bevorzugen oder spielt das keine Rolle?

Grüße
chandsen
 
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Gleich noch eine Pfannen-Frage: wie sieht es eigentlich mit den emaillierten aus?
Spricht etwas dafür bzw. dagegen?

Grüsse,
Oregano
 
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Gegen emaillierte spricht aus meiner Sicht nur, dass bei mir da Plinsen in der Regel nur noch stückweise rauskommen ;)
Bei alten eisernen/gusseisernen hab ich da kein Problem.

Aber ich hab auch zumeist emaillierte Töpfe, soweit ich weiß, sind die unkritisch. Jedenfalls finde ich keine Aussagen zu Schadstoffen im Zusammenhang mit Emaille.

Google findet nur Kombinationen von "Schadstoffe" und "Email". :)))

rosmarin
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Danke, Rosmarin. Dann schwinge ich meine emaillierte Pfanne eben weiter. Ich finde sie nur immer soooo schwer...

Gruss,
oregano
 
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Hallo Manfred,

was für Pfannengemüse hast Du Dir gemacht ? Gewürze ????

LG K.
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Zu den Pfannen noch kurz, ich hab auch sone Keramikbeschichtete, ich glaub nicht, dass man Kontakt mit der Aluschicht bekommt, aber die Aluminiumherstellung ist umweltmäßig bedenklich, aber man kann halt nicht alles richtig machen. Ich hab meine erste kaputtgebraten, aus versehen zu heiß geworden, weggeschmissen. Rumkratzen darf man darauf auch nicht.

Ich hab auch so eine emaillierte Gußeiserne, Bratkartoffeln und Buletten gehen damit gut, aber Pfannkuchen nicht, auch nicht Spiegeleier- esse oft Pfannkuchen aus Teig mit Reis, Hirse, Buchweizen- frisch gemahlen.

Töpfe habe ich emallierte, die sind in Ordnung, geben nichts ab.

Liebe Grüße
Datura
 
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Hallo Kullerkugel,

Du kannst natürlich mit Recht auf die Gewürze verweisen. Die Frage kann ich erst mit dem Kauf einer neuen Packung klären. Gewürze hatte ich zunächst gar nicht darin vermutet, aber es stellte sich heraus, dass es da einen cremeartigen Klecks gab, der sich beim Wärmen auflöste. Es schmeckte dann auch ohne ein weiteres Gewürz recht gut. Dennoch halte ich dies nicht für mein Problem, ohne dass ich dies näher belegen kann. Geschmacksvertärker hatten bisher noch nicht diese Kreislaufsymptome ausgelöst. Das Problem bestand wohl eher in der schon oft überhitzten Beschichtung, in meinem unmittelbaren Riechkontakt am Herd und in einer vielleicht auch anzunehmenden Löslichkeit der Zerfallsprodukte in dem Bratfett. Diese habe ich aber dann wohl am Riechkolben vorbei meinem Verdauungsapparat zugeführt, hoffentlich ohne Folgen.

Zu den in dem Teflonlink gemachten "Anschuldigungen" gegen Imprägniersprays und Goretex, sowie gegen die Lebensmittelkartonverpackungen mit wasserabweisenden Beschichtungen - hatte mein Pfannengemüse auch - war bisher noch keine Äußerung gekommen. Auch nicht zu meiner Frage, ob ich der letzte Heini mit Teflonpfannen bin. Ich wollte damit eigentlich nur herausfinden, wieviele von uns noch über diese eventuellen Vergiftungen oder Nichtvergiftungen aus eigenen Erfahrungen berichten können. In unserem Haushalt gibt es noch eine ganz neue, nicht billige Pfanne, einen Kontaktgrill und einen Kochtopf mit PTFE-Beschichtung. Seit 1 Woche haben wir nun eine preismoderate keramikbeschichtete Pfanne von Aldi, die einen guten Eindruck macht.

Mit Imprägniersprays gehe ich schon immer an die frische Luft und kann doch nie einige Nasen voll davon nicht vermeiden. Bisher jedoch nicht mit unmittelbar bemerkten Symptomen, was aber spätere nicht ausschließt! Bei all diesen Erwägungen möchte ich aber Danutas Einwurf bekräftigen - mit meinen Worten: man sollte trotzalledem nicht wie ein Wachhund jeden Geruch verdächtigen, sich aber bei einsetzenden Symptomen an diese Begegnung erinnern. Vorverdächtigungen verleiten unsere Amygdala vielleicht zu falschen Schlussfolgerungen.

LG
Manfred :wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Manfred ,

ich hatte also richtig vermutet :rolleyes:, weil ich ja aus Deinen früheren Beiträgen weiß , dass Du beim Essen nicht so kritisch bist / sein musst.

Du kannst natürlich mit Recht auf die Gewürze verweisen. Die Frage kann ich erst mit dem Kauf einer neuen Packung klären. Gewürze hatte ich zunächst gar nicht darin vermutet, aber es stellte sich heraus, dass es da einen cremeartigen Klecks gab, der sich beim Wärmen auflöste. Es schmeckte dann auch ohne ein weiteres Gewürz recht gut. Dennoch halte ich dies nicht für mein Problem, ohne dass ich dies näher belegen kann. Geschmacksvertärker hatten bisher noch nicht diese Kreislaufsymptome ausgelöst.

Ich denke , auch wenn es nicht Dein Hauptproblem ist , mit Fertigprodukten dieser Art solltest auch Du vorsichtig sein.
So wie ich eben auch mit tatsächlichen Gift-Dämpfen / Gerüchen , z.B. aggressiven Reinigungsmittn und auch mein Imprägnierspray genieße ich nur mit äußerster Vorsicht , Probleme bekomme , mit "zu viel oder zu wenig Freude" , Anstrengung .... usw. , so sind für Dich offensichtliche "Essgifte" ganz sicher auch ein Problem . Siehe dem Histamin -Gift-Fass-Modell . Wenn es am Überlaufen ist.

Und auch das Bratenfett kann da mächtig reinspielen.:D Was benutzt Du /Ihr da ?

Ich werde trotzdem mal schauen , was für Pfannen ich so benutze , eine alte , zerkratzte , beschichtete ?? habe ich sicher auch dabei und mehr oder weniger regelmäßig benutzt. War mir nie auffällig. Aber die Sonja - Margarine der lieben alten Tante, die mir ihre frischen Landeier damit gebraten hatte , war ein sehr schmerzhaftes Erlebnis.

Ich kann mich erinnern, als Kind ein Riesenproblem mit Knete im Kindergarten gehabt zu haben. Da wurde mir regelmäßig schlecht davon , ich konnte da nie mitmachen. Da hat mein Warnsystem schon funktioniert , bevor ich von der Gefahr wusste...

Wenn wir es ganz genau nehmen , ist sehr , sehr vieles heute schlecht verträglich , für manche eben auch krankmachend. Unsere Lebens- und Umwelt hat ihre Natürlichkeit verloren....

LG K.
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo, Manfred und alle,

Ich würde im Leben kein Imprägnierspray verwenden, habe ich noch nie gemacht, noch nicht mal die Schuhe meiner Kinder, als die klein waren, da gabs immer Lederfett drauf, auch heute noch.

Und ich gehe dem giftigen Zeug durchaus aus dem Weg, Manfred, ich kenne ja meine Pappenheimer, auch wenn ich jetzt nicht mehr so empfindlich bin, komme ich nicht auf die Idee, Weichspüler zu verwenden oder parfümiertes Zeug(Habe ich sowieso nie gemacht) oder mir neue Möbel zu kaufen oder ungesund zu renovieren, aber das entscheide ich mit meinem vorderen Cortex, der Hirnstruktur, die für solche Entscheidungen gedacht ist bei uns Menschen . Ich lasse nicht mein limbisches System, die tiefen Angstschichten, die Amygdala entscheiden, die hat Ruhe zu geben und höchstens Bescheid zu geben, wenn ich akut in Lebensgefahr bin, wegrennen muss, überfallen werde, zuschlagen muss.

Ein gutes Beispiel ist Zeitung lesen. Ich lese die frische Zeitung nicht gleich, ich weiß wie giftig die stinkt, entscheide, ohne zu schnüffeln, das giftige Zeug kommt erstmal auf die Terasse (neue Klamotten werden mind. dreimal gewaschen, ohne ständig daran zu schnüffeln). Mit dem ständigen Geschnüffel erreichst Du, dass Dein Riechzentrum größer wird, damit es mehr riechen kann, dadurch wirst Du immer empfindlicher, die Amygdala feuert "Gefahr, das Riechzentrum muss größer werden, Du riechst nicht genug" .

Ich denke, dass dies ein guter Teil meiner "Heilung" (ich mags noch nicht wirklich aussprechen, hab ja 10 Jahre damit gelebt) ist, ich schnüffel nicht mehr, auch nicht wenn ich in Geschäfte reingehen, ich lenke mich schon vorher ab, atme notfalls durch den Mund, lächle, quatsche mit Leuten usw.

Liebe Grüße von

Datura (Stechapfel)
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo, Manfred und alle,

Ich würde im Leben kein Imprägnierspray verwenden, habe ich noch nie gemacht, noch nicht mal die Schuhe meiner Kinder, als die klein waren, da gabs immer Lederfett drauf, auch heute noch.

Und ich gehe dem giftigen Zeug durchaus aus dem Weg, Manfred, ich kenne ja meine Pappenheimer, auch wenn ich jetzt nicht mehr so empfindlich bin, komme ich nicht auf die Idee, Weichspüler zu verwenden oder parfümiertes Zeug(Habe ich sowieso nie gemacht) oder mir neue Möbel zu kaufen oder ungesund zu renovieren, aber das entscheide ich mit meinem vorderen Cortex, der Hirnstruktur, die für solche Entscheidungen gedacht ist bei uns Menschen . Ich lasse nicht mein limbisches System, die tiefen Angstschichten, die Amygdala entscheiden, die hat Ruhe zu geben und höchstens Bescheid zu geben, wenn ich akut in Lebensgefahr bin, wegrennen muss, überfallen werde, zuschlagen muss.

Ein gutes Beispiel ist Zeitung lesen. Ich lese die frische Zeitung nicht gleich, ich weiß wie giftig die stinkt, entscheide, ohne zu schnüffeln, das giftige Zeug kommt erstmal auf die Terasse (neue Klamotten werden mind. dreimal gewaschen, ohne ständig daran zu schnüffeln). Mit dem ständigen Geschnüffel erreichst Du, dass Dein Riechzentrum größer wird, damit es mehr riechen kann, dadurch wirst Du immer empfindlicher, die Amygdala feuert "Gefahr, das Riechzentrum muss größer werden, Du riechst nicht genug" .

Ich denke, dass dies ein guter Teil meiner "Heilung" (ich mags noch nicht wirklich aussprechen, hab ja 10 Jahre damit gelebt) ist, ich schnüffel nicht mehr, auch nicht wenn ich in Geschäfte reingehen, ich lenke mich schon vorher ab, atme notfalls durch den Mund, lächle, quatsche mit Leuten usw.

Liebe Grüße von

Datura (Stechapfel)


Interessant, was du schreibst. Z.B. kann ich den Geruch von Imprägniermittel überhaupt nicht abhaben. Aber z.B. neue Schulutensilien, wie Stife usw. habe ich früher immer gern gerochen.

Meine Tochter liebt z.B. sehr gerne das Leder in neuen Autos? Aber so wie ich das hier verstanden habe, birgt eben auch das Gutriechen und vertragen von giftigen Stoffen, Gefahren in sich, die sich später in ihrer Wirkung zeigen?

LG Carmen
 
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Hallo, Carmen,

Es gibt auch "Schnüffler", die finden Lösungsmittel großartig, machen sich hight damit und werden dennoch krank.

DAs heutige Leder ist garantiert belastet (wenn es nicht diesen leicht fischigen Geruch hat wie ganz ganz früher meine erste Lederschultasche). Neues Auto-neues Leder drin- macht blos die Fenster auf, wenn Ihr sowas habt!

Und- na klar, der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht, all diese giftigen Sachen machen einem zunächst mal nichts aus, aber je nach Entgiftungskapazität und Menge werden die meisten Leute irgendwann krank, nur fragt fast kein Arzt:"Wie schadstoffbelastet ist Deine Wohnung, Deine Arbeit?"

Liebe Grüße
Datura
 
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Hallo, Carmen,

Es gibt auch "Schnüffler", die finden Lösungsmittel großartig, machen sich hight damit und werden dennoch krank.

DAs heutige Leder ist garantiert belastet (wenn es nicht diesen leicht fischigen Geruch hat wie ganz ganz früher meine erste Lederschultasche). Neues Auto-neues Leder drin- macht blos die Fenster auf, wenn Ihr sowas habt!

Liebe Grüße
Datura

Ne, ne, ich schrieb ja früher, und das war auch nur beim getrenntlebenden Vater. Jetzt nicht mehr akut. Aber in ihrem Alter weiß man ja nie in was für ein Auto sie einsteigt. Werde sie mal darauf hinweisen. Kann man diesen frischen Geruch des Leders eigentlich abdämmen? Wahrscheinlich wiederum wieder nur mit einem toxischen Spray, dass den ursprünglichen toxischen Geruch übertönt? Also ich habe auf jeden Fall diesen neuen Ledergeruch in meinem Köpfle (Sitrn) negativ bemerkt

LG Carmen
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Nein Carmen, ein übertünchende Spray bringt nur noch zusätzlich giftigen Mist rein.

Aber wenn Deine Tochter nur ab und an in sowas mitfährt, nicht verrückt machen. Dann hat das Auto sicher auch hinten elektrische Fensterheber und sie könnte jeweils das Fenster ein bisschen öffnen- wenn sie#s denn macht.

Liebe Grüße
Datura
 
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