Nach einer langen Odyssee denke ich, dass ich des Rätsels Lösung bzw. die Ursache für meine "Krankheit" gefunden habe. Ganz kann ich es noch immer nicht glauben, aber die "Indizienlage" ist erdrückend.
Ich bin ja eher ein vernünftiger Mensch, der nicht an das glaubt, was er nicht hören und sehen kann und so stellen auch unsichtbare Gefahren nicht wirklich eine Gefahr dar...
Ich habe zuletzt "instinktiv" nicht mehr an die Histamintoleranz geglaubt, zumindest nicht an sie als Ursache. Ich konnte und kann Kaffee trinken und Schokolade essen. Wahrscheinlich könnte ich auch Rotwein trinken und Nüsse essen, was ich aber nicht tue, da ich zumindest nachweislich auf Gräserpollen allergisch bin und meinen Darm nicht mit Kreuzallergenen belasten will. ;-)
Mit Anbrechen der warmen Jahreszeit ging es mir besser und so dachte ich, ich hätte eben eine Depression gehabt, die sich durch Verdauungsprobleme äusserte.
Aber ich war durch das warme Wetter auch mehr draussen, weniger im Haus drin, was jetzt rückblickend einen Sinn ergibt. Es gab Momente, wo ich mich gut und gesund fühlte, dennoch eskalierte die Situation immer mehr! Herzrasen fast jeden Morgen, das wachsende Gefühl, dass mich im Haus etwas massiv bedrohte, Unruhe, unheimliche Angstzustände, am Ende schon Klaustrophobie. Ich hielt es im Haus nicht mehr aus. Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, wenn ich auf den Hauseingang zuging, Panik, in dem Haus noch zu sterben. In fliegender Eile erledigte ich die notwendigsten
Hausarbeiten und raste dann mit dem Auto bis zum Abend davon.
Die Bedrohung lag speziell in meinem Zimmer und erfasste von dort aus das ganze Haus. Hahaha, so dumm muss man erst mal sein! Ich lachte jetzt über mich selbst, obwohl das eigentlich zum Weinen ist!
Zuerst glaubte ich an die Möglichkeit einer Wasserader unter meinem Zimmer, obwohl ich daran gar nicht wirklich glaube... Dann schoss ich mich auf böse Geister ein, zumal mir die Nachbarin erzählte, in meinem Zimmer sei der vorige Hausbesitzer gestorben. Da es da Erbschaftstreitigkeiten gab, wäre ja möglich gewesen, dass der noch rumspukt... ;-)
Schliesslich könnten es auch Schimmelpilzgifte gewesen sein, ist ja ein altes Haus und immer ein bisschen feucht wegen des nahen Waldes.
Ich sagte zu meinem Sohn, dass wir ein neues Haus finden müssten, sonst sterbe ich noch in diesem Haus und ich suchte ein neues Haus und besichtigte auch einige Häuser.
Gleichzeitig räumte ich mein unheimliches Zimmer und stellte mir ein
Gästebett in der Küche auf.
Schon nach der ersten Nacht in der Küche hatte ich kein Herzrasen mehr am Morgen. Das fand ich sehr seltsam. Ich erklärte es damit, dass ich mit dem Kopf nach Westen schlief, obwohl ich gar nicht weiss, was das bedeutet. ;-)
Zweimal hatte ich in der Küche noch einen Rückfall, wieder Herzrasen am Morgen, dann hörte das komplett auf. Aber das Gesamtbefinden besserte sich in Summe nicht. Immer noch Unruhe im Haus, schlechte Laune, Verdauungsprobleme, manchmal Benommenheit etc. Nur die Akutbedrohung war weg.
Und dann half mir ein guter Geist auf die Sprünge und legte den Router in meinem Zimmer lahm. Wir hatten von jetzt auf gleich keine Internetverbindung mehr über den Router, weshalb mein Sohn den Router ganz vom Netz nahm, weil das W-LAN die mobilen Netzverbindungen störte.
Da die Techniker von der Telekom die Ursache der Störung nicht fanden und wir sowieso über IPad und Smartphone ins Internet gingen und das W-LAN nicht brauchten, haben wir die Sache schleifen lassen und waren 2 Wochen ohne W-LAN im Haus.
IN DIESEN 2 WOCHEN OHNE W-LAN IM HAUS BIN ICH KÖRPERLICH AUFGEBLÜHT! Es war wie eine neue Geburt. Ich war wieder die Alte. Ich war stabil, ausgeglichen, mein Puls ging ruhig, ich hatte wieder einen Plan im
Kopf. Aber zuordnen konnte ich das Ganze noch immer nicht. Ich erklärte mir mein gutes Befinden mit der sommerlichen Hitze...
Und dann kam das Internet der Telekom mit dem W-LAN zurück. Ich spürte es nicht gleich, schaltete es allerdings auch immer wieder zwischendurch aus, weil ich bereits einen kleinen Verdacht hatte. Es war bis zur Störung nonstop gelaufen.
Dann am dritten Tag sagte mein Sohn, dass ich den Router nicht immer ausschalten soll, weil er sich wieder neu einwählen muss und dann vielleicht wieder ein Verbindungsproblem bekommt. Also lief der Router am dritten Tag die Nacht durch. Um 5 Uhr früh wachte ich wieder mit Herzrasen auf, verbunden mit massiven Harndrang - mein Körper kämpfte schon wieder gegen einen unsichtbaren Feind, den er loswerden musste.
Ich lief weinend zu meinem Sohn ins Zimmer, ich war wegen des Rückfalls total verzweifelt.
Und dann meinte mein bis dahin etwas ignoranter Sohn, dass dies kein Zufall mehr sein könnte. Die ganze Zeit ohne W-LAN ist es mir gut gegangen und kaum ist es wieder da, geht das "Theater" wieder von vorne los.
Scheinbar wird mein Körper mit den elektromagnetischen Feldern nicht mehr fertig. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich ein halbes Jahr lang mit dem Kopf keine 2 Meter vom eingeschalteten Router entfernt geschlafen habe. Purer Leichtsinn. In dieser Zeit hat sich langsam, aber kontinuierlich eine Störung aufbauen können, die sich am Ende zur Lebensbedrohung auswuchs. In meinem Körper passte kein Ding mehr zum anderen. Alles flatterte lose herum. Ich hatte imaginäre Krämpfe im Leib und machte das unschuldige Histamin dafür verantwortlich.... Diese Hypernervosität, verbunden mit Weinkrämpfen, weil man die Welt nicht mehr versteht... man weiss nicht, was los ist... keine Erklärung... alle Befunde normal... Psychoecke... man spinnt halt... oder hat Stress... der Hausarzt: "Ihnen fehlt nichts"....
Man sollte die Telekom sowie die Handynetzbetreiber verklagen, weil sie vor der Gefahr nicht warnen. Leider trug ich in letzter Zeit auch immer zwei Handys am Körper, eines privat, das andere geschäftlich. Mit einer Anrufumleitung hab ich derzeit den Elektrosmog auf ein Handy reduziert.
Ich bin sicher, dass man mit künstlich erzeugten elektromagnetischen Feldern einen Menschen langsam umbringen kann, wenn man ihn nur lange und intensiv genug diesen aussetzt. Es ist ein schleichender Tod, der nach und nach den Organismus zersetzt - ähnlich wie ein Stück Fleisch in einem
Mikrowellenherd...
Die Mikrowellen der drahtlosen Kommunikation erwärmen nicht nur Gewebe, das ist eine Verharmlosung der Telekommunikationsriesen, die sich goldene Nasen mit den Mikrowellen verdienen.
Meine Krankenkasse soll sich das Geld für die Untersuchungen, die ich machen musste, von der Telekom zurückholen....
Ich beobachte das Ganze natürlich noch weiter und spule im Geist auch die Jahre zurück und erinnere mich an die Adressen, wo wir gewohnt haben. Wir hatten W-LAN auch vor 7 Jahren auf einem alten Bauernhof und dort hatte ich ähnliche Beschwerden. Witzigerweise glaubte ich dort am Ende auch an "Geister", die mich nachts nicht schlafen liessen. Der Gedanke an Geister liegt wohl irgendwie nahe, wenn es um unsichtbare elektromagnetische Felder geht?
LG Sandra