Heißer Kopf ...

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Ich hatte Ende des Jahres Corona und bin danach nicht mehr wieder richtig auf die Beine gekommen. Kurz vorher habe ich noch viele lange Wanderungen gemacht und danach konnte ich keine 500 m mehr laufen.
Bei den Untersuchungen wurde ein schwerer Eisenmangel festgestellt. Der ist unterdessen behoben. (Hier gibt es wohl einen Zusammenhang mit einem Myom.)
Irgendwann habe ich festgestellt, dass meine Atemfrequenz dauerhaft viel zu hoch war (im Ruhezustand 28 Atemzüge pro Minute). Das habe ich mit vielen Meditationsübungen unterdessen gut im Griff.
Ich kann jetzt auch wieder weiter laufen, bin körperlich aber immer noch nur sehr begrenzt belastbar.

Was mir sehr zu schaffen macht, ist ein heißer Kopf bzw. fühlt sich mein Kopf heiß an. Fieber habe ich nicht und meine Kopf ist auch nicht gerötet oder so. Ich habe permanent leichte Kopfschmerzen (ich hatte sonst nie Kopfschmerzen) und fühle mich wie nach einem Sonnenstich - aber das schon seit Monaten. Meine Hausärztin kann mit dem Symtom nicht so viel anfangen.
Das Denken fällt mir damit schwer und selbst diesen kleinen Text zu tippen, finde ich anstrengend. Aktuell bin ich seit Wochen krank geschrieben. Als "Kopfarbeiterin" bin ich so nicht einsatzfähig.

Habt Ihr eine Idee?
 
Habt Ihr eine Idee?
Hallo Kathy, eine Idee zur Einordnung deines Symptoms hätte ich schon, weil es hier um dieselben Regelungskreise gehen dürfte, die auch bei POTS (Blutdruckschwankung beim Aufstehen) betroffen sind: das vegetative Nervensystem, das Herzschlag, Atmung, Blutdruck, Temperatur, Durchblutung etc. autonom regelt. Daher auch die Bezeichnung "Dysautonomie" für solche Störungen, die nach Corona leider sehr häufig sind.

Infos zu POTS: https://www.pots-dysautonomia.net/

Leider kenne ich keine speziellen Therapien, denke aber, daß Atemtraining und Meditation schon einmal ein sehr guter Ansatz sind.
 
Danke! Das lese ich gleich mal.

QiGong tut mir auch sehr gut. Und wenn ich google, finde ich zumindest in der chinesischen Medizin das Symptom "heisser Kopf, kalte Füsse".

Besonders stark sind die Symptome am Morgen. Da fühle ich mich wirklich sehr krank.
 
Das Denken fällt mir damit schwer und selbst diesen kleinen Text zu tippen, finde ich anstrengend.
Hallo Kathy, wie gut kann ich den oben genannten Satz nachempfinden....

Vor gut 6 Monaten war meine letzte Infektion mit Corona, vielleicht hilft dir ja auch die Einnahme von Vit.B Komplex, sowie Vit.D3 und Magnesium wie mir.......

Um mit Pots und Dysautonomien ein wenig besser umgehen zu können meditiere ich und nehme "Calmvalera-Tropfen" um die emotionale Überforderung einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Persönlich habe ich das Gefühl das die Vitamine und Mineralstoffe recht gutes im Körper vollbracht haben.

Gruß Ory
 
Hallo Ory,

Vielen Dank! Vit D, Magnesium, Vit B und Eisen nehme ich. Vit D habe ich testen lassen und der Wert war auch relativ gut (ich fülle trotzdem weiter auf). Aber so richtig komme ich damit nicht weiter.
Ich mache mir auch jeden Tag einen großen Wildkräutersmoothie.

Ich überlege, ob ich nochmal mit VitC anfange. Das hatte ich einige Zeit genommen und fand es sehr hilfreich.

Viele Grüße, Kathy
 
Hallo Kathy,

ich kann dir zwar keine Hilfestellung geben, da ich, Gott sei Dank, kein Corona hatte, doch ich wünsche dir gute Besserung und dass du dich bald wieder gesund fühlen kannst.

Mich interessiert ob du geimpft bist.
Das tut zu deiner Genesung zwar nichts dazu, doch ist es in meinem Bekanntenkreis so, dass die Geimpften sehr lange leiden nach einer Coronainfektion, bei Ungeimpften kommt das kaum vor, die stecken das schnell wieder weg, zumindest in meiner Umgebung ist das so und von Menschen, die ich kenne.

Schöne Grüße
Mara
 
Hallo Kathy,

Bewegung hilft mir sehr gut bei leichten bis mittleren Kopfschmerzen (z.B. Spazierengehen, 10 Min. Krafttraining o. ä.). Atemübungen sind auch sehr empfehlenswert, sogar das Augentraining hat einen guten Effekt. Häufig kann ich einen Migränetag noch retten, wenn ich rechtzeitig nach dem Frühstück eine Ibuprofen nehme.

Falls du geimpft bist, produzieren deine Körperzellen selbst giftige Spikes, keiner weiß wie lang. Ich würde mal mit CDL oder Peroxid (deaktiviert die Spikes, einschleichen!) und Vitamin C im Wechsel experimentieren.

Gute Besserung! :)
 
Mich interessiert ob du geimpft bist.
Das tut zu deiner Genesung zwar nichts dazu, doch ist es in meinem Bekanntenkreis so, dass die Geimpften sehr lange leiden nach einer Coronainfektion, bei Ungeimpften kommt das kaum vor, die stecken das schnell wieder weg, zumindest in meiner Umgebung ist das so und von Menschen, die ich kenne.
Ich bin zweimal geimpft. "Offiziellen" Statistiken nach erkranken Ungeimpfte häufiger an LongCovid. Aber da würde mich wirklich interessieren, wie diese Zahlen erhoben werden. Ich mache im Umfeld ähnliche Beobachtungen wie Du. Bemerkenswert finde ich immer wieder, wenn Paare gemeinsam Corona bekommen, wo nur eine/r geimpft war und die ungeimpfte Person das leichter wegsteckt.
 
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Bewegung hilft mir sehr gut bei leichten bis mittleren Kopfschmerzen (z.B. Spazierengehen, 10 Min. Krafttraining o. ä.). Atemübungen sind auch sehr empfehlenswert, sogar das Augentraining hat einen guten Effekt. Häufig kann ich einen Migränetag noch retten, wenn ich rechtzeitig nach dem Frühstück eine Ibuprofen nehme.

Falls du geimpft bist, produzieren deine Körperzellen selbst giftige Spikes, keiner weiß wie lang. Ich würde mal mit CDL oder Peroxid (deaktiviert die Spikes, einschleichen!) und Vitamin C im Wechsel experimentieren.
Bewegung mache ich schon, da ich hier unbedingt Training brauche. Vor ein paar Wochen konnte ich kaum 500 m am Stück laufen. Unterdessen schaffe ich deutlich mehr.

Zu den anderen Sachen werde ich mich belesen. Aber VitC habe ich sowieso da.

Vielen Dank!
 
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Ich würde dir insbesondere bei einem durch die Corona-Impfung geschwächten Immunsystem auch noch einmal täglich eine Mundspülung mit CDL (ca 2 ml auf 50 ml Wasser) oder Peroxid (1:10 mit Wasser verdünnt) empfehlen.

Atemwegsinfekte entstehen im Rachenraum, durch die Mundspülungen werden die Keime schon in der Inkubationsphase entscheidend geschwächt, so dass das Immunsystem anschließend leichtes Spiel hat. Der Effekt lässt sich mit einer traditionellen Impfung mit abgeschwächten Keimen vergleichen, d. h. es wird eine Immunität aufgebaut, ohne dass man krank wird.
 
Die Corona-Erkrankung war im November letzten Jahres.
 
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Bei den Mundspülungen geht es nicht um die Nach-, sondern um die Vorsorge. Infektionen lassen sich kaum vermeiden, Krankheitsausbrüche aber meistens schon.
 
@ewigeroptimist Ich übe auf einem großen Trampolin und das tut mir auf jeden Fall gut.

Wegen Strahlung: Nachts geht unser WLAN automatisch aus und soviele Nachbar-WLANs haben wir gar nicht - zwei werden mit ganz schwach angezeigt.
 
Vielleicht wurde das schon gefragt, aber wurde bei dir eine Borreliose ausgeschlossen?

Bei "heiß", "Sonnenstich" und "Erschöpfung" habe ich irgendwie daran denken müssen.
Das alles waren Symptome einer nahesehenden Verwandten, die letztendlich ebenfalls Borreliose hatte und eine Antibiose für 21 Tage zur vollständigen und nachhaltigen Beschwerdefreiheit geführt hatte.

Ansonsten warst du beim Arzt, hast du ein Blutbild? Wie sind deine Entzündungswerte?
Die Schulmedizin geht ab 3 mg/l CRP von Micro-Entzündungen aus, die Alternativmedizin schon ab ca 1,0 mg/l.

Routine Sachen wie EKG ohne pathologischen Befund?
Corona geht auch gerne ans Herz. Wie sehen die Herzwerte NT-proBNP und Troponin aus?
Mist du öfters dein Blutdruck?
 
Blutdruck ist schwankend - schon immer, aber nicht zu hoch.

CRP ist unter 0,4. (Bist Du Dir mit der Maßeinheit mg/l sicher? Hier wird in mg/dl angegeben.)

EKG war in Ordnung.

Troponin T-hs ist 0,003 ng/ml.


Ich hatte vor einigen Wochen noch eine schwere Eisenmangelanämie. Aber da haben sich die Werte unterdessen schon deutlich gebessert.


Wegen Borreliose habe ich gerade nochmal geschaut. Das hatte mich die Ärztin auch gefragt, aber ich finde bei den Blutwerten nichts dazu.
 
ja. mg/l ist zwar nur eine andere maßeinheit aber ihr liegt üblicherweise eine feinere messmethode zugrunde.

0,4 mg/dl sind immerhin 4 mg/l. Daher wenden viele Ärzte (auch bisher fast alle bei denen ich war) die feinere Messmethode an bei der CRP in mg/l und nichtmehr in mg/dl bestimmt wird.

Bei Borreliose ist das tückische, dass Blutwerte noch in der Referenz sein können du aber trotzdem erkrankt bist.
Konkretes Beispiel: Meine Leukos sind wenn ich nix hab so irgendwo zwischen 5-6 (*10³/ µl). Bei meiner Borreliose (auch als ich noch nicht wusste was ich hatte und einfach etwas ratlos war), waren sie immer bei 6-9 (*10³/ µl) schwankend. Jedoch ist bis zu 10,1 für Erwachsene Männer noch im Ref. Bereich daher war ich laut Laborergebnis erstmal gesund.

Daher empfehle ich, auch wenn ich kein Arzt bin, immer eine Betrachtung DEINER Werte in Relation. Denn diese ganzen Werte sind hochindividuell.

Ich hoffe mein Beispiel veranschaulicht dir das. Ich würde einmal zum HA gehen und nach einem IgG+IgM Antikörper Test fragen. Die machen das in aller Regel.
 
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