Heftige Schmerzen im Steißbein nach Schlafen

Kann schon sein, aber dass man einen Monat später dann immer noch Probleme hat?
Bis dahin sind`s ja noch 1,5 Wochen;)
Als ich mir früher die Rückenmuskulatur verkühlt hatte, zog sich die Genesung , je nach Schwere der Erkrankung, auch oft über mehrere Wochen hin. Wenn sich die Beschwerden mittlerweile schon gebessert haben, bist Du aber zumindest auf dem richtigen Weg. Das ist doch auch was.
Ich hab mir damals dann immer einen Nierenwärmer angezogen (Tag und Nacht). Ich denke, das hat auch ein bisschen geholfen, die Heilung zu beschleunigen.


Gute Besserung!
 
Ich war heute nochmal beim Orthopäden. Er hat mich genauer untersucht, wirklich auf dem Rücken, den Bauch, beide Seiten und viel rumbewegt und rumgedrückt, aber die Beweglichkeit war da und ohne größere Schmerzen. Mein Hauptproblem ist ja wirklich das Ziehen / die Schmerzen wenn ich länger als 5-10 Min. am Stück laufe.

Er meinte, das Ziehen einseitig sei klassisch für einen Bandscheibenvorfall. Ich könne gleich ein MRT machen lassen oder mal 4-6 Wochen abwarten und wenn es dann noch nicht besser ist, kann man immer noch nachsehen ....

Er hat mir nichts verboten, ich soll meinen Sport weiter wie bisher machen.
Er meinte auch, wenn es sein Rücken wäre, würde er wandern gehen. Allerdings macht mir mein Rücken weniger Sorgen ... einen (erneuten) Bandscheibenvorfall kann man auch so spontan im Urlaub bekommen. Mir machen die Schmerzen beim Laufen Sorgen. Da hab ich keinen Spaß im Urlaub ...... mir reicht es ja schon nach 20 Min. Spazierengehen. Ich hoffe wirklich, dass die SChmerzen bald wieder besser werden, weil bisher sind sie ja immer schlimmer geworden (nur die Schmerzen im Rücken sind langsam weniger geworden).

Aber solange es keine heftigen Dauerschmerzen sind, keine Lähmungserscheinungen, kein Kribbeln und keine Probleme beim Wasserlassen auftreten, gibt es ja anscheinend keinen Grund zur Sorge.

Ich schaue halt einfach, dass ich jeden Tag Rückenübungen mache, vorsichtig dehne und mit Faszienrollen arbeite .... und hoffe das Beste..... und vielleicht ist mir der Urlaub ja stattdessen dann nächstes Jahr vergönnt. :)
 
Also ich weiß nicht weiter.
Immer wenn ich länger Laufe fängt das Ziehen einseitig im hinteren / seitlichen Oberschenkel und im Po an und bleibt dann auch noch wie eine "Reizung" längere Zeit in der Ruhephase erhalten.

Wenn ich mich nicht so viel bewege bzw. keine Laufbewegungen mache (also z.B. Zumba, oder normale Bewegung im Alltag ohne langes Laufen am Stück), habe ich diese Probleme nicht.

Ich war ja jetzt schon 3 Mal beim Orthopäden aber nur beim letzten Besuch hab ich das mit dem Ziehen im Oberschenkel usw. erwähnt. Er hat die üblichen Tests gemacht, die aber alle eher negativ ausgefallen sind.

Nachdem es ja nach bestimmter Belastung immer schlimmer wird, frage ich mich, ob ich diese Belastung dann erstmal meiden soll (also keine längeren Spaziergänge, Stadtbummel, Joggen usw.)? ......

Hatte schon mal jemand was ähnliches?
Immerhin hält das bereits seit 1 Monat an und wird nicht besser. :(
 
Hatte schon mal jemand was ähnliches?(
Hallo japanworm,
Belastungsschmerz in der Muskulatur hatte ich schon einige Male. Zuletzt lag es immer an Magnesiummangel. Meine Magnesiumwerte lagen dabei im niedrig-normalen Bereich, was aber definitv nicht ausreicht. Die Normwerte wiegen einen da in falscher Sicherheit.

Da deine Magnesiumwerte ähnlich niedrig sind/waren, würde ich da bei Dir auf eine ähnliche Ursache tippen. Zudem bist Du ja HPU-positiv (dein HPL-Wert ist sogar höher als meiner), was ebenfalls für Magnesiummangel spricht, da der Magnesiumstoffwechsel ausreichend B6 benötigt.

Ohne hinreichende HPU-Therapie -> kein hinreichender B6-Stoffwechsel -> kein hinreichender Magnesiumstoffwechsel -> Magnesiummangel (trotz Mg-Supplementation) -> Belastungsschmerz

Bei mir haben tägliche Dehnübungen und Übungen mit der Faszienrolle die Schmerzen um 30-50% verringert. Nachhaltig wird die Behandlung aber erst, wenn der Magnesiumstoffwechsel wieder normal funktioniert.

Grüße:wave:
Hans
 
@Oregano: Ja, ich verfolge Liebscher & Bracht eh schon eine Weile und es gibt jemanden in der Nähe. Ich habe jetzt aber erstmal ab Mittwoch Physiotherapie. Danach würde ich mal einen Osteopath ausprobieren, haben mir auch Arbeitskollegen empfohlen.

@HansF: Hm, also ich versuche ja sowieso meinen Magnesiumspiegel hochzuhalten und nehme es auch regelmäßig ein, genauso wie aktive B-Vitamine.
Ich mache schon täglich Übungen, aber mal sehen was die Physiotherapeuten dazu sagen. Ich habe das Gefühl, dass die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen schlimmer werden, v.a. wenn ich den jeweiligen Muskel dehen und eben beim Laufen, v.a. bei größeren Schritten. Vielleicht wäre das also im Moment eher kontraproduktiv. Auch mit Faszienrollen und -bällen arbeite ich.
 
@japanworm
@also ich versuche ja sowieso meinen Magnesiumspiegel hochzuhalten
Seit Juni sind jetzt über 4 Monate vergangen. Wie hoch ist dein Magnesiumspiegel aktuell gegenüber deiner letzten Messung?
und nehme es auch regelmäßig ein,
Ohne dass der B6-Stoffwechsel wieder richtig funktioniert kannst Du Tonnen von Magnesium einnehmen und Du wirst es nicht schaffen den Magnesiummangel in deinem Körper zu beheben.
genauso wie aktive B-Vitamine.
Die Beseitigung der Nährstoffmängel allein (auch mit aktiven B-Vitaminen) hilft auch nur bei einem Teil der HPUler den B6-Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen. Wenn ich Dr Kamsteeg richtig verstehe, klappt das bei nur 40% aller HPUler.
Quelle: https://www.keac.de/dokumente/om+ernaehrung.pdf

Die restlichen 60% müssen mehr machen, um therapeutisch erfolgreich zu sein. Zu diesen 60% gehöre ich auch.
Was ich tun muss, um meinen B6-Stoffwechsel zu reparieren, kannst Du hier nachlesen: https://www.symptome.ch/threads/ver...behandlung-der-hpu.129262/page-4#post-1240461

Da sich viele der dort genannten Therapie-Punkte mit Empfehlungen Dr Kamsteeg überschneiden, rechne ich ihnen eine gewisse Allgemeingültigkeit zu, so dass m.E. auch der ein oder andere HPUler damit erfolgreich sein könnte.

Gruss
Hans
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wollte mal wieder ein Update schreiben.
Der ursprüngliche Vorfall liegt ja bereits fast ein halbes Jahr zurück.

Die Schmerzen im Kreuzbein sind ja damals relativ schnell wieder vergangen. Ich hab sie manchmal noch, wenn ich nachts blöd gelegen habe, aber nach ein paar Tagen geht es meist wieder vorbei.

Die Schmerzen auf der rechten Seite im Po und im hinteren Oberschenkel habe ich leider nach wie vor.
Es ist zwar nicht mehr so schlimm wie am Anfang, wo ich keine 20 Min. laufen konnte, aber sie sind immer noch da, manchmal stärker, manchmal schwächer.

Ab März hab ich nochmal Physiotherapie, aber ansonsten kann man da wohl nicht viel machen.

Laut den Ärzten scheint das was Muskuläres zu sein.
Bildgebende Verfahren gab es außer einer Röntgenaufnahme der Lendenwirbelsäule (was überhaupt keinen Sinn gemacht hat), keine.
 
nachdem ich früher mal einen bandscheibenvorfall mit lähmungen im bein hatte und trotz aller therapien immer wieder teils heftige rückenschmerzen usw hatte, kam ich durch zufall an einem laden vorbei, in dem es mbt-schuhe gab, hab sie gekauft, obwohl sie teuer waren, hab mich langsam dran gewöhnt (zuerst kann man sie nur sehr kurz tragen, manche erst nur ein paar minuten, die brauchen wochen um mit ganz langsamer steigerung auf ein paar stunden pro tag zu kommen, bei mir waren es nur ein paar tage) und seitdem (fast 20 jahre) hab ich überhaupt keine rückenschmerzen usw. mehr, obwohl ich dieses jahr schon 70 werde, also in einem alter bin, in dem sehr viele beschwerden haben.

die mbt-schuhe gibt es mit 3 versch. sohlen, es ist also am besten, wenn man in einen laden gehen kann, in dem es sie gibt um erst mal zu sehen, mit welcher sohle man am besten laufen kann.


die meisten modelle sind sehr teuer, aber im inet (teils auch in den läden, die mbt-schuhe haben) gibt es auch angebote für 69 - 140 euro, also bezahlbar, zumal sie sehr lange halten.



lg
sunny
 
Hallo,

wie geht es Dir mittlerweile?

Möglicherweise hängen deine Schmerzen ja auch mit einer Tarlov-Zyste bzw. Arachnoidalzyste zusammen. Also, das kann sein, muss es aber nicht.

Im MRT (bitte immer ohne Kontrastmittel) können Radiologen erkennen, ob Du eventuell eine spinale Arachnoidalzyste hast. Die meisten A.-Zysten sind symptomlos, auch wenn man eine oder sogar mehrere hat. Aber es gibt auch nicht symptomlose Zysten. Die Schmerzen ähneln oft denen eines Bandscheibenvorfalls.

Also ich würde Dir vorschlagen, erstmal ein MRT machen zu lassen und bei Deinem Orthopäden das anzusprechen. Dass diese Zysten auch Symptome hervorrufen, ist leider vielen Ärzten und Orthopäden nicht bekannt.
 
Ich kann dir nur raten einen Orthopäden aufzusuchen. Vielleicht ist es nur ein Hexenschuss was beim schlafen tatsächlich passieren kann. Im schlimmsten Fall Bandscheibenvorfall aber wollen wir mal nicht den TEUFEL an die Wand malen.:unsure:
 
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