Themenstarter
- Beitritt
- 23.10.18
- Beiträge
- 7
Vielleicht hat hier jemand Ideen dazu. Ich möchte nur wissen, was da los war.
Vor ein paar Wochen erwachte ich mitten in der Nacht mit einem stechenden Schmerz in der Brust, wie ich ihn noch nie hatte und seither auch nicht mehr. Es war ungefähr auf Höhe der Brustwarzen, aber exakt in der Mitte der Brust, irgendwo beim Brustbein. Ich lag auf dem Rücken als ich mit diesem stechenden Schmerz erwachte. Es schmerzte so extrem wie noch nie etwas und ich war so schwach, dass ich mich nicht bewegen konnte. Noch nicht mal einen Arm konnte ich heben. Die Konzentration und Anstrengung zu atmen forderte alles. Dazu war es mir auch sehr übel und ich hatte Schweissausbrüche. Als es dann auch noch leicht in den Arm ausstrahlte, hatte ich Todesangst. Ich fragte mich, ob ich vielleicht einen Herzinfarkt hatte.
Den Notruf wählte ich aber nicht, obwohl das Handy in Griffnähe lag. Also nicht dass ich lebensmüde oder depressiv oder sowas wäre. Es geht mir gut und ich habe viel Freude. Aber von Klein auf hing ich nicht so besonders am Leben und freu mich seit ich denken kann auf den Ausgang. Darum liess ich es darauf ankommen.
Dieser Anfall oder was immer das war dauerte etwa zwanzig bis dreissig Minuten. Dann beruhigte sich alles wieder. Vollkommen erschöpft drehte ich mich auf die Seite und schlief wieder ein. Der Schmerz kam nie wieder. Das war eine einmalige Sache.
Als ich wegen Long-Covid beim Arzt war, hab ich ihm davon erzählt. Er hat nur abgewunken und gesagt, das sei nichts und wechselte das Thema. Ich hätte da wohl nachsetzen müssen. Hab ich aber leider nicht.
Ich hatte Covid im Frühling 2020 und habe seither Probleme mit Long Covid. Vor allem in den Beinen. Ich kann nur noch ein paar Hundert Schritte gehen bevor die Schmerzen zu stark werden. Vor Covid war ich regelmässig auf dem Laufband und auch im Wald und war auch anderweitig aktiv. Davon kann ich jetzt nur noch träumen. Ich bin müder als früher und habe weniger Energie und komme viel schneller ausser Atem. Ich habe zugenommen, obwohl ich Intervallfasten mache und mich sehr gesund ernähre. Auch Wortfindungsstörungen und Konzentration sind ein Problem seither. Irgendwie scheint das aber keinen Arzt zu interessieren. Die gehen alle drüber hinweg als wärs nichts. Ich hab auch einem Arzt gesagt, dass meine Atemfrequenz seither höher ist. Die liessen mich da in ein Messgerät blasen und sagten, es sei alles normal für eine Frau meines Alters. Ich habe dreimal wiederholt, dass ich vor Covid weit über Durchschnitt tiefer und langsamer geatmet habe und wenn es jetzt so wie bei allen, also normal, sei, dann sei das für mich eben nicht normal. Nach dem dritten Mal hab ich aufgegeben. Das kommt gar nicht an. Ich mache seit über vierzig Jahren täglich Meditation und Atemübungen, daher ist meine Frequenz anders. Vor Covid machte ich 5-7 Atemzüge pro Minute. Seit ich Covid hatte mach ich 10-14. Auch mein Ruhepuls ist seit Covid um zehn Punkte höher. Warum zum Teufel wird das alles ignoriert?
Wie auch immer: Vielleicht hatte dieser stechende Brustschmerz in der Nacht auch etwas mit Long-Covid zu tun?
Ich sollte auch noch erwähnen, dass ich jetzt in dem Alter angekommen bin, in dem mein Vater an einem plötzlichen Herztod starb. Auch sein Vater starb daran, allerdings lebte dieser zehn Jahre länger.
So, mehr fällt mir nicht dazu ein.
Ich wüsste einfach gerne, was in dieser Nacht mit mir los war. Es muss ja nicht das Herz gewesen sein. Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten.
Danke für's Lesen
Vor ein paar Wochen erwachte ich mitten in der Nacht mit einem stechenden Schmerz in der Brust, wie ich ihn noch nie hatte und seither auch nicht mehr. Es war ungefähr auf Höhe der Brustwarzen, aber exakt in der Mitte der Brust, irgendwo beim Brustbein. Ich lag auf dem Rücken als ich mit diesem stechenden Schmerz erwachte. Es schmerzte so extrem wie noch nie etwas und ich war so schwach, dass ich mich nicht bewegen konnte. Noch nicht mal einen Arm konnte ich heben. Die Konzentration und Anstrengung zu atmen forderte alles. Dazu war es mir auch sehr übel und ich hatte Schweissausbrüche. Als es dann auch noch leicht in den Arm ausstrahlte, hatte ich Todesangst. Ich fragte mich, ob ich vielleicht einen Herzinfarkt hatte.
Den Notruf wählte ich aber nicht, obwohl das Handy in Griffnähe lag. Also nicht dass ich lebensmüde oder depressiv oder sowas wäre. Es geht mir gut und ich habe viel Freude. Aber von Klein auf hing ich nicht so besonders am Leben und freu mich seit ich denken kann auf den Ausgang. Darum liess ich es darauf ankommen.
Dieser Anfall oder was immer das war dauerte etwa zwanzig bis dreissig Minuten. Dann beruhigte sich alles wieder. Vollkommen erschöpft drehte ich mich auf die Seite und schlief wieder ein. Der Schmerz kam nie wieder. Das war eine einmalige Sache.
Als ich wegen Long-Covid beim Arzt war, hab ich ihm davon erzählt. Er hat nur abgewunken und gesagt, das sei nichts und wechselte das Thema. Ich hätte da wohl nachsetzen müssen. Hab ich aber leider nicht.
Ich hatte Covid im Frühling 2020 und habe seither Probleme mit Long Covid. Vor allem in den Beinen. Ich kann nur noch ein paar Hundert Schritte gehen bevor die Schmerzen zu stark werden. Vor Covid war ich regelmässig auf dem Laufband und auch im Wald und war auch anderweitig aktiv. Davon kann ich jetzt nur noch träumen. Ich bin müder als früher und habe weniger Energie und komme viel schneller ausser Atem. Ich habe zugenommen, obwohl ich Intervallfasten mache und mich sehr gesund ernähre. Auch Wortfindungsstörungen und Konzentration sind ein Problem seither. Irgendwie scheint das aber keinen Arzt zu interessieren. Die gehen alle drüber hinweg als wärs nichts. Ich hab auch einem Arzt gesagt, dass meine Atemfrequenz seither höher ist. Die liessen mich da in ein Messgerät blasen und sagten, es sei alles normal für eine Frau meines Alters. Ich habe dreimal wiederholt, dass ich vor Covid weit über Durchschnitt tiefer und langsamer geatmet habe und wenn es jetzt so wie bei allen, also normal, sei, dann sei das für mich eben nicht normal. Nach dem dritten Mal hab ich aufgegeben. Das kommt gar nicht an. Ich mache seit über vierzig Jahren täglich Meditation und Atemübungen, daher ist meine Frequenz anders. Vor Covid machte ich 5-7 Atemzüge pro Minute. Seit ich Covid hatte mach ich 10-14. Auch mein Ruhepuls ist seit Covid um zehn Punkte höher. Warum zum Teufel wird das alles ignoriert?
Wie auch immer: Vielleicht hatte dieser stechende Brustschmerz in der Nacht auch etwas mit Long-Covid zu tun?
Ich sollte auch noch erwähnen, dass ich jetzt in dem Alter angekommen bin, in dem mein Vater an einem plötzlichen Herztod starb. Auch sein Vater starb daran, allerdings lebte dieser zehn Jahre länger.
So, mehr fällt mir nicht dazu ein.
Ich wüsste einfach gerne, was in dieser Nacht mit mir los war. Es muss ja nicht das Herz gewesen sein. Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten.
Danke für's Lesen