Habt ihr noch Freude am Leben?

Hallo rosenheimer07,
mich würde interessieren, welche Nahrungsergänzungsmittel du in welcher Dosis eingenommen hast. Ich habe das Video zwar inzwischen auch gesehen, doch in dem Vortrag von Dr. Rau geht nicht hervor, was man in welches Dosis (und zu welchen Zeitpunkt) einnehmen muss.
Gerade bei der Schwermetallvergiftung kann man sehr viel falsch machen. So sagt z.B. Dr. Cutler (Cutler Protokoll), dass Alpha Liponsäure alle 3 Stunden (auch nachts!!!) eingenommen werden muss, um einen kostanten Pegel zu haben. Ansonsten würde das Quecksilber nur im Körper herumschwirren und nicht ausgeleitet werden.
Hast du das alles beachtet? Oder hast du Alpha Liponsäure nach Gefühl eingenommen?
Du schreibst auch vom Muskelaufbau mit 5-20 km Laufen pro Tag. Wie hast du das geschafft (immerhin warst du doch auch sehr schwer krank). Oder hast du ganz langsam gesteigert?
Welche Schüsslersalze hast du wie oft in welcher Dosis eingenommen? Woher hast du dir das Wissen über das Einnahmeschema geholt?
Wozu ist eigentlich Lecithin gut?
Fragen über Fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Rosenheimer,

genauso ist es, leider! Man muss nur das System erkennen.

Ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht! Das schaffe ich auch, da bin ich mir zu 100% sicher.
sonneundregen
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Du schaffst das, weil es keinen anderen Weg gibt und weil das Leben einzigartig ist.
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Danke für dein Kompliment.
In den nächsten Tagen werde ich noch weitere Posts reinstellen, um die Tipps für die Genesung zu beschreiben.

Bei mir brach die Borreliose etwa anfang Frühling 2010 aus.
Damals hatte mich die Zecke am Hinterkopf gestochen. Den Stich an sich habe ich nicht gemerkt und die Wanderröte auch nicht.

Ich war beim Friseur-Salon und meine Friseurin bei der ich mir immer die Haare schneiden lasse, sagte mir, mein Hinterkopf ist gänzlich rot angelaufen.
Irgendwie dachte ich mir dabei nichts, da ich zum damaligen Zeitpunkt weder etwas von der Wanderröte noch von Zecken etwas wusste und wegen roter Flecken zum Arzt zu gehen kam mir etwas übertrieben vor.

Also vergaß ich die ganze Sache und dachte, dass der rote Hautausschlag vielleicht vom Schampon her rühren müsste. Wenn man logisch denkt, dann müsste der komplette Kopf dann rot sein. Wie auch immer, man erfindet eine Erklärung, die einen beruhigt.
Halbes Jahr später spürte ich deutlich eine nie da gewesene Müdigkeit.
Dann kam noch der Haarausfall und gestiegene Reizbarkeit, Aggressivität (nicht Gewalttätigkeit) und Geräuschempfindlichkeit hinzu.
Nach dem Duschen war der Abfluss von den ganzen Haaren, die büschelweise ausfielen, immer verstopft. Dann kamen auch noch unvorhersehbare Stimmungsschwankungen hinzu.
Tag für Tag merkte ich, wie ein kognitiver und körperlicher Leistungsabfall sich schleichend bemerkbar machte, begleitet von seltenen emotionalen Gefühlsausbrüchen.
Anfang 2011 habe ich beim Radfahren meine Füße und meine Hände nicht mehr gespürt.
Dann waren die Symptome weg und ich sagte mir, alles bestens.

Später kamen sie wieder und mein ganzer Fuß war wieder taub. Als dann noch leichte Verwirrtheit und Gedächtnisprobleme hinzukamen, ging ich zum Neurologen.
Seine Assistentin schließt mich an 2 Dutzend Kabel an um die Gehirnströme zu messen.

Dann kommt der Idiotentest:
- Wie ist Ihr Name
- Wie heißt das Land in dem wir leben.
- Können Sie den Weg nach Hause selber finden.
- Wie heißt die Stadt, in der Sie leben.
- Usw. usw.
Wie gesagt ein Test von Idioten, deshalb auch der Name Idiotentest.
Dann musste ich die Wörter Auto, Blume, Kerze nach einer Minute wiederholen.
Nach 15 Minuten wurde ich in das Zimmer vom Neurologen hinein gebeten.
Dann nahm er einen Hammer, um meine Reflexe zu prüfen. Ich musste ein bisschen durch den Raum hüpfen und Fahrrad machen, mit meinem Finger die Nase treffen. Nach etwa 10 Minuten sagte er zu mir, „Alles bestens“, Ich kann keine Krankheit finden. Auf Wiedersehen.
So einfach lässt sich Geld verdienen.

Ich meine, wenn ich den Weg nach Hause nicht selber finde oder nicht mehr weiß, in welcher Stadt ich wohne, dann suche ich mir keinen Arzt auf, sondern einen Priester für die letzte Ölung.
Damals waren die Ärzte für mich eine höhere Instanz und ich dachte mir, wenn ein Arzt sagt, dass ich nichts habe, dann habe ich auch nichts.
Heute würde ich mir so eine Untersuchung nicht mehr bieten lassen und die Aussagen von Ärzten trete ich mit gesunder Skepsis entgegen.
2011 war die Hölle ausgebrochen. Wenn es eine Hölle gibt, dann habe ich sie durchwandert.
Jetzt kamen die Gehirnentzündungen hinzu. Es fühlte sich so an, als würde jemand meinen Schädel abnehmen und das Gehirn mit einem Bunsenbrenner bearbeiten oder es mit Stromschlägen traktieren.
Wochenlang bin ich nachts von einer Ecke des Zimmers zur anderen gewandert, weil die Schmerzen nicht auszuhalten waren. Also wenn ich damals eine Pistole in Reichweite hätte, hätte ich mir eine Kugel in den Kopf geschossen. Wie soll ich das mit Worten erklären.
Wer solche Schmerzen selber nicht erlebt hat, kann sich das beim besten Willen nicht vorstellen.

Äußerlich war mir nichts anzumerken, bis auf den Lyme - Gesichtsausdruck.
Man schaut so aus, als wäre die eigene Familie am vergangenen Wochenende ums Leben gekommen.
In der Zwischenzeit hatte ich drei Hausärzte besucht, die mir Blut abgenommen haben und nachdem die Blutergebnisse alle Top waren, kamen sie zum Schluss, also das müssen Sie sich selbst eingebildet haben oder es kommt vom Stress. Eine Ärztin sagte mir „Ich sehe gesund aus“, die Symptome wären psychosomatisch.
Ich habe ihr an die 30 Symptome aufgezählt uns sie ihr sogar auf ein Blatt Papier aufgeschrieben. Ihre Antwort, „Kommen Sie im nächsten Quartal wieder“.
Sie konnte oder wollte es mir nicht so richtig glauben. Das passte einfach nicht in ihre Welt.

In den kommenden Tagen, habe ich Überstunden gemacht
Mein Gehirn brannte regelrecht und das Ameisenlaufen am ganzen Körper fühlte sich so an, als hätte mich jemand an eine Steckdose angeschlossen.
Gegen 19:00 verlor ich für mehrere Stunden das Bewusstsein. Ich bin einfach vom Stuhl umgefallen. Das Gebäude, in dem ich arbeite, ist ein achtstöckiges Gebäude, wo rund um die Uhr am Empfang jemand da ist.
Ein Mitarbeiter von der Sicherheitsfirma fand mich am Boden liegend kurz nach 22:00 als er seinen nächtlichen Kontrollgang machte.
Ich bin durch die immer kürzeren Phasen von den Schüben zu der Erkenntnis gelangt, dass es so nicht mehr weiter gehen kann und ich SELBER handeln müsse.
Das Vertrösten auf den nächsten Termin wollte ich nicht mehr hinnehmen.
Mein logischer Verstand ging davon aus, dass nach dem ich der Ärztin die Geschehnisse der letzen Tage erläutere, SIE auch zu der Ansicht gelangen MÜSSTE, dass man ENDLICH handeln sollte.

Dann habe ich einige Tage später wieder die gleiche Ärztin aufgesucht.
Dabei merkte ich schon, dass sie leicht angesäuert war, da ich ihr lästig geworden bin.
Nun erzählte ich ihr, dass was passiert ist und dass ich nicht länger untätig abwarten möchte, wie die Lage von Tag zu Tag schlimmer wird.
Sie schrie mich zum Schluss dann an, als sie merkte dass ich nicht locker ließ und die kindischen Erklärungsversuche, die nach dem Motto verliefen:
„Es kann doch nicht so schlimm sein, Sie bluten nicht aus der Nase und sehen gesund aus“.
was ich mir überhaupt erlaube und warf mir vor, ich wäre einer von den Patienten, die immer etwas auszusetzen haben.

Ich habe ihr dann der Anzeige bei der Polizei gedroht wegen unterlassener Hilfeleistung, da ich nicht mehr weiter wusste, was ich machen soll. Noch länger warten. Sich noch länger von den Ärzten vertrösten lassen.
Zwischen den einzelnen Arztbesuchen lagen immer Monate dazwischen und die anfänglichen Hoffungen nach diesen Arztbesuchen haben sich in Wut verwandelt, da mir die Ärzte nicht geglaubt haben und zweitens sich nicht veranlasst fühlen irgendetwas zu unternehmen, weil dem äußeren Anschein nach alles bestens ist.
Vom Beruf bin ich Softwareentwickler, der ein gewisses Maß an Intelligenz besitzt und nicht einfach so Symptome erfindet. Ich meine, ich bin doch nicht bescheuert.
Außerdem gehe ich zum Arzt nur dann, wenn es wirklich nicht anders geht.
Während der ganzen Erkrankung habe ich mich keinen einzigen Tag krankgemeldet.
Ich war in meinem ganzen Berufsleben noch für keinen einzigen Tag krankgemeldet.
Und da ich ein hohes Pflichtbewusstsein habe, schleppte ich mich zur Arbeit hin, mit der Hoffnung irgendwie den Tag zu überstehen.

Mittlerweile war ich total am Boden, da ich nicht wusste, was das für eine Krankheit war, das aus mir einen Zombie gemacht hat und mir die ganze Lebensqualität geraubt hat.
Die ganzen Symptome waren nie ständig präsent, sondern sie kamen mit den Schüben und gingen wieder.
Anfangs wusste ich nicht, was Schübe sind, bis ich sie selbst am einen Leib geschmeckt habe.
Die Frequenz der Schübe nahm mit der Zeit immer mehr zu.
Ich habe das komplette Internet auf den Kopf gestellt und habe entsprechen der Symptomliste nach einer plausiblen Krankheit gesucht.
Was hätte ich tun können. Die Hände in den Schoß legen.
Die Krankheit anderer Leute kann man einfach leugnen. Aber wenn sie dich selbst heimsucht, da hilft kein Leugnen mehr.

2012 habe ich mit meiner Abteilungsleiterin gesprochen und ihr mitgeteilt, dass ich keine Jahresziele festlegen möchte, weil ich davon überzeugt war, das Jahresende nicht lebend zu erreichen. Ich war am verrecken. Das, was uns von den Tieren unterscheidet, sind unser Verstand, unsere Emotionen, unser Denken.
Rein körperlich war ich noch präsent, aber mein Verstand und die Seele sind mir abhanden gekommen. Eingesperrt auf einem weit entfernten Ort. Getrennt von meinem Körper.
Heute, wenn ich an diese Zeit zurückdenke, fällt es mir manchmal schwer mich in diese Zeit zurückzuversetzen und mag es selbst nicht glauben, dass es so schlimm gewesen ist.
Aber so war es. Ich habe nicht mehr gelebt, sondern vegetierte jeden Tag dahin.

Die Stimmungsschwankungen, Halluzinationen und Abträume wechselten sich regelmäßig ab. Sich an irgendetwas zu erfreuen, war nicht mehr möglich. Nicht weil ich das so wollte, sondern weil es nicht ging. Im Buch von Silvia Breves, das den schlichen Namen „Borreliose, einen Krankheit mit unzähligen Gesichtern“ trägt, werden mögliche Ursachen für die Hormoninsuffizienz genannt.

Bill Murray ist mein Lieblingsschauspieler. Beim Ansehen seiner Filme habe ich mich kaputt gelacht. Während der Krankheit, konnte ich nicht mehr lachen. An manchen Tagen war selbst Sprechen nicht möglich. Man könnte denken, wenn man mir beim Sprechen zuhörte, dass ich betrunken war. Ich lallte die Sätze so vor sich her, verwechselte Namen und Orte.
Vergaß was ich an Aufgaben in der Firma gerade bearbeite. Vergaß, was ich gestern getan habe.

Man verliert regelrecht die Kontrolle über sein Gefühlleben. Mitte Februar sind alle Gefühle weg gewesen. Z.B.
- Freude
- Trauer
- Ehrgeiz
- Lust
- Geborgenheit
- Liebe
- Angstgefühle
- Besorgnis
- Motivation
- Wohlwollen
- …
Nichts war mehr da. Nur noch ein inneres Vakuum.
Wie soll ich das jemanden erklären, der es selbst nicht erlebt hat. Wie soll man einem Blinden die Farbe Blau erklären, der noch nie Farben gesehen hat.
Ich schleppte mich gerade so zur Arbeit, ging nach ein 6 Stunden nach Hause und habe dann nur noch geschlafen oder bin stundenlang spazieren gewesen. So sammelte ich mit der Zeit Minusstunden, worüber meine Vorgesetzte nicht erfreut war. Eine wöchentliche Portion Prügel konnte ich mir bei den Meetings mit ihr abholen.

Sie fragte mich was mit mir los ist, warum ich mich so seltsam benehme, besitze ich den überhaupt keine Integrität mehr. Außerdem beschuldigte sie mich ihr das Leben absichtlich schwer zu machen. Ich habe versucht ihr die Krankheit zu erklären. Habe einen halben Uhrwald ausgedruckt. Geerntet habe ich das Gleiche Verhalten, wie bei den Ärzten.
Sie hat mir das einfach nicht geglaubt. Das hat nur die Wut in mir gesteigert.
Sie konnte sich nicht erklären, wie jemand, der vor Energie und Arbeitfreude noch vor einem Jahr durchdrungen war, auf einmal zum Häufchen Elend verkommen ist.
Also kam das, was die Vorgesetzen öfters tun, Befehle erteilen.
Ich solle PROFESSIONELLER werden und die Stimmungsschwankungen per Knopfdruck abstellen und nicht so miesepetrig sein.
Leider ist das den Borrellien egal gewesen. Sie tun was sie am besten können: dem Wirt die Lebensenergie abziehen.

In der Zwischenzeit habe ich mehrere Untersuchungen hinter mir gehabt.
MRT, Lumbalpunktion, weitere Bluttests. Alles negativ.
Laut den ärztlichen Befunden bin ich vollkommen gesund.
Auf dem Papier mag das ja wohl stimmen. Tja, was soll man dazu noch sagen.
Ich könnte die Wände hoch laufen, als ich das las. Mediziner habe ich für kluge Menschen gehalten. Nicht jeder von uns kann sich mit einem 1-er Abitur rühmen. Das müssten doch vernünftige Menschen sein, dachte ich. Heute weiß ich, dass man als Arzt genauso dumm sein kann, wie andere dumme Menschen auch.

Ich war dermaßen verzweifelt, weil es immer schlimmer und schlimmer wurde, dass ich davon ausging elendig zu verrecken. Ein Mensch war ich keiner mehr. Die Krankheit machte aus mir einen Zombie.
Wie gesagt, Denken und sich konzentrieren waren nicht mehr möglich. Mein Gedächtnis war fort. Selbst die Namen meiner Kollegen, mit denen ich jeden Tag arbeite, waren nicht aus dem Gedächtnis abrufbar. Kognitive Leistungsfähigkeit ist auf geschätzte 10% heruntergesackt. Gangunsicherheit, Schwindel, Druck im Kopf, Ameisenlaufen, Lähmungen, Taubheit von Füßen und Beinen, weiche Knie, Muskelschwund, psychische Instabilität, Gereiztheit, Geräuschempfindlichkeit, totaler Libidoverlust und viele andere Symptome, die ich vorher aufgezählt habe, raubten mir die letzte Kraft.

Also rief ich bei Dignitas an und wollte mich einschläfern lassen.
Ich war fest entschlossen, denn die Lebensqualität hatte den Nullpunkt unterschritten.
Laufen war nur noch unter Schmerzen möglich.
Manchmal war ich auf den Weg ins Krankenhaus in die Notaufnahme, weil die Gehirnentzündungen wieder mal schubartig kamen.
10 Minuten vor dem Krankenhaus hörte es einigermaßen auf, dass ich wieder nach Hause zurückkehrte. Was hätte es überhaupt gebracht. Einen Funken Hoffnung hatte ich noch, dass es einen Arzt doch auf dieser Welt geben müsste, der nicht blind ist.
Ich meine, in den Medien ist immer die Rede von der modernen Medizin. Irgendwann mal glaubt man, so etwas müsste es im Krankenhaus geben.

Im März rief ich beim Borreliosezentrum im Augsburg an. Da der Andrang dort so, groß war, bot man mir einen Termin ein halbes Jahr später an. Etwa gegen Ende Oktober.
Später wurde der Termin auf den Anfang September vorgeschoben.
Erst dort wurde in dem Test die Borreliose nachgewiesen.
Aber da war ich ja mittlerweile schon über dem Berg.
Mir war es wichtig nicht aufhören zu suchen, was mich da 2,5 Jahre drangsaliert hat.

Mittlerweile bin ich, wie in dem Posting zuvor schon gesagt, geheilt, weil ich im Laufe der Erkrankung zur Erkenntnis gelang war, „Wenn ich selber nicht handle, dann gehe ich vor die Hunde“. Den Ärzten war das egal. Sie hatten eine Art „professionelle Distanz“ zum Patienten entwickelt.

Heute sind alle Symptome weg. Meine altes ICH ist zurückgekehrt.
Die Lebensfreude und die Lebensqualität sind wieder in dem Maße zurückgekehrt, wo ich es mir Anfang 2012 nicht beim besten Willen vorstellen konnte.
Ich habe seit fast drei Monaten keinen Schub mehr gehabt.
Mein altes Leben ist wieder da.

Der gleiche Mensch, wie vor meiner Erkrankung bin ich in der Gänze nicht geblieben.
Die Gleichgültigkeit, die Ignoranz seitens der Mediziner, meiner nahen Kollegen und einiger Freunde machen mir noch zu schaffen.

Hier ein Zitat vom Herrn Püttmann:
Wer eine langwierig verlaufende oder chronische Borreliose am eigenen Leib und in der eigenen Seele durchlitten hat, bei dem keimt nicht selten Empörung über Ärzte und Krankenkassenvertreter, aber auch Familienmitglieder, Kollegen und so manche "Freunde". Denn es dürfte wenige Krankheiten geben, die so hohe ethische Anforderungen an menschliche Einfühlsamkeit, kluges Differenzierungsvermögen, ärztliches Berufsethos und praktische Solidarität stellen wie diese.

Siehe
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...LWeq6PXkntKQB7I6g&sig2=g1AN4qOv876223QsC-24aw

Es gab Zeiten, da habe ich den Glauben an das Gute in Menschen verloren.
Die Erkrankung hatte aus mir einen gläubigen Christen gemacht.
Das klingt vielleicht etwas unmodern, aber während der Erkrankung hat mich der Glaube an Gott bestärkt. Ich dachte mir, es müsste doch irgendjemanden geben, der das versteht.
Ich rede nicht von Religion, sondern von Spiritualität. In meinem Beruf habe ich am eigenen Leib gespürt, was es bedeutet, wenn man nicht mehr so FUNKTIONIERT, wie es das Umfeld gerne hätte. Des Weiteren habe ich bitter erfahren müssen, dass die Empathie seiner Mitmenschen doch sehr begrenzt ist.
Heute sind mir andere Dinge wichtiger als Karriere und Beruf.

Ich bin noch dran das vergangene Jahr zu verarbeiten und habe ich entschlossen, den Menschen, die mich schlecht behandelt haben, weil sie es nicht besser wussten oder wollten, zu vergeben.
Wie hat es Jesus schon mal gesagt, "Denn sie wissen nich was sie tun".

An dem Posting, das den Heilungsweg beschreibt, arbeite ich noch dran.
Ich fürchte, es wird länger werden.

Gruß Max
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Du schaffst das, weil es keinen anderen Weg gibt und weil das Leben einzigartig ist.
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Es gab Zeiten, da habe ich den Glauben an das Gute in Menschen verloren.
Die Erkrankung hatte aus mir einen gläubigen Christen gemacht.
Das klingt vielleicht etwas unmodern, aber während der Erkrankung hat mich der Glaube an Gott bestärkt. Ich dachte mir, es müsste doch irgendjemanden geben, der das versteht.
Ich rede nicht von Religion, sondern von Spiritualität. In meinem Beruf habe ich am eigenen Leib gespürt, was es bedeutet, wenn man nicht mehr so FUNKTIONIERT, wie es das Umfeld gerne hätte. Des Weiteren habe ich bitter erfahren müssen, dass die Empathie seiner Mitmenschen doch sehr begrenzt ist.
Heute sind mir andere Dinge wichtiger als Karriere und Beruf.

Ich bin noch dran das vergangene Jahr zu verarbeiten und habe ich entschlossen, den Menschen, die mich schlecht behandelt haben, weil sie es nicht besser wussten oder wollten, zu vergeben.
Wie hat es Jesus schon mal gesagt, "Denn sie wissen nich was sie tun".

Lieber Max
Das sind für mich wichtige Worte, denn die Krankheit hat aus Dir einen "anderen" Menschen gemacht, Dein Bewusstsein hat sich ausgedehnt.
weiterhin alles Gute und
herzliche Grüsse
KARDE
 
Hallo Rosenheimer 07
Hast du es allein mit den Nahrungsergänzungen geschafft,das es dir wieder gut geht oderhast du im BCA auch Antibiotiker bekommen?
Du hast diese Hölle sehr gut beschrieben,es kam bei mir alles wieder hoch.
Ich bin ganze acht Jahre durch diese Hölle und hatte Monate noch ein ausgeprägtes CFS.Ich lag nur noch,sitzen oder irgendetwas machen ging garnicht mehr.Mein Mann wurde immer dünner,magerte ab vor Kummer und nicht mal das bekam ich noch mit.Reden ging garnicht mehr.Nur irgendwie den Tag überstehen mit den wahnsinnigen Schmerzen und dem schweren Krankheitsgefühl.
Man kann es keinem näherbringen,der nicht selbst durch diese Hölle gegangen ist.Keine Hilfe bekommen,das Urvertrauen hilfe zu bekommen ist gänzlich erschüttert.
Bin einmal von meinem HA mit Einweisung für Neurologie ins KH eingeliefert worden.War ein Jahr vorher schon mal da.Lumbalpunktion Enzündungswerte die auf MS deuteten gefunden.Diesmal kamen in die Notaufnahme einige Ärzte,schauten sich meine Unterlagen an und sagten zu mir,sie sind ja schon X mal durchuntersucht,wir können sie hier nur in der Psychatrie aufnehmen.
Aus Verzweiflung habe ich angenommen.Ich kam zuhause mit drei Kindern absolut nicht mehr klar.Die Borre ist nach der Geburt meiner dritten Tochter ausgebrochen.Sie ist fast ganze sechs Jahre bei meiner Freundin gewesen,weil bei mir nichts mehr ging.Das tat doppelt weh.
Es ist mehr als die Hölle für mich gewesen.Ich habe sie auch noch nicht ganz überwunden.Ich kämpfe weiter,weil es ein unbeschreibliches Gefühl ist mit Kraft und ohne Schmerzen durchs Leben zu gehen.Ich sehe die Welt mit anderen Augen und das ist gut so.
LG.Flo
 
Deine Heilung würde mich auch sehr interessieren!:)

Habe mir alles mit großem Interesse durchgelesen und ich kann dich zu 100% verstehen.
Nur im Gegensatz zu dir habe ich einen "sanfteren" Leidensweg hinter mir. Liegt vielleicht daran das ich noch sehr jung & relativ gesund bin. Denn Schmerzen habe ich nicht.
Aber diese Neuro-psychischen Symptome sind auch nicht grad ein Zuckerschlecken, wie du es auch beschreibst.

Hut ab, dass du nie gefehlt hast auf Arbeit trotz dieser stark belastenden Symptomatik! Wahnsinn!

Bin gespannt, was du noch so schreibst! :)

LG von Biene
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir brach die Borreliose etwa anfang Frühling 2010 aus.
Damals hatte mich die Zecke am Hinterkopf gestochen. Den Stich an sich habe ich nicht gemerkt und die Wanderröte auch nicht.
Bei mir war es das Gleiche: Zeckenstich am Hinterkopf ohne Wanderröte!
Meine Infektion liegt aber schon 20 Jahre zurück. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät ....
Ich bin leider auch mit Schwermetallen vergiftet.
 
Hallo rosenheimer,

du beschreibst die Borrelioseerkrankung sowas von exakt :kiss:

Genauso ergeht es einem und so fühlt man sich.

Aber ob du nach drei beschwerdefreien Monaten behaupten kannst, dass du geheilt bist ?

Ich bezweifel das etwas.
Mir geht und ging es auch immer wieder über längere Phasen gut. Ich dachte ich wäre geheilt.
Aber dem war leider doch nicht so.
irgendwann kamen die Symptome oder sogar neue wieder zurück.

Mich interessiert sehr, mit was du dich geheilt hast. Und ich hoffe für dich, dass es eine echte, andauernde Heilung ist :)

LG
Rianj
 
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Du schaffst das, weil es keinen anderen Weg gibt und weil das Leben einzigartig ist.
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Danke für dein Kompliment.
In den nächsten Tagen werde ich noch weitere Posts reinstellen, um die Tipps für die Genesung zu beschreiben.

Gruß Max

Lieber lieber Max,

ganz herzlich möchte ich mich bei Dir bedanken!

Als ich Deine Geschichte las, sind meine Tränen nur so gefloßen. Warum?

Weil, ich es nicht besser in Worte hätte ausdrücken können!

Es sind exakt meine Empfindungen gewesen, meine Verzweiflung, meine Gedanken. Alles hat sich wiedergespiegelt!

Ich wollte von meinem Balkon springen, wenn ich eine Waffe gehabt hätte, gäbe es mich vermutlich nicht mehr.

Du gibst mir Mut und Hoffnung!:)

Schwache Menschen überstehen das nicht, niemals!

Trotzdem bin ich mittlerweile der Meinung, dass die Parasiten eine übergeordnete Rolle spielen. Die Borreliose ist eher eine Co-Infektion der Pararsiten.

Lasse Dir das mal durch den Kopf gehen!:confused:

Du sprichst mir soooooo aus der Seele, das kannst Du garnicht glauben!

Lg
sonneundregen
 
Trotzdem bin ich mittlerweile der Meinung, dass die Parasiten eine übergeordnete Rolle spielen. Die Borreliose ist eher eine Co-Infektion der Pararsiten.

Lasse Dir das mal durch den Kopf gehen!:confused:

Also ich denke, eine Borreliose ist schon eine Infektion, die auch einfach so, allein auftreten kann, ohne das sie als Mitläufer oder eher zusätzlich auftritt.

Ich z.B. habe keine Parasiten und war vor Infektion bzw. vor dem besagten Zeckenstich immer gesund, hatte keinerlei Beschwerden.
Eine Borreliose allerdings, kann einen ganzen Rattenschwanz an Bakterien usw nach sich ziehen, da dass Immunsystem durch ihr ziemlich gefordert ist.

Hallo Gummiball,

Meine Infektion liegt aber schon 20 Jahre zurück. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät ....

ich denke, es ist nie zu spät und man darf die Hoffnung niemals aufgeben!
Bei mir wurde auch erst nach 15 Jahren nach Infektion mit der Behandlung begonnen, mittlerweile habe ich schon 27 Jahre Borreliose.
Ich war eisern an der Therapie drangeblieben und es hat Jahre gedauert, aber es geht mir nun recht gut, nachdem ich damals und jahrelang heftigste Beschwerden und auch keinerlei Mum mehr hatte.
Ich war gestern grad wieder bei meinem Arzt und er sagte auch, das es kein Vergleich zu damals ist!! Ich bin im Nachhinein heilfroh, dass ich immer gekämpft habe, um endlich behandelt zu werden und auch gegen die elende Seuche und ich werde es auch weiterhin tun! Man kann es schaffen aus dem Gröbsten herauszukommen, man muß nur eine Menge Geduld und Zuversicht haben.

Think positiv!!:kraft:

Viele Grüße Quittie
 
ich denke, es ist nie zu spät und man darf die Hoffnung niemals aufgeben!
Bei mir wurde auch erst nach 15 Jahren nach Infektion mit der Behandlung begonnen, mittlerweile habe ich schon 27 Jahre Borreliose.
Ich war eisern an der Therapie drangeblieben und es hat Jahre gedauert, aber es geht mir nun recht gut, nachdem ich damals und jahrelang heftigste Beschwerden und auch keinerlei Mum mehr hatte.
Hast du irgendwo deinen Behandlungsweg beschrieben? Hast du AB eingenommen? Oder was brachte den Durchbruch?
 
Dieser lange Leidensweg hat nun dazu geführt, dass ich mich Tag und Nacht nur noch mit diesem Thema beschäftige. Abschalten ist einfach nicht mehr möglich, die Symptome erinnern mich immer wieder aufs Neue an die Krankheit.
...
(manchmal Probleme beim Gehen, Wortfindungsstörungen, schlechtes Gedächtnis, usw). Ich habe sehr große Angst vor Parkinson, MS, ALS, Alzheimer und Co.

Lieber Gummiball,

deine Gefühle kenne ich nur zu gut. Die Gedanken kreisen ständig um das gleiche Thema, man grübelt, sucht Wege, um da herauszukommen, oder Wege, um damit zu Recht zu kommen (Coping).

Ja, Wortfindungsstörungen kenne ich, plötzlich wusste ich die lateinischen Namen mancher Pflanzen in meinem Garten nicht mehr, und auch Personennamen fielen mir nicht ein, was manchmal peinlich wurde.
Probleme beim Gehen waren bei mir das Anecken an Türpfosten in der Wohnung.

Ich habe mal gelesen, es ist sehr gefährlich, wenn die Gedanken immer nur um Negatives kreisen, weil dann erst recht eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt wird. Das, was man denkt, bekommt man auch. Mein neuer Arzt sagte in einem Vortrag, wenn Sie einen Menschen treffen, der Ihnen seine ganzen Krankheiten im Detail erzählt, rennen Sie bloß weg! Denn sonst bekommen Sie das auch!

Stattdessen soll man Menschen suchen, die geheilt wurden und diese fragen "Hey, wie hast Du das gemacht? Erzähl mal!" Also immer an Möglichkeiten zur Gesundung denken, an Positives.

Es gibt eine einfache Weisheit: "Wenn Du immer das tust, was Du schon gestern getan hast, dann wirst Du immer nur das bekommen, was Du schon gestern hattest." Im Umkehrschluss bedeutet das: möglichst viel Neues ausprobieren, einen neuen Arzt suchen vielleicht, das Leben umstellen, über neue Therapieansätze lesen und sie ausprobieren, positiv denken, weg lassen, was Dir nicht gut tut.

Ich bin kürzlich einem sehr interessanten Menschen begegnet. Der sagte unter anderem: "Geben Sie die Hoffnung auf!" Die Hoffnung aufgeben? Ist der verrückt?
Nun, er sagte auch warum: Hoffnung ist ein Gefühl, ähnlich wie Angst (Angst ist übrigens das ursächliche Grundgefühl, das entsteht, wenn sich dein Ego trennt von deinem Selbst.)

Sein Ansatz ist, komplett von der Gefühls- und Gedankenebene weg zu kommen in einen Zustand, in dem der Gedankensturm nicht mehr tobt. Hast Du diesen Zustand einmal erfahren, dann ändert sich einiges. Du wirst plötzlich ruhig, energiegeladen, zuversichtlich, optimistisch, unter Umständen sogar euphorisch. Die Emotionen verschwinden, und mit Ihnen die Blockaden, die deine Krankheit festgehalten haben und Dir den Blick auf neue Möglichkeiten verstellt haben.

Probleme werden plötzlich zu reinen Umständen, zu Situationen, und kein Umstand erscheint mehr so schwer, als dass man ihn nicht anpacken könnte.

Dieser Mensch hat mir auch erzählt, wie er diese neue Methode gefunden hat. Er hatte 20 Jahre Philosophie studiert und extrem viel meditiert. Dann wurde er arbeitslos und war wütend, dass ihm das alles nichts gebracht hat anscheinend. Dann begann er, alles wegzulassen, was nicht zum Ziel geführt hat. So nahm er schließlich alles weg und landete bei einem bestimmten Punkt, der sich als überraschend einfache Lösung all seiner Probleme herausstellte. Aber Vorsicht: der Verstand, also dein Ego, schreit allzu schnell: so einfach kann es aber nicht sein, es muss schwierig sein!

Ich habe in meinen Vorstellungsbeitrag näher beschrieben, wie ich diesem Menschen und seiner Methode begegnet bin und was es bei mir bewirkt hat.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen etwas Ähnliches! :daumendrueck:

Odysseus

PS: Es haben in diesem Thread viele mit Borreliose geschrieben. Für diese (und auch für andere chronisch Kranke) möchte ich auf ein sehr interessantes neues Buch von Klinghardt, Norbekov et al. hinweisen: "Elemente der Gesundheit".

Es enthält auf 136 Seiten zunächst "Generelle Prinzipien in Bezug auf Ursache, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen."
Im zweiten Teil enthält es konkrete Hinweise und Therapieansätze zu schweren chronischen Erkrankungen, u.a. auch zu Borreliose (Kapitel 'chronische Infektionen') und Amalgambelastung.

Wer Klinghardt und Norbekov nicht kennt, beide sind Größen der Alternativmedizin. Von Klinghardt gibt es bei YouTube 15 Videos, wenn man dort "klinghardt borreliose" sucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@rosenheimer :)

In den nächsten Tagen werde ich noch weitere Posts reinstellen, um die Tipps für die Genesung zu beschreiben.

Das wird uns allen hier sehr interessieren und es wäre am besten, wenn du dann dafür einen neuen Thread aufmachen würdest, wo du deinen Genesungsweg beschreiben kannst. Ich denke, das passt dann nicht mehr hier hinein und ist zudem ein eigenes Thema wert! ;)

Viele Grüße und Danke Quittie
 
Hast du irgendwo deinen Behandlungsweg beschrieben? Hast du AB eingenommen? Oder was brachte den Durchbruch?

Hallo Gummiball,

den Durchbruch habe ich AB zu verdanken, anderes half mir leider nicht weiter. Zum Glück vertrage ich AB gut und hatte bisher auch noch keine nennenswerten Nebenwirkungen oder Pilzerkrankungen davongetragen.

Seit 2000 werde ich behandelt, den besagten Zeckenstich mit nachfolgendem Symptomen hatte ich 1985.
Es hatte lange gedauert, bis es mir zusehens besser ging, aber Erfolge hatte ich von Anfang an mittels der ganzen AB-Behandlungen. Seit 2002 werde ich in Abständen antibiotisch behandelt, je nach Rückfall bzw. Symptomen - durchgehend habe ich bisher nie AB bekommen, auch nicht in hohen Dosen, aber das Dranbleiben und die Geduld waren sicher auch mit die Auslöser des Erfolges.
Ich werde auch weiterhin AB nehmen, so wie auch jetzt grad wieder, aber ich komme mittlerweile schneller wieder aus einemn Rückfall heraus wie damals und auch die herxartigen Reaktionen halten sich in Grenzen bzw. dauern nicht mehr so lang an wie einst. Ich kann mit einer Erhaltungstherapie gut leben und komme damit zurecht und hoffe, dass ich sie auch weiterhin erhalte, falls nötig.

Damals mußte ich noch haufenweise Medis schlucken aufgrund der ganzen Schmerzen usw., aber Dank der AB brauch ich es schon lange nicht mehr *aufholzklopf*

Viele Grüße Quittie
 
Ich habe in meinen Vorstellungsbeitrag näher beschrieben, wie ich diesem Menschen und seiner Methode begegnet bin und was es bei mir bewirkt hat.
Deine Ausführungen sind hochinteressant. Tausend Dank für diese Worte!

Bezüglich der Infrarotsauna: ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Infrarotsauna gar nicht gut sein soll. Wenn es tatsächlich eine entgiftende Wirkung hat würde ich mir unter Umständen auch eine kaufen. Welche hast du gekauft? Wie teuer war sie?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bezüglich der Infrarotsauna: ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Infrarotsauna gar nicht gut sein soll. Wenn es tatsächlich eine entgiftende Wirkung hat würde ich mir unter Umständen auch eine kaufen. Welche hast du gekauft? Wie teuer war sie?
Naja, zu jedem Thema gibt es zwei Meinungen, z.B. zu Windkraft, Kaffee, Super E10, Griechenland/Euro, Antibiotika etc.

Infrarotsauna setzt sich aktuell in den USA stark durch für die Entgiftung, auch dank des Buches "Detoxify or Die" von Sherry A. Rogers, es war gestern in meinem Postkasten. Sie empfiehlt spezielle IR-Saunen, sogenannte FIR-Infrarot-Saunen (FIR = Far Infrared, also Infrarot mit einer bestimmten Wellenlänge).
In den USA kann der FIR-IR-Marktführer HighTechHealth von einer enormen Anzahl von Ärzten berichten, die die Sauna für ihre Patienten und sich selbst einsetzen.

Ich habe eine 3-Personen-IR-Sauna von Dreamsauna24 gekauft, sie schlägt mit 1.250 Euro zu Buche inkl. Lieferung, ist aber keine spezielle DeTox-FIR-Sauna (die kosten teilweise das Dreifache). Du musst aber erst mal gar keine kaufen, teste zunächst eine IR-Sauna in einem Hotel oder einer Saunalandschaft in der Nähe, wie von mir in meinem Vorstellungsbeitrag beschrieben. Ich merkte eine sofortige Verbesserung bei jedem Saunagang, daher habe ich schließlich auch eine bestellt, um die Wege zum Hotel zu sparen.

Noch etwas: Klinghardt hat in einem Skript einen interessanten Vergleich gebracht in Bezug auf den Effekt, den multiple Vergiftungen haben können. Er sagte, stellt Euch vor, Quecksilber ist wie eine Katze in einem Porzellanladen, die nachts dort eingesperrt ist. Nun kommt eine andere Vergiftung (z.B. mit einem anderen Schwermetall) hinzu. Das ist dann wie ein Hund, der ebenfalls dort eingesperrt ist. Das bedeutet, in diesem Fall ist 1+1 nicht 2, sondern 1.000. :eek:
Könnte sein, dass das auch gilt für andere Belastungen, die sich multifaktoriell aufaddieren.
 
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Bezüglich der Infrarotsauna: ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Infrarotsauna gar nicht gut sein soll. Wenn es tatsächlich eine entgiftende Wirkung hat würde ich mir unter Umständen auch eine kaufen. Welche hast du gekauft? Wie teuer war sie?

Hallo Gummiball

es gibt hier im Forum einen sehr informativen Thread zum Thema, der sich lohnt, gelesen zu werden
https://www.symptome.ch/threads/fern-infrarotsauna-fir-zur-effektiven-entgiftung.70235/

Ich und einige andere "Lymies" haben die portable Sauna Nr 2 aus England mit der wir sehr zufrieden sind:
https://www.symptome.ch/threads/fer...ffektiven-entgiftung.70235/page-7#post-688685

edit: Für stark MCS-Betroffene könnte sie ungeeignet sein, da sie zumindest anfangs noch eine Geruchsemission hat.
 
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Sehr gern geschehen, Kari!
Wer eine jahrelange Krankheit hat kann sich sicher die Euphorie vorstellen, wenn das plötzlich vorbei ist. :freu:
Darum war mit das Erste, was ich gemacht habe diese Woche, diesen Beitrag zu schreiben. Außerdem habe ich die angesprochene CD sofort an eine Freundin versandt, und ein Bekannter mußte sich die entsprechende Meditation mit mir anhören gestern :D.
 
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