Habe ich Mund-Soor?

Hallo an alle,

nach längerer Zeit möchte ich hier kurz noch berichten, was in der Zwischenzeit war
Hallo giselgolf, wie hat sich deine Mundtrockenheit/ ev. Mundsoor/Candida entwickelt? Konntest du dir helfen?

Ich leide seit einiger Zeit nachts auch unter starker Mundtrockenheit und habe einen weißlichen Belag auf der Zunge (vorher nicht).

Eigentlich hat Mundtrockenheit mit der längeren Benutzung von Wasserstoffperoxid begonnen. Aber das benutze ich schon seit Wochen nicht mehr. Ich mache Mundspülungen mit Salzwasser.

Tagsüber bemerke ich das Problem nicht. Aber jetzt bin ich mir auch unsicher, ob der weiße Belag von der Mundtrockenheit kommt oder doch Candida ist?

Ich verzichte auch mal auf Kurkuma, ich habe abends immer viel als Pulver über das Essen gestreut und gelesen, dass dies auch zu Mundtrockenheit mit beisteuern kann.

Dann habe ich mich etwas mehr belesen was Mundtrockenheit angeht und schon etwas Sorge, ob es nicht auch dieses Sjögren-Syndrom sein könnte.

Salbeiteespülungen sollen wohl auch helfen. Hast du eigentlich Olivenblattextrakt probiert? Das hätte ich zufällig zu Hause.

Danke für eine Antwort und lieben Gruß
 
Tagsüber bemerke ich das Problem nicht. Aber jetzt bin ich mir auch unsicher, ob der weiße Belag von der Mundtrockenheit kommt oder doch Candida ist?

Hallo Laurianna,

läßt sich der Belag wegwischen? Wenn nicht, dann soll es bekanntlich ja Candida sein. Bei mir war der Belag immer fest mit der Zunge verbunden, also nicht abwischbar. Aber ich zweifle trotzdem daran, dass es Candida war oder ist.

Eigentlich hat Mundtrockenheit mit der längeren Benutzung von Wasserstoffperoxid begonnen. Aber das benutze ich schon seit Wochen nicht mehr. Ich mache Mundspülungen mit Salzwasser.

Peroxid probierte ich auch aus. Aber ich habe mich vor diesem angebrannten Geschmack geekelt und es schon deshalb schnell wieder sein gelassen. Es hat meinen Mund (auch) noch mehr ausgetrocknet. Salzwasser porbierte ich auch, aber es führte bei mir auch nur zu noch mehr Trockenheit.

Salbeitee trinken fand ich (auch) hilfreich. Außerdem habe ich einen Brombeerblättertee zu Hause, den ich mir gelegentlich nachmittags koche (1 Teelöffel voll im Topf mit 200 ml Wasser aufgekocht und anschl. 10 Min. bei ziemlich niedriger Hitze leicht sprudelnd weitergekocht. Der Tee enthält viele Phenole und soll deshalb gesund sein.

Weg ist das Ganze bei mir nicht. Die Mundtrockenheit hat bei mir aber ziemlich eindeutig mit der Ernährung zu tun. Wenn ich Lebensmittel esse, die für mich nicht verträglich sind, dann bekomme ich nachts i.d.R. einen besonders ausgetrockneten Mund.

Ein Beispiel dafür wäre z.B., dass ich abends noch ein (glutenhaltiges) Brötchen esse. Auch Süßigkeiten führen dazu. Wer weiß, vielleicht hat das Ganze ja doch mit Candida und mit einer Kohlenhydrat- bzw. Glucoseüberfrachtung zu tun oder auch einer unzureichenden Kohlenhydratverstoffwechslung. Vielleicht ist es auch gar nicht so wichtig, was für ein Pilz oder Bakterium das auslöst.

Wenn man abends auf Kohlenhydrate und Zucker verzichtet, könnte es sich schon bessern.

Das Benutzen von Zahnpasta mit Pfefferminzgeschmack macht meinen Mund ebenfalls völlig trocken. Tagsüber habe das Trockenheitsgefühl dagegen auch nie. Dass die Zunge weiß belegt ist, habe ich noch manchmal kurzzeitig, meistens aber auch das nicht mehr.

Aber ich habe seitwärts an der Zunge im hinteren Bereich so seltsame Gebilde, wo niemand weiß, weshalb die sich gebildet haben. Die sind immer noch da. Da ich schon seit fast 2 Jahrzehnten sowohl eine temporäre Zahnfüllung im linken hinteren Zahnbereich, als auch eine temporäre Krone im rechten hinteren Zahnbereich habe, vermute ich, dass die Gebilde wegen der Zahnfüllungen sich eventuell dort gebildet haben. Aber ich weiß es nicht.

Meiner Hausärztin, der ich die Zunge mit den seitlichen Gebilden mal zeigte, vermutet, dass sich eventuell Bakterien ausgehend vom Ekzem auch im Mund verbreitet haben können. Aber das ist nur eine Hypothese von Ihr, die Sie einfach so mal geäußert hat.

Ebenso kann es sein, dass sich Bakterien vom Darm/Magen bis in den Mund hinaufgearbeitet haben. Für die These spricht, dass mein Mund nachts ziemlich trocken wird, wenn ich am Vortag oder abends Unverträgliches aß.

Möglicherweise spielt bei mir die Besiedlung mit Streptokokken da auch eine Rolle. Meine Restmandeln und mein Hals schmerzen weniger als noch 2021. Aber ich habe trotzdem fast immer einen Schal oder ein Halstuch um. Ich vermute, dass meine häufigen Halsschmerzen, als auch die manchmal noch belegte Zunge Ausdruck einer vorhandenen Immunschwäche ist. Vielleicht ist es so ein Shift von einer TH1- zu einer TH2-Immunzellen-Dominanz. Als Kind hatte ich sehr häufig Mandelentzündungen. Seit meinem ca. 24igstem Lebensjahr hatte ich nie mehr Fieber.

Ein HNO-Arzt, bei dem ich war, verschrieb mir ohne nähere Blutuntersuchung Vitamin B12 (ein nicht verschreibungspflichtiges Apothekenprodukt). Die abendliche Einnahme von B12 zusammen mit Biotin und einem B-Komplex hat mir vermutlich auch geholfen, nachdem ich einen B12-Mangel bei mir fand. Das kann ich aber nur vermuten.

Bei Dir weiß ich aber nicht, ob die Einnahme von B12 etc. gut ist für Dich. Ich denke, ich muss noch einiges tun, um meine Immunabwehr zu stärken. Vitamin C, z.B. in Form von Acerola vertrage ich allerdings nicht, vielleicht, weil mein Ferritinwert zu hoch ist. Genug trinken ist auch wichtig. Guter Schlaf ebenso (Vitamin B12 von Zeit zu Zeit abends eingenommen oder eine PEA half mir dabei).

Wahrscheinlich hat das Ganze vor allem mit einem ausreichenden Thiol-Speicher im Körper zu tun, so denke ich jetzt. Also dass man genug reduziertes Glutathion im Verhältnis zum oxidierten hat. Ich wollte, wenn ich in meinem Kopf alles dazu geordnet habe, darüber eventuell noch was posten, vielleicht in dem Thread von Judeli, weil es dabei auch um Aminosäuren geht. Reduziertes Glutathion ist auf jeden Fall sehr wichtig. Ist nicht genug davon da, werden Muskelzellen abgebaut....

Das fand ich gestern abend dazu:

https://www.symptome.ch/wiki/Zellsymbiose-Therapie/#Zwei_Wege_der_Energiegewinnung

Die Reserven an schwefelhaltigen Molekülen und Glutathion (Thiol-Pool) entscheiden darüber, ob und in welchem Ausmaß in der eigenen Energiegewinnung und der NO-Gas Produktion Radikale entstehen dürfen oder nicht. Ist kein ausreichender Schutz durch Thiole gewährleistet, muss die Zelle die hocheffiziente, aber auch riskante Energiegewinnung in den Mitochondrien abschalten, weil bei diesem Prozess weitere Radikale entstehen.

Stattdessen kann die Zelle die leistungsschwache und nährstoffintensive Energieproduktion außerhalb der Mitochondrien nutzen. Die Zelle schaltet das Mitochondrium ab, um sich und das umliegende Gewebe zu schützen. Besonders Zellen, die reich an Mitochondrien sind und viel ATP benötigen, können ihre differenzierte Zellleistung eventuell nicht mehr ausführen.

Je nach Wichtigkeit reduziert der Organismus die mitochondriale ATP-Produktion von Herzzellen, Nervenzellen und Muskelzellen. Die spürbaren Folgen für den Organismus sind zunächst einmal Symptome wie Erschöpfung, Schwäche, Leistungsabfall, Müdigkeit oder Burn-Out. Ebenso muss die Zelle die NO-Gas Produktion reduzieren oder einstellen.

Als Folge sind wichtige NO-Gas Funktionen nur noch eingeschränkt möglich. So können sich eigentlich harmlose intrazelluläre Erreger und Krebszellen vermehren, mit denen ein gesundes Immunsystem täglich hundertfach konfrontiert wird.

Auf immunologischer Ebene kommt es zum TH1-TH2-switch mit vermehrter Antikörperbildung als Gegenregulation. Weiterhin kann es zu Blutdruckregulationsstörungen oder Impotenz und vielen anderen Folgeerscheinungen einer eingeschränkten NO-Gas Produktion kommen.

viele Grüsse
 
Danke für deine Antwort. Also hast du da auch noch keine definitive Ursache, aber schön, wenn es bei dir zumindest etwas nachgelassen hat.

Das ist auch interessant:

Salzwasser porbierte ich auch, aber es führte bei mir auch nur zu noch mehr Trockenheit.
Denn so ein Gefühl habe ich auch. Das gleiche nach Benutzen von meiner Zahnpasta. Vielleicht ändere ich die Zahnpasta und lasse die Salzspülung weg, bzw. nicht direkt vorm schlafen.

Beim Thema Salz habe ich gelesen, dass ein Salzmangel auch einen trockenen Mund begünstigen könnte.

Der Belag lässt sich nicht wirklich abwischen, womöglich doch Candida, da müsste man wahrscheinlich einen Abstrich machen, um das zu beantworten? Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die Zunge leicht brennt.

Bei Dir weiß ich aber nicht, ob die Einnahme von B12 etc. gut ist für Dich.
Da bekomme ich mtl. eine Injektion und nehme B-Komplex, da ich sonst im Mangel bin. Von Vitamin C vertrage ich das gepufferte ganz gut. Mein Ferritin ist ca. bei 57, also nicht zu hoch.

Mit Halsschmerzen etc. habe ich nichts zu tun.

Das mit dem reduzierten Gluthation klingt interessant, aber da kenne ich mich nicht aus, und müsste mich einlesen.

Außerdem habe ich einen Brombeerblättertee zu Hause, den ich mir gelegentlich nachmittags koche (1 Teelöffel voll im Topf mit 200 ml Wasser aufgekocht und anschl. 10 Min. bei ziemlich niedriger Hitze leicht sprudelnd weitergekocht.
Das sagt mir auch zu, probiere ich Mal aus.

Was Kohlenhydrate angeht, abends esse ich gerne Kartoffeln und Gemüse, aber das mache ich schon lange Jahre so, bisher merkte ich dadurch keine Beeinträchtigung. Süßigkeiten und Weißmehlprodukte esse ich nicht. Auch kein Brot, nur Haferflocken und Hirse hauptsächlich.

Wie zeigt sich so ein TH1 zu TH2- Shift in den Laborwerten? Ich hatte Mal so ein Labor gemacht mit Werten zum Immunsystem, aber alles auch nicht unbedingt wirklich verstanden.

Da fällt mir gerade ein, vielleicht könnte eine Mischung aus ätherischen Ölen, wie Teebaumöl in Wasser bei solchen Belägen hilfreich sein?
 
Hallo Laurianna, schau auch mal auf die Zutaten deiner Zahnpasta! Ich habe festgestellt, daß ich morgens einen trockenen Mund habe, wenn ich abends mit einer Zahncreme geputzt habe, die Natriumlaurylsulfat enthält.
 
Und gleich geschaut, calcimax von biomed - dachte zur Remineralisierung nicht schlecht, aber dass es so eine lange Liste ist, war mir garnicht bewusst. Siehst du da etwas auffälliges?

Aqua, Dicalcium Phosphate Dihydrate, Hydrogenated Starch Hydrolysate, Glycerin, Hydrated Silica, Sodium Coco-Sulfate, Aroma, Xanthan Gum, Carrageenan, Cellulose Gum, Sodium Chloride, Benzyl Alcohol, Kaolin, Menthol, Sodium Bicarbonate, Tetrasodium Glutamate Diacetate, Zinc Citrate, Hydroxyapatite, Mentha Piperita Oil, Menthyl Lactate, Betula Alba Leaf Extract, Plantago Major Leaf Extract, Thymus Serpillum Oil, Arginine, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Ananas Sativus Fruit Extract, Maltodextrin, Stevia Rebaudiana Leaf Extract, Laminaria Digitata Extract, Fucus Vesiculosus Extract, Spirulina Maxima Extract, Citric Acid, Geraniol, Linalool.

Frei von:

SLES (sodiumlaurethsulfate - ich glaube, das meintest du?), PEG, sakarin, florür, sentetik tatlar veya renkler

 
Da ist Sodium Coco-Sulfate statt Sodium Lauryl (oder Laureth) Sulfate drin, das gilt als erheblich milder:

Ich sehe da jetzt nichts, was ich beargwöhnen würde.
 
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die Zunge leicht brennt.

Hallo Laurianna,

weshalb bekommst Du regelmässig B12-Injektionen? Fehlt der Intrinsic Faktor im Magen oder ist ein B12-Mangel im Blut per Holotranscobalaminwert oder per Methylmalonsäure im Urin bei Dir festgestellt worden?

Wenn die Zunge brennt, könnte das auch auf einen weiterhin noch bestehenden Vitamin B12-Mangel hindeuten. Brauchst Du möglicherweise noch mehr Vitamin B12??

Mir hat es geholfen, zusätzlich zum B12 noch Biotin als CoFaktor einzunehmen. Vielleicht klappt ja die Verstoffwechslung von B12 bei Dir nicht so gut. Dann wäre es vielleicht auch sinnvoll, mal das Homocystein messen zu lassen.

Den Brombeerblättertee habe ich nicht regelmässig getrunken (war ein Tipp von einem anderen lieben Forumsmitglied), weshalb ich nicht weiß, ob er für die Besserung meiner Symptome von Bedeutung war. Aber er hat mir auch gut geschmeckt.

Auch kein Brot, nur Haferflocken und Hirse hauptsächlich.

Bei Haferflocken habe ich auf Anregung von Forumsmitglied Granit (danke für den Tipp!) mal probiert, ob meine derzeitigen nächtlichen Bauchschmerzen nur von den konventionellen Kölln-Flocken oder auch von den Bio Haferflocken vom Bauckhof kommen. Uns siehe da, ich bekam von den Bio-Haferflocken tatsächlich keine Dünndarmbeschwerden (krampfartiges Gefühl).

Ich bin mir noch nicht sicher, aber es könnte sein, dass ich bei Getreideprodukten nur Produkte aus dem Bio-Anbau vertrage. Ich mache da gerade verschiedene Versuche, was die Herstellung meines glutenfreies Brotes angeht, die darauf hindeuten. Vielleicht versuchst Du es deshalb mal mit Bio-Haferflocken und Bio-Hirse.

Kennst Du die App Codecheck? Da kann man den Code des jeweiligen Lebensmittels oder der Zahpasta etc. einscannen und bekommt dann die Inhaltsstoffe incl. Bewertung angezeigt. Die App ist umsonst, allerdings muss man dafür Werbung ertragen. Ich selbst habe sie heute heruntergeladen, um sie mal auszuprobieren.

vielleicht könnte eine Mischung aus ätherischen Ölen, wie Teebaumöl in Wasser bei solchen Belägen hilfreich sein?

Das kannst Du nur selbst ausprobieren. Mir sind leider alle ätherischen und bislang ausprobierten Öle zu scharf, sowohl im Mund, als auch im Magen.

Wie zeigt sich so ein TH1 zu TH2- Shift in den Laborwerten? Ich hatte Mal so ein Labor gemacht mit Werten zum Immunsystem, aber alles auch nicht unbedingt wirklich verstanden.

Bin da leider auch noch ein ziemlicher Nix-Versteher. Aber es gibt/gab hier einige, die schon mal ein Immunprofil bei sich haben machen lassen und die das Ergebnis hier im Forum eingestellt haben, mit der Bitte um Bewertung. Letztendlich ist es natürlich schon wichtig, dass man hinterher was mit den Werten anfangen kann.

Vielleicht wäre das ein erster Schritt:

https://www.imd-berlin.de/spezielle...tersuchungsverfahren/th1th2th17-zytokinprofil

Indikationen für die Bestimmung der TH-Balance

Zahlreiche chronische Erkrankungen gehen mit einer gestörten Balance der TH-Zell-Subpopulationen einher. Dieses betrifft chronische Infektionen, Allergien, Autoimmunreaktionen und andere. Mit dem TH1/TH2/TH17-Zytokinprofil können selektive Defekte detektiert werden (z.B. IFN-γ-Defizienz bei zellulärem Immundefekt), aber vor allem auch die wichtige, aktuell bestehende TH-Balance ermittelt werden. Die Zuordnung zu TH-Dominanztypen allein an hand der Krankheitsbilder oder gar eine Planung immunmodulatorischer Therapiemaßnahmen ist ohne diese Immunanalyse nicht möglich, weil die TH-Balance sehr häufig stadienabhängig ist (v.a. bei chronischen Infektionen) und selten nur ein isoliertes T-zellulär bedingtes Entzündungsgeschehen beim Patienten vorliegt. Auch ist ohne fundierte Untersuchung die TH1 und die TH17-Dominanz nicht zu unterscheiden.

Die Untersuchung des TH1/TH2/TH17-Zytokinprofils wird vor jeglicher immunmodulierender Behandlung eines Patienten empfohlen, vor allem da nur in Kenntnis der Ausgangssituation mit einer Kontrolle nach Therapiebeginn deren Erfolg eingeschätzt werden kann.

Was auch mit der Immunkompetenz zu tun hat:

Nachweis von Glutathion gemessen intrazellulär in den Lymphozyten CD3, in den Monozyten CD14 und in den NK Zellen 1656:

https://www.imd-berlin.de/spezielle-kompetenzen/a-z/mikronaehrstoffe/glutathion

Das Glutathionsystem stellt ein „Fängersystem“ dar, welches die ständig und in jeder Zelle gebildeten Wasserstoffperoxide und Lipidperoxide unter Bildung von Wasser und Sauerstoff metabolisiert. Es stellt den entscheidenden Schutz der Zell- und Mitochondrienmembranen vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoffspezies (oxidativer Stress) dar.

Indikationen für die GSH-Bestimmung

Störungen der GSH-Homöostase mit GSH-Abfall werden z.B. gesehen bei viralen Infektionen, AIDS, Malignomen, Xenobiotika/-Schwermetallbelastung, Arteriosklerose (Lipidperoxide, erkennbar am erhöhten MDA-LDL!), einigen Autoimmunerkrankungen (SLE, rheumatoide Arthritis) sowie neuro-degenerativen Erkrankungen. Bei diesen Erkrankungen hat es sich als sinnvoll erwiesen, den Glutathionspiegel zu normalisieren.

Ich vermute, dass die Anhebung des Thiol-Pools grundsätzlich nur dann Sinn macht, wenn das intrazelluläre Glutathion zu niedrig ausfällt.

viele Grüsse
 
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weshalb bekommst Du regelmässig B12-Injektionen? Fehlt der Intrinsic Faktor im Magen oder ist ein B12-Mangel im Blut per Holotranscobalaminwert oder per Methylmalonsäure im Urin bei Dir festgestellt worden?
Ich hatte zu anfangs starken Mangel an allen B-Vitaminen und mein Arzt riet mir zuerst zu Infusionen und danach zu Injektionen. Oral hatte ich B12 eine Weile probiert, aber das Gefühl, dass das nicht so wirklich ankommt.

Deshalb bleibe ich bei Injektionen, da mein Partner Arzt ist, ist das kein Problem, das oder auch die Infusionen Zuhause zu erledigen.

Das Zungenbrennen ist seltener, tritt eher wenn beim Essen auf. Biotin nehme ich so oder so, Homocystein ist in Ordnung.

Uns siehe da, ich bekam von den Bio-Haferflocken tatsächlich keine Dünndarmbeschwerden (krampfartiges Gefühl

Weichst du die Haferflocken auch eine halbe Stunde in lauwarmem Wasser ein? Das mache ich immer und wird auch so empfohlen, vertrage ich gut.

Hirse kommt aus Bioanbau, Kartoffeln eher konventionell.


Das kannst Du nur selbst ausprobieren. Mir sind leider alle ätherischen und bislang ausprobierten Öle zu scharf, sowohl im Mund, als auch im Ma
Ich bin ein Mundspray mit ätherischen Ölen am Ausprobieren. Es scheint den Belag etwas zu reduzieren.

Ich habe jetzt auch so einen Luftbefeuchter/ Vernebler ins Schlafzimmer aufgestellt. Ich benutze ihn ab und zu und reinige ihn regelmäßig. Ich befülle ihn mit Wasser und ätherischem Öl.

Mit dem Salbeitee spüle ich auch den Mund und verwende Kokosöl zum Ölziehen. Mal etwas abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Habe das Gefühl mein Mund ist nachts nun weniger trocken.

Falls es sich nach einiger Zeit nicht weiter verbessert, werde ich doch einen Abstrich machen lassen.
 
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Was die mundtrockenheit angeht, die habe ich auch immer wieder mal. Sehr störend und ich fand auch keinen richtigen Auslöser. Habe auch alles mögliche (und unmögliche) im Verdacht gehabt. Aber es war damit nicht reproduzierbar. Jetzt hatte ich es lange nicht mehr, erst letzte Nacht bzw. heute morgen.
inzwischen verdächtige ich Zink oder Selen. Das habe ich gestern seit längerem mal wieder genommen. Vielleicht wäre das ja noch eine Option?
 
@ElAnRa¹ : Bei solchem Vedacht wären auch die sonstigen Inhaltsstoffe wichtig -- manche Tabletten haben ja irrsinnig viel zusätzlich "im Boot".
 
Hallo in die Runde,

Ich hatte auch einmal mit Candida zu tun, über zwei, drei Jahre mit einer Unterbrechung, weil ich ein systemisch wirkendes Antimykotikum eingenommen hatte, nachdem alles andere versagt hatte.

Ich hatte den Pilz überwiegend im Darm, aber auch im Mund. Im Mund hatte ich zwar keine großen Beschwerden, aber der Belag, der dieser verursachte, der war auch nicht wegzuputzen. Ich hatte den Pilz nur gering ausgeprägt, im Darm auch, aber die Beschwerden, die er verursachte waren groß. Die Ursache war eine klassische Quecksilberbelastung und ein Vitamin- und Mineralstoffmangel, durch eine zu starke Monatsblutung.

Geholfen haben letztendlich eine monatlich durchgeführte Leberreinigung, ein Jahr lang und das Auffüllen des Vitamin- und Mineralstoffhaushaltes und eine Einnahme von Citricidal. Das Citricidal ist ja etwas umstritten. Jedenfalls hat es mir trotz des damals noch vorhandenen Vitamin- und Mineralstoffmangels geholfen. Das Citricidal brachte den Pilz ganz zum verschwinden.

Kurz nachdem ich das Citricidal erfolgreich angewandt hatte, fand ich nach jahrelangen irrwegen und einem Verschleiß von Ärzten, einen guten Arzt, der sich mit Vitaminen- und Mineralstoffen ausgekannt hat. Durch Eiseninfusionen und das Auffüllen anderer Nährstoffdefizite, da war auch der Pilz dauerhaft weg und ist nie wieder aufgetaucht.

Die Amalgamfüllungen hatte ich schon einige jahrelang nicht mehr, aber das Amalgam wurde auch nie ausgeleitet. Bei mir halfen auch keine Ausleitungsversuche, egal mit was, es wurde eher schlimmer. Die Leberreinigungen brachten jedoch den Durchbruch. Hätte man direkt nach dem Ausbohren eine Entgiftung gemacht, hätte ich die damals sicher gut verkraftet. Aber nicht nach zehn Jahren, wo sich doch einige Beschwerden immer weiter hochgeschaukelt haben.

Himalayasalzsole hat mir gegen den Pilz richtig gut geholfen, es konnte diesen aber nicht zum Verschwinden bringen. Trotzdem waren die Beschwerden, wie Blähungen weg.
 
inzwischen verdächtige ich Zink oder Selen.
Zink nehme ich nur ab und zu, da sah ich aber keine Veränderung.

Geholfen haben letztendlich eine monatlich durchgeführte Leberreinigung, ein Jahr lang
Hallo Iris, wie sieht denn so eine Leberreinigung aus? Ich denke, ich habe eh eine geschwächte Leber. Ich habe dort schon seit langer Zeit eine Zyste, und vertrage keine Kohlprodukte und alles was bläht. Wenn ich früher Eier gegessen hatte, hatte ich furchtbar stinkende Schwefelabgase 🥴

Durch Eiseninfusionen und das Auffüllen anderer Nährstoffdefizite
Welche Defizite hattest du da? Eigentlich habe ich, soweit ich da einen Überblick habe, keine Mängel mehr,aber vielleicht habe ich auch etwas nicht auf dem Schirm.

Was mir aber auch einfällt, was vielleicht damit zu tun haben könnte: Mir fiel vor Wochen eine Brücke mit 3 Implantatkronen raus, da sie durch Knochenschwund (den ich seit ein paar Wochen stoppen konnte) und einseitigem Daraufbiss (der obige Zahn wurde gezogen) gelockert hatte. Einige Wochen war ich ohne und diese Stifte (Abusements oder wie man die nennt) ragten quasi blank heraus.

Ich spielte unbewusst mit der Zunge (vor allem am hinteren Stift - die Brücke sass im Unterkiefer auf 2 Stiften) daran herum. Etwas daneben sah ich dann einen weißen kleinen Knubbel.

Als ich beim Zahnarzt war, setzte er mir die Brücke wieder darauf und ich wies ihn aber auf den Knubbel hin.

Er machte ein Panorama-Röntgenbild und meinte, die Implantate wären in Ordnung - an der Stelle dort gäbe es eine Entzündung, aber es wäre nichts dramatisches, das könne passieren und müsse man beobachten. Ich habe dort keine Schmerzen, aber ich mache mir schon Gedanken. Ich habe vor mir noch andere Meinungen von anderen Zahnarzt einzuholen. Ob das auch etwas damit zu tun haben könnte?

Auffällig ist die Mundtrockenheit in der Nacht nur.

Naja wie gesagt, wenn es sich nicht bessert, lasse ich einen Abstrich machen. Danke euch für Antworten!
 
Hallo Laurianna,

die Leberreinigung habe ich etwas abgewandelt nach Hulda Clark gemacht:


Ich habe nichts von dem gemacht, was Frau Clark sonst so geschrieben hat, außer der Leberreinigung. Ich habe auch kein Ornithin eingenommen, würde das aber heute machen.


Das beschriebene Epsomsalz ist Magnesiumsulfat. Das habe ich mir in der Apotheke bestellt.

Ansonsten habe ich am Tag der Reinigung ein leichtes Frühstück ohne Fett gegessen und mittags eine leichte pürierte Gemüsesuppe ohne Fett mit etwas Salz gewürzt. Dann habe ich, wie beschrieben um 18.00 Uhr und um 20.00 Uhr das Glas mit dem Magnesiumsulfat getrunken und um 22.00 Uhr das Olivenöl mit dem Orangensaft eingenommen. Grapefruitsaft habe ich wegen der leberenzymblockierenden Wirkung nicht eingenommen. Das Olivenöl habe ich manchmal auch mit 30 ml Rizinusöl ergänzt und die Menge an Olivenöl entsprechend reduziert.

Ich bin dann mit einer Wärmflasche für die Leber ins Bett gegangen, musste aber mehrmals nachts auf die Toilette gehen. Ich weiß nicht mehr, ob ich morgens auch noch mal das Glas Magnesiumsulfat getrunken habe. Ich denke eher nicht, bin mir aber nicht sicher.

Ich habe das gut überstanden. Es ist aber schon eine Tortur. Da ich das nur einmal im Monat gemacht habe, war es aber machbar. Ein ausgeglichener Vitamin- und Mineralstoffhaushalt ist jedoch wichtig und genauso, dass man ansonsten keine medizinischen Probleme mit der Leber hat und man sollte keine Nierenprobleme haben. Da würde ich eher mit einem Arzt nochmal drüber sprechen.

Die Leberreinigung ist im Grunde ähnlich wie die Reinigung mit dem Rizinusöl, wovon es hier einen langen Erfahrungsthread gibt. Da ich recht schlank gewesen bin, wollte ich aber keine wöchentliche Rizinusreinigung. Einmal im Monat fand ich für mich besser.

Mit den Zähnen, dass ist immer so eine Sache. Die einen vertragen alles, die anderen nur bestimmte Sachen. Allergien und Unverträglichkeiten sind sehr individuell. Und wie man mit so etwas umgeht und was hilft, das ist auch individuell. Einen guten Zahnarzt zu finden ist nicht leicht. Wenn jemand vielleicht eine Zusatzausbildung zum Umweltzahnarzt hat, dann könnte das evt. hilfreich sein.

Es ist auch nicht jeder Belag ein Candidapilz. Ich würde da schon einen Abstrich machen lassen wenn du Beläge hast, die auch durch putzen nicht weggehen.


Mängel hatte ich dank der starken Monatsblutungen einige. - Zink, Selen, Mangan, Kupfer, Ferretin, B12, Vit. D, Magnesium und Molybdän.

Nachdem ich Zink, Selen, Mangan, Kupfer, Ferretin, B12 aufgefüllt hatte, verschwand der Magnesiummangel automatisch, genauso wie der Molybdänmangel, ohne das ich davon etwas eingenommen habe. Ich vertrug Magnesium damals nicht, heute allerdings schon, wenn auch kein Magnesiumcarbonat.
 
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Weichst du die Haferflocken auch eine halbe Stunde in lauwarmem Wasser ein? Das mache ich immer und wird auch so empfohlen, vertrage ich gut.
Ich kenne es so (u.a. von der hier ziemlich bekannten Gynäkologin und "funktionellen Medizinerin" Dr. Simone Koch), dass man die Flocken für's Frühstück über Nacht (also viele Stunden) einweicht, wohl um Lektine abzubauen(?) Die Chia-, geschrotete Lein- u/o Se-samen tue ich gleich dazu. Mir bekommt es so ausgezeichnet. Bio ist's eh, ich kaufe nichts anderes; ist aber auch einfach geworden, seit sogar DM und Rossmann glutenfreie Bio-Hafer-Flocken von ihren jeweiligen Eigenmarken anbieten.

Gruß
Kate
 
die Leberreinigung habe ich etwas abgewandelt nach Hulda Clark gemacht:
Danke dir, aber da muss ich schon wegen HIT von Orange oder Pampelmusen -Fruchtsaft Abstand nehmen.

Auch das mit der Menge an Öl, ich habe Gallensteine - bin mir nicht sicher. Ich glaube, da müsste ich nach etwas anderem Ausschau halten.

Selen hatte ich vor längerer Zeit mal testen lassen, ich glaube der Wert war OK. Alle anderen hatte ich erst vor kurzem wieder testen lassen, die waren auch alle in Ordnung.

Aber ich glaube das Mundspray zeigt Wirkung. Es wirkt nicht mehr dick belegt, die normale Zungenfarbe zeigt sich wieder inselmässig. Enthalten ist an äth. Ölen, Eukalyptus, Kamille, Minze, Teebaumöl und Echinacea. Es schmeckt garnicht scharf und ist alkoholfrei. Es soll helfen, die natürliche Mundflora wieder in Balance zu kommen.

Es nennt sich TTO Thermal Oral Spray.
 
@Laurianna612

ich weiche die Haferflocken auch am Abend vorher ein, wenn ich morgens welche essen will. Hab auch mal gelesen (weiß leider nicht mehr wo), dass man ein bißchen Zitrone dazu geben soll, weil dann die Oxalsäure aus den Haferflocken raus geht. Es schmeckt eingeweicht und morgens kurz aufgekocht auch tatsächlich besser als ohne Vorbehandlung, finde ich.

@Iris 10
Wenn ich stärkere Probleme in der Richtung (noch) hätte, könnte ich mir das vorstellen. Ich vertrage Grapefruitsaft, obwohl ich eine HIT habe. Aber das ist ja bekannt, dass jede HIT auch individuell unterschiedlich ausfällt. Hätte allerdings Bedenken, dass man (ich) dabei abnehme. Danke auch von mir für Deinen Bericht.

viele Grüsse
 
ich vertrage Grapefruitsaft, obwohl ich eine HIT habe. Aber das ist ja bekannt, dass jede HIT auch individuell unterschiedlich ausfällt. Hätte allerdings Bedenken, dass man (ich) dabei abnehme.
Ich vertrage keinen Grapfruitsaft, dafür ist Orangensaft sporadisch und in der Menge ganz gut verträglich. Angenehm ist die Prozedur eh nicht. - Mich haben ca. 3 von den Darmreinigungen nach Hulda Clark (zusammen mit einigen anderen Maßnahmen) im Jahr 2007 von 15 Jahren chronischem Durchfall befreit. Abgenommen habe ich kurzfristig vielleicht 1-2 kg, aber das hat man ja schnell wieder drauf, zumal wenn der Darm dann besser funktioniert.

ich habe Gallensteine
Da eines der Wirkprinzipien dieser Darmreinigung die Gallenstimulation (per großer Fettmenge) ist, wird bei Gallensteinen soweit ich das erinnere ausdrücklich davor gewarnt. Diese könnten sich wohl dadurch in Bewegung setzen, die Gallengänge verstopfen und eine akute Notsituation auslösen. Mir war nur immer reichlich übel von dem vielen Fett und Ornithin (zum besser schlafen) vertrage ich nicht.

Gruß
Kate
 
Der Belag auf der Zunge geht langsam zurück. Ich habe auch noch etwas anderes probiert, in 1 EL Kokosöl 1 Tropfen äth. Oreganoöl und das im Mund lassen und danach kann man es auch schlucken, soll wirksam gegen Candida sein.

Dann habe ich mir auch flüssiges Olivenblattextrakt besorgt, ich lebe quasi im Land der Olivenbäume und dachte, eigentlich muss hier etwas Gutes erhältlich sein. Schmeckt garnicht mal so sehr bitter.
 
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