Themenstarter
- Beitritt
- 09.11.15
- Beiträge
- 6
Hallo ihr Lieben,
letztes Jahr hatte ich einen Screening-Test auf Glutenunverträglichkeit. Bestimmt wurden Gliadin-Antikörper (IgA und IgG), sowie Transglutaminase-Ak (ebenfalls beide). Alle 4 Werte waren negativ, auch nicht grenzwertig, wirklich gar nichts. Zu dieser Zeit habe ich nicht glutenfrei oder glutenarm gegessen, sondern so wie immer.
Jetzt habe ich einen alten Antikörper-Befund von vor etwa zehn Jahren entdeckt. Darin sind positiv: AEA (Gefäßendothel), ASA (Sarkolemm), Sinusoide (Leber), sowie Antikörper gegen Serotonin (Fibromyalgie, MCS, CFS - ich habe MCS, damit wäre das wohl erklärt). Ansonsten alles negativ, auch kein Rheuma.
AEA ist laut meiner Recherche eine andere Bezeichnung für den Endomysium-Antikörper (EMA).
Der Transglutaminase-Ak gilt als 100% sensitiv und 95% spezifisch für Zöliakie. Das heißt, dass eigentlich jeder mit Zöliakie diesen Antikörper hat. Bei Gliadin ist es doch ein Großteil. Demnach habe ich wohl keine Zöliakie.
Haken: Jetzt lese ich, dass für EMA das Selbe gilt wie für die Transglutaminase. (Guckt mal im Laborlexikon.) Wer also EMA hat, hat fast immer Zöliakie. Und Zöliakie ändert sich ja nicht, auch nicht 10 Jahre später. Wenn ich es damals hatte, hab ich es wohl heute auch.
Theoretisch haben 5% der Patienten mit AEA/EMA-Antikörper keine Zöliakie, sondern etwas anders. Man findet aber nirgends was dazu, außer "Zöliakie".
Ich werde den Befund im Januar mit zum nächsten Arzttermin nehmen. Hoffe grade sehr, dass da keine Zöliakie ist. Beschwerden nach dem Essen von Getreide hatte ich nie, und als ich 2006 glutenfrei gegessen habe (1 Jahr) hat sich nichts verändert, außer verschlimmerter MCS und Bauchweh von Mais. Mit der Fettverdauung hab ich so meine Probleme, aber da weiß ich mittlerweile, was ich vertrage. Wenn ich mich auch dran halte, ists ok.
Vollkorngetreide, besonders Hafer, helfen mir üblicherweise, und sind für mich (auf einer Stufe mit Kartoffel und Gemüse, einige Obstsorten und Linsen) gefühlt die verträglichsten Lebensmittel. Das Wegzulassen wäre eine große Einschränkung, die gefühlt nichts verändert. Das Risiko von Zöliakie-Spätschäden möchte ich doch vermeiden. Wenns so ist, ists halt so.
Fällt irgendjemand von euch ein, was AEA noch bedeuten kann? Oder hat jemand Zöliakie, und weder Gliadin noch Transglutaminase-Ak?
letztes Jahr hatte ich einen Screening-Test auf Glutenunverträglichkeit. Bestimmt wurden Gliadin-Antikörper (IgA und IgG), sowie Transglutaminase-Ak (ebenfalls beide). Alle 4 Werte waren negativ, auch nicht grenzwertig, wirklich gar nichts. Zu dieser Zeit habe ich nicht glutenfrei oder glutenarm gegessen, sondern so wie immer.
Jetzt habe ich einen alten Antikörper-Befund von vor etwa zehn Jahren entdeckt. Darin sind positiv: AEA (Gefäßendothel), ASA (Sarkolemm), Sinusoide (Leber), sowie Antikörper gegen Serotonin (Fibromyalgie, MCS, CFS - ich habe MCS, damit wäre das wohl erklärt). Ansonsten alles negativ, auch kein Rheuma.
AEA ist laut meiner Recherche eine andere Bezeichnung für den Endomysium-Antikörper (EMA).
Der Transglutaminase-Ak gilt als 100% sensitiv und 95% spezifisch für Zöliakie. Das heißt, dass eigentlich jeder mit Zöliakie diesen Antikörper hat. Bei Gliadin ist es doch ein Großteil. Demnach habe ich wohl keine Zöliakie.
Haken: Jetzt lese ich, dass für EMA das Selbe gilt wie für die Transglutaminase. (Guckt mal im Laborlexikon.) Wer also EMA hat, hat fast immer Zöliakie. Und Zöliakie ändert sich ja nicht, auch nicht 10 Jahre später. Wenn ich es damals hatte, hab ich es wohl heute auch.
Theoretisch haben 5% der Patienten mit AEA/EMA-Antikörper keine Zöliakie, sondern etwas anders. Man findet aber nirgends was dazu, außer "Zöliakie".
Ich werde den Befund im Januar mit zum nächsten Arzttermin nehmen. Hoffe grade sehr, dass da keine Zöliakie ist. Beschwerden nach dem Essen von Getreide hatte ich nie, und als ich 2006 glutenfrei gegessen habe (1 Jahr) hat sich nichts verändert, außer verschlimmerter MCS und Bauchweh von Mais. Mit der Fettverdauung hab ich so meine Probleme, aber da weiß ich mittlerweile, was ich vertrage. Wenn ich mich auch dran halte, ists ok.
Vollkorngetreide, besonders Hafer, helfen mir üblicherweise, und sind für mich (auf einer Stufe mit Kartoffel und Gemüse, einige Obstsorten und Linsen) gefühlt die verträglichsten Lebensmittel. Das Wegzulassen wäre eine große Einschränkung, die gefühlt nichts verändert. Das Risiko von Zöliakie-Spätschäden möchte ich doch vermeiden. Wenns so ist, ists halt so.
Fällt irgendjemand von euch ein, was AEA noch bedeuten kann? Oder hat jemand Zöliakie, und weder Gliadin noch Transglutaminase-Ak?