Teil 2 des Albtraumes :-( hab bald keine Lust mehr mit dem Leben
:schock:Nachdem ich ja schon geschrieben habe dass ich am 2.9. plötzlich einen hohen Blutdruck bekam, Notfallaufnahme Krankenhaus, habe ich dies am 9.9. wiederholt. Inzwischen hatte ich ja eine Käsesahnetorte in Verdacht, da ich jedesmal nach Verzehr darauf reagiert hatte. Bei der Geschichte am 2.9. hatte ich noch 1/2 Tbl. Aerius eingenommen, war ich ja dann am Montag 3.9. beim Arzt, bei dem ich direkt von jetzt auf nachher massive Kopfschmerzen bekam. Diese wurden mit einer Kurzinfusion Novalgin runtergeholt.
Die Woche ging halblebig vorüber, am Sonntag 9.9. wieder hoher Blutdruckanstieg, den bekämpfte ich dann mit einer ganzen Tablette Aerius Schmelztablette.
Montagabend 10.9. bekam ich dann schlagartig
massivste Kopfschmerzen und schreckliche Übelkeit, wie ich sie in meinem Leben noch nicht erlebt habe




Um 21.30 erneut ins Krankenhaus...diesmal in ein antroprosophisches (war ich vor einem Jahr schon gewesen und gibt dort auch Akte über mich und Hit).
Dort gab es in der Notfallaufnahme eine Infusion mit Vomex A und Ibuprofen(hatte Liste mit verträglichen HitMedis mitgenommen). Der Schmerz und die Übelkeit hielten an...nur ganz ganz langsam wurde es ETWAS besser.
Um 5 Uhr morgens(11.9.)hiess es von der Ärztin: so es geht ihnen ja schon besser, ich oder sie rufen jetzt ihren Partner an, damit er sie abholen kann. Ich fiel aus allen Wolken. Ich bat doch dableiben zu dürfen, da es mir immer noch hundeelend war, sowie ich mich bewegte...
Glaubt mir ich kann einiges aushalten, aber ich habe gewimmert wie ein kleines Kind und "gebettelt" "Bitte schicken sie mich nicht nach Hause, ich kann nicht mehr..."
Es gab dann eine 20minütige Diskussion...wohlgemerkt in meinem Zustand...in der die Ärztin immer wieder von neuem behauptete es ginge mir doch schon besser(ich sah mehr tot wie lebendig aus!), Sie liess sich nicht überzeugen und wollte die Telefonnummer meines Partners.Begründung: "Wenn es ihnen so schlecht geht, dann kann ihr Partner ja Urlaub nehmen und sie pflegen!"
Zu meinem Glück(zumindest zu diesem Zeitpunkt) schlief er so fest, dass er weder Handy noch normales Telefon hörte! So meinte sie, sie würde mich für einen Tag aufnehmen. Am Nachmittag kam dann der Chefarzt mit dem Stationsarzt und verordnete 2xtgl. Infusionen mit Cacium Quercum und Apis c30. Mit nachfolgender Erklärung, damit wir sie bis Mittwoch 12.9. wieder hinkriegen...was heissen soll, dann werde ich entlassen...

...und wies mir dann geht..uninteressant???..
Die 2.Infusion erfragte ich dann am abend nach. Dort wurde mir erklärt:Oh, sie haben die noch nicht bekommen? Die Kollegin hat das schon abgehakt."
Toll jetzt muss ich auch noch mitdenken. Nachdem ich dies meinem Partner erzählt hatte, rief dieser am 13.9(Mittwoch) meinen Gastroenterologen(von unserer Selbsthilfrgruppe Hit) an und dieser war stocksauer und sagte er würde mich in ein anderes antroprosophisches Krankenhaus einweisen. Ich bat also um meine Entlasspapiere, da es ja geheissen hatte, ich müsste sowieso gehen. Plötzlich meinte eman es könnte auch Donnerstag werden..hääähhh???
Mein Partner hatte schon alles in der neuen antro.Klinik besprochen bzw. angemeldet und so wurde ich dort am Mittwoch nachmittag aufgenommen.
Am späten Abend kam dann die Stationsärztin und machte bei mir einen Check und ich übergab ihr die Entlasspapiere der vorhergehenden Klinik.
Diese neue Klinik machte auf mich einen kompetenten und schnell handelnden Eindruck. Es gab gleich unterstützende Massnahmen, Wickel etc. den die Ärztin mir verschrieben hatte.
Nachdem ich nun eine Weile im Bett gelegen hatte, mekte ich wie ich zu den immer noch latent vorhandenen Kopfschmerzen(obwohl schon noch 2x Ibu genommen) wie ich Schmerzen in meiner Hüfte und in meiner Schulter(hab dort eh seit neuestem Probleme) richtig heftig bekam.
Ich stand auf, um unter meine Matratze zu sehen. Zu meinem Entsetzen entdeckte ich keinen Gitterrost, sondern ein fast durchgängiges Kunststoffteil..(war ein elektrisches Bett).Ich wusste bald vor Schmerzen nicht mehr, wie ich liegen sollte und bat die sehr freundliche Nachtschwester um Hilfe. Diese besorgte mir eine Auflage, die etwas die Lage erleichterte..aber nur etwas..
Irgendwie habe ich unter weiterer Tbl.einnahme dann die Nacht rumgebracht. Immer wieder wach gewesen. Am Morgen erklärte mir die Schwester, dass dies ein bekanntes Problem (8cm dicke Matratze) wäre und man schon bei den Patienten 2 Matratzen oder Dekubitusmatraten dann benutzt hätte. Ich solle mich gedulden, ob evtl. noch eine übrig war. Also raus aus dem Bett und sitzend mit Schmerzen:schock:gewartet...
SO UND JETZT WIRDS RICHTIG HEISS

:schock:

:schock:
Die Tür geht auf und die behandelnde Ärztin mit Chefarzt kommt rein. Der frägt, wie es mir geht, ich sage mir gehts miserabel, berichte kurz von der Nacht...Er winkt daraufhin ab, unterbricht mich und sagt:
"Sie haben hier bei uns mit falschen Karten gespielt! Das mögen wir hier gar nicht!"
Ich, völlig geschockt: "Was meinen sie?"
Er: "Sie haben nicht mitgeteilt, dass sie zuvor in einer anderen Klink waren, wenn wir das gewusst hätten, hätten wir sie niemals aufgenommen-das zahlt uns nämlich keine Krankenkasse.Aus einem KH raus und ins nächste rein!"
Ich erinnere ihn daran, dass ich doch den Bericht des KH der neben ihm sitzenden Ärztin gegeben habe. Da stand alles genau drin!!
"Ja, aber erst im Laufe des Gesprächs.Und ausserdem hätte ihr Partner das schon an der Anmeldung sagen müssen..."(Frage muss man das als Patient wissen, sagen??Wenn der Arzt dies doch so vorgenommen hat!)
Ich erinnere daran dass er eine Einweisung von meinem Arzt ordnungsgemäss abgegeben hat, bzw. dass mein Arzt doch diese Einweisung(er wusste ja die ganze Geschichte mit der vorigen Klinik, darum hat er das ja auch gemacht!) vorgenommen hat.
"Das interessiert alles nicht,""wir können sie nicht dabehalten,Falschspiel mögen wir nicht.Wir geben im Jahr schon viel zu viel Geld bzw. Leistungen aus, das wir eh praktisch an Patienten verschenken, das sind so in etwa 100 im Jahr."
Ich sitze da und heule nur noch, es geht mir hundeelend und erstmalig überlege ich ob ich in diesem Lebensspiel noch mitspielen möchte...ich will nicht mehr. Ständig in Angst(Anaphylaxie siehe meine anderen Threads)und Not und keiner hilft


Dann erwähnt er noch: Wenn sie wollen, können sie in einiger Zeit wiederkommen, mit einer neuen Einweisung. Die Diagnose haben wir schon. Wir(die Ärztin) DACHTE gleich, als sie sie sah, dass sie Fibromyalgie haben....
(Ich überlass euch jetzt mal kurz euren GedanKen dazu)...
Ich bin jetzt wieder daheim, es geht mir zwar etwas besser was die Übelkeit angeht, aber der Kopfschmerz bzw. Druck(von der Halswirbelsäule aufwärts um den Kopf herum) ist latent immer noch da. Ich fühle mich beschissen, sowohl körperlich als auch seelisch und bin verzweifelt. Was soll ich nur tun, wenn es mir wieder schlechter geht?? Ich kann ja nirgendwo mehr hin...:traurig::traurig::traurig: