Gewichtszunahme, Müdigkeit, Schwindel...

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Hallo!

Seit einiger Zeit geht es mir nicht mehr wirklich gut.
Dies sind meine aktuellen Symptome:

Gewichtszunahme (12 Kilo in den letzten 18 Monaten - vorher war ich immer normalgewichtig),
Frieren,
Schlafstörungen,
Konzentrationsschwierigkeiten,
totale Müdigkeit,
Schwindel,
depressive Stimmung,
Schmerzen in den Gelenken (Beine, Füße und Rücken, besonders beim Aufstehen morgens oder wenn ich länger irgendwo gesessen habe)

Zudem habe ich offenbar eine Tendenz zu Zellneubildungen:
als Kind Rachenmandeln, seit Jahren Zysten in Brust und Gebärmutter und mehrere Lipome

Beim Plasmaspenden wurde vor 3 Jahren festgestellt, dass mein IGG-Wert zu hoch war (17,1g/l).

Vor 2 Jahren war ich vor allem wegen der Schlafstörungen und der Müdigkeit beim Hausarzt.
Das Blutbild hatte damals folgende Auffälligkeiten:
Thrombozyten: 135 (150 - 400)
Leukozyten: 3,4 (4,0 - 10,0)
Lt. Differenzialblutbild:
Lymphozyten: 47,8 % (15 - 45)
Basophile: 1,2 % (bis 1)
IGG: 16,4 (7 - 16)
Die resten Werte waren im Rahmen, TSH lag bei 1,71
Der Arzt hat mir zu den tollen Werten gratuliert und das war's. :D

Vor einem Jahr wurde mein IGG-Wert erneut untersucht und war unverändert hoch.

Zwischendurch kam die Gewichtzunahme und die Müdigkeit ist im Moment unerträglich. Meine (neue!) Hausärzten hat daraufhin mein Blut erneut untersucht und konnte ebenfalls nicht Auffälliges feststellen.
Die Werte vor einem Monat:
Thrombozyten: 134 (150 - 400)
Leukozyten: 5,2 (4,0 - 10,0)
Differenzialblutbild wurde nicht gemacht und IGG auch nicht kontrolliert.
Die restlichen Werte waren wieder in Ordnung, TSH lag nun bei 2,14. Weitere Tests seien lt. der Ärztin weder notwendig noch möglich. :rolleyes:

Weil ich es nicht dabei belassen wollte, war ich heute auf eigene Faust im Endokrinologikum.

Die Internistin dort tippt bei meinen Symptomen auf das Cushing-Syndrom (naja, ich glaub's ja nicht, habe eher niedrigen Blutdruck und nicht die dafür typische Fettverteilungsstörung, aber hierzu folgt noch ein Dexamethason-Kurztest nächste Woche) oder beginnende Menopause. SD-Probleme seien ihrer Meinung nach ziemlich ausgeschlossen, weil der TSH-Wert in Ordnung sei. Zumindest habe ich heute aber ein Sonogramm der SD durchgesetzt. Ergebnis: Die "Architektur" meiner SD sei "nicht regelgerecht". Ha! Wusst ich's doch! Aber was heißt das genau? Weiteres will mir die Ärztin erst nach weiteren Blutuntersuchungen mitteilen - FT3 und FT4 sollen noch getestet werden, aber, soweit ich es verstanden habe, keine Antikörper. Und der Östrogenspiegel.

Ich muss jetzt zwei Wochen warten, bis ich die Ergebnisse bekomme, die vielleicht wieder nichts aussagen.

Puh, war das ein Roman! :D

Hat jemand vielleicht ähnliche Symptome oder eine Blitzeingebung, was ich haben könnte? Vielen lieben Dank schonmal!
 
Hallo Bennita,

meine "Blitzeingebung": Mitochondriopathie, CFS (Chronic fatigue syndrom = Chronisches Erschöpfungssyndrom). Typisch ist eine erhöhte Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO). Messbar direkt in der Atemluft oder indirekt durch Nitroverbindungen, die es erzeugt (etwa Nitrotyrosin).

Frage:
Wurden diese Untersuchungen bei Dir schon durchgeführt? Und, wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Grüße, Miglena
 
Die Internistin dort tippt bei meinen Symptomen auf das Cushing-Syndrom .....
aber hierzu folgt noch ein Dexamethason-Kurztest nächste Woche) ..
SD-Probleme seien ihrer Meinung nach ziemlich ausgeschlossen, weil der TSH-Wert in Ordnung sei.

Da sollte deine Ärztin noch mal in ihre schlauen Bücher schauen ;)

Sie nimmt an ==> Cushing Syndrom!! = bedeutet==> lang anhaltende und übermäßige Bildung/Ausstoss des Hormons Cortisol

ständig erhöhtes Cortisol senkt den TSH ab, und ist somit nicht zur Diagnostik geeignet, oder einfach ausgedrückt der TSH zeigt was Falsches an , ohne die Messung der freien Werte , ist die Aussage " SD-Probleme wären ausgeschlossen anhand des TSH ", für übereilt
 
Hallo ihr beiden,
vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde mich mal einlesen.
Frage:
Wurden diese Untersuchungen bei Dir schon durchgeführt? Und, wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Nein, weiter sind keine Untersuchungen gemacht worden.
Miglena, ich glaube insgeheim auch, dass es die SD ist.
ständig erhöhtes Cortisol senkt den TSH ab, und ist somit nicht zur Diagnostik geeignet, oder einfach ausgedrückt der TSH zeigt was Falsches an , ohne die Messung der freien Werte , ist die Aussage " SD-Probleme wären ausgeschlossen anhand des TSH ", für übereilt
Auwei... Aber die freien Werte werden ja (hoffentlich) noch gemessen, wegen der SD-Struktur.

Liebe Grüße,
Bennita
 
Hallo,

ich habe gerade mal meine Blutwerte seit 2007 tabellarisch erfasst und dabei ist mir aufgefallen, dass mein Kreatinin-Wert vor einem Monat bei 1,1 mg/dl lag. Vorher war er auch nie unter 0,9. Ich habe jetzt gelesen, dass der Grenzwert für Frauen teilweise nur 0,8 ist. Könnt ihr mir Näheres dazu sagen? Die Glomeruläre Filtrationsrate lag letztes Jahr bei >60 (Norm: >100) - obwohl >60 ja auch gleichzeitig >100 sein kann, zumindest theoretisch. :D Wird diese Rate eigentlich berechnet oder gemessen, weiß das jemand?

Liebe Grüße,
Bennita
 
Hallo,

ich habe gerade mal meine Blutwerte seit 2007 tabellarisch erfasst und dabei ist mir aufgefallen, dass mein Kreatinin-Wert vor einem Monat bei 1,1 mg/dl lag. Vorher war er auch nie unter 0,9. Ich habe jetzt gelesen, dass der Grenzwert für Frauen teilweise nur 0,8 ist. Könnt ihr mir Näheres dazu sagen? Die Glomeruläre Filtrationsrate lag letztes Jahr bei >60 (Norm: >100) - obwohl >60 ja auch gleichzeitig >100 sein kann, zumindest theoretisch. :D Wird diese Rate eigentlich berechnet oder gemessen, weiß das jemand?

Liebe Grüße,
Bennita



Hallo Bennita,

welche Werte waren denn in Ordnung? Und wie hoch waren sie?
Erythrozyten?
Hämoglobin?
MCV?
Leberwerte wie GGT, GPT, GOT?
Ferritin?
evtl. Eisen?
Transferrinsättigung?

Gehst Du öfters Blutspenden und wenn ja, wie lange lag das Blutspenden vor dem letzten Blutbild zurück?


Du hast zu wenig Thrombozyten. Das ist ein Gerinnungswert, der bei Leberkrankheiten und bei B12-und/oder FolsäureMangel zu niedrig sein kann. Aber es gibt dafür noch eine Reihe weiterer denkbarer Ursachen.
Müdigkeit kann man haben, wenn man leberkrank ist, aber auch wenn man einen B12-Mangel hat.
Vielleicht solltest Du wegen der erniedrigten Thrombozyten zu einem Hämatologen (Arzt für Störungen des Blutes).

Gelenkprobleme kann es bei einer bestimmten Leberkrankheit geben, bei der man zuviel Eisen hat (allerdings wenn Du Blut spendest, so würden die Werte dadurch "verwaschen", weil durchs Blutspenden das Eisen gesenkt wird).

Bei Leberkrankheiten kann man zunächst auch an Gewicht zunehmen. Doch für Gewichtszunahme gibt es noch viele andere denkbare Ursachen.
Lipome können bei manchen Leberkrankheiten vermehrt auftreten.

Evtl. spielt bei Dir auch noch die Schilddrüse eine Rolle. Da würde ich mal zu einem Endokrinologen gehen und dort die SD gründlich untersuchen lassen.

Dein Nierenwert (Kreatinin) ist relativ hoch. Nimmst Du Medikamente ein?
Hast Du vor den Blutentnahmen viel Sport getrieben?
Isst Du viel Fleisch?

Die Glomeruläre Filtrationsrate wird meist aus der Höhe des Kreatinins, dem Geschlecht und dem Alter abgeleitet. Es gibt noch andere Formeln, wo noch das Gewicht und die Körpergröße mitberücksichtigt wird.

Ein anderer Wert für die Nierenfunktion ist das Cystatin C.

Man kann auch noch eine Kreatinin-Clearance machen lassen. Dies ist auch ein Wert, der über die Nierenleistung etwas aussagt.
Dazu muss man neben dem Serum-Kreatinin noch das Kreatinin im 24h-Urin bestimmen. Das Labor benötigt dann noch Größe und Gewicht und aus diesen Werten wird dann die Kreatinin-Clearance errechnet.
Ist denn Harnstoff in Ordnung?



LG
Margie
 
Hallo Bennita,
also Zysten und dergleichen,habe als Mann auch Zystenprobleme und dergleichen
Hab mir eine Hodenzyste(OP) entfernen lassen,2 Tage später sind neue in Leistengegend gewachsen.Esse nur hilflose Tabletten:Ciproflxacin,voltaren Resinat(gegen schmerzen)Amoclav 875,Pantoprazol,bringen alle nichts.
War aber Teil Kiefersanierung machen dort wurde Wurzelfllmaterial und Haare u weicher Knochen ausgefräst.
Aber junge Menschen lassen die Zähne meistens drin bis alles ernsthaft wird!War selbst mal jung hab genauso gedacht früher wie alle anderen leider!
schöne grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Margie,

ich versuche mal, die Tabelle anzuhängen. Magst du drübergucken?

Blut spende ich schon lange nicht mehr und Plasma das letzte Mal vor 3 Jahren, weil ich ja wegen des hohen IGG gesperrt wurde. Außerdem muss man dazu gesund sein, und so fühle ich mich ganz und gar nicht mehr.

Auf meine Leberwerte hab ich nie geachtet, aber die sind glaub ich in Ordnung (?).

Wegen meiner Beschwerden war ich gerade beim Endo (steht in meinem ersten Beitrag) und da warte ich im Moment auf die Ergebnisse, was noch 2 Wochen dauern wird. Aber ich hab einfach Angst, dass wieder nichts dabei rauskommt :rolleyes: und gehe deshalb mal weitere Möglichkeiten durch.

Sport hab ich nicht viel gemacht und auch nicht viel Fleisch gegessen. Trinken tu ich reichlich (2-3 Liter pro Tag). Medikamente nehme ich nicht mehr, bis vor einem Monat nur Kontrazeptiva und mal ne Schmerztablette. Ich rauche nicht, nehme keine Drogen und ernähre mich ziemlich gesund, glaube ich.

Sollte ich mich auf meine Intuition verlassen können, ist die SD schuld, und die Nierenwerte sind mir eben auch noch aufgefallen und mit denen kenne ich mich gar nicht aus.

Lieben Dank und schöne Grüße! :)
 

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Hallo Bennita,
also Zysten und dergleichen,habe als Mann auch Zystenprobleme und dergleichen
Die Ursache sind Amalgam,Quecksilberimpfungen und Gifte die Parasitenangezogen haben, die Folge sind Zysten u.a.Hab mir eine Hodenzyste(OP) entfernen lassen,2 Tage später sind neue in Leistengegend gewachsen.Esse nur hilflose Tabletten:Ciproflxacin,voltaren Resinat(gegen schmerzen)Amoclav 875,Pantoprazol,bringen alle nichts.
War aber Teil Kiefersanierung machen dort wurde Wurzelfllmaterial und Haare u weicher Knochen ausgefräst.
Aber junge Menschen lassen die Zähne meistens drin bis alles ernsthaft wird!War selbst mal jung hab genauso gedacht früher wie alle anderen leider!
schöne grüße

Hallo! :wave:

Jo, an sowas hab ich auch kurz gedacht. Vor ca. 15 Jahren hab ich meine Plomben austauschen lassen (ohne irgendwelchen Schutz, soweit ich mich erinnern kann). Mein Zähne hab ich aber noch alle drin :D, obwohl ich auch nicht mehr so jung bin. Immerhin kenne ich noch diese alten Thermometer, gerne auch zerbrochen.

Ich meine mich erinnern zu können, dass so eine Quecksilbervergiftung auch Hashimoto auslösen kann.

Habe ich richtig verstanden, dass du Haare im Kiefer hattest???

Liebe Grüße!:)
 
Jep korrekt!
Man hat immer das im Kiefer,was einem irgendwann reingpfuscht wurde.
Und erst wenn das Leid größer wird entschließt man sich. ich bin übrigens schon 47
 
Hallo Margie,

ich versuche mal, die Tabelle anzuhängen. Magst du drübergucken?

Blut spende ich schon lange nicht mehr und Plasma das letzte Mal vor 3 Jahren, weil ich ja wegen des hohen IGG gesperrt wurde. Außerdem muss man dazu gesund sein, und so fühle ich mich ganz und gar nicht mehr.

Auf meine Leberwerte hab ich nie geachtet, aber die sind glaub ich in Ordnung (?).

Wegen meiner Beschwerden war ich gerade beim Endo (steht in meinem ersten Beitrag) und da warte ich im Moment auf die Ergebnisse, was noch 2 Wochen dauern wird. Aber ich hab einfach Angst, dass wieder nichts dabei rauskommt :rolleyes: und gehe deshalb mal weitere Möglichkeiten durch.

Sport hab ich nicht viel gemacht und auch nicht viel Fleisch gegessen. Trinken tu ich reichlich (2-3 Liter pro Tag). Medikamente nehme ich nicht mehr, bis vor einem Monat nur Kontrazeptiva und mal ne Schmerztablette. Ich rauche nicht, nehme keine Drogen und ernähre mich ziemlich gesund, glaube ich.

Sollte ich mich auf meine Intuition verlassen können, ist die SD schuld, und die Nierenwerte sind mir eben auch noch aufgefallen und mit denen kenne ich mich gar nicht aus.

Lieben Dank und schöne Grüße! :)



Hallo Bennita,

Deine Werte sind bis auf ein paar Ausnahmen sonst sehr gut. Ich wäre froh, wenn ich so ein niedriges Cholesterin hätte oder so einen niedrigen Blutzucker.

Die Leberwerte liegen alle im Normbereich. Würden sie an der oberen Grenze oder darüber liegen, würde ich sagen, das ist ein Hinweis, dass die Leber nicht ganz o. k. ist.
Nur bei auffälligen Werten sagen die Leberwerte wirklich etwas aus.
Sind sie im Normbereich, so kann die Leber gesund sein, aber es kann auch durchaus sein, dass man eine Leberkrankheit dennoch hat.
Die Leberwerte gehen erst dann hoch, wenn eine Leberkrankheit schon weiter fortgeschritten ist, d. h. bleiben lange im Normbereich.


Wenn das MCV hoch ist, wäre das ein Hinweis auf einen B12- oder Folsäuremangel, der dann auch zu niedrigen Thrombozyten führen könnte.
Das MCV ist bei Dir nicht so extrem hoch. Gut, wenn Du parallel einen Eisenmangel haben würdest, würde der Eisenmangel das MCV senken, d. h. bei Eisen- und B12-Mangel nebeneinander könnte sich dann das MCV in der Mitte des Nomrwerts "einpendeln".

Falls noch nie bestimmt, würde ich B12 und Folsäure mal bestimmen lassen. Es wäre die einfachste Erklärung für die niedrigen Thrombozyten und eine Erklärung für Müdigkeit wäre ein Mangel auch.
Ferritin wäre sicher auch mal sinnvoll. Ist es sehr hoch, wäre das wiederum ein Hinweis auf eine Leberkrankheit. Ist es sehr niedrig, wäre das ein Eisenmangel.

Ich hatte schon manchmal ein relativ hohes Kreatinin, wenn ich einen Harnwegsinfekt hatte.
Aber das scheint bei Dir nicht die Erklärung dafür zu sein.
Das Kreatinin würde ich nochmals bestimmen lassen. Wenn Du beim Endo warst, hat der es vielleicht nochtmals bestimmt. Wenn es weiter so hoch ist, muss man da auch nach der Ursache suchen.
Ein guter Nierenarzt sollte sich dafür interessieren. Natürlich sind die Nierenärzte viel höhere Werte gewohnt, so dass sie vielleicht Deinen Wert bagatellisieren. Aber ich denke, wenn man früh nach Ursachen sucht, ist es immer besser, als wenn man noch zuwartet.

Die Werte vor 2013 würde ich, wenn sie 2013 wieder in Ordnung waren, nicht groß beachten. Du hattest ein Mal zu wenig Leukozyten. Bei Virusinfekten kann man das haben. Aber wenn das nur ein Mal war, würde ich es vernachlässigen, es sei denn, es tritt immer wieder auf.

Ich würde wirklich zuerst die erniedrigten Thrombozyten abklären lassen. Die fallen über die Jahre hinweg immer auf. Das ist auf keinen Fall in Ordnung.


Die Aufwärtsentwicklung des TSH könnte in Richtung Unterfunktion der SD gehen. Dann würdest Du wohl davon auch an Gewicht zunehmen.
Aber das hat der Endo hoffentlich alles gerprüft.


Wenn Du wegen der Leber noch gründlicher nachsehen lassen willst, würde ich neben den 3 bei Dir bestimmten Werten (=GGt, GPT, GOT) auch mal Bilirubin, Alkalische Phosphatase, Cholinesterase und GLDH bestimmen lassen.
Auch die Gerinnungswerte wären sinnvoll, weil die Leber für die Gerinnung zuständig ist.
Das leicht erhöhte IgG könnte auch durch eine Leberstörung verursacht sein - aber auch da gibt es noch einige andere denkbare Ursachen.
Ein Arzt, der auch Immunologie macht, wäre da wohl der richtige Ansprechpartner. Manche Hämatologen machen auch Immunologie und wegen der Thrombozyten wäre es sicher sinnvoll, zu einem Hämatologen zu gehen.

Man kann noch die IgG-Subklassen bestimmen lassen. Es gibt 4 IgG-Subklassen. Da habe ich ein Problem. Bei mir ist die Subklasse 4 laufend erhöht.


LG
Margie
 
Sollte ich mich auf meine Intuition verlassen können, ist die SD schuld, und...

Hallo Bennita,

mir ist die Erhöhung Deines TSH-Wertes aufgefallen (habe auch explizit nur danach geschaut).
Mag sein, dass er noch in der Norm ist, aber die Normwerte sind viel zu hoch. Bei mir ist er im Laufe der Jahre auch so hoch gegangen und ich habe dann begonnen T4 und T3 zu nehmen, um ihn wieder auf ca. 1,2 runter zu bekommen. Ich nehme nur minimale Dosen, aber sie helfen mir schon ein wenig. Zumindest kann ich noch nicht darauf verzichten.

Bleibt aber für mich dennoch die Frage: Weshalb funktioniert Deine Schilddrüse nicht so, wie sie sollte? (Ich vermute, dass es nur ein Symptom/eine Folge anderer Umstände ist).

Du hast von Deinen Plomben geschrieben. So war es bei mir auch: Einfach raus und das war es dann. Ich habe aber schon vorher nachweislich eine Quecksilbervergiftung gehabt (mittel DPMS diagnostiziert).

Also, das wäre schon auch eine Richtung, in die ich an Deiner Stelle forschen würde (z.B. hier im Forum). Ich kann Dir aber allgemein auch das aktuelle Buch von Dr. Joachim Mutter empfehlen, da steht viel grundsätzliches drin und auch Dinge, die Du selbst ausprobieren kannst (mit Ernährung und NEMs oder Labor-Untersuchungen, die Du dann veranlassen könntest): Lass dich nicht verGIFten!

Weiterhin könntest in dem Zusammenhang mit Quecksilber auch nach chronischen Infekten (wie z.B. Borreliose, Chlamydia pneum., Yersenien, EBV etc.) suchen... Das kommt gerne im Komplex zusammen und es beschäftigen sich im Forum einige damit (aus Leidensdruck).

Das mit der Gewichtszunahme und Schwindel hatte/habe ich auch. Bei mir kam dann neben der Quecksilbervergiftung bzw. Schwermetallbelastung u.a. auch eine chron. Borreliose raus.

Vieles davon ist schulmedizinisch leider nicht nachweisbar oder anerkannt.

Also, alles Gute und viel Erfolg!

hitti
 
Liebe Margie,

vielen Dank für deine Mühe! Das ist nicht selbstverständlich und ich weiß deine Antworten sehr zu schätzen. :)

Welche Werte genau bestimmt werden, weiß ich leider noch nicht - die Endokrinologin war da sehr sparsam mit ihren Aussagen.

Falls noch nie bestimmt, würde ich B12 und Folsäure mal bestimmen lassen. Es wäre die einfachste Erklärung für die niedrigen Thrombozyten und eine Erklärung für Müdigkeit wäre ein Mangel auch.
Ferritin wäre sicher auch mal sinnvoll. Ist es sehr hoch, wäre das wiederum ein Hinweis auf eine Leberkrankheit. Ist es sehr niedrig, wäre das ein Eisenmangel.
Werde ich machen, falls nicht schon geschehen. :)

Ich hatte schon manchmal ein relativ hohes Kreatinin, wenn ich einen Harnwegsinfekt hatte.
Aber das scheint bei Dir nicht die Erklärung dafür zu sein.
Das Kreatinin würde ich nochmals bestimmen lassen. Wenn Du beim Endo warst, hat der es vielleicht nochtmals bestimmt. Wenn es weiter so hoch ist, muss man da auch nach der Ursache suchen.
Harnwegsinfekte habe ich nie. Aber Nierenerkrankungen liegen bei uns in der Familie. Weißt du vielleicht, ob der Kreatininwert auch auf Nebennierengeschichten hindeuten kann?

Ich würde wirklich zuerst die erniedrigten Thrombozyten abklären lassen. Die fallen über die Jahre hinweg immer auf. Das ist auf keinen Fall in Ordnung.
Werde ich ebenfalls im Auge behalten.

Wegen des IGG warte ich erstmal die übrigen Ergebnisse ab. Vielleicht klärt sich dann alles auf.

Liebe Grüße,
Bennita
 
Hallo Hitti,

von diesem Dr. Mutter habe ich inzwischen schon einiges gehört. Ein Buch möchte ich dazu nicht gleich lesen, weil ich mich dann bestimmt reinsteigere und noch mehr Symptome finde und ich habe schon genug. :p) Oder kannst du mir die Bedenken im Hinblick auf das Buch nehmen?

Wie hoch war dein TSH-Wert denn? Welches Ergebnis hat deine Sono ergeben? Hat dein Arzt die Untersuchung der SD-Werte von sich aus durchgeführt? *beneid*:rolleyes: Hast du eigentlich Hashimoto?

Vielen lieben Dank und schöne Grüße!
Bennita
 
Hallo Hitti,

von diesem Dr. Mutter habe ich inzwischen schon einiges gehört. Ein Buch möchte ich dazu nicht gleich lesen, weil ich mich dann bestimmt reinsteigere und noch mehr Symptome finde und ich habe schon genug. :p) Oder kannst du mir die Bedenken im Hinblick auf das Buch nehmen?

Wie hoch war dein TSH-Wert denn? Welches Ergebnis hat deine Sono ergeben? Hat dein Arzt die Untersuchung der SD-Werte von sich aus durchgeführt? *beneid*:rolleyes: Hast du eigentlich Hashimoto?

Vielen lieben Dank und schöne Grüße!
Bennita

Meine TSH-Werte waren in etwa genauso wie Deine (vorher eher 1,2, dann über 2). Ich hatte bei Dr. Kamsteeg davon gelesen und mich dann auf die Suche gemacht und auch eine 24-h-Urin-Bestimmung bei ihm im Labor machen lassen. Das war dann jenseits von gut und böse und in den normalen Laborbefunden war nichts zu sehen. Nein, Hashimoto habe ich nicht, habe aber auch eine zeitlang überlegt. Aber auch hier mehren sich die Gedanken, dass auch das irgendwie "nur" ein Ausdruck von Schwermetallvergiftung und/oder chronischen Infekten ist.

Dr. Kamsteeg betont, dass insbesondere bei Vorliegen einer HPU die übliche Minimaldiagnostik (TSH, eventuell fT4) bei Verdacht auf eine Unterfunktion nicht ausreicht, da trotz Normwerten Anzeichen einer Unterfunktion vorliegen können und die Betroffenen auf eine Behandlung ansprechen. Insbesondere den TSH-Wert hält Kamsteeg aus den oben genannten Gründen für wenig aussagekräftig. Eine Diagnostik sollte umfassen:
Die Betrachtung der Symptomatik
  • Die Messung der Morgentemperatur im Ruhezustand: Ist sie regelmäßig niedriger als etwa 36,5 Grad (es gibt leicht unterschiedliche Angaben dazu), kann dies ein Hinweis auf eine Unterfunktion sein
  • Die komplette Labordiagnostik, besondere Berücksichtigung des fT3-Wertes
  • Eventuell die Bestimmung von T3 und T4 im 24-Std.-Urin zur Beurteilung der Umwandlung von fT4 in fT3
aus:

Funktionsstörungen und Erkrankungen der Schilddrüse bei Pyrrolurie

Mit dem Buch musst Du selbst wissen. Ich selbst bin immer an Zusammenhängen interessiert und auch wie ich selbst eventuell etwas ändern kann, daher kommen für mich Bücher immer gerne in Frage. Es geht ja auch nicht darum, dass Du noch mehr Symptome bekommst, sondern dass Du eventuell erkennst, woher sie kommen und wie Du das ggf. beeinflusse könntest. Ein Hypochonder sollte man dann allerdings nicht sein, wenn man sich hier im Forum bewegt oder sich entsprechende Literatur zu Gemüte führt :)

LG
hitti
 
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Hallo Hitti,

das war auch keine Anspielung, sorry, wenn meine Aussage irgendwie so deuten war.

Liebe Grüße und eine gute Nacht! :sleep:
Bennita
 
Hallo Hitti,

das war auch keine Anspielung, sorry, wenn meine Aussage irgendwie so deuten war.

Liebe Grüße und eine gute Nacht! :sleep:
Bennita

Hm, was meinst Du für eine Anspielung?

Hypochonder vielleicht? Das habe ich nur geschrieben, weil es für diese (selbst ernannten) Hypochonder wirklich schwer ist, sich mit so etwas tiefer zu beschäftigen, ohne dadurch krank zu werden. Falls Du Dich selbst da einordnen solltest, würde ich Dir eher von weiteren Informationen abraten. Das wollte ich damit nur sagen. Aber Du fragst ja selbst nach Ideen und Zusammenhängen. Es war also auch keine Anspielung von mir an Dich :) vermutlich beschäftigen wir uns alle nur damit, weil unser Leidensdruck so groß ist. Ansonsten würde mich das auch alles nicht interessieren, bin ja auch nur ein (fauler, pragmatischer) Mensch, der am liebsten nur das Leben genießen würde.

Gute Nacht!

hitti
 
Gerade habe ich beim Endokrinologen angerufen und um meine Laborergebnisse gebeten, damit ich mich auf den Termin Ende nächster Woche vorbereiten kann. Leider ohne Erfolg. Die werden nämlich immer erst nach der Besprechung herausgegeben, damit sich die Patienten "keine Sorgen" machen. Das beruhigt mich natürlich sehr.

@ Hitti: Vielleicht haben wir ja auch das Hypochonder-Stellvertreter-Syndrom, weil wir nicht nur über unsere eigenen, sondern auch noch über Symptome anderer nachgrübeln. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade habe ich beim Endokrinologen angerufen und um meine Laborergebnisse gebeten, damit ich mich auf den Termin Ende nächster Woche vorbereiten kann. Leider ohne Erfolg. Die werden nämlich immer erst nach der Besprechung herausgegeben, damit sich die Patienten "keine Sorgen" machen. Das beruhigt mich natürlich sehr.


das ist lustig :))) naja könnte ja sein das du dann Argumente vorbringen könntest , die den Arzt in Bredouille bringen , dann doch lieber den uniformierten Patienten, der erst nach der Besprechung reagieren kann


Die Werte stehen dir zu, zu Zeitpunkten die du für richtig hälst ;)

du könntest ihm ja das verkaufen , das es ein Zeitersparniss für ihn wäre, wenn du vorher schon sehen könntest was zu fragen wäre, als ad hoc regieren zu müssen erst bei der Besprechung , aber ob das auf Interesse beim Arzt stösst, wer weiss das schon :rolleyes:
 
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