Einen wichtigen äußeren Faktor haben wir jetzt außen vorgelassen:
Ob der behandelnde Arzt sie wirklich ordentlich einstellt, d.h., bis es ihr, was die Hashi-Symptome angeht, richtig gut geht.
Ich drück ihr die Daumen, dass sie nen guten Arzt hat, solls ja durchaus geben!
Ich will mit Folgendem auch
keine Panik verbreiten, aber es ist halt net immer ein kurzer einfacher Weg.
Bei mir wars leider z.B. ein langer stressiger Weg, nur wegen der unwilligen unfähigen Ärzte - und da bin ich bestimmt net die Einzige:
01-2006 - Beschwerden
01 bis 07-2006 SD ist i.O., schwaches Immunsystem, angeblich immer nur Infekte, Allergien etc. Schuld
07-2006 -
neuer Arzt: 1. Mal "Hashimoto"-ERWÄHNUNG nach Blutabnahme
08-2006 - Nächste Blutabnahme - Hausarzt: Nix Hashi, nur iiirgendwas mit der SD
08-2006 - Nächste Blutabnahme - Hausarzt: Is doch nix mit der SD.
10-2006 -
NUK: erster kompletter SD-Blutcheck (Antikörper, freie, TSH) + Sono, TRH-Test, sogar Szinti unsinnigerweise glaub ich VERDACHT auf Autoimmunthyreoiditis
Aber das hat deine Freundin ja scho hinter sich Gott sei Dank.
Da hatte ich schon eiiinige Allgemeinmediziner, Internisten und sonstwas durch.
So, dann gings dennoch 1 Jahr lang weiter im Takt:
12-2006 -
neuer Arzt: Hashimoto-Diagnose, wg. a. Ergebnisse NUK, b. Ergebnisse Blut -
LT 50
02-2007 Arzt:
Werte noch nicht optimal,
LT 75 - Befinden sch..., aber egal - gab ja ne Erhöhung
05-2007 - Arzt: Werte ooooptimal (TSH 1.4, freie "irrelevant" *kotz*), keine Steigerung mehr, Beschwerden wären total untypisch für Hashi
06-2007
neuer Arzt:
LT75 + LT100 tägl. Wechsel (unter TSH 2,3, freie "irrelevant" *nochmalkotz*), mir gings total sch... damit, ich sollt so weitermachen, wären keine UF-Beschwerden!
07 bis 11-2007
neuer Arzt: TSH 1,2 = Steigerung auf
LT 100, danach mit 0,5-0,6 TSH + mal keinen, mal 1 freien Wert wäre alles i.O., Beschwerden nicht UF!
11-2007
neuer Arzt: ohne erneute Blutabnahme (Mitteilung Beschwerden + alte Werte) Steigerung auf
LT125 nach langem Zögern und auf die Füße treten von meinereiner
12-2007 Erhöhung auf
LT 150 in Eigenregie, da krasse UF über die Feiertage
01-2008 zu
meinem jetzigen Doc und siehe da, da gings dann innerhalb von 3 Monaten auf die gute Einstellung hoch -
LT175
DER achtet auf Sono, Werte UND vor allem auch aufs Befinden! Selbst wenn der TSH bei 0,3 und die freien Werte bei 60% i.d. Norm sind, darf ich, wenn ich wochenlang UF-Beschwerden habe (ich warte freiwillig erstmal ne zeitlang ab) testweise erhöhen.
Bei nem TSH unter 0,1 wurde er dann doch scho quengelig, aber ich bleib dabei: So lange ich keinerlei ÜF-Beschwerden habe und die freien Werte nicht über die Norm hinausschießen, ist ne Dosissenkung nicht oder nur testweise drin. Und letzteres ging einmal nach 1,5 Monaten Senkung wieder in ne UF, also wieder rauf.
Obs mir gut oder schlecht bekommt, merke ich dann ja recht schnell und sollte es zuviel sein, wird reduziert.
Er ist da seeeehr ordentlich, flexibel und Gott sei Dank so gar nicht "typisch Weißkittel" - wenn ich wie auch im Dez 2009 selbst erhöhe und es ihm passend mitteile, erhalte ich auch ohne Probleme das Rezept für die jeweilige Dosis.
