- Beitritt
- 29.03.08
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- 365
Hallo Tina 1964,
Es ist wirklich bewundernswert, dass du das trotz der Erkrankung immer weiter durchstehst.
Denn ich weiß sehr gut, wie das ist trotz schwersten körperlichen Beeinträchtigungen alles zu geben – und doch nicht „auf einen grünen Zweig zu kommen“. Immer nur auf „Reserve“ zu laufen, nie seine Kraftspeicher auffüllen zu können.
Und dann noch von pubertären Jugendlichen die Schuld umgehängt zu bekommen! Die hätten die körperliche und mentale Kraft was weiter zu bringen, aber haben aber einfach die Reife nicht..
Rückblickend kann ich sagen, dass ich versucht habe, mich mental zu stärken, damit ich all die Angriffe einigermaßen überstehe, meinen Beitrag zu leisten, soviel ich kann – aber mich nicht zu überforderen. Langsam hat sich alles gefügt. Heute versuche ich, darüber nicht allzu betrübt zu sein, dass die eigenen Leute so wenig Einsicht und Mitgefühl hatten bzw. haben wollten. Ich habe immer versucht allem, meiner körperlichen Verfassung entsprechend, gerecht zu werden.
Und dies tust du nach deiner Schilderung sicherlich auch.
Mein einziger Fehler – rückblickend – war, dass ich mir keine Hilfe von sozialen Einrichtungen gesucht habe. Ich meine jetzt Beratung für Betreuungs- und sonstige Arbeiten. Den Gang zu einer Hilfs-Stelle habe ich gescheut, wahrscheinlich hat mir die Kraft gefehlt. Ich hatte auch Angst, dass ich die Behörden-Hürde auf mich nehme, vielleicht wieder alle Hoffnung enttäuscht würde und dadurch noch kraftloser werde. Auch war eine gewisse Scham da, weil ich nicht alles selbst schaffe.
Heute – nach vielen Jahren – hat sich alles irgendwie geordnet, aber ich kann auf schlimme Situationen zurückblicken. Die ich jetzt als gemachte Erfahrungen annehmen kann. Meine Situation war zwar etwas anders als deine, aber von der Qualität her sicherlich ähnlich. Denn sonst hätte mich deine Schilderung nicht so stark berührt.
Damit wünsche ich dir viel, viel Durchhalte-Kraft!
Alles Liebe!:wave:
Es ist wirklich bewundernswert, dass du das trotz der Erkrankung immer weiter durchstehst.
Denn ich weiß sehr gut, wie das ist trotz schwersten körperlichen Beeinträchtigungen alles zu geben – und doch nicht „auf einen grünen Zweig zu kommen“. Immer nur auf „Reserve“ zu laufen, nie seine Kraftspeicher auffüllen zu können.
Und dann noch von pubertären Jugendlichen die Schuld umgehängt zu bekommen! Die hätten die körperliche und mentale Kraft was weiter zu bringen, aber haben aber einfach die Reife nicht..
Rückblickend kann ich sagen, dass ich versucht habe, mich mental zu stärken, damit ich all die Angriffe einigermaßen überstehe, meinen Beitrag zu leisten, soviel ich kann – aber mich nicht zu überforderen. Langsam hat sich alles gefügt. Heute versuche ich, darüber nicht allzu betrübt zu sein, dass die eigenen Leute so wenig Einsicht und Mitgefühl hatten bzw. haben wollten. Ich habe immer versucht allem, meiner körperlichen Verfassung entsprechend, gerecht zu werden.
Und dies tust du nach deiner Schilderung sicherlich auch.
Mein einziger Fehler – rückblickend – war, dass ich mir keine Hilfe von sozialen Einrichtungen gesucht habe. Ich meine jetzt Beratung für Betreuungs- und sonstige Arbeiten. Den Gang zu einer Hilfs-Stelle habe ich gescheut, wahrscheinlich hat mir die Kraft gefehlt. Ich hatte auch Angst, dass ich die Behörden-Hürde auf mich nehme, vielleicht wieder alle Hoffnung enttäuscht würde und dadurch noch kraftloser werde. Auch war eine gewisse Scham da, weil ich nicht alles selbst schaffe.
Heute – nach vielen Jahren – hat sich alles irgendwie geordnet, aber ich kann auf schlimme Situationen zurückblicken. Die ich jetzt als gemachte Erfahrungen annehmen kann. Meine Situation war zwar etwas anders als deine, aber von der Qualität her sicherlich ähnlich. Denn sonst hätte mich deine Schilderung nicht so stark berührt.
Damit wünsche ich dir viel, viel Durchhalte-Kraft!
Alles Liebe!:wave: