Frage an Asperger-Betroffene

Soll aber nicht heißen das es immer ein Dialog ist. Sie sucht sich manchmal ein Opfer und "müllt" es mit irgendwelchem Zeug zu. Das ist dann der Monolog. Dabei ist es ihr egal ob es einen interessiert oder nicht. Auch wenn man deutlich sagt, es interessiert micht nicht, redet sie weiter. Ist eigentlich auch unverschämt. Sie überschreitet wissentlich die Grenze und "belästigt" einen mit ihrem Mitteilungszwang.
Das ist nicht witzig. Das nervt gewaltig!


da finden sie immer, man solle reden und wenn man es dann tut, schimpfen sie, unterbrechen einem gerade dann, wenn man so drin ist und nimmer aufhören kann und dann finden sie, es würde sie nerven...

ist man aber still, ist es ihnen auch nicht recht.

da verstehe einer die menschen noch!

:idee:

hallo putzteufelchen,

ich denke, die tatsache, dass sie mit dir über die dinge redet, welche sie tief beschäftigen, ist ein liebsbeweis dir gegenüber.

wenn ich jemanden nicht mag, rede ich mit ihm garantiert nicht über die dinge, welche mich gerade beschäftigen.
mag ich aber jemand, rede ich wie ein ratio in der wüste. dann lache ich über mich selbst, wüsche, dass der andere auch redet, mache eine pause, der andere redet nicht und schon lege ich wieder los.
na, ja. unterdessen habe ich langsam feststellen können, dass ich vielleicht die pausen manchmal zu kurz mache und der andere also gar nicht zu wort kommt.
aber so lange pause machen; dann dieses lange schweigen, bis der andere zu reden anfängt. das ist dann auch sehr unangenehm.

beim arzt rede ich übrigens auch lieber über die dinge, welche mich gerade interessieren und vergesse zu sagen, was eigentlich mit mir los ist. dann denkt er, es ginge mir gut... falsch. ich kann nur nicht über das reden, was er wissen will, dafür aber darüber, was mich eben gerade beschäftigt.

:cool:
 
hat deine Tochter auch immer so *kluggescheißert*..ich meine wusste sie auch immer Vieles besser?


ich finde das so gemein!

warum sagen sie immer, man wisse ja alles viel besser und täte klugscheissern, wo man einfach ganz normal redet wie jeder andere und noch so versichert, dass man es nicht besser weiss!

und trotzdem behaupten sie das!

warum machen sie das? - obwohl man sagt, sie seien genau so klug oder sogar klüger und sie wüssten viel mehr und die dinge besser?

:schock:
 
Nun hat die Oma von meiner Tochter mit ihr Französisch Vokabeln gelernt und hatte einen Fehler beim Schreiben eines Wortes festgestellt. Sie sagte, "das Wort ist so nicht richtig". Da meinte meine Tochter zu ihr " nein Oma, das ist schon so ok! Man kann das auch so schreiben." Oma wieder " Nein! So ist es falsch! Man kann das Wort nicht so UND so schreiben." Tochter wieder "Das ist doch egal, ich weiß schon welche Bedeutung das Wort hat". Bla, bla...

wenn jemand einen fehler macht, sage ich aber auch oft, dass ich schon weiss, was es bedeutet und es sei schon okay.

das mache ich, damit der andere nicht denkt, ich wisse es besser und um ihm zu zeigen, dass er trotzdem gut ist. kein mensch macht immer alles perfekt.

:wave:
 
Jede Erzählung fängt seit mindestens 6 jahren mit der Floskel an , * weist du was?*


ja ich fange auch meisten an: "weisst du was?"
dann muss der andere sagen "nein".
und dann kann ich ihm was erzählen.

ich will mit der frage "weisst du was?" eigentlich fragen, ob der andere gerade zuhören mag. das "nein" bedeutet dann: "ja, ich habe zeit, kraft und lust, um dir zuzuhören."

sagt der andere nichts, warte ich, bis ich denke, dass der andere nun zuhören kann.
dann frage ich wieder: "weisst du was?"

so lange, bis der andere mir zuhören will.

sagt er nie "nein", bin ich ein wenig aus dem konzept und streiche aus meinem kopf, was ich eigentlich sagen wollte.

wenn dann der andere kommt und fragt: "was wolltest du mir sagen?"
dann ist alles weg und ich habe keine ahnung mehr oder muss sehr, sehr lange darüber nachdenken, was ich erzählen wollte.


Schreibweisen von Wörtern, die werden auch oft verändert, weil es ja angeblich viel logischer wäre wenn man das *so* schreibt..:D


ja; ich schrieb auch immer so, wie man vor 200 jahren schrieb. meine mutti sagte immer: "so schrieb man, bevor der duden kam."

ich habe so gelernt, dass duden doof war, weil er viele dinge unlogisch definiert hat.
warum die definitionen eines doofen übernehmen?

okay; für die schule lernte ich dann, wie man es richtig macht, obwohl ich nicht nahinter stand.

ich erfand auch neue worte und ausdrücke. meist nicht absichtlich.
ich musste aufsätze sogar manchmal neu schreiben, wenn es zu viele ausdrücke drin hatte, welche es nicht geben soll....
ich verstehe das immer noch nicht...

auf alle fälle kam dann die neue rechtschreibreform.
ab da war mir eigetlich egal, wie ich schreibe. okay; ich schreibe das meiste noch in alter schreibweise, obwohl ich noch gerne die sprache verwenden würde, welche vor duden da war. damit würde ich vielleicht aber doch zu fest auffallen und ich will nicht auffallen. es heisst schon so genug, ich sei speziell.

:wave:

p.s.: wenn ihr also nicht wollt, dass eure kinder endlos zu reden anfangen, so sagt auf die frage: "weisst du was?" lieber "ja; ich weiss schon", statt "nein." hm. vielleicht wird dann die gegenfrage kommen: "woher?" oder "warum?", doch dann seit wenigstens ihr die, welche reden dürft. oder eben; im notfall, was aber unhöflicher ist, einfach gar nichts sagen, oder sagen: "du; ich habe gerade keine zeit. können wir uns für 15h verabreden? dann setzen wir uns zusammen hin und reden." aber bitte nicht lügen! diese redezeit darf dann nicht verschoben werden! das wäre gemein, verletztend und würde das verhältnis verschlechtern und eventuell das autistische verhalten verschlimmern.
 
Hallo Shelley,


putzteufelchen wollte wissen, wie asperger-leute ticken.
ich erzähle ihr, wie ein beispiel mit asperger tickt.

Ja, ich wollte wissen wie ein Asperger tickt. Das ist richtig. Und so präzise wie Du hat das auch hier bisher noch niemand erklären können.

Doch es stecken in quasi jedem Abschnitt von Dir eindeutige Schuldzuweisungen meinerseits. Das finde ich nicht richtig. Deine Erklärung liest sich für mich wie ein ständiger Angriff. Kannst Du das bei Deiner Erklärung etwas berücksichtigen?

das sind keine urteile, keine beurteilungen, das ist nur, wie ein aspergergetroffener ihren text lesen kann.

Ok...Deine Urteile sind aber schon grenzwertig, wenn ich das mal so sagen darf. Da fehlt die komplette Empathie. Man kann ja nicht gerade sagen das Du nicht fähig bist, Empathie zu empfinden. Bei meiner Tochter scheint Dir dies ja wunderbar zu gelingen.


ein "normaler" mensch liest das ganze nochmals anders, denke ich mal.

Das hoffe ich zumindest! :eek:

Ganz kurz nochmal zur endgültigen Aufklärung...

*ich bin jetzt zum ersten Mal in meinem Leben mit meinem Mann verheiratet.

*mein Ehemann ist NICHT der Vater meiner älteren Tochter

*ich habe bis heute keine ärztliche Diagnose darüber, ob meine Tochter das Asperger Syndrom hat, oder autistisch ist

*Wir (Eltern) wollten erst NICHT das meine Tochter aufs Gymnasium geht (Grund:zu kindisch/von mir aus auch kindlich/zu großer Leistungsdruck)

*ich habe in der 5. Klasse Gymnasium schon oft mit meiner Tochter über einen Wechsel in die Realschule gesprochen. Doch Sie wollte es NICHT.

*ich habe kein Abitur. Zum Glück nicht. Bin ein sehr pragmatischer Mensch. Und NEIN: ich will nicht das meine Tochter das Abitur hat, weil ich es nicht habe. Es ist mir völlig egal. Realschule ist auch ok!

*schreib bitte nicht von einem SCHON elfjährigen Kind, als sei es nur drei Jahre alt. Es gibt Dinge, die setze ich von einem elfjährigen Kind einfach voraus. Geh`mal in eine 5. Klasse Gymnasium und schau Dir dort die Mädels an, wie weit die geistig entwickelt sind. Also so eine Aktion wie Badetasche incl. naßen Badesachen aufräumen ist schon hart an der Grenze. AUßER man weiß das sein Kind autistisch ist. Aber wie schon tausend mal gesagt: ich wußte es nicht.

*es kam auch nicht im Kreißsaal die Hebamme zu mir und sagte: Herzlichen Glückwunsch zu ihrer autistischen Tochter. Nein...das sagte keiner zu mir. Kein Lehrer, kein Arzt kein Verwandter. Ich alleine bin der Sache nachgegangen und habe mich bemüht herauszufinden was mit ihr los ist.

*und dann noch die Sache mit dem Loser...wenn ein ziemlich intelligenter junger Mann alle Voraussetzungen mitbringt das Abitur zu machen, dann aber vorher von der Schule geht, zwei Ausbildungen anfängt und zu "labil" ist, diese zu beenden, bei der Führerscheinprüfung durchfällt und sie dann nicht noch einmal macht, zwei Kinder in die Welt setzt (eins geplant und eins ungeplant), dann natürlich bei der heutigen Arbeitssituation keinen Job bekommt und letztendlich dem Staat (und somit allen berufstätigen Menschen) auf der Tasche liegt, dann, liebe Shelley, ja dann ist das in meinen Augen tatsächlich ein Loser!
Das ist ein Typ der keinen Bock zum arbeiten hat. Ein Sozialschmarotzer. Er mogelt sich so durchs Leben auf Kosten anderer. Und Du nennst das auch noch "clever"?! Das ist einfach nur unverschämt und rücksichtslos!

*trotz allem...nur weil ich so von dem Vater meiner Tochter denke (und er hat ja auch sehr viele liebenswerte Eigenschaften), projiziere ich diese Gefühle nicht auf meine Tochter. Sie ist sie. Meine Tochter. Und er ist er. Der Vater unserer Tochter. Also das kann ich schon trennen. Es ist nur auffällig wie sie sich immer ähnlicher werden. Deshalb denke ich auch, er hat auch das Asperger Syndrom. Ist aber nur eine Vermutung.

So...Shelley...nun versuch doch bitte mal etwas weniger Schuldzuweisungen in Deinen Erklärungen reinzuschreiben.


Lg, Putzteufelchen
 
Hallo Putzteufelchen!

Wo bist du?Geht es dir gut?Fühlst du dich "angegriffen" von den ausführlichen Gegendarstellungen auf deine Zitate? Ich hoffe nicht!
Wenn man sich durch deinen Thread so durcharbeitet,sieht man eine verzweifelte Mutter,die eigentlich nur dass Beste für ihre Tochter will,aber nicht weiß wie.Leider können wirklich nur "betroffene" nachvollziehen wie es dir geht,wieviel Kraft du dafür benötigt hast.Ich finde es SUPER,dass du selber rausgefunden hast,was evtl. bei deiner tochter anders ist.(Genau wie ich;).---Aber das ist nur eine Seite.Sei nicht böse,aber es gibt noch die andere Seite-deine Tochter.

Ich glaube du bist sehr ehrlich in deiner Schilderung und hast es nicht verdient angegriffen zu werden.Aber da ich deine Seite,deine Ängste,die Erwartungen,die Enttäuschung,den wahnsinnigen Kraftaufwand usw. sehr gut kenne--finde ich gerade Shelleys Schilderungen so wichtig.
Ich glaube ganz fest,dass Shelley dir nur die Augen öffnen möchte.Nicht auf die böse Weise.;) nur als Hilfe!

Shelley hat bei vielen Aussagen wohl Recht.Sicher gibt es unterschiedliche "Schweregrade" von Asperger,aber ihr Empfinden finde ich auf gewisser Weise auch bei meiner Tochter wieder.
Ich kann verstehen wie verletzt du warst,wie enttäuscht,wie Hilflos,wie allein gelassen-man fühlt sich einfach schlecht und es wird nicht besser.Aber du musst dich nicht weiter so schlecht fühlen.Versuche (wenn es Asperger ist) es zu akzeptieren.Ich glaube nur du kannst deiner Tochter helfen.Andere sehen da keine Notwendigkeit.Aber deine Tochter braucht dich genauso wie ihren Papa(auch wenn es für dich im Moment anders aussieht).
Du hast 11 Jahre gekämpft um sie gut zu erziehen(was wir so als gut empfinden und für richtig halten).Leider hat es trotz enormen Einsatz nicht so geklappt,wie es "bei anderen klappt".Ich kenne das!Wenn du jetzt den richtigen "Zugang" zu ihr findest,glaube ich wirst du sehen,dass es nicht so schlimm ist,wie du jetzt empfindest.Denn wenn du wie du schreibst viel Wert auf Regeln und gute Erziehung gelegt hast,war das nicht verkehrt und hat sicher auch deiner Tochter geholfen(auch wenn es im Moment nicht danach aussieht).Sicher bist du den "normalen" Weg gegangen,um deine Tochter richtig zu Erziehen.Der Weg ist sicher gut-aber leider für Asperger oft nicht nachvollziehbar.Aber keine Angst,es war sicher nicht umsonst.Jetzt da mein Verhältnis einfacher mit meiner Tochter ist,merke ich-dass die lange konsequenz,dass ständige Wiederholen,die vielen Regeln usw. ihr viel gebracht haben.Sie kann und macht auf einmal das,was ich vorher so mühselig versucht habe ihr beizubringen.
Finde nette Worte(manchmal besser geschrieben als gesprochen),den richtigen Zeitpunkt und versuche Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen,lass ihr Zeit,schenk ihr Vertrauen .Keine neuen Vorhaltungen,ehr Verständnis zeigen und zu hören.Dazu braucht es Zeit,Vertrauen aufzubauen.Wenn du den Mut hast,neue Wege zu gehen ,wirst du sicher die Tochter finden-die du als jüngere Tochter schon hast.Ist das Verständnis da,ist das Umgehen miteinander harmonischer,werden die Symtome nicht mehr so stark auftreten.
Sammel für dich genug Kraft und finde euren richtigen Weg,denn nur du kannst lernen sie zu verstehen.
Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüsse:wave:
Maya3
 
Hallo Putzteufelchen!
Schön von dir zu hören,sorry unsere Beiträge haben sich wohl überschnitten.

Ich habe mir schon Gedacht,dass du dich angegriffen fühlst.Würde mir an deiner Stelle genauso gehen!:eek:)Shelleys Aussagen können sehr weh tuen-sie können aber auch helfen!Ich glaube Asperger(je nachdem wie ausgeprägt es ist)sind sehr,sehr ehrlich und sehr direkt.
Darf ich dir eine Frage stellen? Nehmen wir mal an,dass was Shelley dir auf deine Zitate als Antwort gibt,deckt sich ein wenig mit den "Empfindungen,Handeln,Denkweise,Verständnis" deiner Tochter,kannst du dann nicht besser ihr "eigenartiges Verhalten" verstehen?

Mich hat es Erschrocken und auch Wachgerüttelt.Denn wenn einer Asperger hat(solltest du unbedingt abklären lassen),kann er/sie für das für uns "komische,ignorrante,eigenartige... Verhalten" nichts.--Wir müssen dann unsere Sichtweise ändern(wie ich schon erwähnt habe:D!)
Du brauchst dich nicht dafür ändern.Ich kann dich gut verstehen.Es heißt ja nicht,dass deine Denkweise falsch ist.Nur der UMGANG mit deiner Tochter muss sich ändern.
Glaub mir es geht,trotz anderer Sichtweise für uns "Nicht Asperger",trotz allen Regeln,trotz ignorrantes Umfeld.Man muß nur Umdenken und lernen,dass bei Aspergern die Dinge,Wahrnehmungen,Reaktionen,Verhalten usw anders laufen.Eines musst du aber abstellen-vergleiche deine Tochter nie mit Gleichaltrigen-das geht nicht.Natürlich,weiß man,was man von einer 11Jährigen verlangen kann,aber was kann man von einer 11Jährigen mit Asperger verlangen?Das wäre deine Aufgabe,es raus zu finden.Glaub mir,ich war in deiner Situation,habe mich genau wie du fertig gémacht,wenn ich andere in dem Alter beobachtet habe:eek:.Jetzt da wir besser harmonischer ,verständnisvoller miteinander umgehen,läuft es (fast) von ganz alleine.Sie holt auf zu den Gleichaltrigen,von ganz alleine.Das habe ich nie für möglich gehalten.(Ich hoffe dieser Positive Erfolg geht weiter so :D)
Ich wünsche dir so sehr,dass du deine "wahre" Tochter kennen lernst.
Liebe Grüsse:wave:
Maya3
 
eigentlich wollte ich auf seite 5 oder wo ich war, aussteigen, weil es mir zu viel wurde mit zu often verhaltenswiederholungsmustern.

ich weiss nicht, ob ich doch weiter machen soll. ich will ja eigentich nur helfen und zu autchen habe ich schon auch eine einstellung (meinung), ich habe auch über das praktische beispiel von darleen nachgedacht und könnte auch zu anderen dingen noch was sagen. aber eben: ich habe plötzlich gedacht, es macht eh keinen sinn mehr.

diesen letzten beitrag da. den da, welchen man sehen kann, wenn man auf das pfeilchen im folgenden zitat klickt.

also ich bin immer noch kaputt von dem heutigen tag, mag gerade nicht so antworten und wenn ich doch noch weiter machen würde, würde ich es eh der reihe nach tun.

aber zu dem eben. (also ich schreibe das jetzt, um auch zu zeigen, dass ich nicht parteiisch bin. quasi für die tochter und gegen die mama. ich habe ja auch geschrieben, dass wir uns (also meine eltern und ich) gegenseitig gequält haben. also ich sehe schon auch, dass solche töchter ihre eltern quälen, aber ich sehe auch, wie die eltern diese töchter quälen. weil ich ja eben auch davon betroffen bin und meine eltern in der position von putzteufelchen sind.)

um zum tema zu kommen, weil ich merke, dass ich vor schmerzen eh bald nimmer tippen mag, wenn ich jetzt noch kein mittel dagegen nehme:


Da fehlt die komplette Empathie. Man kann ja nicht gerade sagen das Du nicht fähig bist, Empathie zu empfinden. Bei meiner Tochter scheint Dir dies ja wunderbar zu gelingen.


das hat nichts mit empathie zu tun, putzteufelchen.

hättest du geschrieben (hypotetisches beispiel in anlehnung an das, von dem du denkst, ich hätte zu deiner tochter empathie, zu dir aber nicht):
"ich werde mein abitur eh nie schaffen und den führerschein werde ich auch nie machen können!"

so hätte ich geschrieben:
"hey putzteufelchen! sag sowas nicht! sag nie nie! glube an deine qualitäten! auch du bist innerlich stark. du musst das nur entdecken! schau in dich hinein und du findest kraft, welche dir hilft, für dein abi zu lernen. denke nicht, du seist dumm. es kommt nur darauf an, wie man lernt. vielleicht hilft es dir, ein buch darüber zu lesen, oder andere zu fragen, wie sie am besten lernen?
und wegen dem führerschein; hey! den haben schon so viele geschafft! auch du wirst das hinkriegen! auch wenn du denkst, du könnest dich nicht darauf konzentrieren. auch wenn du dein leben bisher das klo runtergespült hast.
die einen brauchen eben länger, um aufzuwachen, andere schneller. na und? du hast länger gebraucht, doch wenn du jetzt die chance beim schopf packst und es versuchst: ich versichere dir: du wirst es schaffen! glaub an dich!"

wenn du geschrieben hättest:
"man kann mir nicht vertrauen".

so würde ich schreiben:
"warum denkst denn du auch nur sowas? was wurde dir angetan, dass du nun lügen musst? oder sagen die anderen nur, man könne dir nicht vertrauen? warum tun sie das? stiehlst du? lügst du? (und hier könnte ich die liste fortsetzen, welche ich über deine tochter gefragt habe.)", etc.

ich hätte wirklich alles genau gleich geschrieben.
mir kommt es nicht drauf an, ob du über deine tochter negativ schreibst, über dich oder über jemand anderes. mir kommt es auch nicht drauf an, ob jemand anderes über dich negativ schreibt oder über sich.

ich weiss nur, dass diese negativitäten falsch sind. und so versuche ich mich für den, dem negativität gilt, zu unterstützen.

ich denke, das hat nichts mit empathie zu tun. das hat nur mit meinem gerechtigkeitssinn zu tun.

ich habe dich auch nie als schuldig bezeichnet! so wie ich auch deine tochter nicht als schuldig bezeichne.

hätte deine tochter geschrieben:
"meine mutti ist ein miststück!"

so hätte ich sie genau so in die schranken gewiesen und partei für dich ergriffen, wie ich es bisher für deine tochter gemacht hätte.

dass ich dich nun anscheinend angreife heisst auch nicht, dass ich dich weniger lieb hätte.
weisst du. das ist nun mal so.

ein total aktuelles und praktisches beispiel dazu:

heute morgen sagte meine mutti zu meinem vati: "sie geht jetzt."
da habe ich sie angeschrien: "lüg nicht! du lügst! du musst nicht sagen, ich gehe jetzt, wenn ich jetzt noch nicht gehe!"
da hat sie rumgeschrien und gefunden, sie halte das nicht mehr aus, als lügnerin bezeichnet zu werden und das ginge so nicht weiter.
ich habe ihr lieber nicht gesagt, es sei aber war, dass sie gelogen hat, weil ihre aussage wirklich eine lüge ist. in den jahren habe ich gelernt, dass das erst recht zu einem unserer vielen streits geführt hätte.
aber gedacht habe ich es. heimlich, still im badezimmer.
und weisst du was?
auch wenn ich meine mutti als lügnerin bezeichnet habe, liebe ich sie genau so, wie vorher und nachher.
was kann sie dafür, wenn sie so dumm ist und falsche sachen sagen muss?
ich versuche es ihr zwar schon seit jahren auszutreiben, indem ich sie auf ihres falschaussagen aufmerksam mache, weil sie es anscheinend alleine nicht merkt, dass nicht richtig ist, was sie sagt.
aber sie lernt es nie. ich denke, sie wird es auch nicht mehr lernen. in ihrem alter kann man nicht mehr lernen, denke ich. du bist aber noch jung. du kannst das noch. du kannst dich noch verändern. wenn du über 70 jahre alt wärst, würde ich dir schreiben, dass du in der tat dich nicht verändern kannst. (das sage ich jetzt, weil ich dir geschrieben habe, du könnest es sehr wohl, wenn du nur wilst.)
auf alle fälle weiss ich also, dass meine mutti nicht mehr lernen wird und sich nicht mehr verändern wird. ich weiss auch nicht, warum ich heute morgen trotzdem gesagt habe, sie täte lügen. im nachhinein, nach langem nachdenken - moment ich überlege - ja ich hätte vielleicht sagen sollen: "ich gehe noch nicht. erst in zehn minuten." oder ich weiss doch nicht, was man da sagt! ja; ich weiss es nicht, was man da sagt!
auf alle fälle war ich so - ich weiss auch nicht. ich war - ja unter stress. weil ich ja eben gehen muss.
ich weiss, dass wenn mutti dem vati zu früh sagt, dass ich gehe, dass er dann wie ein enrvöser tiger im flur rumsteht und mich das so kirre macht, dass ich ein black-out bekommt. (in meinem kapitel dieses ordners habe ich rausgefunden, dass das overload heisst oder wie.)
auf alle fälle stehen sie da also beide rum und machen mich so fertig, dass ich einen innerlichen zusammenbruch bekomme, nichts mehr machen kann und zu spät kommt.
also ich war eben so "in einem zustand", wo ich nicht anders konnte, als zu schreien: "du lügst!"
und eben: ich liebe sie trotzdem.

vielleicht hilft dir das darüber nachzudenken, wie es mit dir und deiner tochter war.
ich habe dir ja gestern schon das beispiel mit der "salzsäule" gebracht. falls du situationen deiner tochter und dir findest, welche ähnlich sind.

ach ja; und doch noch was zur empathie:

es kam auch nicht alles von mir.
ich habe während dem ich geschrieben habe, meiner krankenschweter vorgelesen und gefragt: "ich habe das gefühl, da stimmt was nicht. sie sind doch auch alleinerziehende mutti. wie ist denn das, wenn man mutti ist und ne tochter hat?" also da sagte sie das mit dem - ich habs vergessen: das mit der lust. ein kind ist kein lustfaktor? oder wie war das? egal. du weisst es bestimmt noch. sie sagte auch das, mit dem, dass eine mutti zeit haben muss, mit ihrer tochter hausaufgaben zu machen oder so, und nicht sagen kann: "ich habe keine zeit, keine lust und zu wenig intelligenz, um mit der tochter hausarbeiten zu machen."
ja, also als ich auf das einging - also da hat mir die krankenschwester geholfen. so empathiemässig.

ja und auch wenn ich schon nicht mehr mag:

ich fand eine aussage auch als persönliche beleidigung an mich. das da:

"wie kann man trotz so viel intelligenz nur so dumm sein."

ja: ich bin auch dumm, trotz grosser intelligenz. und genau das ist, es, was einem sehr, sehr viele probleme im leben machen kann!
sogar der anwalt fand dem sinne nach: "für was brauchen sie mich eigentlich? sie haben genug intelligenz, das alles alleine zu machen." er versteht nicht, dass mein hirn so funktioniert, dass ich trotz noch so viel intelligenz die dinge eben nicht auf die reihe bekomme.

ich finde:

da könntest du auch mal ansetzen. (es geht halt wieder um toleranz, akzeptanz und weiss ich was.)

ich kann es nur so ausdrücken: als meine sozialhelferin, hätte ich dich schon lange feuern müssen, wenn ich mich nicht hätte von dir quälen lassen wollen.
bzw. wärst du wahrscheinlich schon lange von alleine gegangen, weil du gefunden hättest: "ich sehe nicht ein, dass sie meine hilfe brauchen, weil sie genug intelligenz haben."
und ich finde: "so etwas können nur dumme leute sagen, welche eben nicht begreiffen, dass intelligenz nicht alles im leben ist."

ich will dich damit nicht als dumm bezeichnen.
wärest du meine sozialarbeiterin und hättest diesen satz gebracht, wie du ihn in bezug auf deine tochter gebracht hast, hätte ich das aber gesagt.

oder wie nennt man das, wenn jemand nicht akzepterien, nicht verstehen und nicht tolerieren will, dass genie und wahnsinn oft nebeneinander einhergehen?

ich hatte schon kontakt mit vielen leuten, welche versucht haben, es zu verstehen. sie fragten und machten. ich erklärte, wie mein hirn tickt. versuchte es zu erklären. ich sagte, was passiert, wenn ich was machen sollte, das mich trotz intelligenz überfordert. ich versuchte zu erklären, wo mir die intelligenz hilft und wo eben nicht.

meist musste ich aber einsehen, dass sie es am ende dch nicht verstanden haben und an mir unterlassene hilfeleistung betreiben. und das, obwohl ich sie dringendst bräuchte. ja; ich brauche sie wirklich, weil ich ein wenig wie deine tochter bin: bei mir ist es soweit, dass mir tonnenweise betreibungen ins haus schneien. trotzdem finde ich nicht richtig, wenn du sagst: "meine tochter wird in betreibungen ertrinken." weil das ist eine negative erwartung an das unterbewusstsein deiner tochter. leider treten die oft ein, auch wenn der, dem sie gelten, sich noch so dagegen stellt. ich sage das aus persönlicher erfahrung, erzähle die geschichte jetzt aber nicht, weil ich nun doch zu viel geschrieben habe und echt ne pause brauche von der ganzen sache.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Maya3,


vielen Dank für Dein Posting!

Dann bist Du etwa sowas ähnliches wie eine "Leidensgenossin"? ;)

Darf ich dir eine Frage stellen? Nehmen wir mal an,dass was Shelley dir auf deine Zitate als Antwort gibt,deckt sich ein wenig mit den "Empfindungen,Handeln,Denkweise,Verständnis" deiner Tochter,kannst du dann nicht besser ihr "eigenartiges Verhalten" verstehen?

Ja natürlich. Die Erklärungen von Shelley ergeben tatsächlich einen gewissen Sinn in Bezug auf das Denken und Handeln meiner Tochter. Und dafür bin ich Shelley auch sehr dankbar.
Da ich mich schon so oft gefragt habe "warum macht meine Tochter dieses und jenes?", oder "warum sagt sie dieses und jenes?"... und meine Tochter mir darauf keine Antwort geben konnte, oder halt das typische "weiß ich nicht", bin ich nun tatsächlich um einiges schlauer als vorher. In der Welt meiner Tochter ist ihr Verhalten logisch und nachvollziehbar. Und meiner Welt leider nicht.

Danke das Du mir Mut machen willst und es doch noch Hoffnung auf ein gutes Mutter-Tochter Verhältnis gibt. :)

Ich wünsche Dir und Deiner Tochter auch alles Gute weiterhin!


Lg, Putzteufelchen
 
Hallo Shelley,


auch Dir danke ich für Dein Posting. Und ich danke Dir auch für die immense Zeit und Kraft Deiner vielen Beiträge in meinem Thread.


sie sagte auch das, mit dem, dass eine mutti zeit haben muss, mit ihrer tochter hausaufgaben zu machen oder so, und nicht sagen kann: "ich habe keine zeit, keine lust und zu wenig intelligenz, um mit der tochter hausarbeiten zu machen."

Das kann ich so nicht stehen lassen und muß das nun richtig stellen. Auch das korrekte erledigen der Hausaufgaben lag mir sehr am Herzen. Deshalb half ich (wenn nötig) vom ersten Tag der 1. Klasse an, meiner Tochter bei den Hausaufgaben. Das ist doch absolut selbstverständlich. Dafür bin ich doch da. Dafür bin ich Mutter!
In der 1. und 2. Klasse gab es da sowieso fast nichts zu helfen. Da ging das alles noch recht gut. Ich hab mir auf jeden Fall immer alles angeschaut bevor sie es wieder mit in die Schule nahm. Ich wollte auf keinen Fall das sie mit Fehlern in den Hausaufgaben in die Schule geht.

In der 3. Klasse haben dann Klassenarbeiten angefangen und ich habe sie vor diesen immer abgefragt. Ist doch auch normal. Ich möchte ihr ja helfen wenn ich kann. Wie gesagt...dafür bin ich da und dafür bin ich auch Mutter.
Ich sagte ihr dann sie soll sich auf die Klassenarbeit vorbereiten, ich frage sie um *Uhrzeit xy" ab. Sie hat dann vielleicht 5-10 Min. widerwillig in ihrem Zimmer verbracht. Was sie dort getan hat, weiß ich nicht. Doch offensichtlich hat sie nicht gelernt. Das wiederum habe ich gemerkt, als ich sie abgefragt habe. Wenn sie an einem Thema oder Schulfach kein Interesse hatte, dann blieb auch nichts vom Unterricht hängen. So entstand immer eine gewisse negative Dynamik beim Lernen.
Wenn ich schon sagte "lern bitte auf das Fach xy , dann verdrehte sie schon die Augen und regte sich auf. Sie hatte immer weniger Interesse und Motivation zum lernen.

Als dann ungefähr ab dem zweiten Schulhalbjahr der 3. Klasse meine zweite Tochter geboren wurde, war es für mich natürlich nicht immer einfach, die Zeit und Ruhe zu finden um mit ihr zu lernen, bzw. sie abzufragen. Im Prinzip war sie in der Grundschule eine sehr gute Schülerin, doch sie machte so oft Leichtsinnsfehler, bzw. Flüchtigkeitsfehler. Eben mangels Konzentration und Interesse.

Die 3. Klasse ging gerade noch so mit dem Lernen (also meine Tochter und ich), doch in der 4. Klasse wurde es echt katastrophal. Sie wollte selber nicht lernen. Hatte keine Lust, wollte lieber Freizeit statt lernen. Sie und ich, wir bekamen uns immer mehr in die Haare....es war echt nicht schön. Und eigentlich wollte ich ihr helfen, meiner Verantwortung als Mutter nachgehen.

Als sie dann aufs Gymnasium kam habe ich für mich entschieden dass ich sie von nun an alleine ihr Ding machen lasse. Alles andere bringt nur Stress und Ärger mit sich. Sonst nichts.
Und so kam ich zu dem Satz "ich habe weder Zeit, Lust noch den Intellekt". Durch das G8 der Gymnasien ist der Stoff schon heavy...ehrlich jetzt. Und mich da erst noch einzulesen, schlau zu machen, es selber zu verstehen um meine Tochter später abfragen zu können, die Zeit habe ich mit einem weiteren kleinen Kind nun wirklich nicht.
Doch dafür wäre mein Mann dagewesen. Er versteht ihren Lernstoff und wäre ihr auch gerne behilflich gewesen. Aber sie meinte sie kann schon alles und im Enddefekt gab es dann eine 4 oder 5 als Note.

Soviel dazu.


ich fand eine aussage auch als persönliche beleidigung an mich. das da:

"wie kann man trotz so viel intelligenz nur so dumm sein."

ja: ich bin auch dumm, trotz grosser intelligenz.

Dazu fällt mir das Beispiel mit der Tütensuppe ein. :) Du bist hochbegabt und bist mit der Zubereitung einer Tütensuppe überfordert. ;)

Ich wollte Dich mit meiner Aussage nicht beleidigen. Das weißt Du aber, oder? :)


Lg, Putzteufelchen
 
Hallo Putzteufelchen!
Ja ich bin(war) so etwas wie eine "Leidensgenossin".Ich finde mich in vielen Gedanken von dir wieder.Aussenstehende,die auch Kinder haben,aber kein Asperger-Kind,können das auch meistens nur schlecht nachvollziehen.
Bei meiner Tochter kommt noch ADS dazu.Sie ist wohl nicht so "lebhaft" wie deine Tochter,ehr das Träumerchen-aber glaub mir,dass ist auch nicht besser.
Dein Beispiel mit den Hausaufgaben,kenne ich nur zu gut.Ich habe gemerkt,sie macht total dicht bei mir und habe dann einen "Aussenstehenden" mit ins Boot geholt,für die Klassenarbeiten zum Lernen.Ging wunderbar.Hatte ihn ausgesucht-da er von der Art her ihr sehr ähnlich war.

Und Jawohl!Es gibt ein gutes Mutter-Tochter Verhältnis,auch bei dir.Auch wenn du vielleicht denkst,du bist ihr nicht so wichtig,ist es sicher nicht so.

Es ist wie Shelley es Beschreibt:Sie schreit ihre Mutter aufs Übelste an und liebt sie trotzdem.(versetz dich mal in Shelleys Mum-Ich glaube das sind wir,oder?;))Shelley hat mir schon sehr geholfen,meine Tochter besser zu verstehen.

Ich glaube du schaffst das!Wenn és dir gut geht und du Kraft hast,kannst du auch sicher andere von deinen Erkenntnissen unterrichten,die dich dann verstehen und dir evtl. helfen.Eine beste Freundin wäre da Hilfreich!!
Ich weiß wie weh es tut-wenn man so ein "Bild" von seiner eigenen Tochter im Kopf hat.Sie lehnt dich nicht ab,sie wird dich brauchen(besonders in der Pubertät,da kann man mit Papa nicht so Reden).Finde einen Weg zu ihr und sie wird dir sooooooooo viel zurück geben.:fans:

Es hat bei mir geklappt,es wird bei dir auch gehen!;);)
Liebe Grüsse:wave:
Maya3
 
Hallo,

ich habe mich erst seit einigen Tagen mit dem Thema Asperger-Syndrom beschäftigt. Bis vor Kurzem kannte ich den Begriff noch gar nicht.

So wie ich nun vermute, hat meine Tochter (11 Jahre) auch das Asperger Syndrom. Ist aber nur mein ganz persönlicher Verdacht. Sie wurde Anfang des Jahres auf ADS getestet, ist aber negativ.

Auf was ich eigentlich heraus will... wie ist/war Eurer Verhältnis zu Euren Eltern?
Hat das Verhältnis zu Euren Eltern (oder auch Geschwistern) unter dieser Krankheit gelitten?
Haben Eure Eltern Verständnis für das Verhalten das Asperger Betroffene haben? Ich meine dieses Anders sein, diese ganzen Verhaltensauffälligkeiten.

Ich freue mich über jede Antwort. :)

Lg, Putzteufelchen

Mein Verhältnis zu meinen Eltern war schrecklich.
Es hat unter meinem ,,Anderssein" gelitten. Geschwister habe ich nicht!
Meine Eltern hatten kein Verständnis, meine Mutter fiel mir in den Rücken, indem Sie zulies, dass mein Vater mich wie das Letzte behandelte. :eek:
 
Hallo Leonie,


danke für Deinen Beitrag. :)

Es tut mir leid zu lesen das Du so eine schreckliche Kindheit/Verhältnis zu Deinen Eltern hattest.

Du schreibst das Verhältnis zu Deinen Eltern "war" schrecklich. Heißt das, Euer Verhältnis wurde im Laufe der Zeit besser?

Viele Mißverständnisse zwischen Aspergern und nicht Aspergern basieren auf Unwissenheit. War bei mir auch so.

Stand heute würde ich vieles anders machen und anders reagieren. Zum Glück lernt man im Leben immer dazu und kann es zumindest zukünftig besser machen. :)


Lg, Putzteufelchen
 
Aktuelles Update:

Anscheinend wurde meine Tochter nun von einem Arzt, der auch andere Asperger Kinder diagnostiziert hat, getestet und es kam dabei heraus das ein Asperger Syndrom bei meiner Tochter komplett auszuschließen ist.

Nun, mich beeindruckt diese Diagnose keineswegs und so lange ich nichts schwarz auf weiß gelesen habe, erst recht nicht. Auch weiß ich das Asperger nicht immer erkannt wird und schwierig ist zu diagnostizieren.

Jedenfalls will meine Tochter und ihr Vater von diesem Thema endgültig nichts mehr wissen.

Soviel dazu. Nun kann ich leider auch nichts mehr machen....


Lg, Putzteufelchen
 
wie unterscheidet man, ob man nur kontakt und kommunikationsschwierigkeiten hat, oder asperger?
 
Hallo Pity

Unter Aspergern findet man auch kommunikative Gesellen..

also nicht gerade ein Kriterium für Asperger..

liebe grüße darleen:wave:
 
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