Themenstarter
- Beitritt
- 12.11.10
- Beiträge
- 17
Hallo allerseits,
es tut gut, hier mein Herz auszuschütten nach allem, was ich zurzeit erlebe. Es fing ca. im März/April an mit Herzrhythmusstörungen (ich habe zeitweise VES, diagnostiziert vom Kardiologen), extremem Erschöpfungsgefühl und subfebrilen Temperaturen, dazu Ohrensausen, ein Druckgefühl im Kopf und kalten Händen und Füssen. Morgens war ich am ganzen Körper aufgeschwemmt und die Fingergelenke schmerzten. Ich hatte permanent einen trockenen Mund und rote Augen, ausserdem Doppeltsehen nach ca. 5 Seiten lesen. Dann fing der rechte Fuss und die linke Schulter an zu schmerzen. Also ging ich zum Arzt. Die üblichen Bluttests ergaben nichts ausser ein extremer Vitamin D-Mangel (Wert 17) und ein Harnwegsinfekt, der mit AB behandelt wurde. Seither spielt mein Darm - wie schon früher ab und zu - verrückt.
Der Arzt überwies mich zum Rheumatologen. Eine Skelettszintigraphie wurde durchgeführt, die ergab "nur" Polyarthrosen, einigermassen altersgemäss (ich bin 48-jährig, weiblich) sowie Fersensporn bds. Auf dem Bericht steht nun, dass ich eine "fibromyalgiforme Beschwerdesymptomatik" habe mit "nur" 8 von 18 Tenderpoints und einer konstitutionellen Bandlaxizität. Daneben Polyarthrosen, eine Periarthritis humeroscapularis links und eine Insertionstendinose der Plantarfascie rechts und des Beckens bds sowie Druckdolenzen am Trochanter major und an diversen anderen Orten.
Inzwischen schmerzt mich fast jede Bewegung, ich kann die Arme nur noch mit Mühe heben. Gehen kann ich nur noch dank den Silikon-Fersenkissen, die ich mir gekauft habe, in genau 1 Paar Schuhen, die ich noch tragen kann. Trotzdem wurden mir keine orthopädischen Einlagen verordnet und nur auf mein Drängen hin bekomme ich nun eine Physiotherapie.
Die Ärztin hat gesagt, ich soll Krafttraining machen und halt einfach Schmerztabletten schlucken wenn ich es nicht mehr aushalte. An Training kann ich im Moment gar nicht denken.
Die Diagnose stellt mich vor ein Dilemma: ich fühle mich wirklich mies, aber die Erklärung fehlt - und deshalb kann ich das Problem nicht angehen. Von meinem Hausarzt fühle ich mich zu wenig ernst genommen. Ich habe mich nun entschlossen, es bei einem anderen Arzt nochmals zu versuchen. Wenn ich die Beschreibungen von Fibromyalgie lese, müssten die Kriterien für eine FMS nach Symptomkriterien doch gegeben sein. Ich möchte nicht von Arzt zu Arzt rennen und mich für mein Befinden rechtfertigen müssen!
Ich bin sehr wenig belastbar, physisch und psychisch. Messe nun die Temperatur systematisch, meistens ist sie zwischen 37,0 und 37,6, was für mich ungewöhnlich ist. Früher war ich immer "kaltblütig" und hatte, auch wenn es mir noch so schlecht ging, nie über 36,8 Grad.
Vielleicht weiss mir jemand einen Rat, was ich als Nächstes tun kann.
Danke an alle
Ela13 :hexe:
es tut gut, hier mein Herz auszuschütten nach allem, was ich zurzeit erlebe. Es fing ca. im März/April an mit Herzrhythmusstörungen (ich habe zeitweise VES, diagnostiziert vom Kardiologen), extremem Erschöpfungsgefühl und subfebrilen Temperaturen, dazu Ohrensausen, ein Druckgefühl im Kopf und kalten Händen und Füssen. Morgens war ich am ganzen Körper aufgeschwemmt und die Fingergelenke schmerzten. Ich hatte permanent einen trockenen Mund und rote Augen, ausserdem Doppeltsehen nach ca. 5 Seiten lesen. Dann fing der rechte Fuss und die linke Schulter an zu schmerzen. Also ging ich zum Arzt. Die üblichen Bluttests ergaben nichts ausser ein extremer Vitamin D-Mangel (Wert 17) und ein Harnwegsinfekt, der mit AB behandelt wurde. Seither spielt mein Darm - wie schon früher ab und zu - verrückt.
Der Arzt überwies mich zum Rheumatologen. Eine Skelettszintigraphie wurde durchgeführt, die ergab "nur" Polyarthrosen, einigermassen altersgemäss (ich bin 48-jährig, weiblich) sowie Fersensporn bds. Auf dem Bericht steht nun, dass ich eine "fibromyalgiforme Beschwerdesymptomatik" habe mit "nur" 8 von 18 Tenderpoints und einer konstitutionellen Bandlaxizität. Daneben Polyarthrosen, eine Periarthritis humeroscapularis links und eine Insertionstendinose der Plantarfascie rechts und des Beckens bds sowie Druckdolenzen am Trochanter major und an diversen anderen Orten.
Inzwischen schmerzt mich fast jede Bewegung, ich kann die Arme nur noch mit Mühe heben. Gehen kann ich nur noch dank den Silikon-Fersenkissen, die ich mir gekauft habe, in genau 1 Paar Schuhen, die ich noch tragen kann. Trotzdem wurden mir keine orthopädischen Einlagen verordnet und nur auf mein Drängen hin bekomme ich nun eine Physiotherapie.
Die Ärztin hat gesagt, ich soll Krafttraining machen und halt einfach Schmerztabletten schlucken wenn ich es nicht mehr aushalte. An Training kann ich im Moment gar nicht denken.
Die Diagnose stellt mich vor ein Dilemma: ich fühle mich wirklich mies, aber die Erklärung fehlt - und deshalb kann ich das Problem nicht angehen. Von meinem Hausarzt fühle ich mich zu wenig ernst genommen. Ich habe mich nun entschlossen, es bei einem anderen Arzt nochmals zu versuchen. Wenn ich die Beschreibungen von Fibromyalgie lese, müssten die Kriterien für eine FMS nach Symptomkriterien doch gegeben sein. Ich möchte nicht von Arzt zu Arzt rennen und mich für mein Befinden rechtfertigen müssen!
Ich bin sehr wenig belastbar, physisch und psychisch. Messe nun die Temperatur systematisch, meistens ist sie zwischen 37,0 und 37,6, was für mich ungewöhnlich ist. Früher war ich immer "kaltblütig" und hatte, auch wenn es mir noch so schlecht ging, nie über 36,8 Grad.
Vielleicht weiss mir jemand einen Rat, was ich als Nächstes tun kann.
Danke an alle
Ela13 :hexe: