Schmerzherd "großer Rollhügel": verkürzte Muskeln und verklebte Faszien bearbeiten, um Knorpelschäden/Arthrose im Hüftgelenk zu verhindern

Kate

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Nachdem ich dieses Jahr wegen meiner "Trochanter-Tendinose" schon beim (orthopädischen) Osteopathen war, siehe

stieß ich bei einer Recherche auf diese Seite:

Sie beschreibt mein Problem punktgenau und geht auf Zusammenhänge ein, von denen ich bislang noch nicht gehört hatte. Demnach kann eine Arthrose auch Folge(!) verschleppter Muskel- und Fazien-Verhärtungen und -Verkürzungen im Rücken-Hüft-Oberschenkel-Bereich sein. Diese "Verspannungen" werden nach meinem Eindruck meist eher verharmlost, Physiotherapie als Wellness-Behandlung abgetan, und sobald die Arthrose "da" (diagnostiziert) ist, wird sie als Ursache von Schmerzen und Verspannungen gesehen.

Auch der hier erwähnte Kongress:

geht auf diese Zusammenhänge ein (z.B. der Vortrag von Dr. med. Bernhard Dickreiter).

Alle folgenden Zitate stammen von der o.g. Seite Faszienzentrum Hamburg: Hüftschmerzen - woher sie kommen, was Du tun kannst:

Hüftschmerzen, die nicht aus der Hüfte selbst entstehen:
... die Hüfte selbst ist seltener der Verursacher von Hüftschmerzen, als man vielleicht denkt.

(...) Ursächlich verantwortlich für die Beschwerden sind in vielen Fällen verkürzte Muskeln und überspannte Faszien in den Oberschenkeln und der gesamten Rückenregion(...) Sie sind das Resultat aus häufigem Sitzen, mangelnder Bewegung und einseitigen Bewegungsmustern, die nicht regelmäßig durch Sport und Übungen ausgeglichen werden.

Der "große Rollhügel" (Trochanter major) als "Schmerz-Zentrum" (Hervorhebung von mir):
... Hüftschmerzen durch verkrampfte Muskeln und Faszien treten in der Regel einseitig auf und ziehen sich bis in den entsprechenden Oberschenkel. Ihr Schmerzherd liegt am „großen Rollhügel“ (Trochanter Major), dem Ansatz der Gesäßmuskulatur an der Außenseite des Oberschenkels.
Verantwortlich für die Schmerzen ist der kräftige Zug, den die verkürzten Muskeln und verklebten Faszien auslösen, die hier zusammenlaufen und befestigt sind. Durch die permanente Spannung zieht sich der Gelenkkopf im Hüftgelenk immer weiter in die Hüftpfanne hinein. Der starke Druck scheuert den Gelenkknorpel nach und nach ab und macht ihn buchstäblich druckempfindlich. Über kurz oder lang kommt es zur Arthrose.

Die zentrale Bedeutung der "Hosennaht-Faszie":
Besonderes Augenmerk lege ich dabei auf die seitlichen Faszie, die auf der Oberschenkelaußenseite (Hosennaht) das Bein hinauf bis zum großen Rollhügel verläuft. Sie zu entspannen, ist das oberstes Ziel.

Patrick Nehmzow, Faszientherapeut und Leiter des Faszienzentrums, ist Notfallsanitäter und Heilpraktiker. Er arbeitet u.a. mit Schröpfen (das hat "mein" Osteopath u.a. auch gemacht), gibt aber auch myofasziale Übungen an die Hand. Viele Physiotherapeuten geben leider heute kaum noch Anleitungen zur Selbsthilfe, dabei kann sich ein nachhaltiger Erfolg aus meiner Sicht nur einstellen, wenn man Übungen in den Alltag integriert. Selbst eine "Dauer-Physio" 1 mal pro Woche (die man auch nicht so leicht verschrieben bekommt), kann das vermutlich nicht ersetzen.

Sehr aufbauend:
Eine Operation ist meiner Erfahrung nach, nur sehr selten notwendig.
Denn das gilt zwar als Routine-Operation, wie ich aber im Umfeld gesehen habe, ist das durchaus eine große OP mit langer Reha-Phase und "Behinderung" (Vorsicht, Verbot bestimmter Bewegungen).
 
Hier noch einige Übungs-Seiten, die ich mir als Lesezeichen gespeichert habe, weil hilfreich:

Hüftgelenke, Becken, Leiste, Gesäß und unterer Rücken sind aufgrund der faszialen Verbindungen ganz eng miteinander verknüpft. Somit kommt es auch häufig zu ausstrahlenden Schmerzen in die Hüfte. Wenn es Ihnen im Hüftbereich weh tut, lautet die Diagnose besonders bei älteren Menschen oft schnell Arthrose und es droht ein künstliches Hüftgelenk. (...)
Über die Zeit entwickeln sich durch viel Sitzen oder auch eintönige Bewegungsabläufe, wie beim Joggen oder Radfahren, besonders in diesem zentralen Körperbereich ... Ungleichgewichte in den Muskeln und der Faszie. Die einen verkürzen, die anderen müssen ständig dagegen ziehen. Diese Kombination aus Verkürzungen, Verhärtungen, Verklebungen und schließlich auch unfunktioneller Muskelaktivität, führen häufig zu Fehlstellungen wie Beckenschiefstand, Blockaden und Versorgungsengpässen. Wenn der Körper diese funktionell nicht mehr ausgleichen kann werden sie als Ziehen und Schmerzen signalisiert.

Auch hier wird die Beinmuskulatur als zentraler Punkt gesehen:
Die äußere Oberschenkelmuskulatur oder fachlicher, das ITB (Iliotibialband), zieht als derbes Faszienband direkt über den großen Rollhügel des Oberschenkelknochens (Trochanter major).

Es werden Selbstmassage-Übungen mit Faszienrolle- und -ball gezeigt, um die beteiligten umgebenden myofaszialen Strukturen aus ihrer Überspannung zu lösen, mehr Freiraum für die Hüftgelenke in der Gelenkpfanne zu schaffen und Schmerzen zu lindern.

Hier der Direktlink zu YouTube: 3 Tipps, um die Schmerzen in der Hüfte vorzubeugen mit BLACKROLL®

Alle Zitate aus: https://www.drpfitzer.de/blackroll-bei-hueftschmerzen/

Ich mache einen Teil dieser Übungen (fast) jeden Tag, die mit dem gekreuzten Bein bekomme ich nicht hin. Anderswo las ich noch den Tipp, besonders schmerzhafte Punkte statisch zu bearbeiten (z.B. sich mit diesen Punkten auf den 12 cm-Faszienball zu legen und zu warten, bis der Schmerz nachlässt).

Auch die Übungen hier zur myofaszialen Selbstmassage bei Hüftschmerzen erscheinen mir hilfreich und ich finde auch die Art der Darstellung gut. Ich habe mir die Nummern 1, 6 und 8 für mich vorerst rausgesucht:
 
Anderswo las ich noch den Tipp, besonders schmerzhafte Punkte statisch zu bearbeiten (z.B. sich mit diesen Punkten auf den 12 cm-Faszienball zu legen und zu warten, bis der Schmerz nachlässt).
Das brauche ich ab und zu am seitlichen Oberschenkel. Ich lege mich auf die Seite und suche mit dem Ball (einem kleineren, härteren Ball, 12 cm fände ich zu "mild") die schmerzhaften Stellen zwischen Hüfte und Knie. Dann bleibe ich da eine Minute drauf, mit nur minimalen Bewegungen. Bei mir hat das einen positiven Einfluß auf den unteren Rücken.
 
Ich kann mir gerade nicht ganz vorstellen, wie ich die Oberschenkel-Außenseite auf einen Ball legen soll, so dass das Bein dann noch auf der Erde liegt. Fett habe ich da nicht, wo sich der Ball reinbohren könnte.

Wie machst Du das? Oder ist es ein ganz kleiner Ball (Murmelgröße)?

---
Ich habe mich auch schon seitlich auf die Akupressurmatte gelegt, leider hat das meine Schmerzen potenziert... wobei ich da evlt. nochmal vorsichtiger anfange (einschleiche), es war ein Tipp vom Osteopathen.
 
Meine Bälle haben so etwa Tennisballgröße. Ich stütze mich auf den Ellenbogen, das Knie liegt auf der Matte, die Hüfte ist so weit in der Luft, wie der Ball je nach Lage es erfordert.

Etwa in der Haltung:
 
Verstehe - danke.

Für alle Mitleser: Es werden in dem ca. 12-minütigen Video mit dem übersetzten Titel "9 Massage-Ball-Übungen, die Massage-Therapeuten aus dem Geschäft bringen können" verschiedene Körperregionen mit weichen kleinen Bällen durchgeknetet; die hier angesprochene Übung für die "Seitennaht" (da wo die weißen Streifen der Trainingshosen eines bekannten Herstellers sitzen) wird ab ca. Minute 8 bis 8:30 gezeigt.
 
... mit dem Ball (einem kleineren, härteren Ball, 12 cm fände ich zu "mild") ...
Meine Bälle haben so etwa Tennisballgröße.
... verschiedene Körperregionen mit weichen kleinen Bällen durchgeknetet; ...
Ich habe mir gestern den kleinen (8 cm ø, das ist Tennisballgröße) "Bruder" von meinem 12 cm-Faszienball gekauft, diese Bälle sind hart, und heute erstmals angewendet. Wenn man da "den Punkt" trifft... autsch 🥴

Aber das ist halt so bei diesen Triggerpunkten. Und der kleine Ball trifft diese "punktueller" - danke für den Tipp. Mal schauen, wie er sich bewährt.
 
Ja, das tut ordentlich weh. Aber man kann den Druck ja sehr gut regulieren, je nachdem, wie sehr man sich hochstützt oder in den Ball "fallen" läßt.

Was ich auch gern mache: zwei dieser Bälle in einen Socken und fest zuknoten. Auf diesem "Doppelball" kann man m.E. noch ein bißchen besser die richtigen Stellen finden, weil man auch mit minimalen Drehbewegungen (also Femur als Drehachse) unterschiedlichen Druck ausüben kann und dabei trotzdem stabil an einer Stelle bleibt, also ohne daß der Ball zur Seite abrutscht.
 
Mein Trochanter im linken Oberschenkel ist schon seit einigen Jahren mehr oder weniger entzündet.
Damals, also kurz vor Corona, wurde die Trochanter-Entzündung von einer Reha-Ärztin diagnostiziert.
Kurz vorher begann eine leichte Gefühllosigkeit in den linken Zehen und oberen Vorderfuß, welche aber gottseidank noch nicht messbar ist.
Könnte sein, dass sich durch diese Fuß-Nervenirritation (Der Nervursprung könnte aber auch woanders liegen, z.B. der Peroneus) andere Geh- und Verhaltensweisen einstellten und dieses Phänomen dann nach sich zog.
Weiterhin bemerke ich, wenn ich dann den rechten Oberschenkel mehr strapaziere, soll heißen es reicht, wenn ich nachts vermehrt auf der rechten Seite schlafe, dass sich der Rollhügel dort ebenfalls bemerkbar macht, wenn auch nicht ganz so schlimm.
Mir wurden weiche Unterlagen empfohlen, Physio und ein harter Ball.
Dies hilft aber immer nur kurzfristig, wenn ich mal 2 Tage keine Ball-Abrollung unternehme, dann beginnen ziemlich schnell wieder kribbelnde und brennende Schmerzen.

Mehr kann ich leider nicht dazu beitragen, aber ich vermute, dass Faszientraining und die Ballabrollung nur eine Symptombekämpfung sind, jedenfalls bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das tut ordentlich weh.

allerdings, ich hab alles weggeworfen, Rollen, Bälle Elastik, das sind z.T. Übungen, die man gar nicht mehr machen kann im alter.

Zur Massage nehme ich die Drüsen im Hallenbad und mache Ohrakupressur und es gibt auch Übungen die man sitzend und liegend machen kann., ich hatte Jahrelang derart starke Schmerzen auf der rechten Hüftseite und den Oberschenkeln und Knien, besonders Nachts, bis ich irgendwann auf die Idee kam zu suchen woher die kamen und was man tun kann...ich kann immer noch nicht verstehen, warum ich es so lange einfach ertragen habe, dachte irgendwie das sei normal wenn man alt wird.

Alles gut beschrieben und erklärt im Buch: Die Arthroselüge von Liebscher-Bracht.

Wenn ich mit dem Essen konsequent bin und entzündungshemmend esse, dann brauch ich jeweils die Übungen auch nicht, aber sobald ich wieder Zeugs esse, wo ich weiss, dass es ungesund ist, muss ich halt die Übungen wieder machen.

 
Hallo zusammen
... auf diesem "Doppelball" kann man m.E. noch ein bißchen besser die richtigen Stellen finden ...
Auch ein guter Hinweis. So ein Ding, einen "fertigen" Doppelball sah ich gestern im Regal liegen, als ich den Mini-Ball kaufte. Vielleicht hole ich mir den auch noch, oder eben einen zweiten Mini-Ball.

wenn ich dann den rechten Oberschenkel mehr strapaziere, soll heißen es reicht, wenn ich nachts vermehrt auf der rechten Seite schlafe, dass sich der Rollhügel dort ebenfalls bemerkbar macht, wenn auch nicht ganz so schlimm.
Das kenne ich auch!

Mir wurden weiche Unterlagen empfohlen, ...
Ich habe seit etwa einem Jahr ein "Pseudo-Schaffell" im Bett unter meinem Rumpfbereich (von Knie bis Schulter etwa) liegen; einen doppelt gelegten "Wollflor", sogar aus kbA-Baumwolle/kbT-Wolle, der nicht mal teuer war:


HIer gibt es sowas auch (meine gesammelten Links aus der Recherche zu passenden Produkten):

Ich hatte vorher gelesen, dass doppelt gelegtes Fell sogar gegen Dekubitus bei Rollstuhlfahrern hilft; ein richtiges Fell (mit Leder und all' den damit verbundenen Schadstoff- und Tierwohl-Problemen) war mir aber zu unsympathisch. Das ist TRAUMHAFT!! ☁️ 😴 Auch die Wärme von unten - selbst im Sommer (fängt ja auch Schweiß gut auf), wobei ich noch eine dicke Baumwollschicht dazwischen habe, da ich Wolle auf der Haut nicht ertrage.

kribbelnde und brennende Schmerzen
Als brennend würde ich meine auch beschreiben und irgendwie "ziepend".

Über
Die Arthroselüge
haben sich auch andere ausgelassen; ich meine, es gibt ein Buch gleichen Titels auch von einem anderen Autor. Allerdings geht es in diesem Thread (siehe #1) auch nicht um Arthrose als Ursache, sondern eher als Folge.

Sehr, sehr interessant dazu fand ich auch die Ausführungen von Dr. Helga Pohl auf dem kürzlich auch hier verlinkten Online-Arthrose-Kongress, die von Haus aus eigentlich analytische Psychotherapeutin ist, durch eigene starke Schmerzen nochmal einen neuen Weg eingeschlagen und die "Pohl-Therapie" entwickelt hat.

Sie beschrieb in ihrem Interview sehr plastisch, wie durch asymmetrische Bewegungen und Haltungen, die sich bei vielen Menschen einschleichen und das oft nach einem festen Muster - z.B. immer schief nach links am Computer sitzen, stehen usw. - zu solchen Problemen und letztlich eben auch Arthrose führen können.

Ihre Seite:

Ich habe mich da sehr wieder gefunden, die verkorkste Sitzhaltung hatte sich in einer sehr stressigen Zeit mit viel Computerarbeit in angespannter Stimmung eingeschlichen und zunächst zu massiven Gesäß-(wohl Sehnen-)Schmerzen geführt, später ab Frühjahr 2020 war mein "Geh-Stil" längere Zeit infolge eines Unfalls "unrund" und mit viel partieller Muskelanspannung, die beim Gehen garnicht hilft. Und das durchaus viele Kilometer pro Tag (normale Walkingrunde 8,5 km). Da ging das los mit dem Trochanter. Und die Schmerzen kommen laut gründlicher manueller Untersuchung vom (orthopädischen) Osteopathen nicht vom Hüftgelenk. Ich gehe aber davon aus, dass dieses (siehe #1) irgendwann in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Seit ich darauf achte, symmetrisch und möglichst "unverkrampft"/locker zu gehen und gerade zu sitzen und stehen, hat sich viel gebessert.

Eine anti-entzündliche Ernährung ist (auch) bei so etwas natürlich immer gut.

Das steht auch in Deinem Link, @Kandyra:
Viele Menschen haben aufgrund mangelnder Bewegung zu hohe muskulär-fasziale Spannungen. Wenn sie das nicht mit gezielten Übungen ausgleichen, können unnatürlich hohe Zugkräfte im Körper eine Entzündung verursachen.

... und passt doch gut zu obigen Thesen. Nur dass es eben auch "falsche" und nicht nur "mangelnde" Bewegung (oder Haltung) sein kann.
 
Hallo@Kayen
Mein Trochanter im linken Oberschenkel ist schon seit einigen Jahren mehr oder weniger entzündet.
Damals, also kurz vor Corona, wurde die Trochanter-Entzündung von einer Reha-Ärztin diagnostiziert.
Wie wurde das denn diagnostiziert? Ich hatte auf meinen Wunsch eine Sono mit einem wohl ziemlich modernen Gerät und war erstaunt, dass dabei keine Entzündung zu sehen war. (Eine Tendovaginitis stenosans de Quervain - siehe z.B. https://deximed.de/home/klinische-t...atienteninformationen/hand/quervain-krankheit - dagegen war mal sehr klar in einer Sono sichtbar inform von Wassereinlagerungen genau an der Haupt-Schmerzstelle, insofern halte ich einiges von den heutigen Sono-Möglichkeiten.)

Und bei einer Entzündung überrascht mich dann auch diese Empfehlung
... ein harter Ball.
Naja, zumindest solange sie akut ist. Als meine Tendovaginitis ... de Quervain am Abklingen war, hat der Physio sogar Querfriktionen gemacht, eine sehr heftige Maßnahme (habe "gejault", der Arm war blau, es half aber - war wie eine Befreiung).

Dies hilft aber immer nur kurzfristig, wenn ich mal 2 Tage keine Ball-Abrollung unternehme, dann beginnen ziemlich schnell wieder kribbelnde und brennende Schmerzen.

Mehr kann ich leider nicht dazu beitragen, aber ich vermute, dass Faszientraining und die Ballabrollung nur eine Symptombekämpfung sind, jedenfalls bei mir.
Konntest Du denn eventuelle Asymmetrien in Deinen Haltungen und Bewegungen "abstellen"? Das ist nicht einfach und kann eine zähe Nummer sein, siehe auch
... "Pohl-Therapie" ...
Ich habe neulich bei einem Speed-Coaching mit Dr. Hobert im Rahmen eines Online-Kongresses eine Frage dazu gestellt, die Antwort lief u.a. auf "Dranbleiben" hinaus - und Osteopathie wurde als guter Ansatz gesehen.

Ach ja, und nebenbei habe ich auf meinen Rollhügel schon von ätherischen Ölen (Eukalyptus-, Minze-, Rosmarin-, Thymian in Aprikosenkernöl als Trägeröl; Retterspitz) über Beinwellsalbe (Traumaplant, mein erster Versuch) und Teufelskralle bis Weihrauch dies und das abends draufgeschmiert. Neuerdings auch Silicea-Gel von Hübner, das allerdings zu niedrig dosiert sein dürfte.
 
Hallo Kate,

die Maßnahmen sind zeitversetzt in meinem Beitrag zusammengefasst.
Erst kam die Physio und dort, nach vielen Terminen die Empfehlung harter Ball.
Die Diagnose wurde einfach durch Tastbefund und meinen Angaben erstellt, ohne bildgebendes Verfahren.
Gefühlsmäßig tendiere ich auf ein völlig anderes Problem, welches diese Trochanter-Reizung nachsichzieht.
Wie bereits geschrieben habe ich vorher die Gefühllosigkeit in Zehen und Vorderfuß bemerkt und die Trochanter-Reizung kam ziemlich schnell hinterher.
MRT Lendenwirbelsäule brachten keine Ergebnisse, jedenfalls lt. Reha Ärztin.
Immerhin stand im Bericht Zyste in einem unteren Wirbelsegment, wovon diese Beschwerden ausgehen könnten?.
Hilft aber so nicht weiter, da ich diese Zyste gewiss nicht operieren lassen werde, ist mir zu heikel und die Beschwerden könnten dann tatsächlich nach OP noch bestehen.

Ja dran bleiben muss ich, denn sonst kommen Beschwerden. Bin ja schon täglich in meiner Gymnastik-Abendroutine am Rollen und lasse selten einen Tag aus. Und wenn doch, dann bemerke ich schnell eine Verschlechterung.
Deswegen halte ich es weiterhin für eine Ball-Symptombekämpfung. Das geht ja schon Jahre.

Das nur in Kürze; mich hat gestern ein grippaler Infekt erwischt.

Ach ja zum Abstellen von Asymmetrien: Ich mache ja kontinuierlich Feldenkrais in einer Gruppe mit einer super tollen Lehrerin und bin dadurch eingeprägten Mustern auf der Spur. Ich kann Dir sagen, teilweise sind diese sehr mächtig.;)


Liebe Grüße von Kayen
 
Ich lege mich auf die Seite und suche mit dem Ball (einem kleineren, härteren Ball, 12 cm fände ich zu "mild") die schmerzhaften Stellen zwischen Hüfte und Knie.
Ich habe mir gestern den kleinen (8 cm ø, das ist Tennisballgröße) "Bruder" von meinem 12 cm-Faszienball gekauft, diese Bälle sind hart, und heute erstmals angewendet. Wenn man da "den Punkt" trifft... autsch 🥴
Ich kann inzwischen berichten, dass sich die Trochanter-Schmerzen weiter gebessert haben. Sogar, wenn ich nachts längere Zeit drauf liege. Die Schmerzem bei der Ball-Massage sind nach wie vor beträchtlich :oops: - was sich aber natürlich für kurze Zeit ertragen lässt.

Ob dies
... habe ich auf meinen Rollhügel ... dies und das abends draufgeschmiert. Neuerdings auch Silicea-Gel von Hübner, das allerdings zu niedrig dosiert sein dürfte.
bei der Besserung eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen, habe aber ein ganz gutes Gefühl dabei, trotz extrem niedriger Dosierung.
 
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