FFP2-Masken - bei wem, wo und wie sinnvoll?

Durch den Tipp meiner neuen Ärztin habe ich nun eine FFP2 - Maske gefunden. die offenbar weniger Nachteile hat, YOVICO-Fischform. Durch sie lässt es sich gut atmen, sie schließt dicht ab, und ich fühle, dass beim Einatmen das Vlies so angesaugt wird, dass frische Luft geatmet wird, während die verbrauchte im unteren Teil ausströmt. Es gibt sie offenbar nur farbig, aber orange gleicht sich der Gesichtsfarbe an. Da wir immer noch nicht wissen, wie lange und wo wir noch den Maulkorb tragen müssen, habe ich eine 10er-Packung gekauft. Das ist eine Alternative, wenn medizinische Masken abgelehnt werden.
 
wundermittel
Denn Deine Messung bezieht sich auf eine Ruhesituation (das wäre dann allenfalls auf eine Nicht-Upright-MRT-Untersuchung o.ä. übertragbar, wobei da vermutlich bei den meisten noch eine nervliche Anspannung dazu kommt).
Ich habe es jetzt noch einmal während und nach 20 Minuten mittelschwerer Arbeit gemessen. Die Sauerstoffsättigung lag mit FFP2-Maske, nach etwas Einpendeln der Werte, bei 96%. Nach dem Absetzen der Maske stieg sie kurz auf 97%, um dann, bei gleichzeitig leicht sinkenden Puls, wieder auf 96% zu verharren.

Den von Maheeta behaupteten sinkenden Sauerstoffgehalt des Blutes konnte ich bei mir so also nicht feststellen, zumindest nicht auf Dauer.

Dass die mit Maske eingeatmete Luft etwas sauerstoffärmer ist, scheint plausibel wenn man bedenkt, dass sich nach dem Ausatmen in der Maske sauerstoffarme Ausatemluft anreichert, die dann wieder eingeatmet wird. Unterm Strich scheint der Körper diese Defizite aber wieder auszugleichen, indem der Puls (und vielleicht auch die Atemfrequenz und Atemtiefe) erhöht wird. Der in der Lunge verfügbare Sauerstoff könnte dann also durch den erhöhten Blutfluss einfach intensiver genutzt werden, so dass der Sauerstoffgehalt im Blut im Wesentlichen unverändert bliebe.
 
naturheilkunde
Wuhu,
viele einleitende Worte sind wohl hierbei nicht nötig...

harald-walach.de/2023/01/10/gerichte-regierungen-bahnvorstand-alle-mal-herhoeren/
Prof. Harald Walach harald-walach.de 10. Januar 2023 Maskentragen ist gesundheitsschädigend – eine neue Meta-Analyse an insgesamt 37 Studien belegt dies
Rechtzeitig vor Weihnachten hat die Arbeitsgruppe um Kai Kisielinski und Andreas Sönnichsen eine Meta-Analyse auf dem Preprint-Server Research Square bereitgestellt [1], die klar belegt, dass Maskentragen schädliche Gesundheitseffekte hat...
Interessanterweise stammen 20 dieser Studien aus den Jahren vor 2020. Das bedeutet: Vieles hätte man schon früher wissen können. Aber immerhin wissen wir es jetzt. Außerdem ist interessant, dass wir diesen Studien zu möglichen Nebenwirkungen des Maskentragens nur wenig entgegenstellen können, was die Nützlichkeit von Masken anlangt.

Die Autoren erwähnen in der Einleitung, dass die Nützlichkeit von Gesichtsmasken für die Verhinderung bakterieller Infektionen außer Zweifel steht. Aber für virale Infektionen sind die Belege schlecht...
[1]
 
Danke, @alibiorangerl 🍊

Aus dem Abstract der Studie (übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)):
Ergebnisse:
Wir fanden signifikante Auswirkungen bei beiden medizinischen Masken, wobei die Auswirkungen bei der N95 größer waren.
Zu diesen Effekten gehörten ein verringerter SpO2 (Gesamt-SMD=-0,24, 95%CI=-0,38 bis -0,11, p=0,0004) und eine verringerte Minutenventilation (SMD=-0,72, 95%CI=-0,99 bis -0,46, p<0,00001) bei gleichzeitig erhöhtem Blut-CO2 (SMD=+0,64, 95%CI=0,31-0,96, p=0. 0001), die Herzfrequenz (N95: SMD=+0,22, 95%CI=0,03-0,41, p=0,02), den systolischen Blutdruck (chirurgisch: SMD=+0,21, 95%CI=0,03-0,39, p=0,02), die Hauttemperatur (insgesamt SMD=+0,80 95%CI 0,23-1,38, p=0,006) und die Luftfeuchtigkeit (SMD +2,24, 95%CI=1,32-3,17, p<0,00001). Die Auswirkungen auf die Anstrengung (Gesamt-SMD=+0,9, chirurgisch=+0,63, N95=+1,19), das Unbehagen (SMD=+1,16), die Atemnot (SMD=+1,46), die Hitze (SMD=+0,70) und die Feuchtigkeit (SMD=+0,9) waren in 373 Fällen signifikant, wobei ein robuster Zusammenhang mit dem Tragen der Maske bestand (p<0,006 bis p<0,00001). Die gepoolte Symptomprävalenz war bei den Anwendern (n=8128) signifikant für: Kopfschmerzen (62 %, p<0,00001), Akne (38 %, p<0,00001), Hautreizungen (36 %, p<0. 00001), Dyspnoe (33%, p<0.00001), Hitze (26%, p<0.00001), Juckreiz (26%, p<0.00001), Sprachstörungen (23%, p<0.03) und Schwindel (5%, p=0.01).

Diskussion:
Masken behinderten die O2-Aufnahme und CO2-Abgabe und beeinträchtigten den Atemwegsausgleich. Obwohl die ausgewertete Tragedauer nicht der täglichen/langen Verwendung entspricht, bestätigen die Ergebnisse unabhängig das maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom (MIES). MIES kann langfristige klinische Folgen haben, insbesondere für gefährdete Gruppen.
https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-2394501/v1 (von alibiorangerl oben verlinkt)

Die Schlussfolgerung:
Die Nebenwirkungen von Gesichtsmasken müssen gegen die verfügbaren Belege für ihre Wirksamkeit gegen Virusübertragungen abgewogen werden (Risiko/Nutzen).

Die oben zitierte Aussage:
Aber für virale Infektionen sind die Belege schlecht...

... wird somit dort nicht weiter betrachtet, so dass man hier extra schauen müsste (ich habe mir die Datenlage dazu nicht angeschaut). Walach argumentiert mit der Partikelgröße, aber die Partikel sind ja wohl i.a.(?) "in Wassertröpfchen verpackt" bei der Ausatmung - hatten wir das nicht schon mal irgendwo betrachtet?

Gruß
Kate
 
Walach argumentiert mit der Partikelgröße, aber die Partikel sind ja wohl i.a.(?) "in Wassertröpfchen verpackt" bei der Ausatmung - hatten wir das nicht schon mal irgendwo betrachtet?
Ja, es wurde im Forum angegeben, dass wir Wassertröpfchen, die Viren enthalten könnten, ausatmen. Diese Vermutung ist aber nicht richtig.

Wir atmen Luft aus, die Wasser nicht in Tröpfchenform sondern in Gasform enthält. Auch normale Luft enthält gasförmiges Wasser, das nicht sichtbar ist. Viele Thermometer sind mit einer Luftfeuchtigkeitsanzeige kombiniert. Erst bei nahezu 100%-Luftfeuchtigkeit kondensiert das gasförmige Wasser zu Tröpfchen und wird als Nebel oder Dampf sichtbar. Das kann jeder selbst prüfen:

1. Wenn wir Wassertröpfchen ausatmen würden, wären sie als Wasserdampf oder als Nebel sichtbar. Tatsächlich beschlagen Scheiben oder Spiegel, wenn wir dagegen atmen. Wir blasen für 1..2 s den Atem auf die Scheibe. Dann treffen zahlreiche gasförmige Wassermoleküle auf die kalte Stelle und bilden Tropfen.

2. Bei Frost friert der Atem und das Wasser wird als Eis sichtbar. Durch die Kälte wird das Volumen der Atemluft reduziert und die Dichte der Wassermoleküle erhöht, so dass sie Wassertropfen bilden können. Die Wassertropfen gefrieren sofort und werden dadurch sichtbar.

Das gasförmige Wasser besteht aus einigen wenigen Wassermolekülen, die so klein sind, dass sie keine Viren transportieren können.

In der Maske wird die Atemluft gegen das Geflecht geblasen ähnlich einer Glasscheibe, so dass sich viele Wassermoleküle ansammeln und nach ca. 2 Stunden Wassertröpfchen bilden. Eine derartig durchfeuchtete Maske behindert die Atmung speziell bei Kindern so stark, dass die Maske zur tödlichen Gefahr wird.
 
@vigesimo , das hast du gut verständlich formuliert (y)

Und das Pflegepersonal, das sowieso schon hinten und vorne ausgenutzt und getreten wird,

mich wunderts, dass es tatsächlich noch menschenwürdige Menschen gibt, die diese Arbeit erledigen mögen,

trägt sogar heute noch, nach fast 3 Jahren, FFP 2 Masken, täglich im Dienst 8 Std. - wer bezahlt denen je eine Entschädigung, ich bin wirklich - ne ich finde keine Worte dafür - 🤮
 
Wir atmen Wasser immer gleichzeitig in drei Formen aus: gasförmig, als Aerosol (sehr feine Tröpfchen) und größere Tröpfchen, wobei der Übergang dazwischen fließend ist.


Die Forschung ist allgemein der Ansicht, daß die Viren mit dem Aerosol und mit den Tröpfchen transportiert werden.
 
naturheilkunde
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