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Zur Borreliose würde auch ein erhöhter CK-Wert passen:

... Laboruntersuchungen bei Borreliose

Muskelenzyme CK und LDH
Bei Spätborreliose treten manchmal Muskelprobleme und Gewebeschäden sowie Zellzerfall auf.
CK (Creatin-Kinase): Indikator für Muskelerkrankungen. LDH-Isoenzyme (Lactat-Dehydrogenase): Hinweis auf Gewebeschä- digung (LDH-1 Herz, LDH-2 Lymphsystem, LDH-3 Lunge, LDH-4 Niere, LDH-5 Leber und quergestreifte Muskulatur. ...
https://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/LABORUNTERSUCHUNGEN_BEI_BORRELIOSE.PDF

Vor der Neuroborreliose kommt die Borreliose. Ist denn da überhaupt schon daran gedacht worden?

Grüsse,
Oregano
 
Es wurde eine lumbalpubktion gemacht. Die Punktion war unauffällig .. also fällt das ja aus oder?
 
Hallo eco,

leider ist auch die Lumbalpunktion keine eindeutige Diagnostik beim Verdacht auf Borreliose. Ein positiver Befund der Liquoruntersuchung ist zwar ziemlich eindeutig, aber ein negativer Befund eben nicht.

... In vielen Fällen kann jedoch ein deutlicher Rückgang der Beschwerden unter einer antibiotischen Therapie beobachtet werden.
Auch tritt im Rahmen der chronischen Lyme-Borreliose gehäuft ein Karpaltunnelsyndrom auf, auffällig ist die oft beiderseitige Manifestation, wie auch bei anderen rheumatischen Erkrankungen zu beobachten. Hier ist die NLG in typischer Weise verändert, Antibiotikagabe zurück.

Bei vorliegender Zeckenstichanamnese und anderen Borreliose typischen Symptomen sollte in derartigen Fällen zwingend eine aktive Borreliose ausgeschlossen werden.

Oft sind zwar positive Infektionszeichen im Serum zu finden, jedoch sind kaum positive Liquorbefunde zu erwarten; dennoch müsste eigentlich die Diagnose einer Neuroborreliose gestellt werden.
Im Falle von beiderseitig auftretenden Karpaltunnel Syndromen oder/und Sulcus ulnaris Syndromen ist immer an eine generalisierte Erkrankung wie Diabetes mellitus, rheumatische Erkrankungen, an Intoxikationen wie beim chronischen Alkoholismus oder an eine chronische Infektionserkrankung wie die einer chronischen Borreliose zu denken.
Auch das vegetative Nervensystem ist im Falle einer erfolgten Borreliose Infektion häufig befallen:
Dabei kommt es zu wiederkehrender Erhöhung oder Erniedrigung der Pulsfrequenz, vermehrtes Schwitzen, Veränderung der Hauttemperatur, der Muskelspannung, Schwankungen der Blutdruckwerte sowie periphere vegetative Störungen und entstehende Durchblutungsstörungen wie die Raynaud-Symptomatik.

Bei der Enzephalitis, Meningitis oder Myelitis ist das zentrale Nervensystem direkt betroffen.
Es kann Gangstörungen beinhalten, Halbseitenstörungen, Sprachstörungen, Blasenentleerungsstörungen oder das Auftreten einer Epilepsie.
Im Rahmen der chronischen Borreliose sind weiterhin Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Störungen der Feinmotorik chronische Müdigkeitssyndrome, sowie Kopfschmerzen vorhanden.
...
Borreliose Lorenz

Gab es denn schon früher mal Symptome und Beschwerden, die den Verdacht auf eine Borreliose hervor gerufen haben? Gab es einen Zeckenbiß bzw. Insektenstiche?

Grüsse,
Oregano
 
Hey Oregano, die Symptome passen eigentlich sehr gut dazu. sie war in Mexiko für 4 Wochen(im Juli also 4 Monate vorher), und die Ärzte haben auch mal gefragt ob sie von einer zecke oder ähnliches gestochen wurde, sie sagte da auch nein.
Danke für den Tipp !!!:)

Und in der Universitäts Kliik wurden sehr viele Tests gemacht, ich weiß leider nicht ob eins der Tests die die Borreliose ausschließt. Aber ich kann morgen wenn ich im Krankenhaus bin den Arzt gerne fragen ob eine Borreliose überhaupt ausgeschlossen wurde.
 
Hallo eco,

den Symptomen nach vermute ich bei Deiner Freundin ein Borreliose.
Lies mal
https://www.borreliose-infektionskrankheiten.de/diagnose-verlauf/
https://www.netdoktor.de/krankheiten/borreliose/
bzw.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/borreliose.html
Dort werden eine "Basis-Therapie bei Borreliose" und eine "Ergänzende Borreliose-Therapien" beschrieben und empfohlen - ohne Antibiotika .

Zu einer Borreliose passt auch die Schubweise Verschlechterung.

Alles Gute
Das klingt echt nach dem was sie hat...
ich frage gleich morgen den Oberarzt ob es das sein könnte ..
bei ihr haben die Ärzte auch die Vermutung sie würde ‚übertreiben‘ mit den schmerzen..
Und deshalb wurde sie in die Psychosomatik Schublade gesteckt..
Allerdings kann ich das einfach nicht glauben, da sie vorher kerngesund war und ganz normal war .. und sie ist eine starke Person.. und Über Nacht solche Schmerzen..? Das spricht für mich gegen Psychosomatik...

Heute meinte ein Arzt das sie jetzt auf eine sehr seltene Stoffwechselerkankung untersucht wird.
Am Montag wird sie verlegt in eine Klinik für Psychosomatik und Innen Medizin, damit beide Bereiche abgedeckt sind falls es doxh was körperliches sein sollte ..

Danke für deine Hilfe !!:)
 
Hallo eco,

Die Diagnose "Borreliose" ist sehr schwierig zu stellen. Insofern wird man da von Ärzten selten eine ganz eindeutige Meinung hören. Aber man kann sich üb er eine gute Diagnostik informieren und dann hoffen, Ärzte mit offenen Ohren zu finden.

Dieser Thread könnte für Dich interessant sein (und die ganze Borreliose-Rubrik, vor allem die "Wichtig!"-Threads sowieso :eek:);):

https://www.symptome.ch/threads/borreliose-infos-fuer-einsteiger.15526/

Man soll den Teufel ja nicht an die Wand malen - wirklich nicht! - aber in Mexiko kann man sich Einiges holen, was nicht schön ist:

- Malaria: https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/malaria/erste-anzeichen-von-malaria/
Von den Symptomen her wäre das möglich, würde ich auf jeden Fall mal ansprechen.
- Zika-Virus (glaube ich eher nicht): https://www.netdoktor.de/krankheiten/zika-virus-infektion/
- Chikungunya-Fieber (glaube ich auch eher nicht): Chikungunya-Fieber

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mich mal bisschen durch gelesen.. also wenn sie das hat, dann denke ich nicht das der jetzige Arzt in der Lage ist es herauszufinden... ich versuche mal den Arzt den sie ab Montag haben wird dazu zu überreden in der Richtung auch zu forschen und evtl. den Borreliose Bund zu kontaktieren.

Das einzige was nicht passt ist, dass sie von keiner zecke gebissen wurde(noch nie) und keinen Stich hatte und auch keine Rötung..
dennoch sollte man in der Richtung forschen ..

Die ‚Mexiko‘ Krankheiten hat eine Ärztin ausgeschlossen zum Glück:)
 
Hallo eco,

sehe ich das richtig: deine Freundin liegt seit Anfang Januar bis heute in der Universitätsklinik und ihre Beschwerden haben sich nicht gebessert, doch es sind auch keine weiteren hinzugekommen?

Viele Grüße
Lealee
 
Hallo eco,

sehe ich das richtig: deine Freundin liegt seit Anfang Januar bis heute in der Universitätsklinik und ihre Beschwerden haben sich nicht gebessert, doch es sind auch keine weiteren hinzugekommen?

Viele Grüße
Lealee
Ja also an 01.01 kam sie in ein normales Krankenhaus und dann ein Tag später wurde sie mit Verdacht auf eine Hirnhautentzündung in eine Universitätsklinik geschickt. Da blieb sie Paar Wochen und wurde mit der Diagnose Psychosomatik nach Hause geschickt es wurde aber immer schlimmer dann kam sie wieder ins krankenhaus, und dann ist sie in ein anderes Krankenhaus geschickt worden was aber keine Universitätsklinik ist
 
Für die interessierten :
Ihr Urin wird jetzt gesammelt und sie wird auf eine seltene Stoffwechselkrankheit namens Porphyrie getestet ..
hab den Arzt auf EBV und Borreliose aufmerksam gemacht. Er meinte Borreliose ist sehr schwierig. Aber bis jetzt alles negativ und EBV sei schon getestet worden..
Er hat nochmal gesagt, dass sehr viele bluttests gemacht wurden und andere Tests(auch in den Zellen der Muskulatur). Und die Tests seien perfekt. Alles unauffällig.

Nochmal einen großen Dank euch allen! :)
 
Hallo eco,

ich denke auch, dass in einer Universitätsklinik die üblichen Verdächtigen und viel mehr hinreichend abgeklärt werden.

Man kann viel spekulieren, aber bei deiner Freundin sind die Beschwerden ja sehr spezifisch. Sollte sich weiterhin aus den Untersuchungen nichts ergeben wäre eine Einwirkung durch den Sport zu überlegen mit Auswirkungen auf die Halswirbelsäule / Wirbelsäule und damit verbundenen Stoffwechselstörungen.

Da ergibt sich ein Krankheitsbild der "Mulitsystemerkrankung" bzw. "erworbenen Mitochondriopathie" (nicht zu verwechseln mit der genetisch bedingten Mitochondriopathie).

Dieses Krankheitsbild ist den meisten Arztpraxen und Kliniken, ja sogar bei Orthopäden nicht bekannt. Sollte sich weiter nichts ergeben, dann würde ich in diese Richtung untersuchen lassen. Eine psychosomatische Diagnose ist meist eine Verlegenheitsdiagnose, wenn nichts gefunden wurde. Man kann aber nur finden wonach auch gesucht wurde. Tatsache ist: Alles hat eine Ursache.

Übrigens finde ich es bemerkenswert, dass du dich so für deine Freundin engagierst. Genau so jemanden braucht man in einer solchen Situation.

Viele Grüße und viel Glück!
Lealee
 
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