Themenstarter
- Beitritt
- 27.05.13
- Beiträge
- 36
Hallo,
ich bin neu hier und habe mich die Tage hier mal durchs Forum durchgelesen.
Mir geht es sehr schlecht, daher stelle ich mal meine Krankengeschichte rein, vielleicht hat ja jemand eine Idee, was ich machen könnte.
Zur Vorgeschichte: ich hatte vor ca. 15 Jahren eine Borreliose, die erst nach einem Jahr erkannt wurde und die sich damals recht schlecht behandeln ließ. Ich hatte starke brennende Schmerzen, Kopf- und Gelenkschmerzen und Erschöpfung (aber nicht so massiv wie jetzt).
Ich habe damals viele Antibiotika bekommen.
Wenn ich zuviel Stress habe, flackert das immer mal wieder auf. Man weiß aber nicht genau, sind es die Borrelien direkt oder irgendwelche Entzündungsreaktionen, TNF-alpha war erhöht und irgendwelche Interleukine. War bei Kuklinski und spritze B12. Habe aber die letzten Jahre keine Antibiotika mehr genommen und diese Restborreliosesymptome mit viel Ruhe immer wieder eingermaßen in den Griff bekommen.
Eine Bekannte erzählte mir vor ein paar Monaten, dass sie mit Überwärmung in der Badewanne ihre „Rest-Borreliosesymptome“ in den Griff bekommen habe. Ich wollte es mal ausprobieren und ging mit Fieberthermometer im Mund in die Badewanne. Ich erhitzte das Wasser so, dass ich über ca. 1,5h eine Körpertemperatur von gut 39°C halten konnte.
Das war im Dezember letzten Jahres.
Nach diesem Bad ging es mir sehr schlecht. Ich bekam meine „typischen“ Borreliosesymptome, brennende Gelenke und eine unglaubliche Müdigkeit. Das blieb mehrere Tage so.
Ich hatte zu der Zeit auch eine etwas merkwürdige Ohrinfektion, beide eustachischen Röhren schwollen zu und dann entstand ein Erguss in einem Ohr. Das hielt sich sehr hartnäckig.
Es ging mir dann aber wieder besser. Weiß gar nicht, ob das irgendwie relevant ist, denn es ging mir "plötzlich" Anfang Februar total schlecht, nicht schleichend:
Anfang Februar stürzte ich eine Treppe runter und knallte mit dem Hinterkopf auf. Ich hatte eine Gehirnerschütterung. In der folgenden Nacht schlief ich elf Stunden.
Seit dem komme ich nicht mehr auf die Beine. Ich bin extrem erschöpft, schlafe jede Nacht ca. elf Stunden und kann mich tagsüber kaum auf den Beinen halten. Selbst der Gang ins Bad oder die Küche fallen mir schwer. Ich bin nicht arbeitsfähig und hätte ich nicht einen guten Freund, der mir einkauft und kocht, ich wüsste nicht, was ich machen sollte.
Erst hieß es, dass dieser viele Schlaf und die Erschöpfung von der Gehirnerschütterung kämen, es sei eine Schutzreaktion des Gehirns. Nach vier bis sechs Wochen hieß es, dass es daher nicht mehr kommen könne.
Eine Ärztin sagte: CFS, evt. Borreliose.
Es wurden verschiedene Tests auf Borreliose gemacht. Elisa, Westernblot und LTT. Man sieht im Westernblot die abgelaufene Infektion, ansonsten ist er negativ. Der LTT ist in allen Bereichen positiv, aber da streiten sich ja die Experten, wie aussagekräftig der LTT ist.
Ich habe seit Wochen auch keine für mich borreliosetypischen Symptome.
Es wurde ein erniedrigter Ferritinspiegel festgestellt (liegt bei 6), ich bekomme Eiseninfusionen.
Ich habe aber schon immer einen niedrigen Ferritinspiegel, lag schon mal bei 4, aber meistens so zwischen 10-15. Hatte das Gefühl, dass ich mit niedrigem Spiegel ganz gut klar komme. Die Überlegung war, ob irgendwann der Körper das nicht mehr mit macht.
Bisher spüre ich noch keine Verbesserung durch die Eiseninfusionen.
Ich fühle mich rund um die Uhr extrem erschöpft, finde keine Erholung. Habe neben der starken Erschöpfung Gliederschmerzen in den Beinen.
Manchmal kann ich draußen ein kleines Ründchen laufen, ich weiß nicht, ob es diesen Zusammenhang gibt, aber am Folgetag fühle ich mich meist noch schlechter.
Ich denke eigentlich die ganze Zeit, dass ich jeden Moment tot umfallen könnte, so erschöpft fühle ich mich. Seit ca. vier Monaten liege/sitze ich völlig erschöpft nur noch in meiner Wohnung rum, ständig das Gefühl, nicht mehr zu können.
Ich weiß nicht mehr weiter und weiß nicht, was ich tun kann.
Ich schaffe es nur sehr selten zum Arzt, da ich oft umdrehen und mich hinlegen muss.
Es kam für mich total plötzlich mit dem Sturz, ab da setzte diese bleierne Erschöpfung und dieses hohe Schlafbedürfnis ein. Aber laut Neurologe kann das nicht mehr von dem Sturz kommen, es wurde nochmal ein MRT und ein EEG gemacht, alles in Ordnung.
Das große Blutbild ist soweit auch in Ordnung, CRP nicht erhöht. Die Erythrozyten waren einmal leicht erniedrigt, aber nur ganz knapp.
Ich fühle mich jeden Tag wie schwer grippekrank und verzweifle immer mehr.
Wenn irgendwer eine Idee hat, wäre ich superdankbar!
Liebe Grüße
Cosmea
ich bin neu hier und habe mich die Tage hier mal durchs Forum durchgelesen.
Mir geht es sehr schlecht, daher stelle ich mal meine Krankengeschichte rein, vielleicht hat ja jemand eine Idee, was ich machen könnte.
Zur Vorgeschichte: ich hatte vor ca. 15 Jahren eine Borreliose, die erst nach einem Jahr erkannt wurde und die sich damals recht schlecht behandeln ließ. Ich hatte starke brennende Schmerzen, Kopf- und Gelenkschmerzen und Erschöpfung (aber nicht so massiv wie jetzt).
Ich habe damals viele Antibiotika bekommen.
Wenn ich zuviel Stress habe, flackert das immer mal wieder auf. Man weiß aber nicht genau, sind es die Borrelien direkt oder irgendwelche Entzündungsreaktionen, TNF-alpha war erhöht und irgendwelche Interleukine. War bei Kuklinski und spritze B12. Habe aber die letzten Jahre keine Antibiotika mehr genommen und diese Restborreliosesymptome mit viel Ruhe immer wieder eingermaßen in den Griff bekommen.
Eine Bekannte erzählte mir vor ein paar Monaten, dass sie mit Überwärmung in der Badewanne ihre „Rest-Borreliosesymptome“ in den Griff bekommen habe. Ich wollte es mal ausprobieren und ging mit Fieberthermometer im Mund in die Badewanne. Ich erhitzte das Wasser so, dass ich über ca. 1,5h eine Körpertemperatur von gut 39°C halten konnte.
Das war im Dezember letzten Jahres.
Nach diesem Bad ging es mir sehr schlecht. Ich bekam meine „typischen“ Borreliosesymptome, brennende Gelenke und eine unglaubliche Müdigkeit. Das blieb mehrere Tage so.
Ich hatte zu der Zeit auch eine etwas merkwürdige Ohrinfektion, beide eustachischen Röhren schwollen zu und dann entstand ein Erguss in einem Ohr. Das hielt sich sehr hartnäckig.
Es ging mir dann aber wieder besser. Weiß gar nicht, ob das irgendwie relevant ist, denn es ging mir "plötzlich" Anfang Februar total schlecht, nicht schleichend:
Anfang Februar stürzte ich eine Treppe runter und knallte mit dem Hinterkopf auf. Ich hatte eine Gehirnerschütterung. In der folgenden Nacht schlief ich elf Stunden.
Seit dem komme ich nicht mehr auf die Beine. Ich bin extrem erschöpft, schlafe jede Nacht ca. elf Stunden und kann mich tagsüber kaum auf den Beinen halten. Selbst der Gang ins Bad oder die Küche fallen mir schwer. Ich bin nicht arbeitsfähig und hätte ich nicht einen guten Freund, der mir einkauft und kocht, ich wüsste nicht, was ich machen sollte.
Erst hieß es, dass dieser viele Schlaf und die Erschöpfung von der Gehirnerschütterung kämen, es sei eine Schutzreaktion des Gehirns. Nach vier bis sechs Wochen hieß es, dass es daher nicht mehr kommen könne.
Eine Ärztin sagte: CFS, evt. Borreliose.
Es wurden verschiedene Tests auf Borreliose gemacht. Elisa, Westernblot und LTT. Man sieht im Westernblot die abgelaufene Infektion, ansonsten ist er negativ. Der LTT ist in allen Bereichen positiv, aber da streiten sich ja die Experten, wie aussagekräftig der LTT ist.
Ich habe seit Wochen auch keine für mich borreliosetypischen Symptome.
Es wurde ein erniedrigter Ferritinspiegel festgestellt (liegt bei 6), ich bekomme Eiseninfusionen.
Ich habe aber schon immer einen niedrigen Ferritinspiegel, lag schon mal bei 4, aber meistens so zwischen 10-15. Hatte das Gefühl, dass ich mit niedrigem Spiegel ganz gut klar komme. Die Überlegung war, ob irgendwann der Körper das nicht mehr mit macht.
Bisher spüre ich noch keine Verbesserung durch die Eiseninfusionen.
Ich fühle mich rund um die Uhr extrem erschöpft, finde keine Erholung. Habe neben der starken Erschöpfung Gliederschmerzen in den Beinen.
Manchmal kann ich draußen ein kleines Ründchen laufen, ich weiß nicht, ob es diesen Zusammenhang gibt, aber am Folgetag fühle ich mich meist noch schlechter.
Ich denke eigentlich die ganze Zeit, dass ich jeden Moment tot umfallen könnte, so erschöpft fühle ich mich. Seit ca. vier Monaten liege/sitze ich völlig erschöpft nur noch in meiner Wohnung rum, ständig das Gefühl, nicht mehr zu können.
Ich weiß nicht mehr weiter und weiß nicht, was ich tun kann.
Ich schaffe es nur sehr selten zum Arzt, da ich oft umdrehen und mich hinlegen muss.
Es kam für mich total plötzlich mit dem Sturz, ab da setzte diese bleierne Erschöpfung und dieses hohe Schlafbedürfnis ein. Aber laut Neurologe kann das nicht mehr von dem Sturz kommen, es wurde nochmal ein MRT und ein EEG gemacht, alles in Ordnung.
Das große Blutbild ist soweit auch in Ordnung, CRP nicht erhöht. Die Erythrozyten waren einmal leicht erniedrigt, aber nur ganz knapp.
Ich fühle mich jeden Tag wie schwer grippekrank und verzweifle immer mehr.
Wenn irgendwer eine Idee hat, wäre ich superdankbar!
Liebe Grüße
Cosmea