Was mich stört ist dass in der Allgemeinliteratur der Zusammenhang
HIT und Symptome in Form von Haut- bis hin zu schlimmsten Entzündungsreaktionen, als generalisierte Abwehrreaktion des Organismus, nicht aufgeführt ist.
Das macht es bei Diagnosen sicher Manchem weiterhin schwierig, nicht in der der Psychosomatischen Schiene oder auf anderen Abwegen zu landen (unnütze Kügelchen bis hin zu Erzengel-Sonstwas-Behandlungen durch eine Allgemeinärztin bei mir, die offenkundig nicht mehr weiterwusste).
Wie mal geschrieben, hat bei mir sogar mal ein Professor einer Uniklinik in Anbetracht einer für ihn offenbar wesentlichen Profilierung vor einer Jung-Ärztin, die HIT-Reaktionen als Artifizielles Syndrom (Selbstverletzung mit unterstelltem Sekundärgewinn der Befriedigung eines fiktiven Aufmerksamkeitsbedürfnisses) und archaisches Selbstpflegeverhalten diagnostiziert (letzteres wohl weil ich jeweils Wochen bis Monate ausgeschaltet war durch die massiven Entzündungen die keiner ursächlich behandeln konnte oder wollte, und er sich sonst keine Antwort wusste).
Wenn schon Profs für
Psychosomatik sich so wenig auskennen, wie dann erst der Allgemeinarzt!
Wobei derjenige der unter diesen ausufernden Entzündungsreaktionen leidet, kaum Gewinn oder gar Genuss daraus zieht mit kleinen zappelnden Kindern an der Hand stundenlang in Wartezimmern zu sitzen nur damit in den 5-minütigen Arztgesprächen wieder mal
nicht herausgefunden wird was ihm eigentlich wirklich fehlt oder was er tun könnte um diese Reaktionen zu vermindern oder besser zu bewältigen. Dabei wäre es so einfach, wenn man endlich weiss wie der eigene Organismus reagiert und warum. Stattdessen sollten jedes Mal Antibiotika eingesetzt werden ... wie sinnbefreit.

))
Schlafstörungen ergeben sich auch noch aus dem Gesamtkomplex, bei welchem Histamin sehr heftig reagiert (vielleicht in Zusammenhang mit der Tachykardie?). Was auch logisch ist, versetzt sich doch der Körper in einen Zustand "Alarmstufe Rot" aufgrund eines wie auch immer gelagerten Distresses.
(Ach ja, ist ja aufgeführt
- hiermit bestätigt!)
Migränen hatte meine Tochter, bspw., so zeigt sich dass die HIT sich sehr unterschiedlich bemerkbar machen kann, ich habe nämlich so gut wie nie Kopfschmerzen.
Extrasystolen kann ich hiermit auch bestätigen, hatten/haben sowohl mein Sohn als auch ich.
Ich schliesse auch nicht aus dass ein
übersteigerter Bewegungsdrang ein Symptom der HIT sein kann, da Aktivität auf Umwegen über den Abbau diverser mitspielender Hormone o.ä. möglicherweise den Histaminspiegel senkt.
Konzentrationsstörungen könnten dann auch noch auf das Konto der HIT gehen, vermute ich stark, zumindest sehe ich genügend Anzeichen einer solchen Vermutung mal nachzugehen.
Und ich verwende seit langen Jahren, also schon als ich noch gar nicht wusste dass es HIT ist, ausschließlich "sensitive" Waschmittel und Pflege. Meine Haut hat schon immer auf alles andere, einschließlich Pflanzenkosmetik, negativ reagiert.
Gruss,
Christiane