Themenstarter
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- 29.09.12
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Hallo Leute, jetzt möchte ich mal berichten wie sich meine HIT (wieder) verbessert hat.
Mir wurde vor ca. einem Monat ein bereits abgestorbener schlechter Zahn entfernt, der mir wohl fast ein Jahr lang diverse Probleme (allerdings nie wirklich schlimme Schmerzen) bereitete.
Genau zu diesem Zeitpunkt wo das anfing ging es mir auch psychisch nicht wirklich gut (Höhepunkt des Maßnahmenterrors und Verkündung von Impfpflicht in Ö) und irgendwann stellte ich fest, dass es mir sehr oft plötzlich körperlich sehr schlecht ging (vor allem nach dem Essen und selbst dann wenn ich keine großen Portionen gegessen habe).
Dies äußerte sich in Schwindel, Übelkeit, allgemeinem Unwohlsein bis hin zu zittrigen Beinen.
Manchmal dachte ich echt jetzt brauch ich einen Arzt und vor allem in der Öffentlichkeit wollte ich diese Zustände natürlich vermeiden.
Ich habe zwar generell öfters mit Kreislauf und Co. zu tun, aber diese Dinge hielten einfach viel zu lange durchgehend (ca. 30 Minuten und länger) an.
Oft bemerkte ich auch dass ich dann ganz schnell auf die Toilette musste (nicht direkt DF aber in die Richtung) und erst danach stellte sich ganz langsam eine gewisse Verbesserung ein.
Ich tippte dann natürlich auf die HIT die seit ein paar Jahren diagnostiziert war, sich aber in den letzten Jahren immer eher mild geäußert hatte (mal ein bisschen Nesselausschlag, etwas Müdigkeit oder Kopfweh).
Dazu kam halt noch die psychische Verfassung, die Angst eventuell einen Arzt oder ein KH zu brauchen schaukelte alles noch viel mehr auf, da ich in so einem Fall zusätzlich noch eine mögliche Diskriminierung als Ungeimpfte befürchtete.
Zeitweise brauchte ich fast jeden Tag ein Antihistamin, obwohl ich schon Vitamin C, B6 und weitere B-Vitamine, Zink, Magnesium und weitere NEMs einnahm und auf den Histamingehalt des Essens achtete.
Manchmal musste ich mich sogar krankschreiben lassen, wenn ich am Vortag solche Zustände hatte, vor lauter Angst es könnte dann am nächsten Tag wieder irgendwo in der Öffentlichkeit passieren.
Ich fragte mich halt auch was das jetzt wieder soll, da ich einige Monate zuvor noch jeden Tag ein bis zwei leichte Kaffees trinken konnte und sogar aufgewärmtes Essen problemlos vertragen habe.
Natürlich war ich dann zusätzlich auch wieder in einem Teufelskeis aus Angst und Grübeln gefangen, ich dachte dann so Dinge wie z.B. "Ist es wirklich nur das Histamin oder hat mir der Zahn schon auf ein Organ geschlagen?".
Während dieser Zeit verursachte der Zahn immer wieder mal gewisse Schmerzen am Zahnfleisch, eine leichte Kalt-Warm Empfindlichkeit und zeitweise einen unangenehmen Geschmack im Mund.
Irgenwann fasste ich dann den Mut zusammen (hatte seit 2018 keinen Zahnarzt mehr) und fragte bei meinem alten ZA nach ob er mich wieder nehmen würde.
Denn bei ihm war ich immer sehr zufrieden gewesen und hatte kaum schlechte Zähne.
Zum Glück kam es dann so dass ich zwar noch einige Zeit auf den Termin warten musste, dort aber als Patientin wieder aufgenommen wurde.
Und als es dann endlich so weit war, ließ er mir auch die Wahl den Zahn ziehen zu lassen und beharrte auch nicht auf einer Wurzelbehandlung.
Er überwies mich zum Kieferchirurgen und auch dort kam ich mit Glück früher dran als geplant.
Der Zahn wurde gezogen, der Eingriff selbst war problemlos, nur die Wundheilung ist bei mir aufgrund des eher wenigen Zahnfleisches generell etwas verlangsamt. Zum Teil spüre ich die Wunde jetzt nach vier Wochen noch ein bisschen, aber trotzdem war der ZA beim Fäden ziehen vor zwei Wochen ganz zufrieden.
Und seit ca. ein, zwei Wochen seitdem die gröbste Wundheilung abgeschlossen ist, kann ich wie durch ein Wunder auch wieder Kaffee trinken ohne dass es mir danach stundenlang schlecht geht und mehr Lebensmittel essen als vorher (natürlich habe ich mich nur langsam rangetastet und möchte es auch nicht übertreiben, da mein Histaminstoffwechsel eben etwas eingeschränkt ist).
Aber ich hatte keinen schlimmen Zustand mehr nach dem Essen, wenn Symptome da sind dann nur leichte und seither brauchte ich auch kein chemisches Antihistamin mehr.
Vielleicht ist es bei HIT (vor allem wenn sie sich plötzlich verschlechtert) keine schlechte Idee erstmal nach den Zähnen zu gucken und vielleicht sollte man sich statt einer Wurzelbehandlung auch lieber für das Ziehen des Zahnes entscheiden.
Natürlich möchte ich jetzt nicht für alle Betroffenen sprechen, weil sicher auch nicht jeder empfindlich bzw. mit gleichen Symptomen auf Entzündungsherde im Mund reagiert, aber ein Versuch wäre es in so einem Fall eventuell wert.
Wobei ich auch noch sagen muss dass der Zahn erst gar nie starke akute Schmerzen/Entzündung geschweige den eine dicke Backe oder gar Fieber verursacht hat, das kann also auch eher langsam und (fast) unbemerkt passieren, wenn sich ein Beißerchen verabschiedet...
Mir hat die Extraktion des Zahnes jedenfalls geholfen, zumindest was diese Sache betrifft. und ich bin froh dass es mir jetzt HIT-technisch wieder viel besser geht.
Lg catlady
Mir wurde vor ca. einem Monat ein bereits abgestorbener schlechter Zahn entfernt, der mir wohl fast ein Jahr lang diverse Probleme (allerdings nie wirklich schlimme Schmerzen) bereitete.
Genau zu diesem Zeitpunkt wo das anfing ging es mir auch psychisch nicht wirklich gut (Höhepunkt des Maßnahmenterrors und Verkündung von Impfpflicht in Ö) und irgendwann stellte ich fest, dass es mir sehr oft plötzlich körperlich sehr schlecht ging (vor allem nach dem Essen und selbst dann wenn ich keine großen Portionen gegessen habe).
Dies äußerte sich in Schwindel, Übelkeit, allgemeinem Unwohlsein bis hin zu zittrigen Beinen.
Manchmal dachte ich echt jetzt brauch ich einen Arzt und vor allem in der Öffentlichkeit wollte ich diese Zustände natürlich vermeiden.
Ich habe zwar generell öfters mit Kreislauf und Co. zu tun, aber diese Dinge hielten einfach viel zu lange durchgehend (ca. 30 Minuten und länger) an.
Oft bemerkte ich auch dass ich dann ganz schnell auf die Toilette musste (nicht direkt DF aber in die Richtung) und erst danach stellte sich ganz langsam eine gewisse Verbesserung ein.
Ich tippte dann natürlich auf die HIT die seit ein paar Jahren diagnostiziert war, sich aber in den letzten Jahren immer eher mild geäußert hatte (mal ein bisschen Nesselausschlag, etwas Müdigkeit oder Kopfweh).
Dazu kam halt noch die psychische Verfassung, die Angst eventuell einen Arzt oder ein KH zu brauchen schaukelte alles noch viel mehr auf, da ich in so einem Fall zusätzlich noch eine mögliche Diskriminierung als Ungeimpfte befürchtete.
Zeitweise brauchte ich fast jeden Tag ein Antihistamin, obwohl ich schon Vitamin C, B6 und weitere B-Vitamine, Zink, Magnesium und weitere NEMs einnahm und auf den Histamingehalt des Essens achtete.
Manchmal musste ich mich sogar krankschreiben lassen, wenn ich am Vortag solche Zustände hatte, vor lauter Angst es könnte dann am nächsten Tag wieder irgendwo in der Öffentlichkeit passieren.
Ich fragte mich halt auch was das jetzt wieder soll, da ich einige Monate zuvor noch jeden Tag ein bis zwei leichte Kaffees trinken konnte und sogar aufgewärmtes Essen problemlos vertragen habe.
Natürlich war ich dann zusätzlich auch wieder in einem Teufelskeis aus Angst und Grübeln gefangen, ich dachte dann so Dinge wie z.B. "Ist es wirklich nur das Histamin oder hat mir der Zahn schon auf ein Organ geschlagen?".
Während dieser Zeit verursachte der Zahn immer wieder mal gewisse Schmerzen am Zahnfleisch, eine leichte Kalt-Warm Empfindlichkeit und zeitweise einen unangenehmen Geschmack im Mund.
Irgenwann fasste ich dann den Mut zusammen (hatte seit 2018 keinen Zahnarzt mehr) und fragte bei meinem alten ZA nach ob er mich wieder nehmen würde.
Denn bei ihm war ich immer sehr zufrieden gewesen und hatte kaum schlechte Zähne.
Zum Glück kam es dann so dass ich zwar noch einige Zeit auf den Termin warten musste, dort aber als Patientin wieder aufgenommen wurde.
Und als es dann endlich so weit war, ließ er mir auch die Wahl den Zahn ziehen zu lassen und beharrte auch nicht auf einer Wurzelbehandlung.
Er überwies mich zum Kieferchirurgen und auch dort kam ich mit Glück früher dran als geplant.
Der Zahn wurde gezogen, der Eingriff selbst war problemlos, nur die Wundheilung ist bei mir aufgrund des eher wenigen Zahnfleisches generell etwas verlangsamt. Zum Teil spüre ich die Wunde jetzt nach vier Wochen noch ein bisschen, aber trotzdem war der ZA beim Fäden ziehen vor zwei Wochen ganz zufrieden.
Und seit ca. ein, zwei Wochen seitdem die gröbste Wundheilung abgeschlossen ist, kann ich wie durch ein Wunder auch wieder Kaffee trinken ohne dass es mir danach stundenlang schlecht geht und mehr Lebensmittel essen als vorher (natürlich habe ich mich nur langsam rangetastet und möchte es auch nicht übertreiben, da mein Histaminstoffwechsel eben etwas eingeschränkt ist).
Aber ich hatte keinen schlimmen Zustand mehr nach dem Essen, wenn Symptome da sind dann nur leichte und seither brauchte ich auch kein chemisches Antihistamin mehr.
Vielleicht ist es bei HIT (vor allem wenn sie sich plötzlich verschlechtert) keine schlechte Idee erstmal nach den Zähnen zu gucken und vielleicht sollte man sich statt einer Wurzelbehandlung auch lieber für das Ziehen des Zahnes entscheiden.
Natürlich möchte ich jetzt nicht für alle Betroffenen sprechen, weil sicher auch nicht jeder empfindlich bzw. mit gleichen Symptomen auf Entzündungsherde im Mund reagiert, aber ein Versuch wäre es in so einem Fall eventuell wert.
Wobei ich auch noch sagen muss dass der Zahn erst gar nie starke akute Schmerzen/Entzündung geschweige den eine dicke Backe oder gar Fieber verursacht hat, das kann also auch eher langsam und (fast) unbemerkt passieren, wenn sich ein Beißerchen verabschiedet...
Mir hat die Extraktion des Zahnes jedenfalls geholfen, zumindest was diese Sache betrifft. und ich bin froh dass es mir jetzt HIT-technisch wieder viel besser geht.
Lg catlady