Etwas ratlos - chronische Schmerzen

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12.04.17
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Nachdem ich mich jetzt tatsächlich hier bei euch angemeldet hab, weil ich die TyrIT-Medikamentenlisten runterladen wollte, hab ich tatsächlich eine Vorstellung geschrieben. Die war dann zu lang für den Fred.

Und weil ich selber gelesen habe, was ich geschrieben habe und ich es ziemlich hart finde und mich meine eigene Geschichte doch etwas ratlos macht, geb ich sie euch einfach auch hier rein. Vielfältig, aber sicher hab ich viele Details auch noch ausgelassen oder schlicht vergessen und unterschlagen.

Nur zu meinen sog. definierten Befindlichkeiten:

Ich erinnere keinen einzigen Tag in meinem Leben, an dem ich nicht Schmerzen hatte von leicht bis zum aus den Latschen kippen. Die Idee von Schmerzfreiheit und Unbeschwertheit fehlt in meinem Vorstellungsvermögen bis jetzt gänzlich. Erst durch Langzeit-Basenbäder mit DMSO in den letzten beiden Jahren hab ich eine Ahnung bekommen, wie das vielleicht sein könnte, aber gerade zur Zeit gelingt auch das nicht.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien:
- Getreide- und Gräserunverträglichkeit
- Nachtschattengewächse
- Hülsenfrüchte
- Kasein
- Eier
- Nickel-Kobalt
- Palladium

Von Kind an Asthma, wahrscheinlich histamin-induziert, und Alopezia von damals areata bis vor 20 Jahren zur totalis. Durch Kortison in rauhen Mengen frühzeitige Adipositas mit tollen Folgen, die ich später dank Atkins für lange Zeit in den Griff bekam. Allerdings danach Prädiabetes und PCOS. Dafür hatte man damals allerdings weder die Namen noch die Definitionen geschweige denn Testmöglichkeiten. Das Ergebnis des ersten Glucose-Langzeittests war von heut her gesehen eindeutige Insulinresistenz, aber damals wusste man damit nicht umzugehen. Der Tipp? Essen wie ein Diabetiker oder eben möglichst KH-arm, allerdings ohne Begründung. Naja. Ich hatte also für den Notfall, das Schwarz-Weiß-Sehen wenn total unterzuckert ein Snickers in der Handtasche... Ich hatte schwere Depressionen und immer wieder längere Aufenthalte im KH wg Astma und Kollabierens.

Dann fand ich einen Arzt, der seiner Meinung nach Spezialist für Fasten und Nahrungsmittelallergien war und ist. So bin ich also durch diese Mühle mit Nystatin und allem drum und dran. Nach vielen Fehlversuchen bin ich dann damals in die Allergieklinik Inzell und hab dort Provokationstests gemacht mit dem Ergebnis, dass ich auf alles reagiere. Super! Also Rotationsdiät, die 7er-Variante. Immerhin wurde ich meine Depression los durch Kartoffelkarenz! So habe ich lange gelebt und dabei möglichst Rohkost und alles andere selbst produziert, denn es gab ja noch nix zu kaufen in den Läden und es gab kein Internet für Recherche.

Ich ließ mir Amalgam entfernen und die Zähne sanieren. Dabei passierte dann eine schwerer, weil erst nicht erkannter, Sepsis mit langem Koma nach Anaphylaxie. Danach war ich erstmal tetraplegisch, weil sich die Medikamente nicht abbauten... nach Monaten kam ich wieder auf die Beine und in Langzeit-Reha, mit Erfolg.

Trotz gesunder Ernährung und eines sehr bewegungsreichen Jobs mit ständigem Kraftsport wurde ich immer schwerer und fand keinen Grund. Das ist das Altern, dachte ich so vor mich hin. Dann kam nach früheren Zystenentfernungen, Fehlgeburten die Hysterektomie wegen eines riesigen Myoms mit 42.

Danach kam eine schwere Listeriose-Infektion und ich bekam die dauernden Schmerzen einfach gar nicht mehr in den Griff. Und ich war mittlerweile bei 100 Kilo angekommen. Nicht erfreulich. Auch Atkins half nicht mehr.

Jahre später hatte ich einen geplatzten Blinddarm und dank Penicillin wieder mit einer Anaphylaxie. Hinterher sah ich aus wie Klitschko nach einem verlorenen Fight. Der Chefarzt meinte, er hab noch nie live gesehen, wie die Ohren innerhalb einer Minute auf Tennisballgröße aufschwellen können... haha. Sah jedenfalls gruselig aus.

Ein Jahr später musste ich mir ein großes Bauchnetz einsetzen lassen, da ich offensichtlich bei der letzten Op mir 7!!! Bauchhernien zugelegt hatte. Oder sagen wir mal so: für jede Bauch-Op eine... Diese Op war die schmerzhafteste die ich je hatte, da mir Schmerzmittel nicht helfen und Opiate erst recht nicht, außer dass ich bewusstlos werde. (Passt das zu TyrIT? Glaub schon...)

Nach dieser OP kam ich nicht mehr hoch... ich war nur noch müde, bleiern und einfach total im Eimer. Da lief mir die Freundin einer Bekannten über den Weg, die mir ihre neueste Diagnose präsentierte: Hashimoto! Da fielen mir die Werte ein, denen mein Arzt immer keine Beachtung schenkte, weil... und ich es nicht wissen wollte... nicht auch noch sowas.

Also hab ich mir erst einmal L-Thyrox verordnen lassen und ordnungsgemäß die Dosis langsam gesteigert. Nachdem ich bei 250mg war hab ich mir einen Termin beim passenden SD-Dok gemacht. Der hat drauf gesehen und nur locker gemeint, sein schwerster Fall läge jetzt bei 800mg, man wisse ja nie, wieviel der Darm überhaupt aufnehmen könne und überhaupt, ich solle weitermachen und wiederkommen. Bei 450mg kam ich wieder und bin seither auf Novothyral 100. Seither geht es mir besser, abgenommen hab ich nicht.

Leider habe ich mir im Jahr darauf, also vor 4 Jahren nun, beim Vogelfutter-Kauf im Januar im Baumarkt mit Zooabteilung einen Stich/Biss zugezogen der mir eine schwere Infektion/Vergiftung brachte, eine Art Borreliose&Co-Infektionen mit hohem Wechselfieber das mich wirklich schwer krank hat werden lassen. Viele Antibiotikakombinationen und Malariamittel und am Ende noch dazu tägliche Ceftriaxon-Infusionen haben mich völlig fertig gemacht, leider die Erreger nur geschwächt. Ich bin dann umgestiegen auf natürliche Mittel, die ich gerade jetzt im Winter noch einmal optimieren konnte und auf MMS-Bäder und später auf Langzeitbasenbäder, die wirklich geholfen haben. Zumindest bin ich wieder einigermaßen in Schuss, scheint mir, auch wenn es schubweise mal schlechter ist.

Ich sag nur: Google ist mein Freund und die Amis mit ihren Publikationen einfach wunderbar. Prima dass der Translator nun auch russisch, arabisch und japanisch kann, so dass man es einigermaßen nachvollziehen kann... und dass ich dank der Globalisierung nicht nur globalisierte Erreger bekomme sondern auch globalisierte Heilmittel kaufen kann. Danke ebay, danke amazon.

Durch meine Rückkehr in einige Foren hab ich mir also mehr Wissen angelesen und einiges ausprobiert. Aber trotz vernünftiger Maßnahmen und Antihistamin statt Kortison und Singulair statt Theophyllin bin ich immer noch am Ausprobieren. In Ketose bekomme ich mehr Schmerzen, das kann aber auch daran liegen, dass die Qualität der Nahrung nicht stimmt. Lebe ich nur von grünen Smoothies, geht es mir aber auch nicht so dolle. Selbst beim AIP-Protokoll kann ich nicht vor Wonne singen... tja.

Und jetzt eben werde ich mich auf die Mao-Hemmer-Diät einlassen in Verbindung mit der HIT-Liste und den obengenannten TyrIT-Listen.

Ich bin fast vom Hocker gefallen, als ich das gelesen hab. Und wie bin ich drauf gekommen überhaupt danach zu suchen? Durch Leute wie Dieter Broers, die genau das Gegenteil tun, um zur "Erleuchtung" zu finden. (Nicht dass ich was gegen Erleuchtung hätte... im Gegenteil.)

Da ich ja einiges an Autoimmunproblematiken habe, kann diese Störung genauso erworben wie genetisch sein, soll mir im Augenblick egal sein, ich hoffe da auf epigenetische Rückschalt-Möglichkeiten.

Falls das für euch unwahrscheinlich klingt, wenn ich das so lese, ist es das für mich auch. Aber ich lebe, es geht mir meinen Verhältnissen entsprechend gut und ich habe den Humor nicht verloren. Ohne den wäre ich allerdings ziemlich aufgeschmissen, das geb ich zu.

So, das wars erst mal.
(Dabei wollt ich doch gar nix schreiben, wo hier alle doch so cool sind, menno!:wave:)
 
Hallo Susemihl,

wow, da hast Du aber schon ein ganz nettes Stückchen "Fortbildungsmedizin" durchgeackert, das tut mir wirklich leid, aber toll, dass Du Deinen Humor behalten hast!

Ich stelle jetzt mal die ersten Fragen die mir so in den Sinn kommen, vielleicht öffnet sich das Puzzle mit der Zeit für uns. ;)

Wie ernährst Du Dich bei Deinen vielen Unverträglichkeiten, also wie sieht Dein Frühstück aus, was gibt es Vormittags, Mittags, Nachmittags bis einschließlich Abends und was und wieviel trinkst Du so am Tag?

Ist bei Dir eine Stuhluntersucheung auf Deine Darmflora durchgeführt worden?

Seit welchem Alter bist Du so krank?

Welche Impfungen hattest Du wann?

ÜBrigens auch von mir ein herzliches Willkommen hier. ;)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Die Tetraplegie (von griechisch tetra- τετρα-, „vier-“ und plēgḗ πληγή, „Schlag, Lähmung“) ist eine Form der Querschnittlähmung, bei der alle vier Gliedmaßen, also sowohl Beine als auch Arme, betroffen sind. Seltener werden auch die Begriffe „Quadriplegie“ oder „Tetraparalyse“ verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tetraplegie

Du hast anscheinend in kleines Monster in Dir, das bei allen möglichen schwierigen Krankheiten "hier" schreit. Ich bewundere Dich, daß Du trotzdem Deinen Humor noch erhalten hast :).

Daß Du auf die Antibiotika und Penicillin so heftig reagierst, mag an der Tyramin-Intoleranz liegen, kann aber genau so mit der HIT und der Salicylat-Intoleranz zusammenhängen. Eines ist so blöd wie das andere.

Gab es denn früh in Deinem Leben eine Gift-/Umweltbelastung, die Deinen Körper so belastet hat, daß er mit Schmerzen reagiert hat? DAs könnten z.B. Holzschutzmittel, Permethrine, Spritzmittel in der Landwirtschaft u.ä. sein.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Susemihl,

Ich erinnere keinen einzigen Tag in meinem Leben, an dem ich nicht Schmerzen hatte von leicht bis zum aus den Latschen kippen.
Wo traten die Schmerzen auf, insbesondere in der Kindheit, und was haben die Ärzte da diagnostiziert?

Wurdest Du schon auf Nährstoffmängel (Vitamine, Mineralien) untersucht? Wenn ja, was kam da raus?

Bei Unverträglichkeiten und insbesondere Hashimoto, tritt häufig ein B6-Mangel auf, bzw. geht dem voraus. Der B6-Mangel ist dabei häufig nur ein funktionaler, zeigt sich dann nicht im B6-Serumswert. Das B6 kann dann nicht ausreichend vom Blut in die Zelle transportiert werden. Was dann körperweit zu massiven Problem führt. Manchmal zeigt sich dieses Transport-/Stoffwechselproblem an einer niedrigen Alkalischen Phospahatase (AP).

Hier würde ich mal ansetzen, zumal so ein versteckter B6-Mangel, genetisch bedingt, schon in frühen Jahren einsetzen kann.

Oft treten dann auch andere Nährstoffmängel auf, insbesondere von Zink und Magnesium.

Ich hatte auch so einen versteckten B6-Mangel. Mit seiner Behebung verschwand dann u.a. mein Haarausfall. Dabei ist es dann wichtig nicht nur B6 zu geben, sondern auch die Nährstoffe, die für seine Verstoffwechselung wichtig sind. Insbesondere Zink, Magnesium und B2. Vom B2 sollte doppelt so viel gegeben werden wie vom B6, also im Verhältnis 2:1 (eigene Erfahrung).

Obwohl es sogar B6-Blutwerte gab, die darauf hindeuteten, wurde der B6-Mangel von den Ärzten total übersehen. Insofern werden Ärzte bei der Diagnose dieses Mangels vermutlich nur bedingt eine Hilfe sein.

Gruß
Hans
 
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Hallo ihr Lieben!

Danke für den freundlichen Empfang. Zum Humor: Ich sehe bei mir keine Krankheiten, nur Herausforderungen zu seelischem Wachstum. Leiden ist für mich gleichbedeutend mit "In-diesem-Körper-sein". Habe ich so erlebt, und erlebe ich immer wieder. Es sieht für mich so aus, als wären diese Herausforderungen Wegweiser, damit ich mich nicht verirre.

Ich versuche mal eure Fragen zu beantworten:

B6-Mangel
liegt aktuell keiner vor, war aber vor 30 Jahren der Fall, als ich noch rauchte und auch einigen Rotwein konsumierte. Hat sich dann eingependelt, nachdem ich auf Linus Pauling und sein Vit C-Buch gestoßen bin. Ab da gab es nur hoch hochdosierte Vitamine und Mineralstoffe. Jetzt weniger.
(Bei TyrIT wäre B6 nicht hilfreich... was ich hier so alles lerne...)

Intoxikationen
gab es einige. Als Kind hab ich mal Blausalz geschluckt, weil ich dachte, wenn die Pflanzen davon schön groß und stark werden, ist es auch sicher gut für mich...

Und natürlich hab ich mit allem hantiert, was es so gibt, auch Holzwurmtod. Die meisten Sachen konnte ich später ausleiten, was ein langwierigens und äußerst unangenehmes Vorgehen mit sich brachte. Bis hin zu Hochpotenzen... ja, ich würde es wieder tun!

Dann habe ich nachweislich HCB eingelagert und auch etwas Lindan. Die Amalgamvergiftung war so doll, dass zuerst mal jahrelang nach der Entfernung ausgeleitet werden musste, bis überhaupt eine Allergie feststellbar war, damit die Kasse die Zahnsanierung auch gezahlt hat. (Bei Intox wurde nicht gezahlt...) Heute ist kein Quecksilber mehr feststellbar, Haartest ist ja auch nicht möglich...

Impfungen
war als Baby Pocken, die prompt zu kritischen Krämpfen, Fieber und lebensbedrohlichen Zuständen geführt hat. Bei der damals noch gespritzten Polio-Impfung das Gleiche. Also bekam ich keine mehr, auch nicht später. Außer mal Tetanus, aber eher zu selten, was dann auch mal zu Tetanie geführt hat bei ner Sepsis. Naja.

Darmsanierung
macht man ja eigentlich zwangsläufig wenn man eine Zahnsanierung macht. Ja, mein Hausarzt ist Spezialist auf dem Gebiet, wird ihm auch bescheinigt. Und ja, ich hatte alles was sich keiner wünscht und bin es wieder losgeworden. Und ja, natürlich finden regelmäßig große Bluttests und Stuhltests statt.
Weil die in den letzten Jahren nach den vielen Antibiotika natürlich desaströs ausfielen bin ich auf grüne fruchtarme Smoothies und Frischpresssäfte umgestiegen und was so an Wunderwaffen dazu gehört. Dazu dann ab und an Weidefleisch oder leckeren Fisch. Als die Folgetests nur wenig Besserung ergaben, bin ich auf Ketose umgestiegen, also einfach mehr Fett, Kokosöl um genau zu sein. Mir geht es inzwischen viel besser, aber mein Stuhlbefund spricht immer noch von Fäulnisgärung.
Inzwischen hab ich eine Darmreinigungsphase mit Kaffeeeinläufen, dazu Zeolith, Bentonit, Flohsamenschalen und Bitterstoffen. Und bin einfach nicht mehr zum Dok. Ich hatte keine Zeit. Vielleicht hilft das ja.

Genetisch
sieht das alles aus. Irgendwie erinnere ich mich dunkel, dass Asthma, Alopezie, Hashimoto, Kasein-Unverträglichkeit, During und Anaphylaxieneigung nur auf 2 Genen liegen. Auf den Rest, der damit verknüpft sein soll, kann ich dankend verzichten. Also ich hoffe darauf, irgendwie die epigenetischen Schalter zu finden um die krassen Auswirkungen rückgängig zu machen. Alles ist möglich.
 
Jedenfalls bin ich jetzt mal am Umsteigen auf diese TyrIT-Diät, die ich lieber MAO-Hemmer-Diät nennen will, weil sie da im Netz leichter aufzufinden ist. Und es meint das selbe.

Die ersten Folgen davon sind, dass ich beschlossen habe, alles neu und frisch zu machen. Beim Essen kann ich das ja gleich umstellen, die Umgebung das zieht sich noch ein bissele hin, ich bin in jeder Hinsicht voll im Umbruch zu neuen Zeiten. Passt also in jeder Hinsicht.

Jedenfalls zeigt sich, dass ich ein völlig neues Denken brauche, wenn ich so leben will. Schon das scheint mir ein sicheres Zeichen zu sein, dass das möglicherweise wirklich der Schlüssel ist.

Bisher stand ich auf Selbstgemachtes und Vorratshaltung, Kombucha, Fermentiertes, Getrocknetes, Geräuchertes, Abgehangenes und reichlich Enzyme. Und höchstens einmal alle 14 Tage einkaufen... ich hab allerdings einen großen Garten, wo auch von mir gepflanzt wird.

Jetzt bedeutet das: Frisch und zwar TOP-Frisch hat Vorrang vor Bio und Umwelt. Unvorstellbar. Ich soll mich wichtiger nehmen? Als alles andere? Ui! Das könnte ein Volltreffer sein.

Heute stand ich im Bio-Supermarkt bevor ich mich anstellte erstmal an meinem Wägelchen und hab 2/3 Inhalt wieder rausgetan und zurückgebracht. Sorgt also auch noch für mehr Bewegung... :kraft:
 
Achsoja, wie ernähre ich mich jetzt?
Sehr, sehr frisch oder gar nicht!
Ich habe beschlossen vorerst bis Pfingsten ganz streng zu sein und entweder was ganz, ganz Frisches zu essen oder gar nix! Auch bei Einladungen kann ich bei Getränken ja auch nur auf Wasser oder Pfefferminztee einsteigen. Und essenstechnisch höchstens auf Salat mit Selfmade-Dressing.

IF18/6 dh Essen von 12-18 Uhr.

Trinken:
4-6 Liter gewirbeltes Wasser, max. 2 T. entk. Kaffee oA, Kräutertee

Essen:
Frischpresssaft aus erlaubten Gemüse und Obst
grüne Smoothies aus erlaubten Gemüse und Obst + Flohsamenschalen + Chia + Spirulina
Eier, Fleisch, Fisch, halt wie in der Liste erlaubt ganz frisch oder TK
dazu Salat oder Gemüse
 
Danke Claudia.

Ich beziehe mich hier gerne auf den Fred Tyramin-Intoleranz.
Da gibt es auch Listen aller Art, denn HIT und TyrIT sind ähnlich und kommen leider oft gemeinsam wie Stan Laurel und Oliver Hardy.

Und Oregano hatte bereits indirekt bei Beitrag #2 darauf verwiesen.

Die Liste auf die du dankenswerterweise verlinkt hast (und die ich natürlich runtergeladen habe :fans:) ist ja sehr ausführlich, doch wie ich sehe, so gar nicht auf Tyramin ausgelegt. Sicher ist das eine gute Ergänzung und muss ja auch mit den anderen Listen abgeglichen werden.

Am Ende wird eh jeder seine persönliche Liste haben, denk ich mal.
 
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Danke für den Hinweis, Taraja!

Es gibt nur eine einzige Sorte, die ich vertragen kann, wenn ich die Bohnen selber mahle.
Und ich koche auch nur sehr dünnen Kaffee, erst mahlen, dann in die FrenchPress, fertig. Also eben auch ganz frisch.

Ich habe viele Jahre gar keinen Kaffee getrunken - bis ich auf diese Sorte gestoßen bin. Nun eben 2 Tassen maximal, aber ja auch nicht jeden Tag.

Darüber muss ich nochmal schlafen...
 
Danke Claudia für den Tipp. Wenn ich wieder vor dem lima-Regal stehe, schau ich mal. Hört sich aber gut an. Und Chicoree hab ich immer sehr gut vertragen. Und als Kraut soll er ja vielleicht sogar noch den ein oder anderen guten Nebeneffekt haben...

Aktuell bin ich so am rumexperimentieren, immer noch auf der Suche, wie ich das mit der Frische so gut wie möglich händeln kann. Gerade hab ich den wirklich nun allerletzten Grünkohl reingeholt und für die Truhe fertig gemacht. Der muss ja nun auch ein bissele warten bis er im Smoothie landet.

Ich habe mir überlegt, dass das Tyramin-Problem letztendlich eine Frage der Menge ist. Wenn ich also mal wirklich die ganz harten Sachen weglasse und beim Grünzeug nur geringe Mengen gut verteilt zu mir nehme, dann sollte es wohl gehen.

Konkret meine ich damit, dass ich in meinen Mittagssaft Gurke, Kohlrabiblätter und ne kleine harte Birne mitgesaftet habe mit Karotte, Eisbergsalat und Bleichsellerie.
Wenn diese Gemüse ganz frisch sind, sollte kein großes Problem entstehen, dies ist meine Hoffnung.

Und Zitronensaft verwende ich auch noch, allerdings viel weniger - ich bin auf Vit C -Pulver umgestiegen, das dürfte ja sauber sein.

Allerdings habe ich mir einen Termin gemacht beim SD-Doc um mal zu sehen, ob sich was an der Medikation ändern lässt. Ich bin ja vor nun 16 Monaten von 450 L-Thyrox auf 100 Novothyral umgestiegen, was wunderbar war. Aber vielleicht gibt es für mich noch eine bessere Lösung, mal sehen.
 
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