Ergebnis DMPS Test. Meinungen sind gefragt!!
Ja da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist müßig zu diskutieren, ob nun irgendwelche Symptome vom Quecksilber kommen oder nicht, da zum jetzigen Zeitpunkt a) nicht wirklich entscheidbar, und b) für das weitere konkrete Vorgehen unerheblich.
Halt dich einfach an Daunderer (von dem ja eigentlich alle Schwermetalle behandelnden Ärzte zumindest die Basis übernommen haben): Beim DMPS Test und Werten über 50my-g (bei dir der Fall) auf jeden Fall ausleiten, denn du HAST eine chronische SM-Vergiftung. Die 50my-g Grenze gilt (bei Daunderer) übrigens nur für Leute ohne Symptome, für Kranke sollten einstellige Hg-Werte angestrebt werden!
Da also eine (DMPS-basierte) Ausleitung so oder so bei dir angesagt ist, kannst du entspannt abwarten, was die nächsten paar Male so passieren wird. Sollte sich tatsächlich auch eine Besserung mancher Symptome einstellen, um so besser. Du hast so oder so zu viel Hg, ob es nun die aktuellen Symptome verursacht oder nicht.
Nur so zum Vergleich:
Bei mir war's so, dass die Werte immer kleiner wurden (es begann mit 80my-g, dann 50, 30, 25) - bis ab dem 5. Mal plötzlich jede Menge Beschwerden (gering aber vor allem *seltsam* und ungewohnt) auftraten. Die Hg-Werte stiegen auch (erst danach nachträgl. gemessen) auf 40, letztens 45my-g an! Das soll ja oft vorkommen, dass bei chron. Vergiftungen nach ein paar DMPS Behandlungen plötzlich die körpereigene Entgiftung auch wieder in Gang kommt. Oder man hat irgendwo noch ein Depot (Amalgasplitter irgendwo übersehen), aber wegen der Art und Lage der Symptome und mehr schließe ich das in meinem Fall aus.
Ich erwähne meine Werte, weil es Ärzte gibt (so einen hatte ich kurz), die zwar DMPS Test machen, aber wenn wenig gemessen wird machen sie nicht weiter. In dem Fall sind aber die Krankengeschichte und Symptome eines Patienten *viel* wichtiger, als so ein einzelner Messwert, schließlich ist ja bekannt, dass manchmal trotz definitiv vorhandener Hg-Depots gerade am Anfang der Behandlung nur wenig rauskommt, und mehrere Durchgänge nötig sind.
Mein jetziger Arzt (Dr. J. Naumann, Freiburg), der sehr darauf bedacht ist, nicht alles mit Quecksilber erklären zu wollen (also alles andere als ein Schwermetall-Fanatiker), hat als ich zu ihm kam (da war der letzte Messwert unter 30) gleich gesagt, wir machen 10 Ampullen (da ich immer 4 Wochen abwarte also 10 Monate). Weil eben die Symptome wichtiger sind als die Messwerte, und was es bringt merkt man ja "unterwegs" und kann gegebenenfalls den Plan ändern.
Also, Fazit, einfach mit der Behandlung anfangen, unter Aufsicht eines kompetenten Arztes (okay, schwierig, ich selbst fahre immer 4.5h - pro Richtung - weil ich erst so weit weg jemanden fand, der mir genug Zeit gab und die Kompetenz zu haben schien). Dieser sollte unter Berücksichtigung deiner Symptome und wie du DMPS verträgst (die allermeisten Leute problemlos, aber es gibt ja Allergien; *echte* Nierenprobleme sind bei einem nur mäßig chronisch vergifteten, wie du es zu sein scheinst, nicht zu erwarten, siehe auch
DMPS Produktmonographie (unbedingt!). "Echt" unterstrichen, weil zB (leichte) Nierenschmerzen habe ich auch ab und an (so richtig unzweifelhaft nur 2mal, davon 1mal nach 1/2 Glas Bärlauchpesto, nicht nach DMPS), aber immer perfekte Nierenwerte, mehrfach und verschiedene gemessen.
Ich hoffe, das hilft.
Hallo zusammen.
Ich hatte hier vor einiger Zeit einen Beitrag bezgl. diverser Symptome erstellt. Nach langem hin und her habe ich mich dann entschlossen einen DMPS Test machen zu lassen und habe nun meine Ergebnisse.
Dem möchte ich noch hinzufügen dass ich mich nach der Injektion für eine kurze Zeit besser gefühlt habe.
Ich hatte das Gefühl als hätte ich meinen Kopf aus einem Schraubstock genommen. Es war alles viel klarer in meinem Kopf und mein Tinnitus war für ca. 3 Tage komplett verschwunden.
Vielleicht könnt ihr mich bei der Deutung etwas unterstützen.
Gruß und Danke
Olle