Themenstarter
- Beitritt
- 20.04.06
- Beiträge
- 27
Hallo,
ich bin Demian und noch etwas neu hier. Das Forum gefällt mir gut und ich möchte meinen Beitrag hier leisten, in Form einer Berichterstattung, verbunden mit ein paar Fragen:
Mich hat es Ende 2002 nach dem Ausbohren von Amalgam und dem Legen von Gold zu noch vorhandenem Amalgam völlig aus den Socken gehauen.
Bis zum Sommer 2003 hatte ich dann so ziemlich alle Symptome, die man sich vorstellen kann, von den Füßen über zittrige Beine bis hin zu schlimmsten Magen- und Darmschmerzen, totaler Übersäurung, Schlafstörungen, Panikattacken, Zuckungen und Angstneurosen - mir schien das Ende wirklich sehr nah. Keine Nacht ohne "Anfälle", kein Tag ohne Krämpfe oder Durchfälle und Übelkeit - ich wurde grau und aufgedunsen und war zu einem normalen Leben kaum fähig. Ich mogelte mich leidvoll durch und versuchte, nicht aufzugeben - irgendwie!
Auf fast eigene Faust experimentierte ich mit DMPS/DMSA (Testergebnisse waren positiv), ohne richtig betreut zu werden - ich ließ sämtliche Restfüllung unter Schutz entfernen, alles immer in der Hoffung, das Richtige zu machen und hatte zumindest einigermaßen Erfolg. Die wirklich kontrollierte Ausleitung begann vor 2 Jahren mit einer Klinghardt-Therapeutin und inzwischen geht es mir deutlich besser. Ich kann gut arbeiten, wieder Sport machen und fühle mich stabiler, obwohl ... der Schock sitz tief - sehr tief.
Seit 2005 fühlt sich das Ganze etwas festgefahren an, ich reagiere immernoch enorm auf Kaffee (aber darauf kann ich verzichten, ich mußte es nur herausfinden!), bin nach wie vor recht sauer und habe regelmäßig zu tun mit (eher willkürlichen) Unverträglichkeiten - ohne roten Faden. Die Kopfentgiftung ist noch nicht abgeschlossen und auch das Immunsystem berappelt sich nur langsam. Manchmal bekomme ich Grippesymptome für ein paar Stunden, aber richtiger Schnupfen o.Ä. fehlt bis jetzt.
Insgesamt hat mir die Ausleitung sehr geholfen, denn mein jetztiger Zustand ist nicht zu vergleichen mit damals. Ich kann wieder klar denken und habe Freude an Reisen und Musik. Meine Borreliose-Werte/Titer tendieren Richtung 0 (deren Bedeutung mir immer unerklärlich geblieben sind) und die Zeiten schlimmer MCS sind vorbei. Zum Aufbau meiner Selbstheilungskräfte bin ich zusätzlich in homöopathischer Behandlung zwecks Konstitutionsbehandlung, nicht wg. der Ausleitung. Ich bewege mich regelmäßig und gehe immer wieder in die Infrarot-Sauna, was mir sehr gut bekommt.
Derzeit fühle ich mich etwas gefangen in diesem Ping-Pong-Spiel zwischen Rest-(ich hoffe doch, dass es nur noch ein Rest ist)Mobilisation, Übersäuerung und Pilzen. Gelegentliche Frustphasen mit Süßkram und Pizza halten zwar nie lange an, aber zeigen mir, wie wichtig doch das Thema Milieu zu sein scheint. Das überwiegende Meiden von Zucker und Weissmehl verschafft mir eindeutige Besserung, andererseits möchte ich die Pilze (Nagelpilz habe ich auch!) nicht völlig aushungern, um mich vor Rückvergiftungen zu schützen.
Ich frage mich oft, wie ich da vorgehen soll, denn schließlich muß das Zeug ja raus. Ich frage mich auch oft, ob die Schwermetalle mit denen die Pilze eine Verbindung eingegangen sind, aufgrund dieser Verbindung ausgeleitet werden können!
Ansonsten genieße ich die Fortschritte, beobachte auch, dass Psychokinesiolgie mir hilft (was ich nie wahrhaben wollte) und, dass ich immer noch auf Koriander reagiere.
Wie gesagt, ich würde gerne die richtigen Schritte gehen, fühle mich jetzt aber etwas festgefahren, was Ernährung und Restausleitung angeht.
Geblieben sind gelegentl. Empfindlichkeiten bei E-Smog (hauptsächlich bei Mobilisation), aber der Kopfbereich ist ja auch nicht frei, ein recht empfindlicher Darm, Nackenschmerzen und totale Verspannungen und immer wieder kurze oder wiederkehrende "Grippesymptome, ohne dass es wiklich zum Ausbruch kommt.
Ich hoffe, dass kann teilweise ermutigen und vielleicht hat noch jemand den ein oder anderen Tipp für mich - darüber würde ich mich sehr freuen.
Von Streitereien bezügl. irgendwelcher Daunderer/Klinghardt-Anhänger halte ich übrigens überhaupt nichts. Mir haben sowohl das Behandeln von Zahnherden als auch Algen und Bärlauch gut geholfen. Auch die körperliche Unterstützung (nicht Ausleitung) durch die Homöpahtie ist für mich eindeutig spürbar und da war ich auch eher skeptisch.
Ich freue mich auf Beiträge,
liebe Grüße, Demian
ich bin Demian und noch etwas neu hier. Das Forum gefällt mir gut und ich möchte meinen Beitrag hier leisten, in Form einer Berichterstattung, verbunden mit ein paar Fragen:
Mich hat es Ende 2002 nach dem Ausbohren von Amalgam und dem Legen von Gold zu noch vorhandenem Amalgam völlig aus den Socken gehauen.
Bis zum Sommer 2003 hatte ich dann so ziemlich alle Symptome, die man sich vorstellen kann, von den Füßen über zittrige Beine bis hin zu schlimmsten Magen- und Darmschmerzen, totaler Übersäurung, Schlafstörungen, Panikattacken, Zuckungen und Angstneurosen - mir schien das Ende wirklich sehr nah. Keine Nacht ohne "Anfälle", kein Tag ohne Krämpfe oder Durchfälle und Übelkeit - ich wurde grau und aufgedunsen und war zu einem normalen Leben kaum fähig. Ich mogelte mich leidvoll durch und versuchte, nicht aufzugeben - irgendwie!
Auf fast eigene Faust experimentierte ich mit DMPS/DMSA (Testergebnisse waren positiv), ohne richtig betreut zu werden - ich ließ sämtliche Restfüllung unter Schutz entfernen, alles immer in der Hoffung, das Richtige zu machen und hatte zumindest einigermaßen Erfolg. Die wirklich kontrollierte Ausleitung begann vor 2 Jahren mit einer Klinghardt-Therapeutin und inzwischen geht es mir deutlich besser. Ich kann gut arbeiten, wieder Sport machen und fühle mich stabiler, obwohl ... der Schock sitz tief - sehr tief.
Seit 2005 fühlt sich das Ganze etwas festgefahren an, ich reagiere immernoch enorm auf Kaffee (aber darauf kann ich verzichten, ich mußte es nur herausfinden!), bin nach wie vor recht sauer und habe regelmäßig zu tun mit (eher willkürlichen) Unverträglichkeiten - ohne roten Faden. Die Kopfentgiftung ist noch nicht abgeschlossen und auch das Immunsystem berappelt sich nur langsam. Manchmal bekomme ich Grippesymptome für ein paar Stunden, aber richtiger Schnupfen o.Ä. fehlt bis jetzt.
Insgesamt hat mir die Ausleitung sehr geholfen, denn mein jetztiger Zustand ist nicht zu vergleichen mit damals. Ich kann wieder klar denken und habe Freude an Reisen und Musik. Meine Borreliose-Werte/Titer tendieren Richtung 0 (deren Bedeutung mir immer unerklärlich geblieben sind) und die Zeiten schlimmer MCS sind vorbei. Zum Aufbau meiner Selbstheilungskräfte bin ich zusätzlich in homöopathischer Behandlung zwecks Konstitutionsbehandlung, nicht wg. der Ausleitung. Ich bewege mich regelmäßig und gehe immer wieder in die Infrarot-Sauna, was mir sehr gut bekommt.
Derzeit fühle ich mich etwas gefangen in diesem Ping-Pong-Spiel zwischen Rest-(ich hoffe doch, dass es nur noch ein Rest ist)Mobilisation, Übersäuerung und Pilzen. Gelegentliche Frustphasen mit Süßkram und Pizza halten zwar nie lange an, aber zeigen mir, wie wichtig doch das Thema Milieu zu sein scheint. Das überwiegende Meiden von Zucker und Weissmehl verschafft mir eindeutige Besserung, andererseits möchte ich die Pilze (Nagelpilz habe ich auch!) nicht völlig aushungern, um mich vor Rückvergiftungen zu schützen.
Ich frage mich oft, wie ich da vorgehen soll, denn schließlich muß das Zeug ja raus. Ich frage mich auch oft, ob die Schwermetalle mit denen die Pilze eine Verbindung eingegangen sind, aufgrund dieser Verbindung ausgeleitet werden können!
Ansonsten genieße ich die Fortschritte, beobachte auch, dass Psychokinesiolgie mir hilft (was ich nie wahrhaben wollte) und, dass ich immer noch auf Koriander reagiere.
Wie gesagt, ich würde gerne die richtigen Schritte gehen, fühle mich jetzt aber etwas festgefahren, was Ernährung und Restausleitung angeht.
Geblieben sind gelegentl. Empfindlichkeiten bei E-Smog (hauptsächlich bei Mobilisation), aber der Kopfbereich ist ja auch nicht frei, ein recht empfindlicher Darm, Nackenschmerzen und totale Verspannungen und immer wieder kurze oder wiederkehrende "Grippesymptome, ohne dass es wiklich zum Ausbruch kommt.
Ich hoffe, dass kann teilweise ermutigen und vielleicht hat noch jemand den ein oder anderen Tipp für mich - darüber würde ich mich sehr freuen.
Von Streitereien bezügl. irgendwelcher Daunderer/Klinghardt-Anhänger halte ich übrigens überhaupt nichts. Mir haben sowohl das Behandeln von Zahnherden als auch Algen und Bärlauch gut geholfen. Auch die körperliche Unterstützung (nicht Ausleitung) durch die Homöpahtie ist für mich eindeutig spürbar und da war ich auch eher skeptisch.
Ich freue mich auf Beiträge,
liebe Grüße, Demian