Entzündung oder Trigeminus?

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18.09.12
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Hallo,

ich leide seit 4 Jahren an Zahnschmerzen im rechten Oberkiefer und weiß nicht mehr weiter. Der erste Zahn begann 2008 zu schmerzen, auf dem Röntgenbild war aber nichts erkennbar. Trotzdem wurde eine Wurzelbehandlung versucht, mehrfach wiederholt mit verschiedenen Medikamenten, aber der Schmerz blieb. Dann eine Wurzelspitzenresektion beim Kieferchirurgen + Antibiotikum: Kaum war der Wundschmerz weg, begann ein anderer Zahn im Oberkiefer wehzutun (nicht der benachbarte, sondern der übernächste). Das ganze Spiel ging von vorne los, auch alle Behandlungen erfolglos, Zahn verloren.

Inzwischen habe ich im rechten Oberkiefer nur noch den Weisheitszahn und einen anderen Backenzahn, beide sind jetzt wurzelbehandelt und tun trotzdem noch weh. Auch hier ist auf den Röntgenbildern keine Entzündung zu sehen. Meine Zahnärztin will nun, dass ich den Weisheitszahn ziehen lasse und bei dem anderen eine WSR versuche. Aber ich bin langsam echt verzweifelt, weil das ja alles nichts nützt und ich langsam Angst habe, alle meine Zähne zu verlieren und doch immer noch Schmerzen zu haben!

Die Schmerzen sind übrigens dumpf, pochend und "heiß" und sie sind irgendwie im ganzen rechten Oberkiefer, auch dort, wo gar keine Zähne mehr sind. Im Weisheitszahn habe ich zusätzlich manchmal einen plötzlichen, ziehenden Schmerz, aber erst, seit er wurzelbehandelt wurde.

Inzwischen beginnt es auch links oben wehzutun, dort aber auf einen Zahn begrenzt (denke ich zumindest). Antibiotika bringen immer Linderung, aber kurz nach dem Absetzen sind die Schmerzen wieder da. Schmerzmittel (Ibuprophen und Paracetamol) helfen eigentlich gar nicht, höchstens minimal.

Nun habe ich mich hier im Forum umgesehen und von der Trigeminus-Neuropathie gelesen. Könnte es das bei mir sein? Vieles würde passen, aber würde dann auch das Antibiotikum Besserung bringen?
 
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PS: Beim HNO war ich auch schon weil ich an eine Entzündung der Kiefernhöhle dachte, das wurde aber ausgeschlossen.

Und kürzlich habe ich ein Blutbild machen lassen, das unauffällig war, also wohl auch keine erhöhten Entzündungswerte...

Kühlung lindert den Schmerz.
 
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eine der besten Seiten zu Zahnproblemen und Trig. ist meiner Ansicht nach: Startseite

Sieh dich dort mal um, dich denke mit den Tipps dort lassen sich deine Probleme besser diagnostizieren!
 
der fakt das antibiotika hilft spricht aufjedenfall fuer eine noch exisitierende entzuendung! es ist ja auch duchaus möglich das die entzündung an einem zahn (dafuer kommen auch weiterhin die wurzelbehandelten zaehne in frage) den trigeminus nerv belastet und trotzdem ursaechlich bleibt! habe ich selbst schon erlebt ! wurzelbehandlung nach tiefem karies im zahn 6....ein jahr ruhe...plötzlich sehr starke zahnschmerzen in dem zahn...antibiotika genommen..schmerz geht...komisches gefühl im zahn bleibt und faengt an in andere zaehne zu wandern! zum glueck war ich so schlau und hab gemerkt das es unmoeglich an den anderen zaehnen auch liegen kann..also habe ich den betroffenen zahn auch extahieren lassen...jetzt ein jahr später ist die neuropathie zu 99% verschwunden...
 
Ich hatte eine Trigeminus-Neuralgie. Der Schmerz ist an der Grenze dessen, was ein Mensch ertragen kann und mir deshalb "unvergesslich" geblieben. Es gibt zur Diagnose 3 Druckpunkte, die nach meiner Meinung sehr verlässlich anzeigen, ob es sich um so eine Erkrankung handelt.
Aus Deiner Beschreibung tippe auch ich eher auf einen Entzündungsherd, der in der Nähe eines der Nervenstränge liegt, deshalb sehr klein sein könnte aber die Schmerzen auslöst.
Das Ansprechen von AB`s deutet nach meiner Meinung auch auf eine solche Ursache hin, ebenfalls die Kühlung...
 
Danke schon mal für eure Antworten! Dass eine Entzündung vorliegt und den Nerv reizt, könnte natürlich sein und würde die verschiedenen Symptome erklären.

Wie würdet ihr denn an meiner Stelle vorgehen? Ich habe Angst, dass die WSR wieder nichts hilft und den Nerv vielleicht sogar noch mehr reizt. Andererseits ist die Vorstellung, rechts oben gar keine Backenzähne mehr zu haben, auch ziemlich schrecklich... :(

Und woran könnte es liegen, dass diese Entzündung seit 4 Jahren einfach nicht weggehen will und stattdessen von Zahn zu Zahn wandert? Und warum ist sie weder auf dem Röntgenbild, noch im Blutbild erkennbar? Und vor allem: was kann ich tun, damit sie endlich weggeht?

Meint ihr, es ist sinnvoll, zusätzlich bei einem Neurologen abklären zu lassen, ob eine Trigeminus-Neuropathie vorliegt?

Ich habe auch schon überlegt, zusätzlich zu den Zahnbehandlungen zu einem Heilpraktiker zu gehen und es mit Homöopathie und/oder Akkupunktur zu probieren. Ich weiß nämlich nicht, was ich noch tun soll, und kann diese Schmerzen langsam nicht mehr aushalten. Heute habe ich schon zwei mal je 800mg Ibuprophen genommen, aber es zeigt nicht die geringste Wirkung (außer Nebenwirkungen). :( Hat jemand Erfahrungen mit Naturheilverfahren zur Unterstützung bei Zahnschmerzen? Oder andere Tipps, was ich noch tun kann?
 
Hallo Julia,

Zahnärzte sehen nicht gerne etwas in Röntgenbildern, denn dann müssten sie ja handeln.
Geh zu 5 verschiedenen Zahnärzten und es ist davon auszugehen jeder sagt etwas anderes.

Du könntest hier eine Röntgenaufnahme (OPT) einstellen.

Neurologen werden Dir hier kaum weiterhelfen, die sehen in der Regel bei neuropathischen Schmerzen keinen Zusammenhang mit den Zähnen, was meiner Meinung nach ein großer Missstand ist.

Hier auf diesem Schaubild ist z.B. gut zu sehen, wie Zahntoxine den Trigeminusnerv schädigen können.

Dr. med. Schüler - Das Giftwanderungsmodell

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,

danke für deine Antwort und den Link. Das mit der Giftwanderung macht mir ja nicht gerade Hoffnung... Wie kann man dieses Gift denn wieder loswerden, wenn es sich schon im Kieferknochen verteilt hat? Das würde vielleicht dazu passen, dass die Schmerzen nicht direkt in den Zähnen, sondern gefühlt im gesamten Oberkiefer sind.

Was würdest du mir denn raten, um die Schmerzen wieder loszuwerden?

Die Röntgenaufnahmen sind leider bei meiner Zahnärztin, kann ich also nicht posten.
 
Hallo michar,

kommt mir alles recht bekannt vor. Wurzelbehandlung 2.5 und 2.6, sofort nach dem endgültigem Verschluss Schmerzen. Da glaubte ich noch, dass sich die in ein paar Tagen in Luft auflösen würden... nach Wochen wurde dann das 1. RÖ-Bild gemacht - perfekt - es wäre "Stress"... über 1 Jahr mit Dauerschmerzen rum gelaufen... zum HNO, zum KC, zu mehreren ZÄ (ganzheitliche inkl.), zum Homöopathen, zur Heilpraktikerin... Akupunktur, Physiotherapie, Kinesiologie und mehrmals Antibiotika - immer dann war es besser! hab Ibuprofen schachtelweise eingenommen... a Ende hieß es dann "ideopathische Gesichtsschmerzen"... Antibiotika wäre ein Placebo-Effekt! die RÖ-Bilder würden gut aussehen, also sei da nichts!! Ich bin bei 3 KC mehr oder weniger aus der Praxis geflogen... "Keine Entzündung, wir könnten aber eine WSR machen!"... kein Kommentar!! der 4. hat sie mir dann gezogen und danach gemeint, dass wahrscheinlich eine Entzündung vorliegt, auch wenn man die auf den Bildern nicht sieht... jetzt habe ich noch Wundschmerzen und leichte Druckschmerzen... hoffe, dass die auch bald verschwinden... wobei wenn ich lese, dass es bei Dir 1 Jahr gedauert hat... uff! :-(
hmm, hast Du eigentlich irgendwas spezielles nach der Ex gemacht?
Hast Du da mittlerweile Zahnersatz?

LG Loup

der fakt das antibiotika hilft spricht aufjedenfall fuer eine noch exisitierende entzuendung! es ist ja auch duchaus möglich das die entzündung an einem zahn (dafuer kommen auch weiterhin die wurzelbehandelten zaehne in frage) den trigeminus nerv belastet und trotzdem ursaechlich bleibt! habe ich selbst schon erlebt ! wurzelbehandlung nach tiefem karies im zahn 6....ein jahr ruhe...plötzlich sehr starke zahnschmerzen in dem zahn...antibiotika genommen..schmerz geht...komisches gefühl im zahn bleibt und faengt an in andere zaehne zu wandern! zum glueck war ich so schlau und hab gemerkt das es unmoeglich an den anderen zaehnen auch liegen kann..also habe ich den betroffenen zahn auch extahieren lassen...jetzt ein jahr später ist die neuropathie zu 99% verschwunden...
 
Ich habe auch schon überlegt, zusätzlich zu den Zahnbehandlungen zu einem Heilpraktiker zu gehen und es mit Homöopathie und/oder Akkupunktur zu probieren. Ich weiß nämlich nicht, was ich noch tun soll, und kann diese Schmerzen langsam nicht mehr aushalten. Heute habe ich schon zwei mal je 800mg Ibuprophen genommen, aber es zeigt nicht die geringste Wirkung (außer Nebenwirkungen). :( Hat jemand Erfahrungen mit Naturheilverfahren zur Unterstützung bei Zahnschmerzen? Oder andere Tipps, was ich noch tun kann?

Hallo Julia,

ich habe Akupunktur, Homöopathie, Physiotherapie, Schüssler-Salze, Bromelain (Enzyme) und Osteopathie (Craniosacrale Therapie) ausprobiert.
Dazu Antibiotika und schachtelweise Ibuprofen...
Um ehrlich zu sein, wirklich geholfen hat mir davon nichts. Teilweise war es für ein paar Stunden weniger mit den Schmerzen, aber es war eben nicht so, dass sie völlig weg waren. :-( habe mich letztendlich nach sehr langem überlegen für die Extraktion entschieden. 2 Zähne! :'-(
Nun unterstütze ich den Heilungsprozess mit Enzymen, und ich gehe weiterhin zum Osteopathen. Das entspannt immerhin den Kiefer und ist überhaupt sehr angenehm, für mich jedenfalls...

LG Loup
 
Hallo Loup,

ich drücke dir die Daumen, dass die Schmerzen nun weg bleiben!!

Bei den ersten beiden Zähnen hatte ich mich ja auch letztendlich für eine Extraktion entschieden, damit ich endlich Ruhe habe. Das schlimme ist nur, dass sogar das Ziehen bei mir nie geholfen hat - der Schmerz blieb im Kiefer bzw. wanderte immer sofort in einen anderen Zahn. Deshalb bin ich nun langsam am Verzweifeln. Ich werde mich von den beiden Zähnen, die aktuell wehtun, wohl trennen müssen, und damit kann ich leben - meine Angst ist nur, dass die Schmerzen danach immer noch da sind und das jetzt immer so weitergeht! :-(

Was sind das denn für Enzyme, die du nimmst? Unterstützen die den Wundheilungsprozess, oder wirken sie der Entzündung entgegen? Ostheopathie hört sich gut an, das kann sicher nicht schaden. Danke für den Tipp!
 
Hallo michar,

kommt mir alles recht bekannt vor. Wurzelbehandlung 2.5 und 2.6, sofort nach dem endgültigem Verschluss Schmerzen. Da glaubte ich noch, dass sich die in ein paar Tagen in Luft auflösen würden... nach Wochen wurde dann das 1. RÖ-Bild gemacht - perfekt - es wäre "Stress"... über 1 Jahr mit Dauerschmerzen rum gelaufen... zum HNO, zum KC, zu mehreren ZÄ (ganzheitliche inkl.), zum Homöopathen, zur Heilpraktikerin... Akupunktur, Physiotherapie, Kinesiologie und mehrmals Antibiotika - immer dann war es besser! hab Ibuprofen schachtelweise eingenommen... a Ende hieß es dann "ideopathische Gesichtsschmerzen"... Antibiotika wäre ein Placebo-Effekt! die RÖ-Bilder würden gut aussehen, also sei da nichts!! Ich bin bei 3 KC mehr oder weniger aus der Praxis geflogen... "Keine Entzündung, wir könnten aber eine WSR machen!"... kein Kommentar!! der 4. hat sie mir dann gezogen und danach gemeint, dass wahrscheinlich eine Entzündung vorliegt, auch wenn man die auf den Bildern nicht sieht... jetzt habe ich noch Wundschmerzen und leichte Druckschmerzen... hoffe, dass die auch bald verschwinden... wobei wenn ich lese, dass es bei Dir 1 Jahr gedauert hat... uff! :-(
hmm, hast Du eigentlich irgendwas spezielles nach der Ex gemacht?
Hast Du da mittlerweile Zahnersatz?

LG Loup


Man muss zuallerst mal wissen das der bereich zw 5 und 6 fast typisch ist fuer nerv probleme...einfach durch die lage! bei mir wars etwas anders..ich hatte wiegesagt eine schlechte wurzelbehandlung..die aber ein gutes jahr ruhig war! plötzlich dann starke zahnschmerzen eindeutig zu lokalisieren an dem wurzelbehandelten zahn! also direkt zum arzt..antibiotika..schmerz verschwindet..aber ein komisches gefuehl am zahn bleibt! am besten zu beschreiben mit einem ziehenden gefuehl..auch zu vergleichen mit dem gefuehl eine apfelschale zw den zaehnen zu haben! da ja das problem durch das ab nich behoben sein konnte hab ich dann beim endotologen nochmal eine wb machen lassen...war auch offensichtlich das die vorherige bisschen gepfuscht war! nach 3 sitzungen war das dann auch geschafft...super wurzelbehandelt laut arzt...sollte jetzt ruhe geben! also abgewartet...die durch die wurzelbehandlung entstandenen schmerzen gingen weg...aber das ziehende gefuehl blieb...nicht schmerzhaft..maximal bisschen nervig! allerdings fing dann langsam an die ganze geschichte auch auf nachbarzaehne ueberzuspringen und teilweise noch komischere gefuehlsstoerungen aufzutreten...mein favourit war z.b das gefuehl das der zahn nicht fest sitzt! dann bekam ich auch so sachen zu hoeren wie wir muessen die anderen auch wurzelbehandeln usw...zum totlachen! mir ist naemlich direkt aufgefallen das ich beim essen gar keine probleme hab..ganz im gegenteil..beim kauen verschwinden die gefuehlsstoerungen sogar..und auch nachts konnte ich wunderbar schlafen! damit war klar...der nerv hat einen abbekommen! ich hab dann auch endliuch einen sehr guten zahnarzt gefunden...der mir das auch direkt bestaetigte...und aufgrund der klaren ursaechlichen lokalisation haben wir uns dann zur extraktion des wurzelbehandelten zahns entschlossen! genau in dem bereich zw. 5 und 6 lag adnn auch die entzuendung..diese wurde ausgeraeumt und die zahnluecke ohne weitere maßnahmen verheilen lassen! mir gings die ersten 2 wochen dann auch nic hso gut...die gefuehlsstoerungen waren ziemlich schlimm! sehr langsam ueber monate nahm das dann immer mehr ab..jetzt ca 1 jahr spaeter ist es sogut wie weg! wenn man bedenkt wie langsam sich nerven erholen ist das auch kein wunder...
Unterstuetzt hab ich die ganze sache bei einem homöpathen der das stoerfeld noch behandelt hat! Einen zahnersatz hab ich noch keinen drin...die luecke ist nicht sichtbar..aus optischen gruenden faellts sowieso aus! bisschen gewandert ist der zahn schon..ich warte ab was ich noch tut! da ich in dem bereich offensichtlich ja doch gut gereizt war ueberstuerze ich da nichts mit wieder dran rummarbeiten...einen ltt titan hab ich allerdings schonmal gemacht um eine unvertraeglichkeit auszuschließen! frueher oder spaeter wird wohl ein titan oder keramik implantat reinkommen...


Ums mal auf den punkt zu bringen...wenn antibiotika anschlagen ist IMMER eine entzuendung im spiel! bei mir hat die entzuendung den nerv gereizt und damit die wanderten gefuehlsstoerungen gemacht! ich selbst studiere zahnmedizin...es gibt einige hinweise ob ein nervliches problem vorliegt oder eine entzuendliches...wenn nachts ruhe ist und beim kauen auch spricht das sehr stark fuer ein nerven problem! die kunst ist es die ursache zu finden und zu beseitigen..natuerlich kann man nicht ausschließen das das ziehen von zaehnen zum gewuenschten erfolg fuehrt da der nerv ja auch dauerhaft geschaedigt sein kann! dann waere eine behandlung beim neurologen angesagt! grade wenn schon soviel an den zaehnen gemacht wurde und ursaechliche zaehne extrahiert wurden und das problem weiterhin besteht ist die wahrscheinlichkeit fuer einen schaden am nerv doch groß und der neurologe der arzt der wahl!

man sollte auch nie vergessen das das problem nicht zwangslaeufig aus dem mund kommen muss...grade wenn noch andere symptome im raum stehen sollte man auch mal bakterielle infektionen wie borreliose und co abchecken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Loup,

ich drücke dir die Daumen, dass die Schmerzen nun weg bleiben!!

Was sind das denn für Enzyme, die du nimmst? Unterstützen die den Wundheilungsprozess, oder wirken sie der Entzündung entgegen? Ostheopathie hört sich gut an, das kann sicher nicht schaden. Danke für den Tipp!

Hallo Julia,

danke Dir!

Ich nehme Bromelain (Wirkungsweise von Bromelain: lindert rheumatische Beschwerden, verdauungsfördernd, entzündungshemmend in Gewebe, Gelenken und Magen-Darm-Trakt, beschleunigt den Abbau von Ödemen (antiödematöse Wirkung), wirkt fibrinolytisch und hemmt die Thrombozytenaggregation, wirkt der Arteriosklerose entgegen aufgrund seiner durchblutungs-fördernden Eigenschaften, stärkt das Immunsystem u. a. durch Abbau von Antigenen und Bildung bestimmter Zytokine (Interleukine und Tumor-Nekrose-Faktor) und ich habe eine Zeit lang auch Avitale ProEnzym Kapseln genommen.

LG Loup
 
Ums mal auf den punkt zu bringen...wenn antibiotika anschlagen ist IMMER eine entzuendung im spiel! bei mir hat die entzuendung den nerv gereizt und damit die wanderten gefuehlsstoerungen gemacht! ich selbst studiere zahnmedizin...es gibt einige hinweise ob ein nervliches problem vorliegt oder eine entzuendliches...wenn nachts ruhe ist und beim kauen auch spricht das sehr stark fuer ein nerven problem!

Hallo michar,

also ich konnte immer schlafen und auch kauen, ohne Schmerzen! Nervlich??Das Antibiotikum hat allerdings immer die Schmerzen reduziert!
Ibuprofen übrigens auch... ist ja auch entzündungshemmend. Also spricht das doch wieder für einen entzündlichen Vorgang, oder?

LG Loup
 
Hallo ,

Das Antibiotikum hat allerdings immer die Schmerzen reduziert!
Ibuprofen übrigens auch... ist ja auch entzündungshemmend. Also spricht das doch wieder für einen entzündlichen Vorgang, oder?

Die Entzündung kann aber auch im Darm sein....wenn weniger Gifte ...Stress für den Körper ! ....dann auch weniger Zahnprobleme / Nervenprobleme....

LG K.
 
Hallo,

Wenn die Extraktionen oben waren/ sind, kann es passieren, dass die Kieferhöle eröffnet wird, da die Wurzeln bis dorthinein ragen (nicht immer sehr).

Es kann also sein, dass Bakterien in die Kieferhöhle gelangt sind und dass deshalb dort ein Entzündungsprozess am Laufen ist, vielleicht wa die Öffnung nicht groß/ ein Ziehstümper am Werk, im OK muss man sehr genau sein. Womöglich sind Bakterien am Trigeminus entlang gewandert.

Liebe Grüße
Datura
 
Hallo,

Wenn die Extraktionen oben waren/ sind, kann es passieren, dass die Kieferhöle eröffnet wird, da die Wurzeln bis dorthinein ragen (nicht immer sehr).

Bei mir wurden die Extraktionen und WSRs unter Vollnarkose von einem Kieferchirurgen durchgeführt, weil ich Angstpatient bin. Auf das Risiko der Öffnung der Kieferhöhle hat er mich vorher hingewiesen, meinte aber nachher jedes mal, es sei nicht zu einer Öffnung der KH gekommen. Auch wurden beim HNO letztens Kernspin-Aufnahmen von allen Nebenhöhlen (auch Kieferhöhlen) gemacht, angeblich liegt dort keine Entzündung vor. Trotzdem habe ich das Gefühl, der Schmerz ist nicht in erster Linie in den Zähnen, sondern eher im gesamten Kiefern-/Wangenknochen. Kann es sein, dass eine Entzündung des Knochens auf Röntgen- und CT-Bildern nicht sichtbar ist? Und können die Bakterien auch ohne Öffnung der Kieferhöhle in den Knochen eingedrungen und vielleicht am Trigeminus entlang gewandert sein?
 
Hallo Datura,

nein, die Kieferhöhle war beide Male geschlossen... Die Schmerzen hatte ich ja VOR dem entfernen der Zähne. 1 1/2 Jahre lang... ich hoffe, dass die nun bald passé sind.

LG
Loup
 
Kann es sein, dass eine Entzündung des Knochens auf Röntgen- und CT-Bildern nicht sichtbar ist? Und können die Bakterien auch ohne Öffnung der Kieferhöhle in den Knochen eingedrungen und vielleicht am Trigeminus entlang gewandert sein?

eher unwahrscheinlich ...grade wenn die entzuendung schon lange vorliegt sollte man einen knochenabbau erkennen koennen! es kann aber durchaus sein das man erst deutlich nach jahren was sieht...dann wenn der knochenabbau halt weit genug fortgeschritten ist! im grunde ist es eine fatale situation...die letzten zaehne auch ziehen..und es bessert sich unter umstaenden nichts...dafuer spricht das ansprechen des antibiotikums! fakt ist denk ich das der nerv aufjedenfall in mitleidenschaft gezogen wurde und gegebenfalls durch das rummwerkeln an den anderen zaehnen stark geschaedigt wurde! ich persoehnlich denke das ein gang zum neurologen angesagt waere...es gibt ja durchaus potente medikamente gegen das trigeminus problem...ein versuch waers mir wert..
 
Ums mal auf den punkt zu bringen...wenn antibiotika anschlagen ist IMMER eine entzuendung im spiel! bei mir hat die entzuendung den nerv gereizt und damit die wanderten gefuehlsstoerungen gemacht! ich selbst studiere zahnmedizin...es gibt einige hinweise ob ein nervliches problem vorliegt oder eine entzuendliches...wenn nachts ruhe ist und beim kauen auch spricht das sehr stark fuer ein nerven problem! die kunst ist es die ursache zu finden und zu beseitigen..natuerlich kann man nicht ausschließen das das ziehen von zaehnen zum gewuenschten erfolg fuehrt da der nerv ja auch dauerhaft geschaedigt sein kann! dann waere eine behandlung beim neurologen angesagt! grade wenn schon soviel an den zaehnen gemacht wurde und ursaechliche zaehne extrahiert wurden und das problem weiterhin besteht ist die wahrscheinlichkeit fuer einen schaden am nerv doch groß und der neurologe der arzt der wahl!

Hm, ich habe nachts Ruhe, kann aber auf der rechten Seite schon seit Jahren nicht mehr kauen (seit die ersten Zahnschmerzen dort begonnen haben). Die Zähne waren/sind EXTREM druckempfindlich, ein Klopftest war gar nicht möglich weil es schon bei einer leichten Berührung sehr wehtut. Darum wurde auch die Wurzelbehandlung gemacht, obwohl auf dem Röntgenbild nichts zu sehen war und einer der Zähne nicht einmal eine Blombe hatte und laut Zahnärztin von außen völlig gesund aussah. Ich denke inzwischen wirklich, dass es in irgendeiner Form eine Kombination aus Entzündung und Nervenschmerzen (Trigeminus?) sein muss, weil manches auf das eine und manches auf das andere hindeutet. Also doch auch mal zum Neurologen? Was könnte der eigentlich gegen die Reizung des Trigeminus machen (falls eine vorliegt)?

man sollte auch nie vergessen das das problem nicht zwangslaeufig aus dem mund kommen muss...grade wenn noch andere symptome im raum stehen sollte man auch mal bakterielle infektionen wie borreliose und co abchecken...

Borreliose glaube ich eher nicht, ich hatte seit 20 Jahren keinen Zeckenbiss mehr! Welche Krankheiten können denn sonst noch Zahnschmerzen als Symtom auslösen?

Mir ist noch Vitamin B12-Mangel als mögliche "nicht-Zahn-Ursache" eingefallen, davon kann man ja alles mögliche an Symptomen bekommen, und vieles davon trifft auf mich zu. Das werde ich auf jeden Fall mal abklären lassen.
 
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