Eine kurze Vorstellung - Kopfschmerzen/Migräne

Bea

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14.11.06
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119
Hallo zusammen! :wave:

Als neues Mitglied stelle ich mich und mein Problem einfach mal hier vor.
Seit gut 2 Jahren habe ich jeden Tag Kopfschmerzen (und Migräne). Ich habe schon immer unter Kopfschmerzen gelitten, auch wenn sie früher nicht chronisch waren.
Mir helfen weder normale Schmerzmittel, noch Triptane oder Mittel aus der Notfallmedizin.
Akupunktur bringt leider auch nicht wirklich etwas. Meine neue Ärztin hat zunächst einen KPU-Test veranlasst, dessen Ergebnis noch aussteht.
Ich bin überzeugt, dass meine Probleme mit meiner HWS zu tun haben, was mir durch einen kinesiologischen (hey, das schreibt sich einfacher, als es sich spricht :D ) Test auch bestätigt wurde.
Ich habe gerade mit Vitamin B Komplex angefangen, lasse mir für nachts eine Aufbissschiene vom Zahnarzt anfertigen, bin bei einem Osteopathen in Behandlung und werde mal abwarten, was da noch so kommt. Auf jeden Fall hat mir dieses Arztgerenne nicht sehr viel gebracht - außer noch mehr Stress.
Das ist jetzt nochmal ein Versuch, es auf diese Weise in den Griff zu bekommen, denn die vom Neurologen verordneten Antidepressiva (die helfen auch gegen chronische Schmerzen) können ja keine Dauerlösung sein. Deswegen habe ich damit noch gar nicht angefangen.
 
Eine kurze Vorstellung

Hallo Bea

Oft hilft die konsequente weglassung von Milch und deren bestandteile. Anfangs könnten aber verschlimmerungen wegen den Entzugserscheinungen kommen. Nimmst du viel Milchprodukte ein?

Versuche es sonst auch noch mit Coenzym Q10
 
Eine kurze Vorstellung

Hallo Bea,
Du bist ja in vielen guten Händen, und ich wünsche Dir, daß es hilft!

Hat Dich ein Arzt eigentlich schon auf Antidepressiva zur Linderung der Schmerzen angesprochen?
www.stiftung-kopfschmerz.de/article.php?sid=151

Gruss,
Uta
 
Eine kurze Vorstellung

Das ist jetzt nochmal ein Versuch, es auf diese Weise in den Griff zu bekommen, denn die vom Neurologen verordneten Antidepressiva (die helfen auch gegen chronische Schmerzen) können ja keine Dauerlösung sein. Deswegen habe ich damit noch gar nicht angefangen.

Hi Uta :wave:

Guck mal, ich hab mich mal selbst zitiert. Ich weiß, dass AD ganz gut helfen sollen und ich war auch schon soweit, sie zu nehmen. So egal war mir alles, bloß keine Kopfschmerzen mehr. Als ich dann aber mitbekam, dass das derart in den Stoffwechsel eingreift, dass man ohne mehr zu essen so dolle zunimmt (eine Frau schrieb etwas von 25 Kilo in wenigen Monaten :eek: ), war das für mich der Anstoß, es dann doch nochmal anders zu versuchen, zumal ich Medikamente grundsätzlich für keine Dauerlösung halte (es sei denn, sie sind überlebensnotwendig). Aber vielen Dank für deinen Hinweis.

Beat :wave:
Ohoh - wo ich doch so ein Milchmonster bin. Und Joghurt über alles liebe. Bei mir ist zwar mal per Elektroakupunktur ausgetestet worden, dass ich kein Kuhmilchallergiker bin (worüber der Tester beinah enttäuscht war, wo er doch die Lösung des Problems finden wollte) aber das ist schon Jahre her.
Und was macht das Q 10?
Danke für den Tipp.
 
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wo ich doch so ein Milchmonster bin.

Milchmonster und andere Monster dieser Art sollten unbedingt mal ausprobieren, wie es ihnen wirklich geht, wenn sie die Milch (Weizen u.a.) mal für mindestens 6 Wochen weglassen, und zwar konsequent. Gerade bei Milch ist das gar nicht so einfach. Aber ohne es Auszuprobieren, wird man nie wissen, ob nicht doch die Milch ( oder ein anderes Lebensmittel)etwas mit den gesundheitlichen Problemen zu tun hat.

Die Testung über EAV scheint mir nicht zuverlässig. Selbst ausprobieren ist wesentlich deutlicher. Wenn es dann nichts bringt, hat es doch nicht geschadet.

Übrigens kann auch Histamin eine Menge Schaden anrichten, wenn man eine Histamin-Intoleranz hat. Im Zusammenhang damit wäre es gut, wenn Du Dir im Wiki hier die "Kryptopyrrolurie" und "Histamin-Intoleranz" anschauen würdest.

Gruss,
Uta

Gruss,
Uta
 
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Hallo Bea

Wenn Du viel Milchprodukte zu Dir nimmst, ist es umso wahrscheinlicher, das Milch (Kasein, das Protein) schuld daran ist.
Vertraue der Elektroakupunkturtestung nicht so. Ausserdem ist das Hauptproblem der Milch bei Dir wahrscheinlich nicht die Allergie, sondern die morhiden rauschigftähnlichen Stoffen, die sich bei Dir aus Milch bilden können.
Mehr dazu unter Basisdiät, einem Treat in diesem Forum.
Rate Dir also sehr, ganz konzequent alles Milchhaltige zu meeiden. Du musst dabei aber auch mit erstverschlimmerungen rechnen, da dies bei Dir Entzugserscheinungen (wie bei einem nikotin-, oder Alkoholsüchtigen) auslösen könnte, dh konkret eher noch mehr Kopfweh/Migräne und anderes. Muss nicht sein, aber wenn dies so wäre, dann verträgst Du die Milch bestimmt nicht. Möglicherweise ist es dann besser, wieder eibn klein bischen Milch zu Dir zu nehmen und es dann langsam ausschleichen zu lassen.
Es gibt einige, die nach einer gewissen Zeit nach einer strengen Milchdiät die Migräne vollständig verloren haben und manchmal noch andere psychische oder körperliche Sachen dazu.

Coenzym Q10 ist ein Antioxidant (zB auch in vielen Gesichtscreme's enthalten), d.h es bindet freie Radikale und entlastet so Körper von Eingriffen und stärkt das Immunsystem etwas. Es hat glaube ich bei mehr als die Hälfte der Migränebetroffnen in einer Studie eine kleine bis grosse Verbesserung erzeugt.
 
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Uta, Beat :wave:

Hm - das klingt ja alles sehr interessant. Ich dachte immer, man hat eine Allergie oder man hat sie nicht. Aber dass es da noch etwas anderes gibt, was nicht so augenfällig ist, hätte ich nicht gedacht. Vielleicht sollte ich es tatsächlich mal auf einen Versuch ankommen lassen.
Auch die Sache mit der Histamin-Intoleranz hört sich schwer nach: "Das sollte man mal untersuchen lassen" an.
Ich werde meine Ärztin darauf ansprechen.

Vielen Dank euch beiden. :danke:
 
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Hallo Bea,
bevor Du Deine Ärztin ansprichst, solltest Du Dich hier oder per Buch (Jarisch: Histaminintoleranz)
Bücher von Amazon
ISBN: 3131053828
genau darüber informieren. Es gibt im Wiki hier im Forum auch eine Seite dazu.
Das ist ein schwieriges Gebiet und die meisten Ärzte haben mal wieder null Ahnung davon. Mir hat ein ARzt in einer Uni-Hautklinik erzählt, daß die Symptome, die ich ihm genannt hätte, nie und nimmer mit einer HI zusammenhängen. - Der hatte auch keine Ahnung...

Grüsse,
Uta
 
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Huhu Uta!

Genau das Buch hatte ich auch schon im Auge. Ich glaube, hier wird mehr auf die Kopfschmerzproblematik eingegangen als bei dem anderen.
Sag mal, ist das nicht traurig, dass so wenig Ärzte 1. Bescheid wissen und 2. dann auch noch herumstreiten? :mad:
 
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Hallo Bea

Die Probleme bzw existenz wegen den opiaten Stoffen aus Milch (oder auch aus Gluten) kenen noch viel weniger Ärzte als HI.
In ganz Deutrschland sind mir nur 3 Ärzte bekannt, wahrscheinlch gibt es nicht soviel mehr. Es gibt weltweit auch nur eine Handvoll Labors, welche dies testen und einige Tests sind erst noch mit einer gewissen unsicherheit behaftet. Deshalb ist es meist besser, dieses Thema beim Arzt gar nicht anzuschneiden bzw den milchlos versuch einfach zu problieren.
Wenn es andere Nahrungsmittel als Milch wäre, die eher im Sinne von versteckten Allergieen wirken, dann ist das Buch (New York Times Bestseller) "Ist das Ihr Kind?" versteckte allergieen erkennen und behandle von Prof Doris Rapp entpfehlenswert.
 
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Hallo Beat! :wave:

Umso besser, dass es Foren wie dieses gibt, in dem sich die Mitglieder Infos austauschen können und sich gegenseitig helfen können.
Das ist aber auch das typische Krankenkassenverhalten: Immer schön Medikamente zahlen (und später deren Folgen) als mehr in diese Richtung zu unterstützen.
 
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Noch ein Nachtrag: Wenn ich das richtig verstehe, dann kann der Mangel an dem Enzym Diaminoxidase bei HI doch auch von einem Mangel an Vitamin B6 herrühren. Bei KPU (worauf ich ja gerade getestet werde, übrigens auf Veranlassung meiner Ärztin) ist doch ein Mangel an B-Vitaminen (also auch B6) gegeben. Vielleicht besteht da ein Zusammenhang.
 
Eine kurze Vorstellung

So ist es, Bea. Bei HI besteht wohl auch meistens zusätzlich ein Mangel an Zink. Also noch ein Zusammenhang.
Die Frage ist : was mache ich nun, um am besten zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlage`n?

Gruss,
Uta
 
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Ich würde nicht immer bei der Ernährung ansetzen.
Mein Tip währe 1. Zahnherde / Störfelder im Gebiß prüfen.
2. Physioterapeutisch abklären (zb. E-Technik, Lympfdrainage, Energiekreisschließung usw.), da gibt es schon verrückte Sachen. Aber das können natürlich nur Tips sein. Das mußt Du für Dich klären. Das abgedrehteste was ich gelesen habe ist, das wenn man stark aufs Steißbein fällt, es die Schädelatmung beeinflussen kann.
viel Glück.
 
Eine kurze Vorstellung

Das ist gar nicht so abgedreht, weil nunmal die Wirbelsäule vom Kopf bis zum Steissbein läuft, so daß ein kräftiger Fall auf das Steissbein eben auch den Kopf beeinflußt und andersrum auch.
Ebenso zunächst seltsam kommt es einem zunächst vor, daß ein beeinträchtigtes Kiefergelenk (durch falschen Biß, Unfall) auch die HWS, BWS und LWS beeinträchtigen kann und andersherum. Deshalb schätze ich Osteopathen: die betrachten das alles als ganzes und bearbeiten nicht die HWS, wenn's dort weh tut.

Gruss,
Uta
 
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