Themenstarter
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- 31.07.14
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- 36
Liebe Mitforisten hier auf symptome ch.,
ich habe eine ziemlich dringende Frage: vor ca. 10 Wochen (am 7.6.) habe ich einen externen Sinsulift mit Knochenaufbau im Oberkiefer bekommen. Es wurde Bio-Oss eingesetzt.
Ich will mir später 2 Implantate setzen lassen, und da der Knochen nicht ausreichte, wurde diese vorbereitende OP gemacht. Die OP verlief ohne Kommplikationen, das nachträgliche Röntgenbild zeigt einen - wie Kieferchirurg und weiterer Arzt sagten - "Bilderbuchsinuslift". Die Heilung verlief zumindest äußerlich ohne Probleme.
Jedoch ging es mir von Anfang an sehr schlecht: mich hat es zwei bis drei Wochen richtig heftig umgehaun, Schmerzen und Schwellungen hatte ich natürlich auch, aber das ist ja normal nach so einer OP, aber ich konnte kaum 5 Minuten laufen (bspw. einkaufen), dann dachte ich schon, ich kippe um. Mir war schwindelig, Konzentrationsprobleme, benommen, Gliederschmerzen, Gelenksschmerzen, starkes Krankheitsgefühl, Schmerzen und Brennen des Auges auf der operierten Seite, Nase auf der Seite immer so halb "zu" und vieles andere mehr.
Kieferchirurg meinte, es sieht von außen gut aus, und er wisse auch nicht, woran das liegt, so eine Reaktion hätte er noch nicht erlebt.
Nach 7 Wochen bekam ich die Rechnung für den EIngriff, und auf der Rechnung stand, dass Bio-Oss verwendet wurde. Geplant war eigentlich Cerasorb, dafür hatte ich auch unterschrieben. Bio-Oss wollte ich eigentlich nicht haben, da sich das Material im Körper wohl nur sehr schlecht abbaut.
Nachfragen ergaben ,dass der Kieferchirurg einen Fehler gemacht hat, er hat versehentlich das falsche Material genommen weil er bei der OP nicht genau in die Akte geschaut hat. Hat sich entschuldigt und mir angeboten, das Material zu entfernen und stattdessen Cerasorb einzusetzen.
Da ich mir aber einen unnötigen Eingriff ersparen wollte, konsultierte ich eine umweltzahmedizinische Zahnärztin, die einen LTT und BdT-Test im IMD in Berlin durchführen ließ. Getestet wurde Bio-Oss und Cerasorb. Gestern bekam ich den Befund: Bio-Oss Typ-4-Sensiblisierung mit SI-Wert 4,9 (normal is ein Wert von 1) und auf Cerasorb ebenfalls Typ-4-Sensibilisierung mit 3,4.
Mein Kieferchirurg meinte, der LTT sei nicht wissenschaftlich anerkannt und er halte davon nicht viel. So ein Ergebnis sagt seiner Meinung nach nicht viel aus bzw. sei es unklar, was so ein SI-Wert aussage. Ich habe im IMD in Berlin angerufen, um genauere Kenntnis zu bekommen, aber die dürfen bei Patienten keine medizinische Beratung durchführen.
Mein Kieferchirurg meint außerdem, eine Allergie auf Bio-Oss gäbe es nicht. Habe zudem gerade bei der Firma Geistlich angerufen, die das Bio-Oss herstellt, diese sagten mir das gleiche.
Mein Kieferchirurg hat mir dennoch angeboten, das Material zu entfernen, der Termin ist allerdings bereits jetzt am Freitag, da er anschließend in den Urlaub geht und er zudem meint, das Material sollte so schnell wie möglich entfernt werden, weil es schon so lang drin ist, und es dann immer schwieriger wird, es heraus zu bekommen.
Meine Frage: was ist von einem LTT-Test zu halten? Was sagt eine Typ-4-Sensibilisierung aus? Auf dem Befund steht unten lediglich als Interpretation: " Nachweis einer zellulären Sensibilisierung gegenüber den nativ im Test eingesetzten Materialien Bio Oss und Cerasorb M. Somit spricht der Befund dafür, dass gegenüber einem darin enthaltenen Allergen eine Sensibilisierung im Sinne einer Typ-IV-Immunreaktion vorliegt"
Inwiefern kann das Ergebnis mit meinen Beschwerden zusammenhängen? Bekommt man das Material nach 10-12 Wochen noch komplett raus? Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Bio-Oss gemacht? Da ich auf Cerasorb scheinbar auch ungünstig reagiere, ist nicht klar, was stattdessen reingemacht werden soll. Zeit, um Materialien neu zu testen, bleibt kaum noch. Somit müsste das Material am Freitag einfach nur raus, womit der Sinuslift komplett verloren wäre und hinterher alles so aussehen würde, wie vorher.
Beste Grüße,
blueday
ich habe eine ziemlich dringende Frage: vor ca. 10 Wochen (am 7.6.) habe ich einen externen Sinsulift mit Knochenaufbau im Oberkiefer bekommen. Es wurde Bio-Oss eingesetzt.
Ich will mir später 2 Implantate setzen lassen, und da der Knochen nicht ausreichte, wurde diese vorbereitende OP gemacht. Die OP verlief ohne Kommplikationen, das nachträgliche Röntgenbild zeigt einen - wie Kieferchirurg und weiterer Arzt sagten - "Bilderbuchsinuslift". Die Heilung verlief zumindest äußerlich ohne Probleme.
Jedoch ging es mir von Anfang an sehr schlecht: mich hat es zwei bis drei Wochen richtig heftig umgehaun, Schmerzen und Schwellungen hatte ich natürlich auch, aber das ist ja normal nach so einer OP, aber ich konnte kaum 5 Minuten laufen (bspw. einkaufen), dann dachte ich schon, ich kippe um. Mir war schwindelig, Konzentrationsprobleme, benommen, Gliederschmerzen, Gelenksschmerzen, starkes Krankheitsgefühl, Schmerzen und Brennen des Auges auf der operierten Seite, Nase auf der Seite immer so halb "zu" und vieles andere mehr.
Kieferchirurg meinte, es sieht von außen gut aus, und er wisse auch nicht, woran das liegt, so eine Reaktion hätte er noch nicht erlebt.
Nach 7 Wochen bekam ich die Rechnung für den EIngriff, und auf der Rechnung stand, dass Bio-Oss verwendet wurde. Geplant war eigentlich Cerasorb, dafür hatte ich auch unterschrieben. Bio-Oss wollte ich eigentlich nicht haben, da sich das Material im Körper wohl nur sehr schlecht abbaut.
Nachfragen ergaben ,dass der Kieferchirurg einen Fehler gemacht hat, er hat versehentlich das falsche Material genommen weil er bei der OP nicht genau in die Akte geschaut hat. Hat sich entschuldigt und mir angeboten, das Material zu entfernen und stattdessen Cerasorb einzusetzen.
Da ich mir aber einen unnötigen Eingriff ersparen wollte, konsultierte ich eine umweltzahmedizinische Zahnärztin, die einen LTT und BdT-Test im IMD in Berlin durchführen ließ. Getestet wurde Bio-Oss und Cerasorb. Gestern bekam ich den Befund: Bio-Oss Typ-4-Sensiblisierung mit SI-Wert 4,9 (normal is ein Wert von 1) und auf Cerasorb ebenfalls Typ-4-Sensibilisierung mit 3,4.
Mein Kieferchirurg meinte, der LTT sei nicht wissenschaftlich anerkannt und er halte davon nicht viel. So ein Ergebnis sagt seiner Meinung nach nicht viel aus bzw. sei es unklar, was so ein SI-Wert aussage. Ich habe im IMD in Berlin angerufen, um genauere Kenntnis zu bekommen, aber die dürfen bei Patienten keine medizinische Beratung durchführen.
Mein Kieferchirurg meint außerdem, eine Allergie auf Bio-Oss gäbe es nicht. Habe zudem gerade bei der Firma Geistlich angerufen, die das Bio-Oss herstellt, diese sagten mir das gleiche.
Mein Kieferchirurg hat mir dennoch angeboten, das Material zu entfernen, der Termin ist allerdings bereits jetzt am Freitag, da er anschließend in den Urlaub geht und er zudem meint, das Material sollte so schnell wie möglich entfernt werden, weil es schon so lang drin ist, und es dann immer schwieriger wird, es heraus zu bekommen.
Meine Frage: was ist von einem LTT-Test zu halten? Was sagt eine Typ-4-Sensibilisierung aus? Auf dem Befund steht unten lediglich als Interpretation: " Nachweis einer zellulären Sensibilisierung gegenüber den nativ im Test eingesetzten Materialien Bio Oss und Cerasorb M. Somit spricht der Befund dafür, dass gegenüber einem darin enthaltenen Allergen eine Sensibilisierung im Sinne einer Typ-IV-Immunreaktion vorliegt"
Inwiefern kann das Ergebnis mit meinen Beschwerden zusammenhängen? Bekommt man das Material nach 10-12 Wochen noch komplett raus? Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Bio-Oss gemacht? Da ich auf Cerasorb scheinbar auch ungünstig reagiere, ist nicht klar, was stattdessen reingemacht werden soll. Zeit, um Materialien neu zu testen, bleibt kaum noch. Somit müsste das Material am Freitag einfach nur raus, womit der Sinuslift komplett verloren wäre und hinterher alles so aussehen würde, wie vorher.
Beste Grüße,
blueday