Drastische Verschlechterung meiner Beschwerden nach HWS Operation

Wie gesagt: Harms. Wenn der nicht weiterhelfen kann, wird es wohl auch niemanden sonst mehr geben.
 
Also ich kenne es also gut von mir, d.h. egal was man hat im Bereich der Halswirbelsäule hat, entweder waren da schon andere Krankheiten dazu gewesen oder Sie kommen noch garantiert dazu, das wollte ich Mal los werden. Da bei jedem das Ausmaß immer ganz ist und jeder auch anders ist, empfehle ich Euch noch zwei Kliniken und zwar in Köln und in Dortmund, in Köln wäre ein Anteil von 80 Euro zu zahlen und operiert wird auch auf Kasse, in verschiedenen Krankenhäusern. In Dortmund benötigt man nur eine Überweisung vom Neurologe oder Orthopäden. Dazu kann ich noch die beste Professorin im Bereich der Neurologie empfehlen, die ich kennenlernen durfte, auch wenn es bei mir schon etwas zu spät ist.
 
Erstmal danke für die Auskünfte. Haben Ende November einen Termin in Langensteinbach, der steht schon länger.... Mal sehen. Ist ein eher ungewöhnlicher Fall, an den sich so niemand mehr herantraut. Wie bereits kurz erwähnt, wurde mein Mann vor 20 Jahren wegen eines Autounfalls mit Drehschleudertraumas von CO - C3 versteift. 2015 wurde ein Gutachten von der BG angefordert und wir hatten deswegen einen Termin in Murnau. Trotz Materialangabe (Schrauben und Platten) wurde er ins MRT geschoben und kam schreiend wieder heraus. Stationärer Aufenthalt, bei dem uns alle möglichen Märchen, was passiert wäre, erzählt wurden. (Besonders kurios: Ein Eisenspan, den sich mein Mann beim eventuellen Flexen zugezogen hätte, hätte unter der Haut so gebrannt) Fakt war, dass sich das metallische Implantat durch den Magneten des MRTs so erhitzt und in Bewegung gesetzt hatte, dass mein Mann
1.sich innerliche Verbrennungen zugezogen hatte
2.die Schrauben sich gelockert hatten und
3.eine Platte gebrochen war
Er wurde danach nur "zugedröhnt", allerdings wurde danach noch ein CT gemacht. Uns wurde NICHT mitgeteilt, was passiert war. Man sprach von falscher Lagerung im MRT usw.
Danach war nichts mehr wie vorher. Die Schmerzen wurden trotz Höchstgabe Morphin und anderer Schmerzmedikation immer stärker.
Nach 2,5 Jahren fand man den "Fehler" und es wurde zu einer schnellstmöglichen OP geraten. In einer 5- stündigen OP wurde dann sehr handwerklich das alte Material entfernt und neu versteift. das neue sollte ein Leben lang im Körper bleiben. Bereits nach der OP machte eine Schraube im Kopf große Schwierigkeiten, bzw. Schmerzen. Jetzt sind 4 Monate vergangen, es wird immer schlimmer. Der behandelnde Arzt meinte auf einmal, dass das Implantat dann nach 1 Jahr wieder raus soll, beim nächsten Besuch dann nach einem halben Jahr und jetzt nach einem Viertel Jahr... aber es passt ALLES, Implantat sitzt perfekt, usw.
Weiß jemand vielleicht von Euch, ob man, da die Hauptschmerzen ja tatsächlich auf eine Schraube, die auch beweglich erscheint, begrenzt sind, dort "nachbessern" kann? Muss tatsächlich das ganze Implantat wieder raus oder gibt es da andere Wege?
 
Kleiner Nachtrag, damit das vorherige nicht unlogisch erscheint. Wir haben die Bildaufnahmen aus Murnau nach 2,4 Jahren angefordert. Auf denen ist wirklich sehr klar, auch für mich als Laien, ersichtlich, dass eine Platte gebrochen ist. Die Schraubenlockerung sieht der Fachmann auchsofort und nach der Erklärung des Arztes, wissen wir jetzt auch, wie dass dann aussieht.
 
Auf jeden Fall zum Anwalt.

Hast du in Langensteinbach klargemacht, wie kompliziert der Fall ist? Langensteinbach hatte früher einen exzellenten Ruf aufgrund von Prof. Harms. Der ist da aber schon länger nicht mehr. Ich würde bei ihm in Heidelberg einen Termin machen. Evtl. könnt ihr es auf den gleichen Tag legen, dann könnt ihr beide Termine wahrnehmen, falls das von der Anfahrt her passend ist.
 
Hallo so anbei zwei Adressen welche gute Spezialisten sind leider hatte ich diese auch schon zu spät kennen gelernt, ich hoffe das es hier erlaubt ist vollständige Adressen nennen zu dürfen:

1.

Klinik für Wirbelsäulenchirurgie

Klinikum Dortmund

Beurhausstr. 40, 44137 Dortmund

Telefon: +49 (0)231 953-21891

Fax: +49 (0)231 953-21020

e-mail: [email protected]

website: www.klinikumdo.de

2.
https://www.clinicbeletage.de

Man nimmt 80 Euro für die Untersuchung und eventuelle OPS werden auch in anderen Krankenhäusern durchgeführt.

Ich hoffe ich konnte Dir was helfen.
 
Unfassbar wie wenig Fachwissen manche Mediziner haben. Traurig zu lesen und alles gute für deinen Mann.

Zum Thema kann ich leider nicht viel beitragen. Professor Koller, in Fürth tätig, wird jedenfalls für HWS-Versteifungen auch sehr gelobt.
 
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