DMSA/DMPS - Bitte um Rat

Ich hatte auch regelmässig Druckgefühl etc. im Kopf, bei mir verschwand das allerdings nach der Amalgamsanierung von ganz alleine.

Ich persönlich würde DMSA auf keinen Fall I.V geben, so teuer ist die Substanz nicht das man die Aufnahme maximieren muss, I.V ist in der Regel mit den grössten Nebenwirkungen verbunden und sollte wenn möglich nur bei akuten (lebensbedrohlichen) Vergiftungen angewendet werden.

Das Problem bei der DMSA i.V Verabreichung ist das, das Chelat nur extrem kurz im Blut verbleibt und sofort wieder verschindet umso länger das DMSA in deinem Blut verbleibt umso grösser die Chance dass alles abtransportiert wird und sich nicht so viel wieder woanders ablagert.

In diesem Video spricht Boyd Haley auch darüber:

https://www.symptome.ch/threads/neu...ws-ueber-chelation-und-osr.93780/#post-696770

Also lass das mit dem DMSA i.V besser sein

Lg
 
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Intravenöses DMSA ist durchaus sinnvoll. Ich zitiere aus Schletts DMSA-Therapeuteninfo:

Orale Gaben sind wegen der schlechten Resorptionsqualität (nur bis ca. 20%)
nicht sehr effektiv. Vorliegende Daten (Mc. Neill) zeigen, dass oral angebotenes
DMSA schnell aber nur in Größenordnungen von 10-17 % aufgenommen wird.

So macht es Sinn, sich mit der DMSA-Ampulle an der bewährten DMPS-Spritzentherapie zu orientieren.

Mich (und Andere) entgiftete diese erfolgreich.

Oral scheint Gerz' Einnahmeschema zu funktionieren, wie auch die Pulsdosis (s7.directupload.net/images/110724/ix2tp52s.pdf).

Aus dem Gerz' schen PDF:

Mit DMPS und DMSA sollte nicht längere Zeit durchgehend
behandelt werden, sondern nur periodisch – mit massiver
Substitution von insbesondere Zink und Kupfer in den
Zwischenphasen, wenn hier ursprünglich bereits
Mangelzustände bestanden!

Wolfgang Gerz ist Arzt und Amalgam-Experte.
Er behandelt Vergiftete seit Jahren mit Erfolg:

Der in der Komplementärmedizin weithin bekannte Münchner Arzt Wolfgang Gerz,
Vorsitzender des International College of Applied Kinesiology-Deutschland (ICAKD)
hat in eigener Praxis über 5000 Schwermetall-Mobilisierungen mit DMPS und
DMSA durchführt und berichtete über seine Erfahrungen.

Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten mit DMPS und DMSA
bei Schwermetallbelastungen (Quecksilber, Arsen, Blei, Zinn, Cadmium u.a.m.)
bieten zahlreiche Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Behandlung, wenn sie
nicht isoliert gesehen werden und v.a. von individueller Substitution nach
sinnvoller weiterer Diagnostik begleitet werden.

@123: Hat sich Cutler komplett vom DMSA verabschiedet?

HGB
 
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mit dem gedanken der verschiebung kann ich schlechter leben, als mit einer allergie da drauf, wodurch das gefühl eines zerkneteten gehirns entsteht....denn dann dauern diese symptome wirklich länger an.....kein bock auf son quatsch....
ich vermute einfach mal, dass das zeug bei i.V. besser ins hirn kommt und wenns eine allergie is, dann hab ich die kopfsymptome so lange, wie sich das dmsa noch im hirn befindet....zumindest sagt ja daunderer, dass das zeug bis zuu 6 wochen im hirn wirken kann.....
 
Zuletzt bearbeitet:
ich vermute einfach mal, dass das zeug bei i.V. besser ins hirn kommt und wenns
eine allergie is, dann hab ich die kopfsymptome so lange, wie sich das dmsa noch
im hirn befindet....

Hallo Eisenmann: Das mit der Hirnwirkung wurde bislang bei Rattenstudien nachgewiesen.
Ob und wie DMSA oder Meso-DMSA das menschliche Hirn (BHS) erreichen, ist noch nicht geklärt.
Ich habe früher fest daran geglaubt, bin mir aber jetzt nicht mehr ganz so sicher (nach div. Literatur-Studium).





HGB
 
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Bodo schrieb:
Oral scheint Gerz' Einnahmeschema zu funktionieren, wie auch die Pulsdosis.

Im Link steht nicht genau wie das Einnahmeschema von Gerz ist, könntest du das vielleicht im Detail beschreiben? Gerz empfiehlt häufige Dosen DMSA für mehrere Tage und dann 11 Tage Pause und kein i.V glaube ich.

Bodo schrieb:
@123: Hat sich Cutler komplett vom DMSA verabschiedet?

Nein.

Bodo schrieb:
Das mit der Hirnwirkung wurde bislang bei Rattenstudien nachgewiesen.

Die Rattenstudien haben gezeigt dass es praktisch keine gehirnentgiftende Wirkung hat. Es gelangt in Mäusehirne nicht ins Gehirn von Ratten. Umso besser die BHS ausgebildet ist umso schlechter kommt es hinein. Wir haben noch eine bessere BHS als Ratten.

Bodo schrieb:
Ob und wie DMSA oder Miso-DMSA das menschliche Hirn (BHS) erreichen, ist noch nicht geklärt.

Es gibt kein Miso-DMSA. Miso ist ein japanisches fermentiertes Nahrungsmittel.

Es heisst DiMe-meso-DMSA.

Happy Ironman schrieb:
ich vermute einfach mal, dass das zeug bei i.V. besser ins hirn kommt

Wenn dir dein Hirn lieb ist würde ich diesen Versuch nicht öfters wiederholen. Besser auf DMSA Kapseln umsteigen, die entgiften zwar nicht das Gehirn sind aber sind sicherer und verträglicher.

DMSA kommt nicht ins Gehirn weder i.v noch oral. Für die Gehirnentgiftung werden/wurden andere Substanzen verwendet u.a Koriander, ALA, OSR...

LG
 
ja, das hab ich auch gelesen.....nur kann ich grad nich so daran glauben, dass dmsa das hirn nicht erreicht....
nach jeder spritze hab ich immer so ein kribbeln gespürt, dass dann wieder aufgehört hat. ich denke das is sowas wie "mobilisieren und dann einfangen"....
bei der 2. dmps spritze war es nicht mehr so stark, fast gar nicht.....
dann las ich, dass dmsa lipidlöslicher ist... nach der dmsa-spritze diese woche war das kribbeln dann wieder ganz stark, aber das "einfangen" hat wohl nicht ganz so gut funktioniert wie beim dmps....ich denke, dmsa wirkt wegen seiner fettlöslichkeit doch einige schichten tiefer als dmps (vllcht auch im hirn)....
is aber nur meine meinung.....

trotzdem, anstatt, dass es besser wird, schein ich immer was zu verbocken, so dass es mir nach jeder ausleitung i-wie schlechter geht....das führt dazu, dass ich so langsam nicht mehr daran glauben will....so ein hin und her....ich bin ja auch nicht so vergiftet....(hatte ja nur vllcht 4 kleine plomben in meiner kindheit, sind dann aber mit den milchzähnen rausgefallen, bis auf eines, dass blieb ca. 10 jahre noch drin und wurde ohne schutz dann ausgebohrt)...nur das bisschen will ich raus haben!

vor 2-3 wochen hab ich ALA genommen, dann wurd ich sehr fröhlich und war gut drauf, mein hirn leichter...was passiert dann? bekomme schmerzen in meiner brust, die in den linken arm reinzogen, konnte nciht mehr bequem durchatmen und fühlte mich sehr schwach....aber der kopf war frei^^....ja, nehm ich dmsa, krig ich n matschkopf, aber die brust is wieder frei...wie gesgat, ein hin und her.....zum kotzen und schlimmer!!
 
Hallo 123.


Im Link steht nicht genau wie das Einnahmeschema von
Gerz ist, könntest du das vielleicht im Detail beschreiben?

Du kennst es, hast es vielleicht nicht mehr in Erinnerung
(Das ist das PDF, das auf dem Kopf steht.) :D:

Danke. Ich habe es gefunden. "Schaukeltherapie nach Gertz"
Das soll sich seit 1995 gut bewährt haben laut dem PDF.
:kraft:

Da wird auch auf die postulierte Hirn-Entgiftung von Ratten und Mäusen eingegangen.

In dem Bayer-PDF werden neben den Mäusen auch die Ratten erwähnt:

Zitiert werden dazu zwei Tierversuche, die im Jahr 1978 publiziert wurden.
Nach Butterworth et al. (1978) ist „DMSA der effektivste Komplexbildner für
Quecksilber im Gehirn“. Durchgeführt wurde hier ein Tierversuch an Ratten,
in dem DMSA nach der i.v.-Gabe von Methylquecksilber appliziert wurde.

Aaseth et al. (1978) beschreiben, dass DMSA zwei Drittel der Quecksilberdepots
im Gehirn entfernt. Es handelt sich um einen Tierversuch an Mäusen,
bei dem DMSA vier Tage nach Injektion von Methylquecksilber gegeben wurde.

Meso-DMSA - nicht Miso, war ein Schreibfehler (Danke).







LGB
 
In dem Bayer-PDF werden neben den Mäusen auch die Ratten erwähnt:

Das sind Versuche mit akuten Methylquecksilbervergiftungen. Die haben nichts mit chron. Hg Dampf Vergiftungen zu tun.

Im Bayer PDF steht abschliessend folgendes:

Für die vielfach postulierte Annahme „DMSA geht in das Gehirn“ und eine entsprechende „Gehirndetoxifikation“ von Schwermetallen wie Quecksilber durch DMSA beim Menschen gibt es keine hinreichenden Belege oder gar Beweise.

Bodo schrieb:
Du kennst es, hast es vielleicht nicht mehr in Erinnerung
(Das ist das PDF, das auf dem Kopf steht.) :

OK. So ähnlich hatte das in Erinnerung.

Gerz empfiehlt 3x am Tag 10mg/kg DMSA für 3 Tage hintereinander und dann 11 Tage Pause.

Das ist sinnvoller als DMSA i.V.

Noch optimierter wäre es wenn man das DMSA im 4 Stunden Takt nehmen würde für 3 Tage(n. Cutler) Das würde ich auch Happyironman empfehlen sich das zu überlegen ich habe das mit DMSA zum ersten Mal mit Chelaten so probiert mit 25mg und hatte prompt in den 3 Tagen einen Rückgang von Brainfog, Stimmungsschwankungen und danach ging es mir für 2 Tag blendend.

Ausserdem geht man so eher einer Rückvergiftung aus dem Weg.
 
Hallo Bodo,

bei allem Respekt vor dem Labor Bayer: aus den dort zitierten Ratten- und Mäuseexperimenten von 1978 folgt m.E. nicht, daß "DMSA der effektivste Komplexbildner für Quecksilber im Gehirn" sei.

Einmal wegen der generellen Schwierigkeiten der Generalisierung von Kleinsäugern auf Menschen, vor allem aber weil in den Experimenten akute Vergiftungen herbeigeführt wurden, während es sich ja im klinischen Alltag meistens im chronische handelt. Dies kann unüberwindliche Schwierigkeiten bei der Übertragung vom Tiermodell auf den Menschen machen: Durch die massiven Hg-Dosen im Experiment kann die Blut-Hirn-Schranke weit geöffnet sein, so daß die Komplexierung dadurch effektiver wird. Außerdem kann Hg nach Jahren in anderen Verbindungen eingelagert sein als nach wenigen Tagen.

Die Vermutung mag durchaus zutreffen - aber überzeugend belegt ist sie m.E. durch diese Experimente nicht. Für viele Behandler ist sie allerdings "herrschende Lehre".

Liebe Grüße
Windi
 
Hi 123 und Windi.



Gerz empfiehlt 3x am Tag 10mg/kg DMSA für 3 Tage hintereinander und dann 11 Tage Pause.

Nein. Er empfiehlt drei Tage hinter einander jeweils eine Einmaldosis von 10 mg/Kg Körpergewicht:

Drei Tage DMSA-Therapie: 10 mg/Kg/KG -
Das heißt bei einer 80 Kg schweren Person 3 x 800 mg

Diese Person bekommt also insgesamt 2400 mg DMSA - verteilt über 3 Tage à 800 mg - Gerz wird dies bestätigen.

Die Vermutung mag durchaus zutreffen - aber überzeugend
belegt ist sie m.E. durch diese Experimente nicht.

Sehe ich ja auch so, weil die 1 zu 1-Übertragung auf den Menschen schwierig ist. So schrieb ich:

Ob und wie DMSA oder Meso-DMSA das menschliche Hirn (BHS) erreichen, ist noch nicht geklärt.
Ich habe früher fest daran geglaubt, bin mir aber jetzt nicht mehr ganz so sicher (nach div. Literatur-Studium).





PS: Dr. Mutter orientiert sich auch am Gerz-Schema.

(z.B. Gerz-Schema, Dr. Mutter hatte mir auch DMSA
1x tägl. in einer ziemlich hohen Dosis verordnet).







LGB :)
 
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Nein. Er empfiehlt drei Tage hinter einander jeweils eine Einmaldosis von 10 mg/Kg Körpergewicht:

Ok. Also 6 Entgiftungstage im Monat. Aber er empfiehlt glaube ich auch NAC mit dem DMSA dazu habe ich wo gelesen.

PS: Dr. Mutter orientiert sich auch am Gerz-Schema:

Dr. M empfiehlt in seinem Buch DMSA alle 4-8 Stunden für 3 Tage zu nehmen glaube ich.

lg
 
Hi 123. :)

Dr. M empfiehlt in seinem Buch DMSA alle 4-8 Stunden für 3 Tage zu nehmen glaube ich.

Buch: Da empfiehlt er ein anderes Einnahme-Schema als von Dir vermutet.
Er favorisiert die intravenöse Gabe. Das wirst Du im (neuen) Buch finden.

Dort steht noch:

Eine stark an Quecksilberbelastung leidende Patientin konnte allerdings durch
die tägliche Einnahme von 500 mg DMSA (Kapsel) über viele Wochen entscheidende
Verbesserungen ihrer chronischen Krankheit beobachten.

Binnie hatte er (wie anderen auch) einmal täglich DMSA 10 mg/Kg/KG verordnet.

LGB
 
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Bodo,

Buch: Da empfiehlt er ein anderes Einnahme-Schema als von Dir vermutet.
Er favorisiert die intravenöse Gabe. Das wirst Du im (neuen) Buch finden.

Also, dass Dr. Mutter die intravenöse Gabe von DMSA favorisiert ist mir neu.
Aber empfohlen wird von Dr. Mutter so ziemlich alles.
Würde mich also nicht wundern wenn er doch irgendwo DMSA i.v. empfohlen
hätte.
In seinem Buch muss man erst mal was finden was nicht empfohlen wird.
Von DMPS i.v. über DMSA oral, Chlorella, Koriander, NDF, Captimer,
und Bärlauch...; alles dabei.

lg
 
Ist EDTA auch Schwefelhaltig wie DMSA und DMPS? Da ich nach längerer Einnahme von DMSA allergische Symptome bekam und auch zwei mal EDTA dazu genommen habe.
Danke im Vorraus
 
Ist EDTA auch Schwefelhaltig wie DMSA und DMPS?

Um herauszufinden ob ein Mittel schwefelhaltig ist kannst du bei WIKIPEDIA die Strukturformel des Mittels ansehen. Mit "schwefelhaltig" ist meist "thiolhaltig" gemeint. Thiole kannst du daran erkennen dass sie ein "SH" in der Strukturformel haben. Schwefel ist als "S" in der Strukturformel" zu erkennen.

Sprich DMSA und DMPS haben "SH" in der Strukturformel. Glutathion auch.

180px-Dimercaptosuccinic-acid-2D-skeletal.png


EDTA hat nicht einmal ein Schwefelatom in der Strukturformel, und kein "SH" es ist also nicht schwefelhaltig.

200px-EDTA.svg.png


LG
 
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Hallo Fuxx,

„schauste mal“ bist Du eingeladen worden (#176). Falls Du „geschaut“ hast, bist Du auf einen typischen Text des früher mit Recht berühmten - durchaus heroischen - Toxikologen Dr. Max Daunderer gestoßen, der sich auf seine alten Tage leider von vielen seiner manchmal lebensrettenden Einsichten distanziert hat und – vielfach, bei vielen ungerechtfertigt Panik produziert. (Er betreibt heute eine riesige Website namens „Toxcenter“.) Selbst in diesem kurzen Text über EDTA wirst Du ja mehrfach mit dem Tod bedroht und mit was noch allem.

Ich weiß nicht, warum jemand solche Texte auch noch abschreibt. Aber sei jedenfalls vorgewarnt: Panikmache (meistens verbunden mit autoritativem Gehaben) wirst Du – gerade beim Thema Schwermetallausleitung – hier öfter antreffen. Es lohnt sich, nüchtern zu bleiben.

Zur EDTA: Zunächst wurde sie in Daunderers „Handbuch der Umweltgifte“ (Lieferung 1994, wenn ich mich richtig erinnere; es ist eine Loseblattsammlung) für bestimmte Zwecke durchaus empfohlen. Sie ist auch jetzt keineswegs „verboten“ (wie der o.g. Text behauptet). -- Dann: es gibt Na-, Na-Mg- und Na-Ca-EDTA – jede mit anderen Indikationen, auch als Suppositorien und oral. Sie ist besonders geeignet zur Ausleitung von Pb, auch Ni. Da sie Hg zwar mobilisieren aber nur in geringem Maß ausleiten kann, muß sie unbedingt mit einem Dithiol (DMPS oder DMSA) kombiniert angewandt werden, was bei Dir ja offenbar geschehen ist. Man muß ja davon ausgehen, dass heute fast jeder eine gewisse Hg-Belastung hat.

Es gibt leider Allergien sowohl gegen DMPS und DMSA als auch gegen EDTA (gegen diese häufiger). Auf Grund welcher Symptome hat den wer geschlossen, dass es sich bei Dir um eine Allergie handelt? Das kann man übrigens auch testen. Nicht jede Mißempfindung - auch nicht, wenn sie sehr unangenehm ist - muß eine Allergie als Ursache haben.

Wenn Du Dich differenzierter mit EDTA und mit Schwermetallausleitung überhaupt beschäftigen willst, empfehle ich Joachim Mutter „Gesund statt chronisch krank“, 2009. (Laß Dich nicht dadurch irritieren, dass ein bisschen weiter oben (#174) ein anderer über dieses Werk ablästert. (Tatsächlich ist J. M. ein freundlicher Mensch, der andere Menschen, andere Ansätze nicht runtermacht – auch nicht, wenn er anderer Meinung ist.) Dort finden sich allein im Literaturverzeichnis 22 Hinweise auf Seiten zu Thema EDTA.

Dir fröhliche Giftausleitung und
alles Liebe
Windpferd
 
Hallo,

ich habe einen 2. DMPS Test gemacht, diesmal allerdings nur den 2. Urin
45 Minuten nach der Injektion untersuchen lassen (Multielementanalyse beim
Medizinischen Labor Bremen). Nun habe ich hier die Ergebnisse vorliegen und
bin in mehrerer Hinsicht verwirrt. Hier meine Werte zusammengefaßt in einer
Tabelle als pdf.

Anhang anzeigen dmps_ergebnisse_nov2011.pdf

Als Vergleich nochmal die Werte vom 1. DMPS Test mit Urinanalyse bei
Ganzimmun.

vor DMPS:

Kreatinin 1: 0.27
Hg 1: 1,0
Zn 1: 67,0 (Referenzbereich: 270 - 850)

nach DMPS:

Kreatinin 2: 0.21
Hg 2: 12,0
Cu 2: 371,0


Mein Kreatininwert ist diesmal noch niedriger als beim ersten Test und beträgt
nur 0,2 g/l (Referenzbereich 0,3 - 2,2 g/l). Das Labor schreibt, dass bei
Kreatininwerten unter 0,25 g/l eine Umrechnung auf g Kreatinin nicht
empfohlen wird. Sie schreiben leider keine Begründung warum. Weiß das von
Euch jemand?

Was mich am meisten verwirrt ist, daß bei den Referenzwerten keine Einheit
angegeben ist. Ich weiß also nicht, ob es sich dabei um ug/l oder ug/g
Kreatinin handelt bzw. für welchen Wert die Referenzwerte gelten. Hat
jemand Erfahrung mit dem Bremer Labor und kann mir diese Frage
beantworten? Ich weiß gar nicht, wie ich meine Ergebnisse interpretieren soll.

Außerdem frage ich mich, warum meine Kreatininwerte so niedrig sind und was
das bedeutet. Habe ich einen Kreatinmangel oder scheidet meine Niere so
schlecht aus?

Dr. Mutter schreibt in "Amalgam - Risiko für die Menschheit" Seite 54
folgendes: "Bei Amalgamträgern dürften leichte Nierenfunktionsstörungen die
Regel sein. Die diagniostischen DMPS-Tests fallen dann negativ aus. Bei
Missachtung dieser Mechanismen werden Quecksilberbelastete als gesund
diagnostiziert."

Ich verstehe auch nicht, warum bei Zink ein Referentwert größer 2000
angegeben ist. Mit den gemessenen Werten müßte ich demnach ggf. auf
einen leichten Zinkmangel schließen, oder?

Darüber hinaus sind Arsen und Kupfer hoch und ich weiß nun nicht, ob sie
eine effektive Hg-Ausscheidung verhindert haben.

Wundern tu ich mich auch über den hohen Cobaltwert. Der Referenzwert gilt
offenbar für Cobalt im Urin ohne vorherige DMPS-Injektion (so interpretiere
ich jedenfalls den Kommentar "nach DMPS" bei einigen Referenzwerten).
Demnach habe ich ja vielleicht auch noch eine Cobalt-Vergiftung und frage
mich gerade, wo die herkommen könnte...

Wäre für Eure Interpretationen und Kommentare dankbar!

Viele Grüße
miss.pitti
 
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