- Beitritt
- 16.11.04
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- 17.043
Hallo Jürgen,
danke für Dein Engagement. Ich hoffe, Du verstehst, dass wir nicht einfach das ganze Wiki wegschmeißen können und durch die Bemerkung ersetzen, dass der Herr Jürgen 999, Adresse: Symptome.ch, Ausbildung: unbekannt, mit wiederholtem Nachdruck gesagt hat, dass nur die Studien korrekt sind, die sagen, Kryptopyrrol gibt es nicht im Urin, HPL-Ausscheidung hat keine gesundheitlichen Folgen und die ganze KPU-/HPU-Geschichte ist nur Geschäftemacherei. - Mal pointiert ausgedrückt und nicht böse gemeint. Wenn Du diese laborchemischen Ausführungen wirklich im Detail (bis zu welcher Temperatur irgendwas erhitzt werden soll oder darf etc.) verstehst, kann ich da nur meinen Hut ziehen.
Nachdenklich machen tun mich (und sicher noch andere) Deine Einwände so oder so und Du könntest mir noch einen großen Gefallen tun, wenn Du mir diesen Artikel
Sohler, A., Holsztynska, E., Pfeiffer, C.C.: A rapid Screening Test for Pyrroluria; Useful in Distinguishing a Schizophrenic Subpopulation; J. Orthomolecular Psychiatry, 3/4, 273-279, 1974
einscannen und mailen würdest. Ich würde ihn gern lesen und im Web finde ich ihn nicht. Falls es zu viele Seiten sind, würde ich auf die Fernleihe der hiesigen Uni-Bibliothek zurückgreifen. Ich kann zwar weder Chemie noch Norwegerpullover, aber Kausalketten und ein bisschen Statistik... und auch das hilft für Manches.
Vielleicht sollten wir "KP"- oder HPL-Positiven uns mal zusammen eine Tüte "Combur-9-Test" kaufen...
Gruß
Kate
-------------
P.S. Die Diskussion um "psychische Krankheiten" sprengt hier sicher den Rahmen bzw. gehört ggf. in eine andere Rubrik. Ich meine inzwischen "Ein diagnostisches System, das auf Symptomen beruht, ist ein Irrtum" (Zitat einer klinischen Ökologin) und damit kann man den Psycho-Teil des ICD eigentlich wegwerfen. Offiziell gilt zwar für Schizophrenie (und analog auch für andere Psycho-Diagnosen):
Aus: Thieme-connect - Full text article
Das bleibt aber Theorie, denn eine Differenzialdiagnostik in diesem Sinne wird i.a. nicht durchgeführt. Oftmals wird nicht einmal die Schilddrüse gecheckt, jedenfalls nicht auf Veranlassung des Arztes. Mal ganz abgesehen von den Ursachen, die hier im Forum diskutiert werden... - Die Frage ist doch, wo kommt es her (wenn man denn was ändern möchte). Chemische Manipulationen (mit Nebenwirkungen und tw. irreparablen Folgeschäden) und demütigende Ausgrenzung (allein schon durch manche Diagnose-Begriffe) sehe ich nicht als Lösung, dadurch kann im Gegenteil ein verheerender weiterer Schaden angerichtet werden.
danke für Dein Engagement. Ich hoffe, Du verstehst, dass wir nicht einfach das ganze Wiki wegschmeißen können und durch die Bemerkung ersetzen, dass der Herr Jürgen 999, Adresse: Symptome.ch, Ausbildung: unbekannt, mit wiederholtem Nachdruck gesagt hat, dass nur die Studien korrekt sind, die sagen, Kryptopyrrol gibt es nicht im Urin, HPL-Ausscheidung hat keine gesundheitlichen Folgen und die ganze KPU-/HPU-Geschichte ist nur Geschäftemacherei. - Mal pointiert ausgedrückt und nicht böse gemeint. Wenn Du diese laborchemischen Ausführungen wirklich im Detail (bis zu welcher Temperatur irgendwas erhitzt werden soll oder darf etc.) verstehst, kann ich da nur meinen Hut ziehen.
Nachdenklich machen tun mich (und sicher noch andere) Deine Einwände so oder so und Du könntest mir noch einen großen Gefallen tun, wenn Du mir diesen Artikel
Sohler, A., Holsztynska, E., Pfeiffer, C.C.: A rapid Screening Test for Pyrroluria; Useful in Distinguishing a Schizophrenic Subpopulation; J. Orthomolecular Psychiatry, 3/4, 273-279, 1974
einscannen und mailen würdest. Ich würde ihn gern lesen und im Web finde ich ihn nicht. Falls es zu viele Seiten sind, würde ich auf die Fernleihe der hiesigen Uni-Bibliothek zurückgreifen. Ich kann zwar weder Chemie noch Norwegerpullover, aber Kausalketten und ein bisschen Statistik... und auch das hilft für Manches.
Vielleicht sollten wir "KP"- oder HPL-Positiven uns mal zusammen eine Tüte "Combur-9-Test" kaufen...
Gruß
Kate
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P.S. Die Diskussion um "psychische Krankheiten" sprengt hier sicher den Rahmen bzw. gehört ggf. in eine andere Rubrik. Ich meine inzwischen "Ein diagnostisches System, das auf Symptomen beruht, ist ein Irrtum" (Zitat einer klinischen Ökologin) und damit kann man den Psycho-Teil des ICD eigentlich wegwerfen. Offiziell gilt zwar für Schizophrenie (und analog auch für andere Psycho-Diagnosen):
und es werden beispielhaft einige Erkrankungen aufgezählt, die Persönlichkeitsveränderung machen:Die Symptome dürfen nicht durch Substanzen oder organische Erkrankungen bedingt sein...
...ist für die Chorea Huntington typisch, dass im Frühstadium Persönlichkeitsveränderungen auftreten, die teilweise mit paranoiden Symptomen vergesellschaftet sind. Ähnliches findet sich bei metabolischen Störungen wie Hypoglykämie, Hyperglykämie, Morbus Wilson, Porphyrie, Morbus Cushing, thyreotoxischer Krise und Vitamin-B12-Mangel
Aus: Thieme-connect - Full text article
Das bleibt aber Theorie, denn eine Differenzialdiagnostik in diesem Sinne wird i.a. nicht durchgeführt. Oftmals wird nicht einmal die Schilddrüse gecheckt, jedenfalls nicht auf Veranlassung des Arztes. Mal ganz abgesehen von den Ursachen, die hier im Forum diskutiert werden... - Die Frage ist doch, wo kommt es her (wenn man denn was ändern möchte). Chemische Manipulationen (mit Nebenwirkungen und tw. irreparablen Folgeschäden) und demütigende Ausgrenzung (allein schon durch manche Diagnose-Begriffe) sehe ich nicht als Lösung, dadurch kann im Gegenteil ein verheerender weiterer Schaden angerichtet werden.