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So meine ich das auch, Günter, falls ich mich nicht klar ausgedrückt habe.Ich bin für einen parallelen Artikel im Wiki, um beide Meinungen darzustellen.
Ich bin dagegen, sofort in das andere Extrem zu verfallen.
Danke auch. Ich würde mich darüber hinaus durchaus freuen, wenn es zu einer Diskussion kommen würde, das macht einfach mehr SpassJürgen schrieb:danke für Deinen ausführlichen Beitrag
Kamsteeg schrieb:Die Kryptopyrrolbestimmung weicht geringfügig von einer HPU-Bestimmung ab. Generell gilt: Wenn jemand bei einem Kryptopyrroltest einen hohen Wert erzielt, ist ein positiver HPU-Test zu erwarten. Bei einem KPU-Wert von 0,27 ist ein HPU-Test nicht mehr erforderlich. Umgekehrt kann jemand mit einem HPU-Wert von 1,2mcmol/l bei einem KPU-Test dennoch negative Werte haben. Die Tests messen Störungen bei einander ähnlichen Prozessen, sind jedoch nicht identisch. Die Korrelation zwischen beiden Tests, gemessen von Dr. Tapan Audhya, beträgt 0,92 (1 ist das Maximum). Es besteht also im Allgemeinen eine starke Übereinstimmung zwischen den Werten, die man beim HPU-Test und dem Kryptopyrroltest erhält."
und auch in Beats Beiträgen:Günter schrieb:Ich bin aber dagegen, eine Kamsteeg-oder Kuklinski-Theorie ganz aus dem Wiki verschwinden zu lassen - selbst wenn es uns gelungen ist, sie ad absurdum zu führen. Denn wenn wir das Gegenteil beweisen können, heißt das noch lange nicht, daß dann eine widerlegte Meinung plötzlich aus der Welt verschwindet.
Bin noch nicht überzeugt.1.Kryptopyrrol oder Kryptopyrrol mit Zink oder Vitamin B6-P gebunden kommt im Urin leider nicht vor.
Im Wiki stehtSohler und Pfeiffer stellen fest „es ist eine sehr empfindlicher Test auf Urobilinogen“
Die normale Urobilinogenkonzentration im Urin reicht von 0,1-1,8 mg/dl (1,7-30 µmol/l), Konzentrationen >2,0 mg/dl (34 µmol/l) gelten als pathologisch.
Urobilinogen tritt im Urin nicht auf, wenn kein Bilirubin in den Darm gelangt. Eine Urobilinogenurie kann, muss aber nicht von einer Bilirubinurie begleitet sein. Urobilinogen wird vermehrt im Urin ausgeschieden, wenn die Funktion der Leber eingeschränkt oder überlastet oder die Leber umgangen wird. Urobilinogen ist nierengängig.
Urobilinogen wird vermehrt im Urin nachgewiesen bei:
- hämolytischer Anämie (vermehrter Abbau roter Blutkörperchen)
- Verstopfung, Darmentzündung
- Infektionen der Gallenwege
- akute und chronische Leberentzündung
- toxische Leberschäden, Lebertumoren
- Stauungsleber (bei Herzinsuffizienz)
Das klingt so, als wenn man diese Streifen in der Apotheke an der Ecke kaufen kannUrobilinogen ist durch eine Kupplung von Urobilinogen an stabilisiertes Diazonium-Salz leicht mit entsprechenden Urin-Teststreifen nachweisbar, die praktische Nachweisgrenze liegt bei 0,4 mg/dl, Werte unter 1 mg/dl gelten als normal. Dieser Test ist zwar nicht übermäßig genau, reicht für eine medizinische Bewertung aber vollkommen aus. Er kann so helfen, Leberschäden zu erkennen und verschiedene Ursachen der Gelbsucht (Bilirubin-Erhöhung) zu unterscheiden.
Hast Du Dir die Formeln angesehen? Das ist identisch? (Meine Chemiekenntnisse reichen für sowas nicht.)3.HPL bei K. und in der Literaturstelle ist identisch.
Günter (hallo ) würde ich gern nochmal fragen, wo er dieses Zitat her hat:
Hallo Kate, das ist aus dem Buch von Dr. Kamsteeg "HPU und dann...?", Seite 26.Zitat von Kamsteeg
Die Kryptopyrrolbestimmung weicht geringfügig von einer HPU-Bestimmung ab. Generell gilt: Wenn jemand bei einem Kryptopyrroltest einen hohen Wert erzielt, ist ein positiver HPU-Test zu erwarten. Bei einem KPU-Wert von 0,27 ist ein HPU-Test nicht mehr erforderlich. Umgekehrt kann jemand mit einem HPU-Wert von 1,2mcmol/l bei einem KPU-Test dennoch negative Werte haben. Die Tests messen Störungen bei einander ähnlichen Prozessen, sind jedoch nicht identisch. Die Korrelation zwischen beiden Tests, gemessen von Dr. Tapan Audhya, beträgt 0,92 (1 ist das Maximum). Es besteht also im Allgemeinen eine starke Übereinstimmung zwischen den Werten, die man beim HPU-Test und dem Kryptopyrroltest erhält."
Liebe GrüßeIn den USA hat Dr. Tapan Audhya vom Vitamin Diagnostics Laboratory unabhängig vom KEAC eine routinemäßige Bestimmung für HPU entwickelt.
KryptopyrrolurieNormalerweise werden Pyrrole nicht in freier Form im Urin ausgeschieden, sondern an Gallensäuren gebunden im Stuhl eliminiert. Die vermehrte Ausscheidung von Pyrrolen im Urin (andere Bezeichnungen: Malvaria, Ausscheidung des Malvenfaktors im Urin; Kryptopyrrolurie = Ausscheidung verborgener Pyrrole im Urin; Kryptopyrrol=2,4-Dimethyl-3-Äthyl-pyrrol) signalisiert den Enzymdefekt mit vermehrtem Anfall der Harn - Metaboliten, ist aber nicht spezifisch für ein Krankheitsbild.
Sie findet sich bei verschiedenen, recht heterogenen Erkrankungen wie der
Schizophrenie,
bei zerebralen Abbauprozessen
und beim Aufmerksamkeitsdefizit - Hyperaktitivät - Syndrom.
Ob es sich hierbei um einen kausalen Zusammenhang oder eine Assoziation handelt, ist umstritten und bislang nicht definitiv geklärt. Fest steht, dass etwa 10% der Bevölkerung eine enzymatische Störung im Häm-Metabolismus aufweisen, die unter normalen Lebensbedingungen jedoch weitgehend kompensiert ist. Unter Stresseinwirkung kann die Stoffwechselstörung dekompensieren und sich mit unspezifischen, teilweise verwirrenden Symptomen manifestieren. Durch den Nachweis einer abnorm gesteigerten Pyrrolausscheidung im Urin kann sie mit hoher Zuverlässigkeit als Kryptopyrrolurie diagnostiziert werden. Erhöhte Urobilinogen - Konzentrationen im Urin können sich messtechnisch störend auswirken und sollten berücksichtigt werden.
Neben ihrer Funktion als Marker dieser Stoffwechselstörungen und Erkrankungen führt die Kryptopyrrolurie zur Verarmung des Organismus an Zink und Vitamin B6, weil Pyrrole im Blut unlösliche Verbindungen (Chelate) mit Vitamin B6 und Zink eingehen. Mitunter werden parallel erhöhte Kupfer- und erhöhte oder erniedrigte Histamin - Serumkonzentrationen sowie ein Mangel an Immunglobulin A festgestellt.
Demnach wäre es wirklich sehr interessant, diesen Messstreifen für Urobilinogen mal "differentialdiagostisch" in die Untersuchung einzubeziehen.Durch den Nachweis einer abnorm gesteigerten Pyrrolausscheidung im Urin kann sie mit hoher Zuverlässigkeit als Kryptopyrrolurie diagnostiziert werden. Erhöhte Urobilinogen - Konzentrationen im Urin können sich messtechnisch störend auswirken und sollten berücksichtigt werden.