Die Pflegekräfte und ihre Konflikte in der Pandemie, auch im Zusammenhang mit der Impfung usw.

  • Themenstarter Iris-10
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KOMMUNAL 4.2.2022 einerseits:
Landräte fordern, die einrichtungsbezogene Impfpflicht auszusetzen. Sie befürchten, dass sonst nicht genügend Pflegekräfte zur Verfügung stehen und die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Die Gesundheitsämter beklagen, dass sie nicht das Personal für die nötigen Kontrollen haben. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund ist "in Einzelfällen" für eine zeitlich gestreckte Impfpflicht.
Präsident des Sächsischen Landkreistages, Frank Vogel, [...] betont: "Das Impfen ist ohne Wenn und Aber der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie. Dennoch müssen wir erkennen, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht von der aktuellen Entwicklung eingeholt wurde." So schütze die Impfung zwar vor schweren Krankheitsverläufen, jedoch nicht vor einer Ansteckung. Ziel der einrichtungsbezogenen Impfpflicht sei es aber, die vulnerablen Gruppen vor Infektionen zu schützen.
andererseits:
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, warnt davor, die Impfpflicht für Pflegekräfte nicht umzusetzen. "Es wäre ein verheerendes Signal, wenn sie ausgesetzt würde. Der Staat stünde dann als wenig handlungsfähig da." Besser wäre nach Ansicht Landsbergs ein anderer Weg: "Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern sollten klare Vorgaben machen, unter welchen Voraussetzungen die Impfpflicht in Einzelfällen zeitlich gestreckt werden kann."

Nochmal zu den Landkreisen Mitte Januar... (KOMMUNAL 25.1.2022):
Der stellvertretende Ministerpräsident von Sachsen, Martin Dullig, etwa sprach von "völlig inakzeptablen Aussagen". Man dürfe nicht zulassen, dass zu einem Rechtsbruch aufgerufen werde. "Herr Witschas belügt die Menschen, indem er ihnen suggeriert, er könne entscheiden, eine gesetzliche Regelung anzuwenden oder auch nicht", so Dullig. Zudem erklärte Dullig, dass der Bautzener Landrat Michael Harig inzwischen von der Landesdirektion einbestellt worden sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur heutigen Abweisung der Eilanträge gegen Pflege-Impfpflicht durch das Bundesverfassungsgericht ab hier: https://www.symptome.ch/threads/impfpflicht-ja-oder-nein-11-21.144164/page-20#post-1319038.

Außerdem dazu die Kanzlei Rohring (11.2.2022):
In diesem Video erläutere ich euch, warum dies nicht bedeutet, dass eine Verfassungsbeschwerde im Hauptverfahren kein Erfolg haben kann und warum ich nach wie vor Hoffnung habe, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht tatsächlich nicht umgesetzt werden könnte.

 
Zur heutigen Abweisung der Eilanträge gegen Pflege-Impfpflicht durch das Bundesverfassungsgericht ab hier: https://www.symptome.ch/threads/impfpflicht-ja-oder-nein-11-21.144164/page-20#post-1319038.

Außerdem dazu die Kanzlei Rohring (11.2.2022):
Das was die Anwältin spricht gibt doch etwas Hoffnung, danke minon.

Mich belastet es und ich hoffe sehr, dass die Impfpflicht fürs Pflegepersonal fallen gelassen wird.

Es gibt doch keine Begründung mehr für diese notzugelassene Impfung, dass sie noch nutzt. Der alte Impfstoff ist längst überholt.

Ich hoffe so sehr 🙏
 
Gestern hat das Bundesverfassungsgericht einen Eilantrag gegen die geplante Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitswesen abgelehnt. Prof. Alexander Dilger dazu im Gastkommentar

Das Bundesverfassungsgericht spricht einmal mehr ein krasses Fehlurteil (siehe zuletzt ‚Bundesverfassungsgericht erlaubt beliebige Grundrechtsbeschränkungen, die deshalb gesteigert werden‘) unter dem Parteipolitiker Stephan Harbarth (siehe ‚Parteipolitiker soll Präsident des Bundesverfassungsgerichts werden‘), der nie ein unabhängiger Richter war oder geworden ist.

Dieser eklatante Missstand, dass aktive Parteipolitiker direkt ans höchste deutsche Gericht oder gar dessen Spitze wechseln, sollte wohl zuerst abgestellt werden.

 
Patrick Stais* aus der Krankenhausrealität im Moers gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht (14.2.2022):

Schon jetzt sind Intensivbetten nicht, wie es fachintern heisst, betreibbar, weil es an Pflegekräften mangelt. Dieser Missstand wird sich verschärfen. Es ist, wie gesagt, völlig unklar, zu welchem Zweck eine Impfpflicht erlassen werden soll, wenn eine sterile Immunität nicht erreicht werden kann. Nachvollziehbar wäre eher eine Maskenpflicht beim Kontakt mit den Patienten.
Aus meiner Sicht muss der Staat belastbare Argumente vorlegen, dass das Infektionsrisiko durch eine Impfung deutlich gesenkt wird. Daran mangelt es. Ausserdem muss die Impfung gesundheitlich unbedenklich sein. Vereinzelte schwere Nebenwirkungen müssen gegen den Nutzen der Impfung abgewogen werden. Ich bin sehr für die Impfung, aber von den Gründen für eine Impfpflicht nicht überzeugt. Eine Impfpflicht schützt die vulnerablen Gruppen nicht.
*
Der promovierte Lungenarzt Patrick Stais hat eine Zusatzausbildung in Medizinrecht und in Gesundheitsökonomie absolviert. Er ist geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde im nordrhein-westfälischen Moers.
 
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Wagenknecht über die einrichtungsbezogene Impfpflicht als "ganz absurde Maßnahme" und darüber, "solche unsinnigen Gesetze zurückzunehmen" (BILD 16.2.2022):



Konstantin Kuhle (FDP) deklariert die mangelhafte Impfschutzwirkung als Folge von mangelndem "Vertrauen & Zuversicht" (seine direkte Antwort dort im Gespräch und weitere log. Trugschlüsse):

 
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Neues aus der Kanzlei Rohring, falls es zur Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht kommt (Rechtsstand 20.2.2022) - gemäß den aktuellen Antworten des BMG auf seiner Website --> FAQ:



0:55 „Ausübung der Tätigkeit“ erforderlich (Krankheit, Elternzeit)
1:34 Nicht Handwerker die nur einmalig in der Einrichtung tätig sind
02:19 keine Anzeigepflicht bei Attest über Kontraindikation - Anforderung an Attest
03:02 Anzeigepflicht nur, wenn Arbeitgeber Zweifel an Attest hat (03:50 kein Bußgeld für Arbeitgeber)
04:10 keine Anzeigepflicht für Selbstständige die keine Einrichtungsleitung haben
05:50 Kontraindikation ohne Attest ?
 
Pandemie:

England kippt Corona-Impfpflicht für Pfleger und Ärzte​

Kehrtwende: Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen müssen sich nun doch nicht impfen lassen. Zuvor war eine Pflicht vorgesehen, die ab 1. April greift.

 
So ein Beispiel ist erst kürzlich auch wieder der Tübinger OB Palmer auf seiner Facebookseite gewesen im Zusammenhang mit Impfpflicht und Impfung. Er hat ja fast alle Phasen der Befürwortung durch. ...https://www.facebook.com/photo/?fbid=5409779622394859&set=a.305185579520981... Mittlerweile ist er angekommen bei:

Außerdem ist er aktuell dennoch bei differenzierter Ablehnung aller derzeit zur Disposition stehenden Impfpflicht-Gesetzentwürfen gelandet (ebenfalls dort 30.3.2022):

Leider könnte ich aber keinem der Gesetzentwürfe zustimmen, die nun im Bundestags debattiert. Die Impfpflicht auf Vorrat der Union kommt garantiert zu spät, denn wenn man sie erst im Herbst aktiviert, wirkt sie nicht vor 2023. DIe Impfpflicht für alle ab 18 finde ich nicht risikogerecht. [...] Und der verbleibende Antrag, der Impfung ab 50, hat wie alle Anträge den entscheidenen Nachteil, dass auch Erkrankte sich impfen lassen müssen. Das ist ein Grundfehler.
Die Impfpflicht kann nur das Ziel einer Grundimmunisierung haben. Dauerhaften Schutz vor Ansteckung gibt es wegen der ständig neuen Varianten nicht. Der Schutz vor schwerer Erkrankung war hingegen bisher bei allen Varianten von Alpha bis Omikron sehr gut. Also kann es nur darum gehen. Und der Schutz nach einer überstandenen Infektion ist mindestens so gut wie durch Impfung. Daraus kann nur folgen, dass die Impfpflicht nicht für Genesene gelten kann. Der Nachweis wäre über Antikörper zu führen, falls kein PCR-Nachweis vorliegt.
Mit Omikron wäre diese Änderung der Impfpflicht noch viel wichtiger geworden. Aktuell kann man davon ausgehen, dass 4% der Bevölkerung jede Woche infiziert und damit auch immunisiert werden. Der Anteil der nicht immunisierten dürfte damit jede Woche um 4% sinken. Seit Januar ist also die Zahl derjenigen, die wirklich geimpft werden müssen um fast die Hälfte gesunken. Auf solche Veränderungen muss man meiner Meinung nach reagieren. So wie man die Impfpflicht für Pflegepersonal beenden müsste, weil die Impfung anders als bei Delta nicht mehr vor der Weitergabe der Omikroninfektion schützt.

Palmers Impfpflicht-Wunsch ist daher mittlerweile "nur noch":
Eine Impfpflicht für alle nicht Immunisierten ab 50 würde nur noch einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung treffen, auf den ein sehr großer Teil des Risikos von Corona fokussiert ist. Damit wäre die Maßnahme maximal effizient und damit maximal verhältnismäßig. Bedauerlich, dass im Gesetzgebungsprozess diese Diskussion nicht mehr eingeflossen ist.
...aber nur zum perönlichen Selbstschutz darf ja niemand verpflichtet werden, so weit ich las.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem ist er aktuell dennoch bei differenzierter Ablehnung aller derzeit zur Disposition stehenden Impfpflicht-Gesetzentwürfen gelandet (ebenfalls dort 30.3.2022):

Palmers Impfpflicht-Wunsch ist daher mittlerweile "nur noch":
Ich habe mit ihm innerlich vorerst keine Gnade mehr. Vollkommen aussen vor lässt er, wie immer, Schädigungen. Unter fast jedem Impfpflichtbeitrag von ihm in den ganzen Monaten waren nach einiger Zeit Kommentare zu lesen, wo Menschen von Schädigungen berichtet haben. Besonders eine Frau ist mir in Erinnerung geblieben, deren Schwester an einer Thrombose gestorben war. Nichts kam von ihm, wo er all die Monate auf alles Kritische angesprungen war. Zumindest bei den ersten Kommentaren jeweils.
Nur auf diese "Sachen" nicht.
Da kann er differenziert ablehnen, soviel er will.
Kommentar einer Frau, die dort bereits mehrfach zu seinen Impfpflichtbeiträgen schrieb:
"Meine gesunde sportliche Schwester ist an einer Thrombose gestorben. Um als Impfnebenwirkung anerkannt zu werden hätte dies binnen 7 Tagen passieren müssen. Ich selbst bin ungeimpft (aufgrund gesundheitlicher Probleme die seit Januar der Vergangenheit angehören). Will der Staat mich nun zwingen das zu nehmen was meine Schwester vermutlich getötet hat? Corona hatten wir schon. Meine Eltern sind zwar geboostert aber obwohl sie über 50 sind würde ich verstehen wenn sie das nicht mehr wöllten. Ist der Tod von jungen Menschen für sie und ihre Politik egal? Ich glaube dass Corona eine schlimme Krankheit sein kann. Ebenso kann bei der Impfung etwas schief gehen. Ist es nicht unsere eigene Entscheidung und sollte es auch bleiben? Werfen Sie alle Raucher mit Lungenkrebs aus den Stationen oder aus den Kuren? Nur wenn Sie ungeimpft sind?"
Es ist für mich derzeit nicht verzeihbar, wenn jemand trotzdem bei Impfpflicht bleibt, egal für welche Gruppe.
 
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Vollkommen aussen vor lässt er, wie immer, Schädigungen.

Das ist leider wahr.

Kommentar einer Frau, die dort bereits mehrfach zu seinen Impfpflichtbeiträgen schrieb:
"Meine gesunde sportliche Schwester ist an einer Thrombose gestorben. Um als Impfnebenwirkung anerkannt zu werden hätte dies binnen 7 Tagen passieren müssen. Ich selbst bin ungeimpft (aufgrund gesundheitlicher Probleme die seit Januar der Vergangenheit angehören). Will der Staat mich nun zwingen das zu nehmen was meine Schwester vermutlich getötet hat? Corona hatten wir schon. Meine Eltern sind zwar geboostert aber obwohl sie über 50 sind würde ich verstehen wenn sie das nicht mehr wöllten.

Ob der Staat..., das wird der kommende Donnerstag zeigen. Palmer aber wäre, wie er schrieb, z.B. in Fällen wie dem der (überlebenden) genesenen Schwester & Eltern aktuell nicht mehr für eine Impfpflicht.

Es ist für mich derzeit nicht verzeihbar, wenn jemand trotzdem bei Impfpflicht bleibt, egal für welche Gruppe.
(y)
 
vor allem ist es doch völlig blödsinnig, weil eine impfung nicht vor infektionen schützt, sondern bestenfalls vor einem schweren verlauf.

aber dann müßten sie u.a. auch zigaretten verbieten, weil durch das rauchen auch sehr viele sterben. außerdem rauchen viele auch in gegenwart ihrer kinder, die dadurch auch krank werden und teils auch sterben.
an krebs sterben pro jahr mehr kinder als an corona.
 
Palmer aber wäre, wie er schrieb, z.B. in Fällen wie dem der (überlebenden) genesenen Schwester & Eltern aktuell nicht mehr für eine Impfpflicht.
Ja. Er kennt aber die Risiken der Menschen nicht, für deren Impfung er immer noch ist.
Er zeigte im Laufe der Zeit erschreckendes Unwissen in Sachen Gesundheit, Gesunderhaltung.
Er will mit seinen "Analysen", auf die er arrogant stolz zu sein scheint, brillieren und vergisst die bereits geschädigten Menschen dabei.

Ob der Staat..., das wird der kommende Donnerstag zeigen
Der "Staat" kennt mein Risiko auch nicht.
Das kennt niemand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch abschliessend zu Herr Palmer.
Ich werde mich nicht mehr impfen lassen selbst wenn ich dafür ins Gefängnis muß. Seit meiner 2.Impfung im Januar habe ich einen extremen Bluthochdruck den ich vor der Impfung nicht hatte. Ich habe kein Verständnis dafür sich krank impfen zu lassen wegen was auch immer und ich bin auch nicht verantwortlich für andere.
Weiterer Kommentar einer Frau. Und so geht das mittlerweile dauernd. Das sind Menschen mit echten Profilen in diesem Netzwerk dort in allen Altersklassen.
 
aber dann müßten sie u.a. auch zigaretten verbieten, weil durch das rauchen auch sehr viele sterben. außerdem rauchen viele auch in gegenwart ihrer kinder, die dadurch auch krank werden und teils auch sterben.
an krebs sterben pro jahr mehr kinder als an corona.
@sunny sunlight ,

hattest du ein Traume mit Rauch erlebt sunny, da du sehr oft davon schreibst.
Wurdest du gezwungen dich dem Rauch der anderen auszusetzen oder hast du selbst mal geraucht?

Wenn du magst, erzähle bitte davon, dann können wir das besser verstehen.

Schöne Grüße
von Mara
 
?????

um zu wissen, daß rauchen schädlich ist, muß man kein trauma haben.

hier reden andere pausenlos von impfschäden (-zig mal häufiger als ich vom rauchen). haben die alle ein trauma wegen einer impfung ?


lg
sunny
 
Ich vermute, du hast mich missverstanden.

Klar wird hier vom Impfen und Impfschäden berichtet, weil es im Thread darum geht.

Hätten wir einen Raucher- / Nichtraucher-Thread wäre es sehr verständlich, dass du übers Rauchen berichtest.

Du bringst jedoch Rauchen und Nichtrauchen sehr, sehr oft in Bezug auf unterschiedliche Themen und deshalb frage ich dich, welchen Grund das haben könnte.

Das wäre ähnlich, als würde jemand stets berichten wie schädlich Zucker ist, im Übermaß genossen eventuell gleich oder schädlicher oder weniger als die Impfung ...

verstehst du wie ich das meine, ich empfinde es zumindest als sehr auffallend oft, dass du das Rauchen in Bezug auf etwas nimmst.

Mara
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. hast du da etwas mißverstanden, weil es nicht primär um`s rauchen ging, sondern darum daß die politiker eine impfpflicht wollen, damit keiner an corona stirbt, ihnen aber völlig egal ist, daß viele vom rauchen sterben, es ihnen also nicht um das wohl der menschen geht, sondern nur um das durchsetzen der impfung.

außerdem ist rauchen nun mal eine der hauptursachen von vielen beschwerden und krankheiten und todesfällen und zwar eine, die man ganz einfach vermeiden kann und um das beseitigen von krankheitsursachen geht es doch hier im forum (s. seite 1 ).



lg
sunny
 
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