- Beitritt
- 05.07.07
- Beiträge
- 58
Hallo, bin auch mal wieder da.
Möchte von mir berichten.
Mit 35 J. bekam ich Brustkebs, ich hatte immer Angst davor, weil meine Mutter daran starb, als ich 5J. war.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit meiner Gynäkologin (auf der Mammographie war es nicht eindeutig zu erkennen) hab ich einen ganz tollen Arzt gefunden, der meine Ängste sehr ernst nahm und mich wieder einbestellte. Er riet nach einer weiteren Mammo und einem Gespräch mit dem Rö.-Chefarzt, dass wir den Knoten rausehmen, dann weitersehen.
Es war ein Krebs, versteckt in einer Brustdrüsenverdickung! Deshalb die unklaren Mammos!
Damals war ich total unerfahren, Internet kannte ich nicht, habe aber schon meinem Arzt vertraut, weil er mir alles sehr ausführlich erklärrt hat.
Ich hatte einen sehr agressiven Tumor, der ausgefranst war, deshalb wurde amputiert *in dem Brustgewebe fand mein Arzt dann noch drei weitere Miniknoten!* Obwohl meine Lymphknoten nicht befallen war, hab ich wegen des agressiven Tumors und da ich noch recht jung war, der Chemo zugestimmt.
Ich hab begleitend eine Misteltherapie über einige Jahre gemacht, brav meine Nachuntersuchungen gemacht und auch Therapien (Körper- und Psychotherapie)
Nach 14J. bekam ich auf der anderen Seite Brustkrebs. Schwacher Trost: es war ein ganz anderer Krebs und auch weniger aggressiv. D.h. es war KEIN Rezidiv!
Es wurde brusterhaltend operiert, aber mit Chemo und Bestrahlungen. Das ist nun wiederum auch bald 10 J. her.
Obwohl ich beim 2. Krebs schon mehr wusste, auch über Spontanheilungen, konnte ich nicht darauf vertrauen und hab der Schulmedizin wieder vertraut.
In beiden Fällen aber hab ich kompetente Beratungen gehabt, keiner hat gedrängelt, dass ich mich sofort entscheiden muss, ich bin auch nicht aus der Narkose aufgewacht und hatte nur noch eine Brust, sondern, man hat nur den Knoten rausgenommen und untersucht, danach wurde weiter entschieden.
Ich glaub nicht, dass sich Menschen mit Krebs befassen wollen, bevor sie ihn haben, viele wollen davon nichts wissen und gehen auch nicht zur Vorsorge! Die meisten denken, mich trifft es nicht!
Ich kann nur jeder Frau raten, die Brust selber abzutasten und regelmässig zur Vorsorge zu gehen. Ich habh den ersten Knoten selber gefunden, der 2. wurde Dank einer aufmerksamen Rö.-Ärtztin durch ein Kernspin entdeckt!
Ich bin sehr dankbar, dass ich alles gut ueberstaden hab, dass ich auf mein Gefuehl gehoert habe, als der erste Arzt meinte, ich solle mir vorerst keine Sorgen machen!
Zuhause hab ich mich gefragt, wann ich mir denn Sorgen machen soll... und hab weitere Schritte unternommen, dass man mir hilft...
Sich selber informieren, geht ja heut dank Internet sehr gut, das ist sehr wichtig! Auf sein Gefuehl hoeren und sich Zeit lassen!
Wenn jemand Fragen hat, nur zu...
Diese Aussage finde ich gefaehrlich und unverantwortlich, das hiesse ja, dass jemand Schuld ist an meinem Krebs! Ich glaube, die Gruende, warum einer Krebs bekommt, sind so vielfaeltig wie der Krebs selbst!
Meine Mutter ist an Krebs gestorben, sie wurde nur 44 J. alt
ich hab ihn 2x ueberstanden und lebe immer noch, ich bi inzwischen 57,
ich hoffe, dass meine Tochter immer gesund bleibt,
das ist meine Devise.
Ich habe viel daraus gelernt und meine Tochter ist ganz anders gross geworden als ich, sehr selbstbewusst, was ich nie war bis zum Krebs!
Vielleicht, hoffentlich! hab ich den Kreis durchbrochen und meine Tochter bleibt gesund.
Möchte von mir berichten.
Mit 35 J. bekam ich Brustkebs, ich hatte immer Angst davor, weil meine Mutter daran starb, als ich 5J. war.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit meiner Gynäkologin (auf der Mammographie war es nicht eindeutig zu erkennen) hab ich einen ganz tollen Arzt gefunden, der meine Ängste sehr ernst nahm und mich wieder einbestellte. Er riet nach einer weiteren Mammo und einem Gespräch mit dem Rö.-Chefarzt, dass wir den Knoten rausehmen, dann weitersehen.
Es war ein Krebs, versteckt in einer Brustdrüsenverdickung! Deshalb die unklaren Mammos!
Damals war ich total unerfahren, Internet kannte ich nicht, habe aber schon meinem Arzt vertraut, weil er mir alles sehr ausführlich erklärrt hat.
Ich hatte einen sehr agressiven Tumor, der ausgefranst war, deshalb wurde amputiert *in dem Brustgewebe fand mein Arzt dann noch drei weitere Miniknoten!* Obwohl meine Lymphknoten nicht befallen war, hab ich wegen des agressiven Tumors und da ich noch recht jung war, der Chemo zugestimmt.
Ich hab begleitend eine Misteltherapie über einige Jahre gemacht, brav meine Nachuntersuchungen gemacht und auch Therapien (Körper- und Psychotherapie)
Nach 14J. bekam ich auf der anderen Seite Brustkrebs. Schwacher Trost: es war ein ganz anderer Krebs und auch weniger aggressiv. D.h. es war KEIN Rezidiv!
Es wurde brusterhaltend operiert, aber mit Chemo und Bestrahlungen. Das ist nun wiederum auch bald 10 J. her.
Obwohl ich beim 2. Krebs schon mehr wusste, auch über Spontanheilungen, konnte ich nicht darauf vertrauen und hab der Schulmedizin wieder vertraut.
In beiden Fällen aber hab ich kompetente Beratungen gehabt, keiner hat gedrängelt, dass ich mich sofort entscheiden muss, ich bin auch nicht aus der Narkose aufgewacht und hatte nur noch eine Brust, sondern, man hat nur den Knoten rausgenommen und untersucht, danach wurde weiter entschieden.
Ich glaub nicht, dass sich Menschen mit Krebs befassen wollen, bevor sie ihn haben, viele wollen davon nichts wissen und gehen auch nicht zur Vorsorge! Die meisten denken, mich trifft es nicht!
Ich kann nur jeder Frau raten, die Brust selber abzutasten und regelmässig zur Vorsorge zu gehen. Ich habh den ersten Knoten selber gefunden, der 2. wurde Dank einer aufmerksamen Rö.-Ärtztin durch ein Kernspin entdeckt!
Ich bin sehr dankbar, dass ich alles gut ueberstaden hab, dass ich auf mein Gefuehl gehoert habe, als der erste Arzt meinte, ich solle mir vorerst keine Sorgen machen!
Zuhause hab ich mich gefragt, wann ich mir denn Sorgen machen soll... und hab weitere Schritte unternommen, dass man mir hilft...
Sich selber informieren, geht ja heut dank Internet sehr gut, das ist sehr wichtig! Auf sein Gefuehl hoeren und sich Zeit lassen!
Wenn jemand Fragen hat, nur zu...
Zitat:
wenn die Mutter seelische Probleme hat - bekommt das Kind Krebs.
Diese Aussage finde ich gefaehrlich und unverantwortlich, das hiesse ja, dass jemand Schuld ist an meinem Krebs! Ich glaube, die Gruende, warum einer Krebs bekommt, sind so vielfaeltig wie der Krebs selbst!
Meine Mutter ist an Krebs gestorben, sie wurde nur 44 J. alt
ich hab ihn 2x ueberstanden und lebe immer noch, ich bi inzwischen 57,
ich hoffe, dass meine Tochter immer gesund bleibt,
das ist meine Devise.
Ich habe viel daraus gelernt und meine Tochter ist ganz anders gross geworden als ich, sehr selbstbewusst, was ich nie war bis zum Krebs!
Vielleicht, hoffentlich! hab ich den Kreis durchbrochen und meine Tochter bleibt gesund.