Krebs und Psyche

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Wir hatten das Thema schon einmal. - Ich finde es immer wieder deprimierend, wenn Menschen, die Krebs haben, dann auch noch halbwegs die "Schuld" dafür in die Schuhe geschoben bekommen, weil ihre Lebens- und Denkart Krebs angeblich "herbeigerufen" haben.
Es gibt nun eine Studie aus Dänemark, die diese Meinung widerlegt, wie andere Studien vorher, die auch eine "Krebspersönlichkeit" ausgeschlossen haben.
https://tinyurl.com/233xb
"Seelenschmerz macht keinen Krebs"

Gruß,
Uta :)
 
Hallo Uta,

ENDLICH findet man auch solche Studien. Ein mir nahe stehender Mensch war an Krebs erkrankt, das Erste, was er zu hören bekam (als guten RatSCHLAG): jetzt mußt du dein Leben aber umstellen und mal über dich und dein Umfeld nachdenken!!!
Glücklicherweise gibt es auch Ärzte, die anders denken und Mut machen, anstatt noch eins drauf zu setzen! Ich möchte nicht wissen, wie viele Beziehungen/Familien an solchen "Ratschlägen" kaputt gegangen sind.

Gruß

Uma
 
@ uta
wie kommst du darauf, dass sie psychosomatisch erkrankte ihrer krankheit schuldig fühlen sollen??? du unterstellst ja dann, man wäre bewusst psychosomatisch krank, sozusagen fast, um andere zu ärgern und aus spaß an der krankheit.
den zusammenhang zwischen schuld und psychosomatik sehe ich nicht. ich habe kein problem damit, psychosomatische beschwerden zu haben und sehe auch nicht ein, wieso ich mich deiner meinung/theorie nach folglich schuldig fühlen soll??? nein, man soll sich nicht schuldig fühlen und deshalb darf es keine psychosomatischen krankheiten geben, denn psychosomatik = schuld.
mit dieser einstellung wäre ich nicht meine allergie los geworden..

ich persönlich finde es wichtig, die ursachen einer krankheit zu finden und dabei anzusetzen und sowieso ganzheitlich zu behandeln. schuldgefühle sind da meiner Meinung nach komplett fehl am platz, nützen niemandem, wichtig ist, was (auch ursächlich) hilft und gut tut. und die prävention ist natürlich nicht zu verachten.

ich bitte dich, das thema psychosomatik wertfreier zu behandeln und die meiner meinung nach komplett unsinnige und schädliche verknüpfung von psychosomatik und schuld aufzulösen.

@ uma
so wie du das schreibst, war der rat nicht sehr mitfühlend, sondern eher fordernd und fast hämisch. außerdem ist fraglich, ob der betreffende einfach so eine diagnose stellen kann ;)

nichts desto trotz kann man bei vielen krankheiten jede menge machen, eben auch durch ernährungsumstellung, entsäuerung, bewegung, entspannung, entgiftung, nichtrauchen, arbeit an der psyche etc., meines Wissens auch häufig bei Krebs. (gibt auch noch viele andere alternative methoden, z.B. die procain-baseninfusion soll sehr gut bei krebs sein und noch viel mehr). jedenfalls kenne ich fälle (über eine in meinen augen höchst vertrauenswerte bekannte), wo der krebs hauptsächlich psychosomatisch verursacht war (was mir niemand glauben muss). es gibt zu dem thema auch u.a. das buch "aggression als chance" von dahlke. (und ich meine auch nicht, dass krankheiten grundsätzlich psychosomatisch sein müssen, sie _können_ es sein, meines wissens auch krebs).

ich persönlich empfinde es übrigens als hilfreich, so viel für meine eigene Gesundheit tun zu können, mir macht das sehr viel Mut, ich fühle mich nicht so ausgeliefert. es ist halt einfach ein fakt, dass man sehr viel (auch präventiv) für seine gesundheit tun kann. einen rechtsanspruch auf gesundheit hat man deswegen noch lange nicht, aber man kann eine ganze reihe von risikofaktoren ausschalten.

hier der thread zur psychosomatik - und wie man psychosomatische beschwerden auflösen kann
symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=Y21YFI5yw6oy0Jj3nDJa7BPskf&forum=37&thread=543

[geändert von aqua am 06-02-04 at 10:53 PM]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@aqua

ich habe mich etwas mißverständlich ausgedrückt - der "Ratschlag" kam nicht von ärztlicher Seite (die behandelnden Ärzte waren sehr nett und kompetent), sondern von einer Person aus dem weiteren Bekanntenkreis, die über die Psyche des Betroffenen überhaupt nicht urteilen kann. Ich denke, da hat jemand mal etwas vom Thema Krebs und Psyche gehört und gleich seine Schlußfolgerungen gezogen. Diese Verallgemeinerung ist das Übel.

Gruß

uma
 
Ich komme darauf, daß z.B. Krebserkrankte sich schuldig fühlen können, weil ich es erlebt habe. Eine Freundin von mir bekam immer wieder gesagt, daß der Krebs deshalb bei ihr ausgebrochen wäre, weil sie sich gegen ihren Mann nicht durchgesetzt hätte... Und das war nicht der einzige Fall :( .
Selbst wenn man ein gesundes Selbstbewußtsein hat, wird man unsicher, wenn solche Ansichten immer wieder kommen und letzten Endes kann man kaum anders als sich zu fragen, was man denn nun alles falsch gemacht hat.
Diese Freundin hat übrigens sehr viel mit einem Psychokinesiologen zusammen gearbeitet, und es hat ihr geholfen. Trotzdem hat der Krebs gesiegt...

Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Wenn aber der Körper schon zu weit erkrankt ist, haben es Geist und Seele oft nicht mehr geschafft, ihn zu heilen. Das ist für mich eine Tatsache. Man kann das ganze auch religiös sehen: wenn die Lebenszeit abgelaufen ist, hilft keine lebensverlängernde Therapie, weil das im Lebensplan nicht vorgesehen ist.
Ich denke, dass ich mich notgedrungen mit dem Thema Psychosomatik ausführlich beschäftigt habe. Ein Ansatzpunkt zur Besserung einer Situation - egal, ob körperlich oder seelisch - ist immer die Psyche, ganz klar. Das heißt aber für mich nicht, daß man über der Beschäftigung mit möglichen psych. Ursachen für ein Leiden die körperliche Diagnostik und Therapie vernachlässigen sollte. -
Die Verknüpfung von "Schuld" und Erkrankung z.B. an Krebs, stammt nicht von mir sondern wird einfach seit Jahren immer wieder vertreten. Ein Extrem dieser Richtung ist die sogenannte "Neue Medizin" um den Dr. Hamer. Auch da ist ein Funken Wahrheit drin, aber trotzdem graust's mich, wenn ich diese sektenartigen Ansichten lese.

Natürlich ist es wundebar, wenn Menschen präventiv für sich sorgen - egal, auf welche Art und Weise. Und es ist wunderbar, wenn diese präventiven Maßnahmen Erfolg haben .
Wenn Du auf diese Weise Deinen Weg gefunden hast, ist das schön :) .

Gruß,
Uta

[geändert von Uta am 06-03-04 at 10:35 AM]


[geändert von Uta am 06-03-04 at 06:42 PM]
 
@ uma
naja, ich glaube, es kommt an, wie man es sagt und wie es gemeint ist. ob es mit mitfühlend-anteilhabender einstellung als möglicherweise helfende information gedacht ist (in dem wissen, dass es auch anders sein kann und dass es die entscheidung des anderen ist, sich damit zu beschäftigen oder nicht und dass man darüber nicht urteilen kann), dass da evtl. was in die richtung sein _könnte_ (ich denke, viele wissen auch nicht so über psychosomatik bescheid, ich wusste es zumindest nicht so) oder als kaltes, abgeschlossenes werturteil, dass es so und so _sei_ (sozusagen als strafe) - und dann noch ohne denjenigen groß zu kennen.... Letzteres finde ich schon menschenverachtend, selbstüberschätzend und anmaßend (aber wer so redet wird wahrscheinlich ähnlich mit sich selbst umgehen, denke ich).

@ uta
jetzt verstehe ich deinen hintergrund etwas besser. naja, ich hatte keine derartigen erfahrungen, im gegenteil, der arzt hat nur symptome behandelt und in der kinesiologie kam raus dass es psychosomatisch war.
ich denke, in bezug auf das, was du schreibst, trifft der spruch ganz gut (wie ging er noch?) dass man nur beurteilen kann, wenn man in den mokassins des anderen gelaufen ist? ehrlich gesagt, es tut mir in der seele weh, was du da beschreibst. wo bleibt die achtung und der respekt vor dem nächsten? und liebendes mitgefühl? das ist wirklich zum heulen ~_~
und ich verstehe auch, dass die betroffenen menschen unsicher geworden sind und es sie belastet hat. aber dafür hatten die "verurteiler" kein gefühl.. kein gefühl, aber immerhin (ihrer meinung nach) "die wahrheit".. tja..
ich bin auf keinem fall der meinung, dass man einzig und allein nur die psychologische ebene betrachten solle (aber habe ich ja schon geschrieben).
Wenn aber der Körper schon zu weit erkrankt ist, haben es Geist und Seele oft nicht mehr geschafft, ihn zu heilen. Das ist für mich eine Tatsache.
Das sehe ich doch genauso! Ich denke halt, neben der symptomatischen Behandlung ist auch i.d.R. eine ganzheitlich-ursächliche erforderlich. Und dass leider nicht bekannt ist, dass es psychosomatische erkrankungen viel öfter gibt als allgemein bekannt. wenn jetzt allein die symptome bekämpft werden und nicht die ursachen, besteht m.E. die gefahr, dass die krankheit - falls besiegt - wiederkommen kann und/oder sich auf eine andere ebene verlagern kann.

anscheinend hattest du mit menschen zu tun, die alles als psychosomatisch verursacht sehen und die körperliche ebene total vernachlässigen und die quasi meinen gott zu sein und die welt erklären zu können (ohne liebe und mitgefühl für den nächsten). es scheint mir, dass einige (nicht alles!) esoteriker derart denken. (dass man selbst _alles_ mit dem denken beeinflussen könne (positives denken ;) ), dass man selber für seine probleme verantwortlich sei (karma bzw. sich selber ausgesucht) etc.). und einigen, die derart denken, verlieren dadurch anscheinend (?) ihr mitgefühl (natürlich nicht alle, ich möchte keinen verletzen, der an diese dinge glaubt, aber bei einigen esoterikern ist es halt schon so, habe ich das gefühl). da braucht man auch gar nicht mit umweltgiften oder ernährung kommen, einige wollen wirklich alles mental behandeln (was ja auch ihr gutes recht ist, aber es ist nicht recht, andere kranke menschen aufgrund dieses weltbildes zu verurteilen und ihnen so emotionale schmerzen zuzufügen).

ich denke trotzdem, dass es sinnvoll wäre zu unterscheiden: psychosmatik an sich und wie diese menschen, deren welt- und menschenbild ich nicht teile, damit umgehen. Letztendlich kann man jede technik/information/religiöse ansicht m*ssbräuchlich und für menschen schädlich verwenden. und es ist auch nicht so, dass ich, weil ich von psychosomatik spreche, automatisch die gleichen ansichten habe wie diejenigen, mit denen du so schmerzhafte erfahrungen machen musstest.
jedenfalls danke, dass du deinen hintergrund erhellt hast. ich hoffe, wir konnten die differenzen diesbezüglich klären und du weißt, was und wie ich es meine, wenn ich von psychosomatik spreche?

aqua


[geändert von aqua am 07-03-04 at 10:17 PM]
 
Apropo Psychosomatik: Es gibt diesen Dr.Hamer der seine sog. "neue Medizin" postuliert.
So wie ich es verstanden habe, basiert Hamers Ansatz letztenendes auf dem
psychosomatischen Ansatz??!
--------
Es gibt sicher Krebserkrankungen die einen psychischen Anteil haben, aber
wissenschaftlich bewiesen ist es nicht; IMO gehört es zu den ausreden der
Ärzte, wenn diese nicht helfen wollen/können. Hier eine spontane Liste
der Ärzte - Ausreden:

-Ihre Krankheit kommt von der Psyche
-Ihre Krankheit kommt von den Genen
-Ihre Krankheit kommt vom heiligen Geist
-Die Wissenschaft ist noch nicht so weit
-Sie leben zu früh

Kennt jemand noch weitere dümmliche Ausreden ??

Gruß

Oliver
 
Nur zur Information: Dr. Hamer hat in Deutschland seine Approbation verloren, er ist in Frankreich verurteilt worden. Und zwar wegen der Fälle, in denen er schulmedizinische Hilfe für Kranke abgelehnt hat, darunter so spektakuläre Fälle wie dieses Mädchen mit einem Nierentumor.
www.123recht.net/article.asp?a=9597&f=nachrichten_international_20040701-1659wul&p=1

Ich denke, daß jede Krankheit auch psychische Anteile hat, die die Krankheit stützen oder eben nicht. Dieser Zusammenhang ist ja schon über das Immunsystem gegeben.
Schwierig wird es, solche Zusammenhänge durch Studien zu beweisen. Denn jeder Mensch hat irgendwelche Probleme; nur die werden erst dann im Zusammenhang mit einer Erkrankung wie Krebs in Betracht gezogen, wenn die Erkrankung erkannt ist. Der Gesunde wird gar nicht zum Vergleich herangezogen - wie auch?

Die Mediziner kennen immer noch nur Teile der Gründe für den Ausbruch von Krebs. Ich könnte mir vorstellen, daß das irgendwelche Mechanismen wirken, von denen bis heute nichts bekannt ist.
Beim Magengeschwür b zw. der Gastritis war jahrzehntelang die Überzeugung da, daß Stress eine der Hauptursachen dafür war. Bis man den Helicbacter pylori entdeckte...
www.oeaz.at/zeitung/3aktuell/2003/20/info/info20_2003kreb.html/URL] Gruß, Uta
 
Hallo Uta,

was die Mediziner über Krebs und Psyche wissen heißt: nichts! Entweder wollen die nichts oder können die nichts.
Das beste Beispiel über ärztliche Unverantwortlichkeit ist mein Enkel.

Das er auf die Welt kam, sah er aus, wie ein aufgeblasene Gummíhandschuhe, besonders in Bauchbereich! Als er 1,5 Monate alt war, hatte ein schwere Anfall, er hat fast erstickt. Der Arzt hat ihn angesehen und sagte: Der hat Asthma - ohne das Kind zu unmtersuhen, ohne ihn anzufassen. Natürlicxh wurde er, als Asthmakrank behandelt: er bekam ein Spritze - das was dann.
Das der nächste Anfall kam 1 Woche später, wurde er erstemal untersucht. Ein Ultraschall Untersuchung zeigte ein zweimal so große Leber, als bei Neugeborenen normal ist. Die sah aus, wie ein Beutel voll mit Perlen.Das diese Ergebnis fest stand, dauerte nicht fünf Minuten - war der Professor da -natürlich, übernahm er sofort die Behandlungen, Untersuchungen uns weiß der Geier, was noch.

Er sagte der Eltern: der Krankheit ist nicht heilbar, aber die werde alles tun, daß Kind zu retten. Natürlich, er muss operiert werden - er hat aber nicht "verraten", daß nach so ein operation das Kind schwebt 30 Tage lang in Lebensgefahr, weil er kann innerlich verbluten - und merkt niemand.

Der Onkel von meine Schwiegertochter in Boston stellte dasa ganze Krankheitsgeschichte und Untersuchungsergebnisse ins Internet, ärztliche Hilfe und Ratsuchend.
Über 100 Ärzte haben ihm geantwortet - ohne Ausnahme schrieben alle: das Kind wird nicht 1 Jahre alt, er wird sterben!
Der Professor plante schon die Strahlungstherapien, Chemotherapien ohne die kleinste Hoffnunmgsschimmer, daß Kind retten zu können!

Nun - mein Heilpraktiker hat es gerettet - wöchentlich 2-3mal wurde er behandelt - nach 6 Monaten stellte der Professor fest: das Kind ist kerngesund!

Das Gipfel seine Unverschämtheit, das er ihn sagte: ich habe dich vor dem Tod gerettet!

Nun - 2 Freunde von mir wollten sich von ihm behandeln lassen. Ich musste übersetzen, so habe ich die Möglichkeit gehabt, mit ihm täglich etwa 6 Stunden lang über Krankheiten, Ursachen, Leben und Tod und alles Mögliche zu sprechen.
Er kann vor 20 Jahre zurückliegende Ereignisse, Krankheiten aufdecken, seine Finger spüren das, was die Ärzte nicht einmal ahnen können.
Er sagte mir: Krankheit gibt es nicht - was wir, als Krankheit empfinden ist ein Ausdruck unsere seelische Notstand.
Seine Antwort hat mich ziemlich verblüfft - aber ich muss gestehen - er hat Recht! Rüdiger Dahlke und Thorwald Detlefsen haben beschrieben die körperliche Ausdrücke unsere seelische Notstände und die Krankheiten, die aus diese seelische Probleme entstehen.

Ich habe ihn gefragt, wie kann ein neugeborene Krebs haben? Einfach: die Mutter hat die Probleme - und das Kind bekommt dann das alles "zu spüren".

Dr. Hamer hat Recht: niemals kann Krebs mit Chemo oder Strahlungstehrapie "geheilt" werden!
Ich habe seine Lebensgeschichte gelesen und das Buch, daß er geschrieben hat auch.
Schulmediziner haben "vergessen", daß wir Menschen eine Seele haben - Pillen zu verschreiben ist einfacher, braucht nicht viel Zeit und - der nächste Patient wartet schon.
Ein Beispiel dafür: ich hatte Monatelang wahnsinnige Schmerzen - der Doc stellte fest: die haben Fersensporn - also, bekommen sie 4 Wochen lang 2 Gipsstiefel - dann sehen wir weiter!
Ich hatte kein Lust, 4 Wochen lang das Bett zu hüten - also, habe ich mein Heilpraktiker gefragt, daß er gegen mein Fersensporn etwas tuen kann. Er konnte. Er sagte: du hast Unterleibprobleme aber keine Fersenspron.
Nach 2 stündige behandlung der "Fersensporn" war weg und - komischerweise - bis heute kam nicht zurück! Aber Unterleibschmerzen habe ich auch nicht mehr.

Heliobakter pylori verursacht kein Magengeschwür - aber dagegen gibt es eine Menge Tablette und Diätvorschriften. Studien auch.
Bei Krebs wirken keine unbekannte Mechanismen - dort wirkt unsere Seele!
Gruß: Julia
 
Hallo Julia,

ich stimme Dir voll zu! Die Seele ist das Primäre, nicht die Biomechanik/-chemie. Wenn ich dauerhaft heilen will, geht das nur auf der höchsten Ebene. Sonst bekomme ich höchstens eine Symptomverschiebung. Allerdings kann es seine Zeit dauern, wenn ich nur auf der höchsten Ebene heile. Deshalb ist es wichtig, auch auf den anderen Ebenen einzugreifen. Klinghardt hat das sehr schön in seinen horizontalen und vertikalen Ebenen-Modellen beschrieben. Bitte unbedingt in seinem Buch nachlesen, ist wirklich lesenswert! Aus dem vertikalen Modell folgt, daß ich eine Krankheit mindestens auf der Ebene behandeln muß, auf der sie entstanden ist. Habe ich mich geschnitten, reicht es, wenn ich ein Pflaster klebe (untere Ebene). Verletze ich mich dauernd, ziehe ich die Unfälle magisch an, muß ich auf einer höheren Ebene eingreifen. Nur den seelischen Aspekt behandeln , aber kein Pflaster mehr zu kleben, ist auch nicht richtig. Wenn ein Krebs mir lebensnotwendige Organe abdrückt, kann ich nicht nur den seelischen Anteil behandeln, da muß ich notfalls operieren, sagt auch Hamer. Ich muß aber nicht operieren, wenn es nicht dringend ist, da kann ich erst andere Dinge versuchen. Übrigens ist die Überlebenschance bei Krebs etwa genau so groß, wenn ich mit klassischer Medizin behandle (Operation, Chemo) oder wenn ich gar nichts mache. Der Ansatz von Hamer ist schon genial, da sollte man sich schon damit beschäftigen. Den Menschen Hamer mag ich persönlich weniger, aber vielleicht tu ich ihm dabei Unrecht.
Brustkrebs kann nach Hamer unter anderem durch einen Partnerschaftskonflikt ausgelöst werden. Da nützt es gar nichts, wenn ich mich gegenüber meinem Partner durchsetzte (siehe Posting oben). Damit schaffe ich den Konflikt nicht aus der Welt. Und selbst wenn der Konflikt aus der Welt geschafft ist, sind immer noch die Spuren davon in mir vorhanden. Wenn ein solcher unerlöster seelischer Konflikt nicht erlöst wird (z.B. durch Psychokinesiologie), wirkt er weiter und macht krank, eventuell auch über mehrere Leben hinweg.
Wenn allerdings das Ende meines Lebenplanes erreicht ist, kann ich noch so genial intervenieren, ich werde nichts erreichen.
Wenn ein Krebspatient bei einem klassischen Arzt stirbt, sagt man: der Arzt hat alles versucht, er konnte den Patienten nicht mehr retten. Geht der gleiche Patient zu einem Alternativmediziner und stirbt dort, dann sagt man: Der Alternativmediziner hat ihn auf dem Gewissen, denn er hat ihn von der Operation und Chemo abgehalten, die ihn gerettet hätte.
Man sollte die Theorien von Hamer und Klinghardt (und anderen!) zumindest kennen, nicht von vornherein ablehnen. Entscheiden kann und muß man sich ja dann selbst.
Liebe Grüße

Günter
 
Wie schon öfters geschrieben, ist natürlich die Psyche und die Seele an einer Krankheit und eben auch an Gesundheit beteiligt. Ebenso wie der Körper als Träger von allen möglichen Informationen. Darüber braucht man sich gar nicht zu unterhalten; selbst der strikteste "Schul"mediziner wird da nichts einwenden.
Daß man sich in jeder Situation - aber natürlich verstärkt in Notsituationen wie bei Krankheiten - auch die psychische Situation anschauen sollte, ist für mich auch kein Thema. Es tut immer gut, von allen Seiten an ein Thema heranzugehen. Es ist allerdings für mich ein Thema, wenn hier eine Polarisierung stattfindet, die eine Richtung der Medizin verteufelt. Wenn ich mir ein Bein breche, werde ich weiterhin froh sein, daß es einen Chirurgen gibt, des es so einrichtet, daß ich danach wieder gut laufen kann ;) .

Günter: Deine Erklärung der verschiedenen Ebenen gefällt mir sehr gut. Auch hier wieder schade, daß selten Ärzte sowohl das "Pflasterkleben" wie auch die höheren Ebenen beherrschen. Und schade, dass auch unter Ärzten polarisiert wird statt zusammenzuarbeiten, wie das z.B. in Bern unter Prof. Ryner geschieht.

Julia: das sind eindrucksvolle Beispiele, und es ist phantastisch, daß diesem Kind geholfen werden konnte.
Hätte ich so einen Heilpraktiker oder Arzt hier: ich wäre sehr froh. Da ich aber keinen habe, muß ich eben so schauen, wie ich auf meine Weise die Hilfe finde, die möglich ist. Und ich kann auf meine Weise an mir arbeiten, um "seelische Hygiene" zu betreiben.
Nicht umsonst haben sogenannte Heiler solchen Zulauf: Die Menschen möchten gerne "bedient" werden, und oft klappt das, oft auch nicht. Es gibt ja auch eine Menge Scharlatane, die die Hilflosigkeit der Menschen ausnützen.
Gruß,
Uta :)
 
Mit ist noch ein Buch zum Thema Krebs über den Weg gelaufen. Scheint nach den Amazon-Rezensionen sehr gut zu sein. Der Titel klingt vielleicht etwas reißerisch, nach den Rezensionen zu urteilen soll es sehr fundiert und ausgewogen über verschiedene Therapiemöglichkeiten berichten:
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3932576675

Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe
von Lothar Hirneise
 
Dazu kann ich auch ein Buch empfehlen von Carl Simonton "wieder gesund werden". (Als TB erhältlich mit CD)
Meiner Meinung nach ein sehr vielseitiges, umfassendes Buch, das den Menschen auf dem Weg nach innen begleitet. Darin ist auch eine Liste enthalten mit Punkten zu seelisch belastenden Erreignissen.
Bei einer Summe von X Punkten sind ca. 50 % an Krebs erkrankt. Er betont aber auch, dass die anderen 50% NICHT erkrankt sind und weist darauf hin, dass es offenbar im Menschen auch sehr wirkungsvolle Abwehrmechanismen gibt und ermutigt, dass jedes diese aktivieren kann und soll.

Unerlöste, seelische Konflikte sind sehr grosse Energie-Räuber.
Vom Hirn laufen Informationsleitungen in die Milz, wo die Abwehrzellen im Blut andocken, um "Aufträge" zu erhalten. Werden diese Leitungen gekappt, kommt das Abwehsystem völlig aus dem Konzept. Damit konnte der Zusammenhang von Psyche und Körper eindrücklich nachgewiesen werden. (Sendung vor ca 15 J. im TV)
Die Gefühlswelt hat einen enormen Einfluss auf die körperliche Abwehr oder eben nicht Abwehr.
Es ist auch meine Meinung, dass es sich lohnt, unbewusste seelische Konflikte im Bewusst-Sein ANZUNEHMEN.
Im Unbewussten lagern sie vor allem, weil sie aus innerer Not verdrängt wurden, weil es DAMALS einfach als zu schmerzhaft erlebt wurde. Aber damals ist nicht heute und es ist möglich, diese Erfahrungen positiv "umzuerleben". (es ist noch schwierig, ein so komplexes Thema kurz zu beschreiben )

Noch zum Thema Schuld: Dieses Thema wir immer wieder eingebracht in diesen Diskussionen, ist aber meiner Meinung nach ein Holzweg. Schuld hilft niemandem, werder den Betroffenen direkt noch der Umgebung, sondern schadet nur noch zusätzlich.

Übrigens beim Magen glaubten die Forscher den Übeltäter im Helicobakter gefunden zu haben, bis sie festgestellt haben, dass der Helicobakter auch in gleichem Mass bei Gesunden vorhanden ist. %)


[geändert von Pius Wihler am 09-25-04 at 06:49 PM]
 
Ich suche Menschen die einen Krebs ohne Chemo besiegt haben...
Ich versuche das jetzt bei mir. habe einen Brustkrebs und will andere Wege wählen
 
Hallo Zigeunerin

in der Schweiz gibt es die anthroposophische Lukas-Klinik in Arlesheim. Lukasklinik, die mit der Misteltherapie arbeitet. Wahrscheinlich findest du auch in Deutschland Spitäler der Anthroposophen.

Auch der Österreicher Rudolf Breuss entwickelte eine Therapie, die durch ein 42 Tage Fastenprogramm erfolgreich Krebs heilen soll. Krebskur oder Krebs-Kur oder Krebskur-total: Die Breuss-Kur ist einfach genial. .

Alles Gute
Gruss
Kathy
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich wünsche einen guten Start in die Woche:wave:

Vielleicht ist ja doch noch jemand da der/die das am eigenen Leib erfahren hat vor längerer Zeit und nun gesund ist ohne Chemo gemacht zu haben
 
Hallo, an Alle :),

Zunächst möchte ich sagen, dass ich froh bin, dass diese Rubrik inzwischen existiert!

Ich würde mich freuen, wenn an dieser Stelle an drei Fragestellungen weiter diskutiert werden könnte. Ich richte sie auch aber nicht nur an ColonelKate :)

1. Welche Rolle spielt die Psyche Deiner/ Eurer Meinung nach, bei der Entstehung/ dem "Ausbruch" von Krebs?

2. Welche Rolle spielt sie bei der Prophylaxe?

und

3. Welche Rolle hat sie bei der Heilung?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
@Zigeunerin: Respekt vor deiner Entscheidung, finde ich sehr mutig diesen Weg der Heilung einzuschlagen. Drücke Dir ganz feste die Daumen, das du es schaffst. *Daumendrück*

@Kathy: Den Tipp mit der Lukasklinik finde ich gut.

@Leòn: Ich finde es auch gut, das die Rubrik eingeführt wurden ist. Gibt es einen Modi, der diese Rubrik als Leitung übernimmt?
 
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