Die "gesündeste Kostform" - Aspekte Vollständigkeit, gesundheitliche Risiken/Vorteile, Nachhaltigkeit, Evidenz

Ich hatte gelesen und auch in dem von dir eingestellten Video wird berichtet, dass er seit seinem 4. Lebensjahr von einem Geist Informationen bekommt bzw. dass er eine Stimme hört.
Und so was gefällt mir ganz und gar nicht; sich selbst so zu erhöhen als wäre man ein "Halbgott".

Nehmen wir mal an @ReinhardX , das würde stimmen ☝️

dann hätte er niemandem was von seiner "Gabe" erzählen müssen, sondern demütig und dankbar Gott dafür zu sein und sein Wissen, ohne diese Information zu veröffentlichen, so gut es ginge, weiter zu geben...

Hier wird auch von Clemens Arvay berichtet, die beiden Lebenserfahrungen von Antony Williams und C. Arvay gegenübergestellt.

Ich finde es sehr traurig / grausam, dass so viel gehetzt wurde, dass sich Arvay die Kraft entzogen hat, weiter zu leben - das darf selbstverständlich nicht sein, das ist teuflisches Vorgehen und tut mir sehr leid.
Arvay hat viel Aufschlussreiches während der Coronazeit beigetragen und vor dieser unsagbaren Gefahr aufgeklärt, die von mRNA-Impfungen ausgeht, dafür bin ich ihm sehr dankbar.

Von A. Williams gibt es einige recht interessante Hinweise zur Ernährung, das bestreite ich, mit meiner Meinung im Gesamten, nicht.
 
Hallihallo,
Das hatte ich beim ersten Mal fast überlesen: Genauso ist es bei mir! Und zwar nicht nach Monaten, sondern sogar nach Jahren. Wirklich fein. Wozu noch ein zunehmend klarer und ruhiger gewordener Kopf, mehr Wachheit und, ja, auch Liebesfähigkeit (im geistig-emotionalen Sinne in erster Linie) kommen. Und manches andere mehr. Darunter nicht zuletzt ein jüngeres Erscheinungsbild und sportliche Leistungsfähigkeit: Ich wandere jeden Tag zwei Stunden sehr zügig, jogge, schwimme, schaffe immerhin 12 Klimmzüge (was ich früher nie gekonnt hätte) und bin zwar sehr schlank (68 kg bei 184 cm), aber dabei alles andere als muskellos. Was mehr kann ich verlangen?
Ja, sehe das genau so. Das sollte der alleinige Indikator sein: wie man sich fühlt/wie viel Energie man hat (auch objektivierbar messbar - so wie Du schreibst durch Bewegung/Sport/Leistungsfähigkeit - Spaß an der Freud).
Ich habe nicht das Gefühl, dass Du 1:1 AW machst? Sondern Dir einfach Impulse geholt hast/schaust was Dir davon gut tut? (zB auch Huhn und Fisch isst).
Und ja, es gibt auch unter den reinen Veganern energetische, muskulöse Menschen. Keine Frage. Das hab ich nie in Zweifel gezogen. Aber es funktioniert eben nicht für jeden. (Umwandlung essenzieller Aminos in semi-essenzielle schafft anscheinend nicht jeder Verdauungstrakt).

Solang es für Dich gut funktioniert - prima! 😊

Daher macht es imho - egal bei welcher Kostform - keinen Sinn sich an Dogmen festzuhalten. Man kann nur schauen, was für einen persönlich GUT funktioniert.

Im Zentrum unserer Überlebensfähigkeit stehen Proteine - um das kommen wir nicht rum.
Wenn Dein Körper die aus Pflanzen gut extrahieren/umwandeln kann - prima! (Wie schon geschrieben - dieser Notmechanismus funktioniert nicht bei allen).

Ev. meldet sich ja @Lina1971 hier. Sie meint ja auch, dass AW/vegan ihr sehr gut tut. Mein Eindruck ist, dass es ihr -im Gegensatz zu Dir - körperlich tlw. recht schlecht ging/sie das das auf Entgiftung und Viren schob.
Das fällt mir bei vielen auf, die vegan und auch "auf AW" sind, dass sie tlw. auch noch nach Jahren glauben, dass es ihnen immer wieder schlecht geht, weil sie "entgiften".

Interessant finde ich diesbezüglich, dass viele, die von vegan auf Carnviore gewechselt sind, ähnliche Symptome unter vegan hatten, wie Du, Lina, sie schilderst (und das auf zu viele Oxalate/Aminomängel zurückführen). Bei denen war die "Entgiftung" schlagartig vorbei, sobald sie Gemüse weggelassen haben.

Skurril finde ich auch die Vorstellung, von der ich in diesem thread gelesen hatte, dass wir das essen sollten, woraus wir bestehen.
Ich verstehe nicht, worauf Du raus willst? Auch Affen essen gerne tierisches Protein. Warum sollte es effizienter sein, unpassendes Protein erst umwandeln zu müssen (aus Pflanzen), wenn man es passend aus tierischem Eiweiß bekommt?

Warum nicht? Wir sind Omnivore. Menschen waren Jäger und Sammler. Wenn es kein Fleisch/Fisch gab konnten/können wir auf pflanzliche Nahrung ausweichen bzw. diese ergänzend essen.
Und ich finde wir können aus dem "woher kommen wir" viel lernen.
Um pflanzliche Nahrung gut aufspalten zu können, brauchen wir gesunden Darm. Wer zB bereits strukturell angeschlagenen Dickdarm hat (Divertikel, Entzündungen, Stenosen, Fisteln...) für den sind Ballaststoffe eine Qual. Da hilft dann auch ein "Zerschnetzeln" des Gemüses in Smoothiekonsistenz nicht (kommt natürlich auf die Menge an).

Ich finds umgekehrt eher skurril/absurd, wenn jemand durch pflanzliche Nahrung krank wird, und versucht das zu heilen, indem er noch mehr/noch strikter pflanzenbasiert isst.
Auch wenn es einem moralisch/ethisch/ästhetisch mehr liegt buntes, pflanzliches Essen auf dem Teller zu haben - wenn der Körper es nicht mag/damit krank wird, muss man sich einen anderen Zugang zum Essen überlegen/auf andere Kostformen ausweichen.

Es gibt übrigens einen herrlichen Film dazu. Nein, ich meine nicht "Das große Fressen",
Rein volumensmäßig essen Carnviore viel weniger/Tag als Menschen die pflanzenbasiert essen.
Auch vom Output her freuen sich viele Veganer und AW Jünger, wenn sie X-Mal am Tag einen Krapfen legen (=Stuhlgang haben).
Nicht selten explosionsartig, wie ich Videos div. "Influencer" entnehmen kann (so ziemlich jeder der veganen Channel hat Tipps wie man mit Blähungen umgeht, wie man Stuhl fester bekommt etc.)

Carnviore haben zT nur alle paar Tage Stuhlgang (und wenn, dann nur minimales Volumen - weil vom Körper einfach fast alles 1:1 aufgenommen wird. Da gibt es kaum "Ausschuss".)

(ich fühlte mich bezügl. Dickdarm immer sicher, da mein Stuhl weitgehendst gut geform war, selten gerochen hat und ich kaum WC Papier gebraucht habe. Wie ich nun feststelle konnte - nur weil mein Enddarm anscheinend gesund genug ist, um "10/10-Punkte-Stuhl" zu produzieren, gibt das noch keinen Aufschluss über den Darmzustand "unterwegs". Wäre mein Darm über die gesamte Länge gesund, hätte ich kaum Probleme in Form von Energieabfall durch Gemüse).
Mein Fazit: es sind viele Fehlinfos über "gesunden Stuhl" im Umflauf (Frequenz, Volumen, Konsistenz betreffend. mE Kandidat für Humbug des Jahrhunderts ist: "Ballaststoffe sind wichtig für regelmäßigen Stuhlgang").

Ich stelle mir dabei übrigens vor, dass selbst die Kannibalen wohl lieber einen Vegetarier als einen anderen Vollkannibalen verzehren würden. Schon einfach deshalb, weil der besser riecht. Denn das ist eine Erfahrung mehr, die ich bei meiner Ernährungsweise gemacht habe: Auch wenn ich Sport treibe und schwitze, stinke ich nicht mehr, ich benötige keinerlei Deo und im Grunde am Körper auch kaum noch eine (selbstredend rein planzliche, ja fürchterlich) Seife. Warum nur essen die Menschen auch viel lieber Rindfleisch oder Hühnchen als eine leckere Hyäne? Ganz einfach, weil die eben nicht das fressen, woraus sie bestehen.
Abgesehen davon, dass ich mir noch nie überlegt habe wie es wäre andere Menschen zu essen (und generell rein aus Effizienz-/Nährstoffgründen nicht für Haut- und Knochen oder komplett versulzt optieren würde), kann ich das mit dem Körpergeruch so nicht bestätigen. Ich glaub auch, dass ob man stinkt oder nicht als Indikator für Gesundheit für sich allein genommen, genau nichts aussagt.

In einer Phase, in der es mir nicht sehr gut ging/ich aber "ok" war, habe ich nach langen Jahren der Verwendung mein Deo abgesetzt (damals kam auf, dass Alu-Deos schädlich sind) und hatte durch eine Therapeutin ein paar neue Mittel. Es war einfach unglaublich, wie ich begonnen habe unter den Achseln zu stinken - der Körper musste was los werden. Ich hatte ein paar Tage, da bin ich ewig in der Badewanne gelegen (Auslaugebad) - kaum war ich draußen/trocken ging das Stinken wieder los. Ekelhaft aber gut so! Ich hatte danach viel mehr Energie (und wurde auch kurz darauf schwanger).
(Stinkerei ging rasch vorbei).

Vor der Absetzung des Deos dachte ich mir, dass es kein Problem sein würde, weil ich keinen nennenswerten Körpergeruch hatte...

Unter Carnivore habe ich überhaupt keinen Achselgeruch oder unangenehme Ausdünstungen (außer in den Tagen vor der Mens. Da hab ich dann auch das Bedürfnis zu duschen. Fühle mich "klebrig"). Kann nun endlich wieder normal schwitzen - der Schweiß stinkt aber nicht. Auch Haarewaschen bräuchte ich eigentlich kaum mehr (auch da wieder - knapp vor Mens bzw. in den ersten Tagen der Mens müssen auch die Haare gefühlt dringend gewaschen werden).
Interessant finde ich auch, dass ich keinerlei Hornhaut habe und auch nach langen Bädern meine Haut nicht "wuzelt" ("normal" war immer, dass ich meine "alte Haut" nach längerem Bad runterrubbeln konnte. Ich habe keine alte/abgestorbene Haut mehr. Warum auch immer...)

In meinem Umfeld sind 2 Veganer 50+, da wäre mir noch nie ein unangehmer Geruch aufgefallen. Auch nicht nach längeren Ausflügen. Da merke ich aber einen recht raschen körperlichen Verfall/ein "vehutzeltes" Äußeres. Dauernd irgend was. Sehnenscheidenentzündung, Probleme im Mundraum, Hernie, hormonelle Probleme. Er wird immer dünner/klappriger, sie nimmt immer mehr zu/ist immer am Grasen, Schilddrüse macht Probleme usw...
(und die schauen mittlerweile auf genug Eiweiß/konnten den Verfall damit ein wenig verlangsamen).
Stuhl stink bestialisch (da hab ich kein breites "Sample" - die paar Mal, die ich danach am WC war in den letzten Jahren... - ev. war auch "nicht-stink" dabei, und das hab ich logischer Weise einfach nicht gerochen).

Kontrastprogramm sind 2 Veganer die knapp 20 sind. Die dünsten aus, dass mir jedes Mal schlecht wird. Duschen tgl. 2-3x, verwenden einen Berg teurer veganer Cremen, Deos, Anti-Stink Spray für Schuhe, Anti-Stink Schuheinlagen, Intimsprays gegens Stinki, dauernd Pilzmittel, Antibiotika, Ibuprofen. Massiver Brainfog. Beim Mädl ist der Geruch nicht so schlimm wie beim Jungen. Der Junge ist körplich recht fit und nicht ganz so dumpf wie das Mädl. Das Mädl stinkt weniger schnell, ist dafür die ganze Zeit wie bekifft (und nein, sie trinkt nichts und raucht nichts, und nimmt auch sonst keine Drogen). Sehr lieb, bemüht - aber einfach völlig jenseitig die meiste Zeit.

Beide rein auf den ersten Blick - sehr schlank und wirken gesund. Aber trotz "super gesunder" (aka pflanzlicher) Lebensweise wenig Energie, geistig träge/wenig aufnahmefähig. AW Bücher liegen rum. Smoothiemaker, Koriander, Sellerie... - alles in Dauergebrauch.
WC zu betreten nachdem sie Stuhlgang hatten ist eine Zumutung.
Kleidung (vA im Eingangsbereich die Mäntel/Jacken) haben enorm sauren, unangenehmen Geruch (Mischung aus miefenden Schuhen und miefenden Jacken). Und ja, sie waschen auch ihre Kleidung regelmäßig. Dennoch stinkt ihr Zeugs (für mich) enorm.

Mein Vater hatte in seinen letzten Jahren (auf 90 zugehend) keinen Körpergeruch, obwohl seine Organfunktionen klar mehr und mehr nachgelassen haben. In jüngeren Jahren hat er viel stärker gerochen (seine Turnsachen/sein Laufgewand waren ein guter Indikator).

Ums auf den Punkt zu bringen - nein, Geruch allein ist kein Indikator. Ein "nicht stinken" kann auch zeigen, dass die Entgiftungssysteme so überlastet sind, dass sich kein Ventil mehr öffnen kann. Es kann auch zeigen, dass Entgiftungsorgane gut arbeiten/alles über Stuhl/Urin raus geht.
Ein stinken kann ein Notventil sein, ein Zeichen von Heilung, ein Zeichen von Überlastung der Entgiftungsorgane, ein Zeichen von unpassender Nahrung, oder auch bestimmter enzymatischer Prozesse (zB "Spargelduft"). Oder auch hormonell verstärkt werden (ich geh mal davon aus, dass die Youngsters viel höhere Hormonspiegel haben, als wir Großen).

lg togi
 
Bezügl. AW: er ist für mich insofern ein Phänomen, da manche ihm Gurugleich blind folgen. Interessant finde ich, dass er mit seinem "das kommt von Spirit" so eine große, indifferente Gefolgschaft um sich scharren konnte.
Ich verstehe es, wenn es jemandem wirklich besser geht. Aber wenn man sich da ein wenig reinliest/reinhört in die Community, fasse ich es kaum.
zB eine Frau, die ihr Leben lang schwer krank war. Keinen Dickdarm mehr hat, nur mehr Teile vom Dünndarm, sich tgl. den Detox-Sellerie-Smoothie reinschüttet, der ihrer Angabe nach innerhalb von 30 Min 1:1 wieder im Darmbeutel landet.
"Leider" schafft sie es nicht so fettarm zu essen, wie AW prädigt. Sie scheint high fat essen zu müssen (macht ja absolut Sinn! So ohne Dickdarm kann sie die Pflanzen ja ohnehin nicht verstoffwechseln).
Es geht ihr sofort schlechter, wenn sie mal 1-2 Tage nach AW isst.
Aber ihre Erklärung für ihre "nicht-Heilung" ist, dass sie AWs Protokolle eben nicht ausreichend umsetzen kann.

Sie zählt in ihren Jahresrückblicken mehr und mehr massive Eiweißmangelsymptome auf - hat Proteine aber gar nicht am Schirm (vermutlich weil sie ja lt. AW völlig überbewertet werden, sowieso locker auch aus Früchten(!) und Beeren(!) aufgenommen werden (wenn man sich 10kg Früchte/Beeren reinzwitschert pro Tag müsste es mit guter Eiweißversorgung klappen....? 🥴).

Die ersten 6 Monate auf AW ging es ihr besser. Dann ging es sukzessiv schlechter.. Seit dem kämpft sie wieder (und findet AW weiterhin so toll, dass sie sogar ein Coach für seine Methoden ist).
Schwierig, wenn schon so viele Eingriffe waren/Verdauungsorgane schon so reduziert sind. Aber Hausverstand: Mensch baucht Proteine und Fett!
(Link zu ihrem Blog muss ich suchen gehen. Sie schreibt auf deutsch und ihre Familie stammt ursprünglich aus Dänemark).

Ich habe 1 Buch komplett gelesen, die restl. Bücher auszugsweise (ich hatte mal alles daheim, was es damals in der Bibliothek gab. Leber kam damals frisch raus. Da hab ich dann aber nur mehr durchgeblättert, weil ich mit kaum was in Resonanz gehen konnte).
Schilddrüse hatte ich damals schon "mein Hochdosis Jod" entdeckt - fand in AWs Buch keine nützlichen, ergänzenden Tipps.
Ich hab - ohne AW - schon vorab entsaftet, dann Smoothies gemacht, die ganze Palette Obst/Gemüse/pflanzliches Eiweiß in div. Kombinationen und Varianten durch.
Fettarm etc...
Somit war für mich kaum was drin, mit dem ich in Resonanz gehen konnte. Die Zuordnung div. Speisen als Virenfutter fand ich willkürlich und (für mich) sehr absurd. (wir sind von 100.000 Humanpathogenen umgeben. Er greift sich ein paar raus und stilisiert die als "Schuldige" raus. Sehr bequem - das gemeinsame Bashen auf die bösen Viren, statt zu schauen, was strukturell mit der Nahrung nicht passt.

Er hat ein einfaches Heilkonzept: wenn man nach seiner Facon nicht heilt, dann ist man entweder nicht strikt genug/setzt nicht genug von seinem Konzept um ODER hat so massive Probleme, dass man einfach Geduld haben muss/es länger dauern kann.
In seinem Flussdiagramm gibt es kein: "wenn es für Dich nicht funktioniert/wieder schlimmer und schlimmer wird, dann fehlt Dir ev. Eiweiß" oder wenn Du seit Jahren auf den XY Smoothie immer heftiger reagierst, dann ist es keine immer tiefere Entgiftung (und auch die Viren wehren sich nicht mehr und mehr), sondern uU schlichtweg eine immer schlimmer werdende Unverträglichkeit.

Zusammengefasst: AW füllt die Leute mit enorm vielen Ballaststoffen und sehr KH reich ab. Protein gibt es mMn zu wenig (da muss jeder selbst drauf schauen, dass er genug bekommt, da es für AW nicht wichtig ist/er das Thema für überzogen hält. Ketogenen Stoffwechsel (bzw. flexiblen, gesunden Stoffwechsel - Wechsel zwischen KH und Fett - scheint in seiner Welt nicht vorzukommen).
Daher gönnt er dem Verdauungsapparat kaum Pausen (er ist gegen Fasten/für laufende Nahrungszufuhr).
Menschen mit NN Schwäche sollen dauernd futtern (glaub alle 3 Stunden, wenn ich mich richtig erinnere)...
Bin gespannt, ob es mal eine "AW-Diabetes" geben wird... (so wie div. Fußschäden nach Strunz benannt wurden...)

Und ja, ich finde Teile seines Programms können kurzfristig durchaus entlastend wirken (wenn die Menschen Seedoils streichen, Gluten/Weizen und div. Getreide aus dem Speiseplan schmeißen. Auch kurzfristig auf Fleisch verzichten - schaltet der Körper auf Reparaturmode. Wenn nicht zu viel Zucker reinkommt, und Eiweiß im Mangel ist, schaltet der Körper auf Autophagie. Er baut kaputte Eiweißverbindungen ab, um sich am Leben zu erhalten. Dadurch gibt es am Anfang sicher bei einigen Verbesserungen. Nur irgendwann hat der Körper kein Eiweiß mehr, das er abbauen kann. Und dann kommen immer mehr - manchmal alte, tlw. auch neue Symptome, wieder. Kann man in vielen Berichten nachlesen/hören).

Für AW Fans: wenn ihr euch Videos/Bilder von Menschen anschaut, die AW schon länger machen, was fällt euch in den Gesichtern (fast) aller auf?

Bezügl. "nicht an Ernährungsstilen festhalten, die einem nicht gut tun" - das muss natürlich für alle Ernährungsstile/Kostformen gelten: wenn etwas keinen deutlichen Aufwärtstrend ermöglicht, oder einen nicht auf hohem Niveau hält, muss man schauen, warum nicht.
Nahrung ist da, um uns zu stärken, gesund zu machen und nicht um uns Probleme zu machen.
(zB bei Keto - alle um mich hatten so viel Energie. Meine war besser, aber nicht gut - Gemüse hat blockiert. Und ich hab Jahre gebraucht, um da draufzukommen... Und ja, kann sein, dass der Trend sich bei mir auch im Lauf der Zeit wieder ändert - mein Körper dann wieder andere Taktik braucht. Wir werden sehen...).

lg togi
 
Ich lagere aus anderem Thread aus/da hier passender:

....
Bzw. auch jede "Omnivore" Ernährung die mangelhaft ist. zB sehe ich es in der Schulklasse meines Kindes, was die Kids als Snacks mitbekommen - Marmeladesemmel, Schokomuffin, Zimtschnecke, Kuchen, Butterbrot... durch die Bank nur Carbs/Zuckerlastig und fett.
Das Mittagessen im Hort ist indiskutabel (Fleisch/Eiweißquelle eine Mini Portion, wenn es überhaupt eine "Eiweißeinlage" gibt. Die ist genau berechnet. Nachschlag gibt es nur, wenn jemand anderer keine will. Rest sind billige Füllstoffe (Nudeln, Reis...). Gemüse wollen die Kids im Regelfall ohnehin nicht. Also wird da auch nur wenig geliefert. Somit ist Mittagessen meist 70%KH, 5-10% Eiweiß und ich schätze ca. 20% Fett, von dem was Kindi schildert.
Und natürlich gibt es "Süßspeisentage" - also nur gezuckerten Mist zum Mittagessen. Danach müssen die Kinder ruhig sein und dann Aufgaben machen... Also kann der Zucker gut in Fettdepots ansetzen.

Kindergarten Ernährung war gleich bei 3 unterschiedlichen nicht ok. (zB Margarinebrot- somit Fett+KH) jeden Tag als Jause. Ev. ein paar Scheiben Frischkost (Gurkenscheibe, Karottenschnitz). Mittagessen Eiweißbröseln in Nudelpampe mit viel Saft ("weil sonst essen das die Kinder nicht").
In einem dann "es muss genug von der Hauptspeise gegessen werden, damit man den Nachtisch essen darf". Also Weizenpampe mit ein wenig Gemüse und Margarine, um dann Zucker essen zu dürfen...
(das war der teuerste Kindergarten von allen. Zumindest haben sie selbst gekocht).

Ein Schelm, der auf die Idee kommt, dass Kinder, die mit Gläschen an Beikost geführt werden, dann natürlich breiges/saftiges vorziehen usw...
Noch "lustiger" waren div. elterngeführte Kindergärten - da gab es Speiseplänen zufolge über Wochen so gut wie nie Eiweiß.
Eltern müssen da im Wechsel kochen und natürlich sind KH für eine ganze Gruppe viel billiger, als Eiweiß...
Jeder Zeit verfügbar frisch gepresse Obsäfte etc.

Also ernährungstechnischer Supergau auf allen Linien.

Dazu waren das dann natürlich Kindergärten mit im Vgl. sehr engagierten Eltern, die auch Zeit/das entsprechende Geld hatten (sonst tut sich das niemand an...) und damit auch "pflanzenbasierte" Kindergärten.

Somit - mMn - "Basis fürs Leben": mieser Aufbau der Körperstatik (Knochen, Halteapparat, Zähne...)
Mein "Nachbeobachtungszeitraum" von mittlerweile 10 Jahren zeigt mir bei div. Treffen von Kindern, die so aufwachsen, dass ich leider recht habe mit meinen Beobachtungen (wenn ich mir dann jeweils anhöre, wie krank die Kids sind. Wie Zähne bröckeln/ohne Zahnschmelz durchgebrochen sind, obwohl Eltern "alles richtig zu machen" glauben.
Unser Zahnarzt hat erzählt wie viele Kinder heutzutage keinen vernünftig aufgebauten Zahnschmelz mehr haben. Wir hatten vor Jahren, als er Kindis Gebiss kontrollierte und selbst grad erstes Kind bekommen hat, längeres diesbezügl. Gespräch. zB dass mein Kindi nie gefüttert wurde/immer alles selbst essen durfte und ich auf div. Nährstoffe extra geachtet habe etc... Ändert nichts dran, dass mein Kindi rückblickend auch zu KH lastig unterwegs war. Aber für schöne Zähne hat es gereicht (und nun auch zum Glück nachträglich guten Kiefer).

Mein letzter Stand ist, dass seine (ZA) Kinder und Frau - die nicht arbeitet/sich fulltime sehr engagiert um Familie kümmert, massive Zahnprobleme haben. Sie hat kurz nach der 1 Schwangerschaft fixe Zahnspange bekommen, weil ihre Zähne zu wackeln begonnen haben. Dabei putzt sie so brav.
Und Kinder - so viel lief schief. Leider kein schönes Gebiss obwohl sie alles richtig machen. Zähne im Kiefer sind nicht richtig angelegt. Milchzähne bröseln raus, obwohl so gut geputzt wird...
(dass vegan/vegetarisch der Frau da mitspielen könnte... ZA rettet sich, indem er sich gerne Schnitzel und sonst. Fleischspeisen bestellt. Seine Frau schimpft. Im Urlaub muss er dann "gsund" essen und ist immer froh, wenn er wieder was zwischen die Zähne bekommt, wenn Urlaub vorbei ist...)

3te Schwangerschaft will nicht und nicht klappen. Immer weniger Energie und Symptome. Mittlerweile gibt es neben Putzfrau und Kindermädchen noch Köchin (die aber laufend gewechselt wird, da die ja alle schlecht kochen/viel zu viel Fett oder.... verwenden...)

Aber an der Ernährung kann es nicht liegen, denn die ist ja <<GESUND>>!

mM: bezügl. "gesund" und "artgerecht" ist die Menschheit in eine falsche Richtung abgebogen.
Ich glaube die Richtige Richtung (optimale Proteinversorgung im Fokus) gefunden zu haben.

Über den Rest (Fett, KH, 2 Stoffechselarten....) bin ich noch am Recherchieren. Auch in der Hoffnung meinem Kind ein GESUNDES Leben zu ermöglichen (statt dem Minimum an "klassischen 2-3 chronischen Krankheiten mit 60+)

lg togi
 
Na komisch, dass ich 4 Kinder ohne Probleme auf die Welt gebracht habe und alle haben gesunde Zähne. Und das, obwohl wir uns pflanzenbasiert ernährt haben.

Und natürlich gibt es keine anderen Gründe, warum eine SW nicht klappen kann?
 
Ja aben - die einen "verteufeln" dies und das. Andere wieder was anderes, und loben grad dies und das!
Es gibt unzählige Weisheiten und Ratschläge hinsichtlich guter Ernährung - und sie divergieren stark.
Hier ist es einfach so - wenn man irgendwas schreibt, ich esse dies oder das...dann wird das sofort "torpediert"...so quasi, "ja da musst du dich nicht wundern...!"
Dabei sind das doch alles sehr hochwertige, feine Lebensmittel, z.B. Quorn, enthält alle Aminosäuren. Also aber ich will jetzt nicht hier alles verteidigen müssen.
Ausserdem habe ich auch mit keinem Wort geschrieben, dass ich "Unmengen an Wildkräuter" verzehre - immer mal dann und wann...zu dem herkömmlichen Gemüse und Salat aus dem Laden.
Aber nur schon, wenn man dies hier liest, wird man die Wildkräuter vielleicht ins Herz schliessen:

 
Zuletzt bearbeitet:
...ausgelagert von hier...
Und ja das Buch von Etta Anderson ist neu - zuerst muss sie diese Erfahrung auch gemacht haben, um darüber schreiben zu können. Und warum sollten andere das nicht?

Du hast es ja evtl. schon gelesen oder kennst jemanden, der... Wie lange hat sie denn Carnivore betrieben? (Bei originär journalistischen Projekten ist das ja nicht selten nur im Bereich von Tagen/Wochen.)

Das ist Weigl nicht Hegedüs.

Puh, immerhin. Bin da wohl hypersensibilisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... Dabei sind das doch alles sehr hochwertige, feine Lebensmittel, z.B. Quorn, enthält alle Aminosäuren...

ah, Pilze - zwar auch tw stark verarbeitet, für manche leider auch mit Reis, aber dennoch sicher eine gute Alternative! Wird in der Schweiz als "Cornatur" verkauft und gibt es in Ö denk ich nicht, in D auch nicht mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Quorn_(Lebensmittel)


Pilze "pur" sind ja ohnehin auch sehr gute Eiweiß-Lieferanten - für Ö finden sich ein paar Anbieter dort: https://www.bewusstkaufen.at/region...iger-fleischersatz-mit-kurzen-transportwegen/

- darunter auch Betriebe, die zB "Burger"-Patties etc pp anbieten, tw sogar "bio" - leider auch ohne "bio" schon rel hochpreisig (wenn man bedenkt, dass Pilze ziemlich wenig Ressourcen benötigen im Gegensatz zu tierischen Produkten)...
 
Was dabei wiederum vergessen wurde:
Dass dieses Projekt z.B. zu Tomaten führt, denen auch der größte Teil an Vitamin C verloren gegangen ist - geschenkt. (VC wird vermutlich auch nicht das Einzige sein in der Reihe der zuträglichen Inhaltsstoffe - denn was wissen wir schon von der Komplexität der Natur... einen Bruchteil vermutlich.) Deren eigener Enzymhaushalt der die Schale abbauenden Enzyme beraubt ist, damit die Tomaten schön lange lager-/transportfähig sind und auch vollreif länger am Strauch hängen bleiben, bis der Gartenbesitzer aus seinem Urlaub zurück ist - Hauptsache Optik. Apropos vollreif: Da muss man nichts mehr sagen, hat sich ja rumgesprochen.
Das sehe ich ganz genauso. Die Menschheit hat inzwischen viele (oder gar alle?) ihrer Projekte übertrieben. Das ändert aber nichts daran, daß die pflanzliche Ernährung vor hundertfünfzig Jahren bereits sehr verschieden von Wildfrüchten und Wildgemüsen war. Sogar die Römer haben schon Zuchtgemüse gegessen, das man so nicht mehr in der Wildbahn finden konnte. Die Logik "Pflanzen wollen nicht gegessen werden, also schaden sie uns und also esse ich sie nicht" mag für die Aborigines und die Hazda und vergleichbare Lebensweisen gelten, aber für Europäer und Asiaten kann man das so nicht (mehr) sagen.
 
Wuhu,
passend dazu
... tw sogar "bio" - leider auch ohne "bio" schon rel hochpreisig (wenn man bedenkt, dass Pilze ziemlich wenig Ressourcen benötigen im Gegensatz zu tierischen Produkten)...

auch das Thema "gesunder" Fisch: Meeres-Fisch mag ich (ua wg der Schwer-Metall- und Mikro-Plastik- Belastung) nicht bzw nur noch selten essen (zB kleine Fische wie Sardinen und Makrelen in der Dose) - und Süßwasser-Fisch, und dann noch in (artgerechter) Bio-Form aus den Ö Alpen mit viel Omega-3, ist mehr als doppelt so kostspielig wie Bio-Hühner-Brust, Bio-Schweins-Karree oder magere Stücke vom Bio-Rind...
 
Du hast es ja evtl. schon gelesen oder kennst jemanden, der... Wie lange hat sie denn Carnivore betrieben? (Bei originär journalistischen Projekten ist das ja nicht selten nur im Bereich von Tagen/Wochen.)
Nein ich habe es nicht gelesen, sie schreibt auch von Protagonisten, dann geht es wohl nicht nur um sie alleine in dem Buch.

Es hieß, es würde niemand gefunden, der von Carnivore auf Vegan umgestiegen sei, und das war nur meine Antwort darauf, dass eben so jemand doch existiert. Und unter Reise verstehe ich nicht nur ein Kurztrip.

Und wenn man sich auf YouTube an Videos bedient, dann kann man auch registrieren, dass es dort viele langjährige Carnivore gibt, die auch wieder ausgestiegen sind. Ob sie dann vegan oder vegetarisch oder als Flexitarier weiter machen, sei erstmal dahingestellt, möglich wäre alles.

Puh, immerhin. Bin da wohl hypersensibilisiert.
Es ging nur darum, das richtig zu stellen und nicht über die Person selbst zu diskutieren.
 
Oxalate...
eine weitere Spur: wenn man sie gemeinsam mit Mipros (Kalzium!!!) isst, werden sie neutralisiert (Kalzium bindet Oxalate).
Somit Salat/Rohkost mit Käse --> kein Oxalatproblem.
(Umkehrschluss: Veganer eher ein build up)

(aus einem Video von Dr. Berg)
 
Als Veganer hat man einiges an pflanzlichen Quellen an Calcium zur Auswahl, wenn man sie denn kennt. Auch calciumhaltige Mineralwässer wären eine Wahl.

Phosphate sind Calciumräuber - Fleisch insbesondere Schweinefleisch ist neben Hülsenfrüchten auch phosphatreich.
 
Oxalate...
eine weitere Spur: wenn man sie gemeinsam mit Mipros (Kalzium!!!) isst, werden sie neutralisiert (Kalzium bindet Oxalate).
Traditionelle Rezepte nehmen auf so etwas oft Rücksicht. Deshalb wird Spinat gern mit Sahne oder mit Schafskäse zubereitet. Ich halte das Ernährungswissen, das in diesen jahrhundertealten Rezepten verschlüsselt ist, für enorm, und die Ernährung, die sich daran ausrichtet, für die gesündeste Kostform (also z.B. mediterran).
 
Ja, in 100gr sollen wohl rund 700 mg sein.

Hier noch eine Liste (von Google Gemini) :

Gemüse:
  • Grünkohl: 210 mg Calcium pro 100 g
  • Brokkoli: 185 mg Calcium pro 100 g
  • Rucola: 160 mg Calcium pro 100 g
  • Spinat: 120 mg Calcium pro 100 g
  • Fenchel: 110 mg Calcium pro 100 g
  • Lauch: 80 mg Calcium pro 100 g
  • Kohlrabi: 70 mg Calcium pro 100 g
Hülsenfrüchte und Getreide:
  • Sojabohnen: 260 mg Calcium pro 100 g
  • Mandeln: 75 mg Calcium pro 100 g
  • Sesam: 90 mg Calcium pro 100 g
  • Chia-Samen: 179 mg Calcium pro 100 g
  • Haferflocken: 60 mg Calcium pro 100 g
  • Quinoa: 60 mg Calcium pro 100 g
Weitere pflanzliche Lebensmittel:
  • Tofu: 140 mg Calcium pro 100 g
  • Mineralwasser (mit hohem Calciumgehalt): bis zu 300 mg Calcium pro Liter
  • Angereicherte Pflanzendrinks (z.B. Sojadrink, Haferdrink): 120 mg Calcium pro 100 g

aus folgenden Quellen:



 
Carnviore haben zT nur alle paar Tage Stuhlgang

würde empfehelen, wenigstens ordentliche Mengen an Absorbern (zB Zeolith) für Cadaverin und die anderen Leichengifte zu substituieren, um möglicherweise ein wenig abzufangen... Denn wir haben ja keinen Raubtierdarm und -magen... (dass die, sofern gesund, ein kleines bißchen öfter Stuhlgang haben, weiß jeder Hunde oder Katzenhalter ziemlich gut) :cool: ;)

Die werden traurigerweise trotzdem nicht gerade alt (die meisten Fleischfresser nicht....oder alle ?)

Viele humane Carnivore werden aber auch relativ alt... oft dank Intensivmedizin und lebenslang Pharmakas und nicht selten mit mehr oder weniger ausgeprägten körperlichen Behinderungen (nach Apoplex etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Stuhlgang ist ein Thema bei wenig bzw. gar kein Gemüse. Bei mir ging´s nach mehreren Wochen nur mehr mit Einlauf, ohne ging gar nichts mehr.

Der Darm verlernt das, wenn er nicht trainiert wird, er besteht ja auch aus Muskeln und Nerven, die in einer gesunden Intensität belastet werden wollen.
Ich habe eine Freundin, die nach mehreren Jahren Einläufe gar nicht mehr ohne kann, auch wenn sie Fasern isst, geht nichts mehr.
 
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