Die Apokalypse!

  • Themenstarter Sternenstaub
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Hallo Mike,

okay, das hier ist jetzt off topic. Das mag ja sein, dass manche Künstler, Dichter, Schriftsteller etc. dem blauen wie dem grünen Djinn zuzeiten zugesprochen haben. Ebenso wie die "Priester", Schamanen, "Weisen Frauen" übrigens....
Dennoch denke ich, dass man hierin nicht unbedingt den Ursprung aller schöpferischen Werke sehen muss. Inspiration (die berühmten 10 %) aus ganz anderen Quellen und Arbeit tun es auch. Wie schrieb eine UserIn? "Seit es Bildbearbeitungsprogramme gibt, braucht Löwe kein LSD mehr!" :Dhttps://www.symptome.ch/threads/farben-der-wirklichkeit.64367/#post-422885

Bei der Apokalypse sehe ich den Aspekt der literarischen Gattung "Offenbarungsliteratur" Offenbarung im Vordergrund und natürlich, dass sich der Autor oder die Autoren bei den gängigen Mythen der Zeit bedienen und auf kollektive Ängste reflektieren.

Herzliche Grüße von
Leòn :)

Ach ja , völllig drogenfrei entstanden: :D
 

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Ich "offtoppice" dann mal zurück.

Angefangen mit Adam und Eva... dem grössten Inzest-Skandal der Geschichte strotzt das biblische Werk vor Warnungen in allen Lebenslagen. Ich nenne nur mal die wichtigsten wie Ehebruch, übermässiger Weingenuss, Famileinfehden, die Wahl der richtigen Waffe undsoweiter undsofort....

nur....

eine Nummer fehlt auffällig... den "genuss" der Drogen deren geschichtliche Erwähnung weit hinter der schriftlegung des "heiligen" Werkes liegt. Es ist von meiner Seite aus sehr auffällig das genau dieser, sicher auch lebensbedrohliche, Teil einfach weggelassen wurde. Nunja... wenn man der Diskusion hier aufmerksam folgt bekommt man mit der richtigen Brille fast alles in jegliche Aussage "interpretiert". Du hast aber sicher recht das nicht jeder Künstler seinen "Spirit" aus dem Geist der Vergiftung geholt hat. Auch ein ordentlicher Fieberschub kann apokalyptisches zu Tage fördern und sehr real wirken! :D

Wie dem auch sei sollte man Kunst als Objekt (auch zum nachdenken, inspirieren oder philosophieren) nicht mit einer vermeindliche künstlichen und apokalyptischen Realität daraus verwechseln. Scheinbar sind wir doch zum forschen und finden geboren worden und nehmen dann das was am nächsten liegt um uns daran auszutoben. Am Ende (und das sollte zu Lebzeiten sein) müssen wir dann scheinbar unsere Lehren daraus ableiten und der nächsten Generation aufzwingen!

Hugh!
 
Anders ist mMn. eine vollkommen wertfreie Aussage.

stimmt,

aber ich kann diese aussage gerne auch ein wenig präzisieren.

entgegen vielleicht vieler gläubiger menschen, fühle ich mich als atheist
mit keiner gruppe verbunden.
auch nicht mit anderen atheisten.

für mich ist mein "nicht glaube" nach aussen hin so gut wie nie ein thema.
auch habe ich keinerlei ambitionen, andere für mein weltbild zu erwärmen.

ich habe keinerlei probleme meine sichtweise darzulegen, aber das war es dann auch schon.

wenn man nun so wie ich, eher logisch-rational orientierte weltbilder vorzieht, dann bleibt es einfach nicht aus, dass ich ab und an in der vergangenheit, bei diversen gesprächen und auch diskussionen mit gläubigen menschen, doch des öfteren mehr als nur darüber erstaunt war, dass man ernsthaft an solche geschichten glauben kann, wie sie in der bibel und auch von der kirche verbreitet werden.

daran hat sich bei mir auch nach wie vor nichts verändert. ich bin nach wie vor darüber sehr verwundert.

aber in diesem thread wurde mir beim lesen erstmals "fühlbar" bewußt wie "überzeugend" dieser glaube für einen tiefgläubigen menschen selbst ist.

und deswegen schrieb ich diesen satz.
..die begegnung mit gläubigen menschen wird sich zukünftig ein wenig anders gestalten..

respektvoller umgang mit dem glauben eines anderen war für mich nie ein problem.

aber ich tat dies bislang einzig aus dem grunde des respektes vor einem anderen individuum und dessen freier wahl (s)eines glaubens.

nun kann ich aber sagen ich verstehe sogar warum ich das respektieren möchte, und das macht (für mich) einen sehr großen unterschied.

richter
 
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Hallo Herr Mike,

ich für meinen Teil neige ja auch dazu, die Bibel unter literarischen und historischen Gesichtspunkten zu betrachten. Somit handelt es sich für mich um eine Textsammlung, die im vierten Jahrhundert in etwa so kanonisiert wurde, wie sie sich uns heute präsentiert. Erstes Konzil von Nicäa ? Wikipedia

Ich bin aber auch nicht in dem Glauben erzogen worden, das was in der Bibel steht, wörtlich oder nahezu wörtlich nehmen zu müssen. Noch glaube ich, dass dahinter eine "göttliche" Absicht steht. Sondern es handelt sich, meiner Meinung nach a) um zeitbezogene Versuche, sich die Welt zu erklären, b) Gesetze, zwischenmenschliche Regelungen zu schaffen (nicht aus der Vernunft" heraus sondern begründet mit göttlicher Autorität) und c) "politische", "ideologische" Absichten zu stützen.

Die Zeit des Mittelalters, in der diese Sammlung entstand, war geprägt von der (unausgesprochenen) Prämisse: "Ich glaube, also bin ich!" Dementsprechend benötigte man, meiner Ansicht nach, die "göttliche Autorität" zur Durchsetzung ganz weltlicher Interessen.

Die Sinnes- und Lustfeindlichkeit, die Du ansprichst, lag wie ich vermute, hier sicher mitbegründet.

Beispiel Priesterzölibat
So spricht es ja Bände, dass sich das Priesterzölibat erst im elften/ zwölften Jahrhundert endgültig durchsetzen konnte. Haupttriebfeder war natürlich nicht die geforderte "Kultische Reinheit", swondern es sollte einfach verhindert werden, dass die Priester Kirchenbesitz an ihre Nachkommen vererbten.
Nach der endgültig gesetzgebenden Verkündigung des Priesterzölibates 1022 durch Benedikt VIII und Kaiser Heinrich II. (der dann ja auch "heiliggsprochen" wurde, gab es in Deutschland übrigens zahlreiche Protestaktionen von Priestern. Die bekannteste fand auf der Synode in Konstanz statt, wo sich 3600 Weltgeistliche zu einer Demo versammelten. Der Bischof von Passau wäre von seinen Geistlichen beinahe gelyncht worden und wurde vertrieben ....
Aber das am Rande.

Wie dem auch sei sollte man Kunst als Objekt (auch zum nachdenken, inspirieren oder philosophieren) nicht mit einer vermeindliche künstlichen und apokalyptischen Realität daraus verwechseln. Scheinbar sind wir doch zum forschen und finden geboren worden und nehmen dann das was am nächsten liegt um uns daran auszutoben. Am Ende (und das sollte zu Lebzeiten sein) müssen wir dann scheinbar unsere Lehren daraus ableiten und der nächsten Generation aufzwingen!

Ich persönlich kann jedenfalls denen, die das anders sehen, die zum Beispiel die Bibel wörtlich nehmen, dies nicht verübeln. Im Gegenteil. Ich finde, weil ich für meine Erkenntnisse und Schlussfolgerung selbstverantwortlich bin, dass dieses Recht allen anderen auch zusteht.

Du hast aber sicher recht das nicht jeder Künstler seinen "Spirit" aus dem Geist der Vergiftung geholt hat. Auch ein ordentlicher Fieberschub kann apokalyptisches zu Tage fördern und sehr real wirken! :D
Na Du kannst ja die ganzen kreativ tätigen hier im Forum mal befragen, in welchen Bewusstseinszuständen sie so ihre Werke verfassen :D bzw. wie hoch ihre Temperatur bei der Schöpfung jeweils ist. ;) Dazu würde sich vielleicht eine Umfrage im Multiple-Chopice-Verfahren in der Subrubrik "Kreativität" anbieten. :cool:

Herzliche Grüße von
Leòn

Hallo Rudi,

Mensch, ich finde das so toll, was Du hier https://www.symptome.ch/threads/die-apokalypse.48411/page-18#post-454125 geschrieben hast! :)

Herzliche Grüße von
Leòn

P.S. an Mike: völlig fieberfrei
 

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respektvoller umgang mit dem glauben eines anderen war für mich nie ein problem.

aber ich tat dies bislang einzig aus dem grunde des respektes vor einem anderen individuum und dessen freier wahl (s)eines glaubens.


nun kann ich aber sagen ich verstehe sogar warum ich das respektieren möchte, und das macht (für mich) einen sehr großen unterschied.

richter
Na, dann bist Du ja weiter als die Christen. Insbesondere die neue Christen und die ZJ. Denn die sehen es als eine ihrer Aufgaben an, andere Menschen, wegen der Apokalypse insbesondere Juden:))), zu ihrem Glauben zu bekehren.
Von Respekt vor einem anderen Glauben keine Spur.:D
 
....Von Respekt vor einem anderen Glauben keine Spur....


was durchaus daran liegen kann, dass sie mich nicht verstehen.


aber auch das verstehe ich mittlerweile.



was sich mir allerdings komplett verschließt, die motivation und viel mehr noch
die innere befriedigung, wenn man jemanden zu "seinem weltbild" bekehren konnte.

welchen reiz kann es für mich haben, jemanden von meinem glauben überzeugen zu wollen?

denn für mich wird "mein glaube" dadurch um kein bisschen mehr
bestätigt.

es ist nämlich völlig irrelevant wieviele personen an das selbe glauben wie ich. egal ob alle menschen dieser welt oder nur ich alleine ein weltbild vertreten.

die anzahl von anhängern steht in keiner relevanz zur "wahrheit".


aus diesem grunde sind mir die motive von einzelnen nicht ganz klar.

die der institution die dahinter steht sehr wohl.
natürlich bedeuten möglichst viele "mitstreiter" auch jede menge macht.


aber was treibt den "kleinen normalogläubigen" dazu sich für missionierungen zu ereifern, und welche befriedigungen oder bestätigungen für sich selbst erwartet er sich dadurch?





richter
 
aber was treibt den "kleinen normalogläubigen" dazu sich für missionierungen zu ereifern, und welche befriedigungen oder bestätigungen für sich selbst erwartet er sich dadurch?

richter
Sie sehen als als ihren Auftrag an, andere Menschen von dem nach ihrer Meinung richtigen Glauben zu überzeugen. Der ergibt sich aus der Bibel.

Jeder Zeuge Jehovas ist im Übrigen zur Mission verpflichtet und wird als "Verkünder" bezeichnet. Die Verkündigung dieser Wahrheiten ist die wichtigste Glaubenspflicht. Diese wird u.a. durch den Predigtdienst von Haus zu Haus erfüllt oder durch das Stehen auf belebten Straßen mit dem "Wachturm" in der Hand. Obligat ist auch die Teilnahme an den jährlichen Kongressen. Daher tut Joh hier nur seine Pflicht.

Zudem hängt die Erfüllung der Apokalyse ja auch von der Missionierung einiger Juden ab.:D
Hatten wir erst letztens. symptome.ch/threads/was-gehoert-zum-christentum.64214/
 
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welchen reiz kann es für mich haben, jemanden von meinem glauben überzeugen zu wollen?

Mit Gleichgesinnten und Freunden lebt es sich besser.

Wenn der Glaube wirklich zur Lebenseinstellung geworden ist, dann will man damit auch anderen helfen...

...Hoffnung zu schöpfen

...eine Lösung für scheinbar unlösbare Probleme zu finden (Krankheit, Tod, Armut, Benachteiligung)

...Lebenshilfe bieten (Glaube kann festigen, gibt Halt, erzieht zu einem besseren Menschen, hilft schlechte Gewohnheiten abzulegen...)

...spirituelle Potentiale zu erschließen, Denken und Fühlen auf mehreren Ebenen, bestenfalls ein Freund Gottes werden

...auch für Gott einzutreten und Stellung zu beziehen (ja, das gehört auch dazu)

Außerdem wäre ich im Fall des Falles ungern allein in der Neuen Welt!
 
Joh, warum kannst Du nicht einfach schreiben, was Sache ist.
Jeder Zeuge Jehovas ist im Übrigen zur Mission verpflichtet und wird als "Verkünder" bezeichnet. Die Verkündigung dieser Wahrheiten ist die wichtigste Glaubenspflicht. Diese wird u.a. durch den Predigtdienst von Haus zu Haus erfüllt oder durch das Stehen auf belebten Straßen mit dem "Wachturm" in der Hand.

 
Ich weiß nicht, warum Du hier ständig eine Diskussion über Kirche oder Glaubensgemeinschaften führen willst. Das ist hier eigentlich nicht das Thema. Außerdem weiß ich, daß Du vorallem Kritikpunkte suchst, an denen du ansetzen kannst. Dir geht es eher nicht um die Bibel, respektive Apokalypse.

Nur soweit:

Ein Zeuge Jehovas beteiligt sich freiwillig als Verkündiger der Guten Botschaft. Die Verkündigung wird als wichtig betrachtet, weil Jesus geboten hat "lasst euer Licht leuchten" und "geht hin, macht Jünger aus Menschen aller Nationen und tauft sie".

Was daran "Sache" ist, kann ich nicht verstehen. Der "Predigtdienst" ist schon immer unser Markenzeichen - seit über 100 Jahren und heute schon fast weltweit. In Ländern wie Indien, China und allen moslemischen Staaten ist noch nicht sehr viel getan. Sonst gibt es uns in 236 Ländern. Prinzipiell finde ich das erstaunlich.

Jeder wird aufgefordert sich daran zu beteiligen. Jeder beteiligt sich, wie er kann und will.

Auch die Offenbarung fordert dazu auf:

"Und jeder, der es hört, sage: „Komm!“ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei." Offenbarung 22:17.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, warum Du hier ständig eine Diskussion über Kirche oder Glaubensgemeinschaften führen willst. Das ist hier eigentlich nicht das Thema. Außerdem weiß ich, daß Du vorallem Kritikpunkte suchst, an denen du ansetzen kannst. Dir geht es eher nicht um die Bibel, respektive Apokalypse.
Ich bin der Meinung, das deine Glaubenszugehörigkeit allen hier dein Verhalten umfassend erklärt.;) Gleichzeitig frage ich mich, ob deine Stellungnahmen für die WTG nicht schon der Verleugnung ihrer zentralen Glaubensansätze gleichkommt.
Die Gemeinschaft der ZJ ist doch als restriktive Organisation bekannt, die von ihren Anhängern blinden Gehorsam erwartet und für kritische Rückfragen, Einwände oder Bedenken keinen Raum hat. Die Wachtturmgesellschaft schuf ein geschlossenes ideologisches System, das jedem Einzelnen seinen Platz zuweist und jeden zum Verkünder macht.
Interessant dazu auch wie die ZJ Schülern jüngst die Teilnahme an einem Kinobesuch verbieten wollten. https://gimpelfang.de/index.php?id=30,409,0,0,1,0

Wenn wir hier über die katholische Kirche diskutieren können, wieso nicht über die Sekte der WTG, für die die zentrale Botschaft ein Überleben des Weltendes durch Zugehörigkeit zu ihr und durch fortwährende Beteiligung an deren Werbeaktivitäten ist?
Die ZJ gehen davon aus, dass Gott seinen heilsgeschichtlichen Zeitplan in der Bibel verborgen niedergeschrieben hat und leben wie kein anderer in der ständigen Erwartung der Errettung am Ende der Welt/der Apokalypse.
Daher sind sie in Zusammenhang mit der Apokalypse natürlich Thema.

Grundlage der Überzeugungen der ZJ ist die christliche Bibel in der von der Wachtturmgesellschaft genehmigten Auslegung.
Sie wird als wörtlich inspiriert angesehen. Jede Bibelstelle gilt einer anderen gleichwertig. Daher argumentieren Zeugen Jehovas häufig mit biblischen Aussagen in einem völlig anderen Kontext als dem der Heiligen Schrift. Verstärkt wird dieses recht willkürliche Verfahren durch eine eigene Bibelübersetzung, die sog. "Neue-Welt-Übersetzung", in die viele Begriffe aus dem Sprachgebrauch der Zeugen Eingang gefunden haben.
Deine ZJ typische Argumentation können wir hier doch auf vielen Seiten nachlesen.;)

Die WTG bzw. die Zeugen Jehovas kennen keine Ökumene, das heißt, sie halten sich für die einzigen richtigen Christen.
Andere Kirchen oder Weltreligionen werden radikal abgelehnt und als Formen "falscher Religion" abgetan. Bei den Zeugen heißt Glauben in erster Linie "fortschreitende Erkenntnis" aufnehmen und verbreiten, also über ein abfragbares Bibelwissen zu verfügen.

Da ich neugierig bin, hatte ich schon längeren und engeren Kontakt zu einigen Glaubensgemeinschaften und Sekten. Mehrfach zu den ZJ, da ich mir ein Bild machen wollte. Habe also auch diverse ihrer Unterlagen, die sie je nach Erfordernis anpassen. In meinen Unterlagen von 1977 wurden Eltern noch gehalten, ihre Kinder zu schlagen. Dies findet man in den aktuellen Unterlagen nicht mehr. Es musste ihnen aber erst gerichtlich verboten werden, dies in ihren Unterlagen zu schreiben.
Nicht umsonst findet man sie auf solchen Seiten Netzwerk Sektenausstieg e.V.

Hier in D haben sie jedenfalls Anhänger verloren und das ist mMn. auch gut so.:cool:
Der Rückgang hat zur Folge, dass die Zentrale die Auflagen der Verkünder reduziert hat, denn das Ziel sind ja immer mehr Verkünder.:D
Waren es vor Jahren noch ein paar Stunden echten Predigtdienstes die auf dem Berichtszettel stehen sollten. So genügt es heute, wenn ein ein ZJ nur ein 1/4-stündiges Gespräch geführt hat, dieses zu berichten. Hiermit sollen vor allem Alte und Gebrechliche als Verkündiger in der Statistik erscheinen. In der Dienstzusammenkunft im Januar 2007 wird sogar akzeptiert, ein kurzes "auferbauendes" Gespräch mit einem neuen JZ als Predigdienst zu berichten. Unter dem Hintergrund des augenscheinlich realen Mitgliederverlustes, sind diese Maßnahmen nur als Manipulation der Verkündigerzahlen zu sehen und zwar um das Bild von einer wachsenden Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Berichte von einer derartigen Zunahme sind dann das Papier nicht wert auf das sie geschrieben wurden.
Quelle: Handlanger oder selbst Getäuschte:https://gimpelfang.de/index.php?aid=83
https://gimpelfang.de/index.php?id=71,0,0,1,0,0

Sache ist in meinen Augen, dass Du Mitglied einer Sekte bist, zu der sicher nicht nur mir einiges Negative einfällt.
Was ist eigentlich mit deinen Auflagen und deiner Verpflichtung zur Berichterstattung? Erzähl doch Mal.:D
 
Was ich mehr als schade finde ist dass eben durch diese "einfache Auslegung"
Sie wird als wörtlich inspiriert angesehen. Jede Bibelstelle gilt einer anderen gleichwertig.
jeder Keim, dazu durchzudringen was tatsächlich in der Bibel stehen oder gemeint sein mag, im Ansatz erstickt wird. Das tun jetzt beileibe nicht nur die ZJ, es gibt etliche andere Gemeinschaften die ihre Schäfchen dermaßen unterdrücken - was nebenbei ganz im Gegensatz dazu steht was Jesus gelehrt hat.

So tun die Kirchen fleissig ihren Teil dazu, dass die Botschaft gerade NICHT zu den Menschen kommt, da die wörtliche Auslegung der 5ten uninspirierten Übersetzung natürlich rein gar nichts von der Essenz hergibt. Reine Sittlichkeitsregeln ohne innige / innere Einsicht natürlich ebenso nicht - nur durch Erfahren lernt der Mensch zu unterscheiden. Ergo kann ich die Menschen welche die Bibel SO verstehen weil sie es nicht anders dürfen, und niemals anders, auch als Gefangene oder auch Opfer des "Tieres" betrachten. Zu Tier und Drache versuchte ich an anderer Stelle bereits einmal den Ansatz, der jedoch in anderweitiger Ereiferung unterging. Ich denke jedoch dass die wirklich Suchenden und Fragenden die Stichworte schon zusammenpuzzeln. ;)

LG
Christiane
 
Eigentlich hat Johannes recht... es geht um das Thema Apokalypse und nicht um das Thema ZJ. Ich für meinen Teil habe mich jedenfalls gefreut mal einen kleinen Einblick zu bekommen (wenn auch nicht umfassend) wie man an solches Gedankengut kommt und was einen verleitet darin sogar einen Wegweiser zu erkennen.
Schön wäre es, Menschen mit solchen Daueralpträumen wie einer allumfassenden Apokalypse, eine Gemeinschaft anzubieten mit der sich jede Form einer Apokalypse durchstehen lässt. Aber wenn ich mir aktuell das verhaltene Gebahren anschaue in Haiti oder Chile muss ich an einer starken und guten Weltgemeinschaft zweifeln. Hier wird kanallhart Kosten gegen Nutzen gerechnet und ein bisschen Imagepflege betrieben. Aber gleiches gilt auch für die Verkünder irgendeiner Apokalypse im Namen eines Dritten. Das ist alles in allem keine gute PR für Gott und von Imagepflege als "gütiges" und "weises" Wesen kann hier auch nicht die Rede sein. Gott scheint ein jähzorniger Tyrann zu sein und das kann ich leider mit meiner Vorstellung einer guten "Connection" nicht vereinen.
Mit etwas mehr Hirn und etwas weiniger Bumm Bumm bekommen wir diesen kugelrunden Käse-Planeten vielleicht doch noch in eine höhere Dimmension gebeamt... und das auch ohne Gottes Wuteinsatz.

Korrektur oben eingefügt...
 
wenn ich so die letzten tage in der aktuellen berichterstattung verfolge, mir auch ins gedächtnis rufe, was vor wenigen jahren in den usa los war, dann beschleicht mich so langsam das gefühl, das die apokalyptischen prophezeiungen für viele mißbrauchsopfer, seit langem schon bittere realität sind.

und diese apokalypse muß für die betroffenen noch viel grausamer sein.

erstens sind die eigentlichen verkünder in wahrheit jene die diese apokalypse zu verantworten haben.

und zweitens ist diese persönliche apokalypse für die betroffenen auch noch ziemlich "strafverschärft" worden.
sie müssen diese "lebenslang" ertragen.




richter
 
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Erst kürzlich entdeckt:

"denn Gott ist es, der um seines Wohlgefallens willen
beides in euch wirkt, das Wollen und das Handeln
"
Philipper 2:13
 
Worauf soll man das denn jetzt anwenden ?

auf die Apokalypse zum wohlgefallen des Gottes oder als Grundlage für die selbsterfüllende Prophezeiung die man durch sein Wollen und Handeln herbeizaubern kann ?
 
Oh, in Bezug darauf, das Gott nicht nur die Kraft zum Handeln gibt, sondern sogar auch das Wollen selbst bewirkt...

Das könnte zum Beispiel am Wunsch eines Menschen am Leben festzuhalten deutlich werden, oder sogar nach dem besagten Ewigen Leben zu streben, das Gott verheißen hat.

Auch hier wurde schon einmal über die Willensfreiheit diskutiert (siehe oben), von der ich meine, daß sie nur relativ frei ist.

Eine solche Interpretation scheint auch dieser Bibeltext zu gestatten - muß aber nicht. Denn Paulus hat hier keinen Vortrag über den Freien Willen des Menschen verfasst. Aber trotzdem kann es sein, daß die Bibelschreiber unter Inspiration des Geistes Gottes Dinge schrieben, die andere Bereiche berühren, ohne bewußt die Absicht dazu gehabt zu haben.
 
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Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe ist die Bibel nicht mehr als eine TV Zeitung wo schon drin steht was im Film so abgeht... nur steht kein Datum oben... das ist doof !

und Gott ist dann der Spanner der vor dem TV-Planeten hockt und sich das anschaut zu seiner Unterhaltung... sehr subtil...

jedenfalls sind wir ja nach Gottes Ebenbild geschaffen und weil ich allzuhäufig vor dem TV einschlafe ist damit zu rechnen das Gott das allmächtige Attentat-Scenario noch mal wiederholen muss wenn er dann nach 10 Minuten eingedämmert ist.

könnte mich dann wenigstens einer aufwecken wenn es so weit ist ?

wenn übrigens, wie behauptet, Gott das Wollen selbst bewirkt dann sind wir eh alles nur ferngesteuerte Laiendarsteller auf einer grossen Bühne in eben keine Prophezeihung sondern aus der TV Zeitschrift mit Inhaltsangabe!

das ist langweilig, unspektakulär und vermutlich endgültig. Aber wenn ich mir BP und einige andere Helden des Weltgeschehens ansehe muss Gott Gas geben wenn er noch was sehen will !
 
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